Bislang stehen nur Zahlen zur Verfügung, die verzögert darstellen, wie viele Intensivpatienten geimpft und wie viele ungeimpft sind. Grund dafür ist, dass die Gesundheitsämter zunächst die Infektionen erfassen und diese dem RKI melden. Erst mit Verzögerung folgen dann später die Angaben zum Hospitalisierungsstatus, in vielen Fällen ergeht die entsprechende Meldung auch gar nicht. Laut Dahmen wollen die möglichen Ampel-Parteien das nun ändern: Neben dem klassischen Meldeweg, der beibehalten wird, werden die Kliniken demnach künftig verpflichtet, anzugeben, wie viele ihrer Intensivpatienten vollständig gegen das Virus geimpft sind. „Diese Daten liegen ihnen in den allermeisten Fällen ohnehin vor“, so Dahmen. Um den Datenschutz zu wahren, sollen keine personenbezogenen Daten verwendet werden, sondern lediglich die Anzahl der Geimpften und Ungeimpften auf den Covid-Intensivstationen gemeldet werden.