Infektionswahrscheinlichkeit nach Corona-Impfung laut aktuellen Daten

[Malvegil]

Er hat einen Bias und durch diese Brille interpretiert er die Daten.

Hier hast du nochmal einen Fit mit den gewünschten Angaben und von einem Physiker stammend:

Quelle: https://pbs.twimg.com/media/FEAspdIXIAESrls?format=jpg&name=small

 

[Grantler]

Hier hast du nochmal einen Fit mit den gewünschten Angaben und von einem Physiker stammend:

Was du immer findest ;-)

 

[Laurianna612]

Aber das DIVI betankt doch das RKI hinsichtlich Intensivdaten? Wie können dann die Daten zu obigen Plots vom RKI stammen? Die haben doch dann keine oder zumindest keine validen. Das erschließt sich mir nicht.

Dazu habe ich noch gefunden:

Bislang stehen nur Zahlen zur Verfügung, die verzögert darstellen, wie viele Intensivpatienten geimpft und wie viele ungeimpft sind. Grund dafür ist, dass die Gesundheitsämter zunächst die Infektionen erfassen und diese dem RKI melden. Erst mit Verzögerung folgen dann später die Angaben zum Hospitalisierungsstatus, in vielen Fällen ergeht die entsprechende Meldung auch gar nicht. Laut Dahmen wollen die möglichen Ampel-Parteien das nun ändern: Neben dem klassischen Meldeweg, der beibehalten wird, werden die Kliniken demnach künftig verpflichtet, anzugeben, wie viele ihrer Intensivpatienten vollständig gegen das Virus geimpft sind. „Diese Daten liegen ihnen in den allermeisten Fällen ohnehin vor“, so Dahmen. Um den Datenschutz zu wahren, sollen keine personenbezogenen Daten verwendet werden, sondern lediglich die Anzahl der Geimpften und Ungeimpften auf den Covid-Intensivstationen gemeldet werden.

Impfstatus von Intensivpatienten kommt ab Ende November täglich

Ab Ende November soll tagesaktuell ermittelt und gemeldet werden, wie viele Covid-Intensivpatienten vollständig gegen das Coronavirus geimpft sind. Die Fraktionen von SPD, Grünen und FDP haben eine entsprechende Anpassung des Intensivregisters initiiert, sagte der Grünen-Gesundheitspolitiker...

www.google.com

Verzögert liegen Daten dazu anscheinend vor, aber nicht tagesaktuell und es melden wohl viele nicht.

 

[Malvegil]

Verzögert liegen Daten dazu anscheinend vor, aber nicht tagesaktuell

Genau, und auch die Presseartikel machen es meistens nicht ausreichend klar, daß alle Angaben immer auf das Datum zurückdatiert werden, an dem der Fall erstmals zum Fall wurde (das sog. Meldedatum), also beim positiven PCR-Test. Wenn jemand dann 10 Tage später ins Krankenhaus muß, erhöht diese KH-Aufnahme die Fälle für den Hospitalsierungsindex von 10 Tagen vorher. Aber niemand schaut die 10 Tage alten Zahlen noch an.

Diese Zählweise ist sehr irritierend, weil sie dazu führt, daß der Hospitalisierungsindex erst endgültig feststeht, wenn alle neuen Fälle entweder wieder gesund sind oder irgendwann doch noch ins KH kamen, also nach vielleicht zwei Wochen.

 

[Laurianna612]

Kurz am Rande: 2 Covid Patienten wurden aus Bayern nach Bozen und Meran ausgeflogen, das wäre sicher nicht notwendig gewesen, wenn ausreichend Kapazitäten da wären. (Da schon gesagt wurde, die Situation auf Intensiv kann ja nicht so schlimm sein, wenn Patienten von außerhalb eingeflogen würden, nun passiert es auch gerade andersrum - das erste Mal während der Pandemie?)

Die Intensivstationen im Rettungsdienstbereich Erding-Freising-Ebersberg sind voll und mehrheitlich mit schwerkranken Covid-19-Patienten belegt. In Erding waren am Freitag sechs der zehn Beatmungsplätze mit Coronakranken belegt, in Ebersberg sechs von 14 und in Freising acht von zehn. Verlegungen sind in ganz Bayern äußerst schwierig geworden. Alle drei Krankenhäuser arbeiteten intensiv daran, ihre eigenen Angebote auszubauen, sagt Rainald Kaube, der Ärztliche Leiter der lokalen Krankenhauskoordinierung.In dieser angespannten Lage ist es Kaube am Donnerstag gelungen, die Verlegung von zwei Schwerkranken nach Italien zu organisieren. Ein Patient wurde vom Klinikum Freising aus mit dem am Münchner Uni-Krankenhaus Großhadern stationierten Hubschrauber Christoph München der DRF Luftrettung nach Bozen geflogen. Der Flug mit dem Intensivtransport-Helikopter dauerte, reine Flugzeit, nur 45 Minuten. "Mit dem ganzen Drumherum war es aber schon eine längere Aktion", sagt Kaube.

Ein weiterer Covid-19-Patient aus Freising war viel länger unterwegs. Er wurde in einem Rettungswagen der Malteserstation am Flughafen München nach Meran gefahren. Eine ehemalige Erdinger Kollegin von Kaube begleitete den Patienten auf der mehrstündigen Fahrt. Die Anästhesistin und Notärztin "hat sofort gesagt, ich habe gerade Zeit, ich mach' das gerne". Da ein Rettungswagen "für so eine lange Fahrt nicht genügend Sauerstoff dabei hat", erklärt Kaube weiter, "war auch noch ein Begleitfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Moosburg mit mehreren Sauerstoffflaschen dabei. Die binnen eines halben Tages organisierten Verlegungen seien "aufgrund privater Kontakte von hohen Funktionsinhabern" möglich gemacht worden. Die beiden angefragten Südtiroler Kliniken hätten ohne Umschweife zugestimmt.

Corona in Bayern: Krankentransport nach Italien

Die Intensivstationen in Bayern sind voll, also organisieren erste Kliniken die Verlegung ihrer Patienten - etwa nach Italien.

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[sunny sunlight]

In Afrika sind wenige geimpft und dort gibts auch nur wenige Coronakranke und -tote.

in afrika und ähnlichen ländern haben sehr viele garkein geld um zum arzt oder ins krankenhaus zu gehen.

man kann nur länder vergleichen, die ein ähnliches gesundheits-und meldesystem haben.

z.b sind in israel die zahlen der infektionen gesunken seit viele geboostert wurden und schwere verläufe sind bei der gruppe sehr gering.

Aktuelle Nachrichten aus Asien

Überblick zu Hintergründen, Analysen und Interviews bei tagesschau.de - die erste Adresse für Nachrichten und umfassende Berichte zu aktuellen Themen.

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auch in portugal und spanien gibt es mehr geimpfte und weniger infizierte als hier.

 

[damdam]

Hallo,

Ich würde jetzt intuitiv behaupten, irgendwann bekommen wir es alle irgendwann im Leben, es sei denn wir bleiben immer zu Hause.

ich denke mir, wer weiß, was wir in 1-2 Jahren zu allem wissen, zum Virus, zur Ansteckung, zur Infektiosität und Immunität und welche Impfungen es dann gibt. (wobei, so wenig Forschung, wie in der Vergangenheit passiert ist, ist die Frage, wie das zukünftig ist :-( )

Mit "Propaganda" meine ich auch: "steter Tropfen höhlt den Stein". Und das "Getropfe" war die letzten Monate massiv und hört und hört nicht auf.

Absolute Zustimmung!

Hier nun endlich die deutschen Korrelationen (Bundesländer), auch mit Krankenhaus- und Intensivstation-Werten

Meiner Meinung nach taugen solche Vergleiche auf Bundeslandebene überhaupt nicht, es müsste viel feiner aufgelöst sein, das hab ich vorher an anderer Stelle (für die andere Richtung) auch schon gesagt. Selbst Landkreisebene fände ich noch fraglich, aber es gibt keine besseren Daten, die staatlich erhoben wurden. Man bräuchte eine feinere Granularität, um mehr Zahlen zu bekommen und um auch andere Effekte rausrechnen zu können (z.B. Populationsdichte, sowas spielt ja auch noch mit rein, oder die Unterschiedlichen Maßnhmen in den Bundesländern). Auch ein bisschen mehr als eine einfache Regression... Das ist mir so viel zu simpel und ich kann mir nicht vorstellen, dass das noch nicht untersucht wurde.

Viele Grüße

 

[Laurianna612]

In Afrika spielt die viel jüngere Bevölkerung (Durchschnittsalter unter 20) sicher eine Rolle mit womöglich überwiegend asymptomatischen Verläufen.

Anhand von Äthiopien hat ein Forscherteam schon vor Monaten eine Seroprävalenz von 56% ermittelt, die von August 2020 bis April 2021 von 10,9 % auf diesen Wert gestiegen ist. Mittlerweile sind nun wieder Monate vergangen, sodass der Prozentsatz nun sicher einiges höher sein muß.

Man nimmt auch an, dass bei den Hochbetagten und älteren Verstorbenen garnicht erkannt wurde, dass sie Corona hatten, da Zuhause verstorben.

In Afrika gab es wahrscheinlich schon viel mehr Corona-Infizierte | DW | 26.10.2021

Vierzig Prozent der Menschheit soll nach Willen der WHO in jedem Land der Welt bis zum Jahresende geimpft sein. Dabei hat das Virus unbemerkt die Impfteams in einigen Ländern, wie Äthiopien, schon längst überholt.

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[alibiorangerl]

Wuhu,

Kurz am Rande: 2 Covid Patienten wurden aus Bayern nach Bozen und Meran ...

womöglich waren das zwei Südtiroler, die lieber zuhause behandelt werden wollten? Dazu findet sich ja leider nix im "Bericht"...

 

[Kandyra]

Wie der Schweizer Presse zu entnehmen war, sind dort bereits mehrere vollständig geimpfte Prominente an Corona gestorben.

wer waren diese, ich hab nichts davon gehört?

 

[Oregano]

Da möchte ich doch mal etwas provokativ die Frage stellen: Ist es denn mit oder ohne Corona durchaus möglich, in einem höheren Alter zu sterben?

Gestorben trotz Covid-Impfung: Colin Powell und die Statistiken

US-Zahlen zeigen: Bei den über 80-Jährigen, die doppelt geimpft sind, ist die Corona-Todesrate höher als bei unter 50-Jährigen ohne Impfung. Auch in der Schweiz gibt es prominente Fälle von Verstorbenen mit Impfung. Die sieben wichtigsten Fragen und Antworten.

www.luzernerzeitung.ch

Lebenserwartung in Europa nach Regionen 2022 | Statista

Die Statistik zeigt die durchschnittliche Lebenserwartung¹ in Europa bei der Geburt im Jahr 2022 nach Region (in Jahren).

de.statista.com

Grüsse,
Oregano

 

[Kandyra]

Wow, Corona-Ausschuss mit so vielen Videos, die Seite kannte ich gar nicht, danke @Locke 38 dafür.

Sitzungen – Stiftung Corona Ausschuss

corona-ausschuss.de

.

nun hab ich mir aus diesem Corona-Ausschuss einiges angehört und da ist ja auch viel Unsinn dabei, leider.

 

[Kandyra]

aber zu behaupten, daß alle ärzte auf intensiv lügen o.ä., ist völlig absurd.

ich glaube auch nicht, dass sie lügen, eher einfach nicht alles im Zusammenhang sagen.

ein Beispiel, neulich aus einer kurzen Doku. es seien 90% ungeimpfte auf der Intensivstation.
am Ende kam heraus, dass es um 3 Personen ging und wenn dann nur ein Geimpfter dabei war, waren die anderen ungeimpften in Überzahl, aber die genauen Zahlen wurden nicht gesagt, das ist ähnlich wie Lügen um ein falsches Bild zu vernitteln.

Am Ende hört man den Journalisten sagen, dass gerade während des Interview einer der beiden ungeimpften verstorben sei.

 

[gerold]

wer waren diese, ich hab nichts davon gehört?

Leider läßt sich diese Pressemeldung nicht mehr aufrufen, statt dessen:

https://www.nau.ch/politik/bundesha...otz-doppelter-impfung-am-coronavirus-65961499

Zwölf Menschen in der Schweiz trotz Impfung verstorben

Über 40 Personen waren bereits gegen Covid geimpft, landeten aufgrund von Corona aber im Spital, zwölf starben. Ohne Impfung wären es viel mehr, sagt der oberste Impfchef.

www.20min.ch

Vor allem die zweite Meldung spricht für sich.

 

[Grantler]

Da schon gesagt wurde, die Situation auf Intensiv kann ja nicht so schlimm sein, wenn Patienten von außerhalb eingeflogen würden

Das kam von mit lediglich als Anmerkung, weil es ein Widerspruch ist. Also hat man Leute eingeflogen, TROTZ der Tatsache, dass die Intensiv überlastet sind und spricht gleichzeitig davon, ungeimpfte, deutsche Staatsbürger nicht mehr behandeln zu wollen.

In der Spitze letzten Winter hatten wir 5700 Covid-Intensivpatienten, jetzt 3300. Da kann man es sich nicht so einfach machen alles auf Ungeimpfte abschieben. Wenn 3300 Patienten ein System angeblich zum Kippen bringen, liegt da ein generelles Problem vor das von der Politik längst angegangen hätte werden müssen. Ich finde es schon interessant, wie es gar keine Verantwortlichkeiten mehr gibt. Das Pflegerproblem gibt es seit zig Jahren und es gibt wohl kaum Dinge, die einfacher zu beheben gewesen wären.

 

[sunny sunlight]

aber die genauen Zahlen wurden nicht gesagt

in deutschland gibt es ein meldesystem und da werden die genauen zahlen erfaßt, nicht bei einem tv-interview während man extrem im streß ist, weil man mehrere schwerstkranke und sterbende versorgen und irgendwie am leben halten muß .

arbeite doch mal im krankenhaus auf einer station mit schwerstkranken, dann wirst niemandem, der sich da mit einer tv-kamera und mikro einfindet sofort die absolut genauen zahlen sagen können, sondern nur deinen subjektiven eindruck schildern und der ist in dem moment, wenn es um leben und tod geht ein anderer als für i-net-user..............................
ich war am anfang meiner ausbildung im krankenhaus in der mittagszeit auf einer station mit schwerkranken 2 std. mit 35 patienten allein (es gab da personalmangel und ich wurde voll eingesetzt, weil ich bereits eine andere med. ausbildung hatte) und ausgerechnet da hatte einer plötzlich einen atemstillstand. mit viel glück konnte er vor dem tod bewahrt werden, aber in dem augenblick oder kurz danach hätte auch niemand erst mal ausgerechnet wieviel prozent der patienten in der klinik akut vom tod bedroht waren und wieviel ziemlich sicher nicht usw. usw.
auch nicht auf der krebsstation, auf der ich vorher war und wo damals die behandlungsmöglichkeiten noch extrem schlecht waren (ähnlich wie bei corona bisher, wobei ja gsd eiinige medis kuz vor der zulassung sind).

spricht gleichzeitig davon

einige wochen unterschied ist keineswegs gleichzeitig.
die eingeflogenen wurden da untergebracht, wo noch genug platz war.
und jetzt wurden schon einige deutsche ausgeflogen und woanders in kliniken untergebracht, weil es hier in einigen städten keine betten mehr gab und da gsd keiner dagegen war.

 

[Malvegil]

einige wochen unterschied ist keineswegs gleichzeitig.
die eingeflogenen wurden da untergebracht, wo noch genug platz war.

Sehr richtig. Ein leeres Bett kann man nicht für später aufheben, aber man kann es jetzt freigeben, in der Hoffnung, daß man später auch leere Betten woanders nutzen darf.

 

[Grantler]

Ein leeres Bett kann man nicht für später aufheben, aber man kann es jetzt freigeben, in der Hoffnung, daß man später auch leere Betten woanders nutzen darf

Wenn das so sein sollte. Letztendlich können wir das auch nicht beurteilen, es ist auch nicht die Sache von Laien, sondern von einer Regierung ein funktionierendes Gesundheitssystem zu errichten und erhalten.

Es gibt auch andere Ansichten, Zastrow aktuell auf BILD:

„Intensivstationen müssen voll sein, sonst sind sie für die Kliniken unwirtschaftlich.“ Eine hohe Auslastung allein sei kein Grund zur Angst. Zastrow: „Denn die Wahrheit ist auch: Rund die Hälfte der Patienten fällt in die Kategorie ‚low care‘ und könnte im Extremfall auf andere Stationen verlegt werden."

Wie gesagt, das Pflegeproblem ist ja seit Jahren bekannt und wurde nicht abgestellt, was durch deutlich höhere Bezahlung einfach gewesen wäre und von der Bevölkerung auch unterstützt worden wäre.

 

[sunny sunlight]

höhere Bezahlung

die wär schon sehr lange nötig, aber wie in allen bereichen werden auch im gesundheitssytem diejenigen, die die arbeit leisten viel schlechter bezahlt als diejenigen, die nur rumreden.

 

[Malvegil]

"Intensivstationen müssen voll sein, sonst sind sie für die Kliniken unwirtschaftlich." -- das ist ja dann auch ein Grund, die Betten dem Ausland zur Verfügung zu stellen, oder nicht? Genau das sage ich doch.

Und daß man die leichteren Fälle bei Bedarf auf die Normalstation legen kann, dürfte den anderen Intensivmedizinern auch bekannt sein. Wenn sie klagen, daß es jetzt anfängt, bitter zu werden, dann werden sie dieses Manöver vermutlich schon angewendet haben.