Ich weiß nicht mehr weiter, Ärzte nehmen einen nicht ernst

[Oregano]

Hallo Jenny,

Krankenhäuser kann man evtl. auch per Mail erreichen .

Grüsse,
Oregano

 

[Kate]

Was ich nicht verstehe, weil einige davon sprechen das sein Kalium wert so gering ist , die Ärztin meinte zu uns der ist nur minimal zu niedrig so sehe ich das auf den Bildern auch..

Ganz "dramatisch" habe ich es ja nicht gemacht in meinem Beitrag. Wobei sich togi offenbar gründlicher damit befasst hat, was Elektrolyt-Abweichungen im Serum für Auswirkungen haben können.

Ich denke (wie auch schon geschrieben), dass mit einer Zufuhr über die Ernährung nichts falsch gemacht werden kann und da ist Gemüsebrühe (u.a. wegen der Auswirkungen auf den Blutzuckerspiegel) sicher sehr viel günstiger als Bananen und Kartoffeln.

Einen Pulsoximeter hatte ich mir in der Corona-Zeit besorgt, hatte um die 20 Euro bei Ama*** gekostet und ist einfach zu bedienen. Du wirst so etwas aber vermutlich auch lokal bekommen (Sanitätshäuser, evtl. sogar Saturn/Mediamarkt?).

Gruß
Kate

 

[Blazer]

Ich hab mir eure Geschichte durchgelesen und muss leider nochmal fragen: habt ihr einen Borreliose Test gemacht?

Dann könnte man das zumindest ausschließen....

 

[Jenny19]

@Blazer er wurde ja nie von einer zecke gebissen..

 

[Blazer]

Das macht das ganze natürlich auch sehr unwahrscheinlich allerdings gibt es auch die Theorie dass Borreliose eventuell auch durch andere sauginsekten (mücken) etc übertrsgen werden könnte.

Das ganze hat keinen schulmedizinischen Konsens, aber in erzweifelung der alternativen würde ich es vielleicht einfach Mal machen ....


Hoffe ihr findet was ihm fehlt!

 

[Kate]

Das bekommt man/frau leider nicht immer mit, @Jenny19. Gerade, wenn man es nicht mitbekommen hat, kann es sein, dass sie lange gesessen/gesaugt hat und somit viel Zeit hatte, "etwas" loszuwerden. Ist er denn viel in der Natur gewesen, im Unterholz, Gras etc.? Aber Blazer kennt sich besser aus als ich...

Gruß
Kate

 

[Jenny19]

Okay das wusste ich nicht ich dachte das kommt nur durch einen zeckenbiss, dann werden wir das nächste mal wenn wir beim Hausarzt sind das mal überprüfen lassen. Die Frage ist nur wie krieg ich ihn da hin?..

@Kate nein er war jetzt nicht besonders viel in der Natur, also ja früher war er jeden Tag draußen aber jetzt nicht dort wo „Gefahr „lauert

 

[Blazer]

Ich finde es allerdings fair dir mitzuteilen, dass ich etwas andere Ansichten zur Borreliose vertrete als die klassische Schulmedizin.

Ihr könntet, das ist schulmedizinisch und auch von der Kasse gedeckt einen Antikörper Test gegen Borreliose beim Hausarzt machen (wichtig wäre erstmal darauf zu beharren weil der zu 99% verweigert wird).

Dann gibt es die sogenannten IgM und IgG antikörper die da ausschlagen können.
Wenn nur IgM ausschlägt aber IgG nicht ist das relativ problematisch für die Aussagekraft des Testes, da IgM sehr kreuzreaktiv ist und naja die Aussagekraft sehr bescheiden ist

Ist IgG hoch ist es allerdings sogut wie gesichert dass er eine Borreliose hat oder zumindest hatte da diese Antikörper sehr spezifisch sind.

Auf den Antikörper Test folgt dann sofern er positiv ausfällt ein Immunoblot der auch nochmal etwas besseren Aufschluss geben kann.

Das Problem: es ist nie 100% klar ob es sich um eine durchgemachte Infektion oder um eine aktive Infektion handelt.

Hier bedarf es eines guten Mediziners (von denen es fast keine mehr gibt) der in der Lage ist aus: Symptomen + Antikörpern + Besserung nach Antibiotika gabe = die richtige Diagnose zu stellen.


Es gibt noch den LTT der in einigen kreisen zur Diagnostischen Erweiterung verwendet wird. Ich schätze diesen Test , schulmedizinisch ist er allerdings nicht anerkannt und ist auch keine Kassenleistung.

Ich hoffe das hilft.

 

[Kate]

Hallo Jenny

früher war er jeden Tag draußen aber jetzt nicht dort wo „Gefahr „lauert

Die "Gefahr" lauert soweit ich weiß inzwischen überall, wo Gras oder niedrige Büsche sind, und das in der gesamten wärmeren (nicht ganz kalten) Jahreszeit. Er könnte früher infiziert worden sein, da kommen wir aber in die von Blazer genannten Bereiche, wo für die offizielle Medizin kein Anlass zum handeln besteht (weil eine "chronische Borreliose" nicht existiere).

Deine Zusammenfasssung finde ich prima, Blazer, teilweise deckt sich das mit meiner Information, teilweise ist es mir neu (und hilft mir auch weiter), z.B. dies

Ist IgG hoch ist es allerdings sogut wie gesichert dass er eine Borreliose hat oder zumindest hatte da diese Antikörper sehr spezifisch sind.

Nun drücke ich Dir, Jenny, und Deinem Freund erstmal die Daumen für den heutigen Arztbesuch...
Kate

 

[Katze123]

Hallo,
Es ist alles nicht so leicht und einfach. Hatte mehrere positive LTT Borrelien. AB Behandlung war erfolglos. Mittlerweile ist LTT Borrelien mehrmals negativ aber meine Schmerzen immer noch vorhanden. Also ist Ursache doch Wirbelsäule????

 

[Blazer]

Das ist sicher möglich.
Es gibt das Post Lyme Syndrom bei dem Schäden und Symptome allgemein nach der bereits ausgeheilten Infektion nur sehr langsam zurück gehen.

Zudem ist der LTT auch fehleranfällig, möglich sind auch falsch negative Ergebnisse.

Allerdings soll es hier doch um Jenny und ihren Freund gehen

 

[Jenny19]

•UPDATE•

Wir kommen gerade vom Onkologen, mein Freund hat es geschafft. Ich bin sehr stolz auf ihn!

Der onkologe bestätigte uns das die Ärzte damals als die Bronchoskopie durchgeführt wurde zu wenig Material entnommen haben. Und möchte gerne eine Bronchoskopie erneut durchführen um ein lymphom zu diagnostizieren oder auszuschließen. Er sagte normaler weise da mein Freund noch jung ist ist es eher unwahrscheinlich das er Krebs hat aber bei seiner Gewichtsabnahme teilweise den Symptomen und seiner familiären Geschichte ( Vater an Kehlkopfkrebs, Mutter an blasenkrebs verstorben, und der Bruder in seinem Alter Darmkrebs hatte, es aber geschafft hat) möchte er es gerne genauer wissen.
Meinem Freund wurde dann blutabgenommen unter anderem wurde auch wie hier schon öfter drauf hingewiesen auf ebv getestet.
Er hat uns eine Überweisung für ein neues CT Bild gegeben welches dann mit dem CT Bild von Januar verglichen werden soll ( dieses Mal dann aber vom ganzen Oberkörper sprich Thoraxe abdomen bis zum Becken) , sollten dort Veränderungen zu sehen sein , sollte schnell gehandelt werden.
Außerdem soll mein Freund eine darmspiegelung und evt. Eine magenspieglung machen.


Wir werden direkt ein Termin für ein ct machen und dann sollen wir nach 1-2 Tagen sobald wir das ct gemacht haben wieder zum ihm kommen und alles weiter wird dann besprochen.

Also der Arzt schließt Krebs nicht komplett aus Hält aber ebv. Auch für realistisch was natürlich die „bessere“ Variante wäre.

 

[Locke 38]

Nach dieser medizinischen Odyssee würde ich mich dem Vorschlag von Vigesimo #72 anschließen und Chlordioxid ausprobieren. Im Gegensatz zu einigen hier habe ich es vielfach selbst erprobt und nur gute Erfahrungen gemacht. Der Vorteil von Chlordioxid ist, dass es sich in vieler Hinsicht positiv auswirkt, auch wenn keine Diagnose vorliegt. Vor allem hat sich bei den Covid-Behandlungen gezeigt, dass die Sauerstoffsättigung innerhalb von Minuten ansteigt, so dass sofort eine Erleichterung stattfindet. Allerdings muss für Anfänger die Dosierung sehr vorsichtig beginnen, wenn man Übelkeit, Durchfall und Erbrechen vermeiden will.

Egal ob es ein Impfschaden ist, wie ich vermute, oder eine andere Ursache hat, Chlordioxid wirkt vielseitig. Und die vielen Horrormeldungen in den Medien zum Thema sind ganz einfach gelogen. Der Tote, der nachweislich an einer korrekten Dosis CDL gestorben ist, wird immer noch gesucht. Das hat CDL Ibuprofen, ASS, Paracetamol und anderen Segnungen der Pharmaindustrie voraus, dass noch kein ernsthafter Schaden nachgewiesen werden konnte, wenn es vorsichtig dosiert, langsam steigernd angewandt wurde.

 

[Grantler]

Nach dieser medizinischen Odyssee

Also ich sehr hier keine Odyssee; im Gegenteil, es erfolgt gerade erst die notwendigste Abklärung. Auch wenn ich gespannt bin wie der Onkologe EBV ausschließen oder nachweisen will, weil das alles andere als einfach ist.

 

[togi]

Hallo Jenny,
ich stups nochmal hoch, dass ihr ja mal dort ansetzen könntet, wo Mängel gemessen wurden (Kalium) und dann weiter schaut wegen Vit C, D3, Zink, B Vitaminen etc. - einfach allem, was das Immunsystem braucht.
vA die Elektrolyte (Kaliumthema. Ev. auch Natrium) zieht sich bei Deinen Beschreibungen vom ersten Post an durch.

Falls Infekt(e) das Problem sind: es gibt 100.000 Viren, Bakterien... die für Infekt (sofern es einer war/ist) verantwortlich sein könnten. Das ist mMn wie die Suche nach der Nadel im Heuhaufen. (und Medizin hat für die wenigsten sinnvolle Testmöglichkeiten).
Manche haben EBV als Steckenpferd, machen Borreliose... und glauben dann deshalb bei diffusen Symptomen den jeweiligen "Lieblings-Erreger" als Verusacher "dingfest" zu machen.

(Fast) egal welcher "Gast" zu gange ist, man kann es von Immunsystemseite angehen: bei Viren/Bakterien dem Immunsystem alles geben, was es braucht um selbst mit den "Gästen" fertig zu werden.
Dem Immunsystem ist es relativ egal welche Viren, Bakterien... es verbraucht immer massiv Vitamin C und Zink an erster Stelle. Mit der Zeit dann alles andere.
Bei Viren ist verstärkt Vit A und manchmal Lysin ein Thema.
Somit ist ein Rundumpaket mMn nie falsch.
(nur bei Parasiten bräuchte es mehr als Nährstoffe. Allerdings helfen auch da die Nährstoffe, dass man wieder handungsfähig wird).

Ich war mit Mitte 30, vor mehr 10 Jahren, in einer ähnlichen Situation wie Dein Freund. (auch nur mehr bettlägrig/de facto Pflegefall)
Bei mir war es auf den zweiten Blick (als endlich ein Test gemacht wurde) Borreliose. Die war gut messbar. Allerdings hatte ich vorab auch mehrere Zecken gleichzeitig und zu spät rausgezogen und dabei dann auch noch gequetscht. Bei genauerer Untersuchung hat sich dann gezeigt, dass zeitgleich vieles andere aktiv war (Coxsackie, div. "-kokken", div. Yersinien) und vermutlich noch einiges, worauf nicht getestet wurde (meine Katze ist im selben Zeitraum an Altersschwäche gestorben und hat sicherlich auch noch eine Sammelsurium an Erregern ausgeschieden in ihren letzten Tagen. Die typischen Borreliose Co-Infektionen wurden damals auch nocht nicht automatisch getestet).
Blutbefunde waren bei mir "alle top". Rückmeldung war ich wäre so fit, dass ich eine super Blutspenderin wäre...
Symptome hatte ich von A-Z fast alle, die auf div. Borrelioselisten rumgeistern (und die bei näherer Betrachtung auch bei vielen anderen Krankheiten 1:1 so vorkommen - von Long Covid über Impfschäden über EBV usw..).
Heute weiß ich, dass die meisten Symptome einfach Mangelsymptome waren (zB heftiger Infekt --> Zinkmangel entsteht - der triggert die entsprechenden Symptome (Verlust von Geruchs-/Geschmackssinn, Eiweißverdauung funktioniert nicht mehr, dadurch weitere Symptome usw...). Deto Vit C, deto D3 (man geht immer weniger raus, Sonne unerträglich..) usw.

Ad. Blutbefunde, bei mir: trotz noch aktiver Borreliose (die zu dem Zeitpunkt aber noch nicht diagnostiziert war) war auch bei mir CRP unaufällig. Nur Blutsenkung war bezüglich Entzündungsmarkern leicht erhöht. Einzig Kalium, Natrium, Zink und Selen waren auffälig/unter der Norm (viel mehr wurde diesbezüglich nicht gemessen.
Magnesium noch in der Norm, heute weiß ich, dass es dennoch schon im Keller war. Ärztin meinte: das haben viele... Daher habe ich mich nicht drum gekümmert.)
(Kalium ist "gern" bei Blutabnahmen, die erst verschickt werden müssen, falsch hoch/noch in der Norm. "Erwischen" tut man den Mangel meist nur, wenn die Probe sehr rasch bearbeitet wird. Kann also sein, dass er vorangegangene Blutbefunde hat, auf denen der Kaliummangel nicht sichtbar war, obwohl die Symptome schon eindeutig waren).

Müsste ich heute den Weg nochmal gehen, wäre mein erster Schritt erst mal Breitband alle Nährstoffe zuzuführen. (in "Hochdosen" - eben so wie es der Körper braucht).
Und Körper mal "machen lassen" mit der entsprechenden Unterstützung.
Hätte mir viele Leidensmonate erspart. (mir hat kurzfristig Antibiotikum geholfen. Aber danach ging es wieder schlimm los. Nach so vielen Monaten "gut eingelebter Gäste", hat der Körper einfach keine Reserven mehr, um die Biester in Schach zu halten und sie sind zu gut eingelebt, dass Antibiotikum sie noch endültig vertreiben könnte. Bezüglich Viren ist es so ähnlich. Da kann Lysin unterstützend helfen. Letzlich kann aber nur das (starke) ImSys die Lösung sein. Hochdosis C (Darmtoleranz) war meine wichtigste Waffe (habe damals als "togian" viel darüber geschrieben. Heute würde ich es gleich vernünftig machen und eben ein "Rundumpaket" nehmen.)

Alternative "draufhauen": probatorische Antibiotikakur (selbst wenn Viren ein Thema sind - Bakterien sind sich auch "mit aktiv") oder wie Locke schreibt CDL.
(mir persönlich wär CDL nach so vielen Monaten als Einstieg zu heikel. Da wir ja nicht wissen, aber vermuten, dass seine Nährstoffdepots recht leer sind. Wenn, dann auf alle Fälle vorab/parallel zumindest auf Elektrolyte/Eiweiß achten).

Und ja, es ist schwer zu glauben, dass profane Vitamine und Co die Lösung sein könnten (ging mir auch so). Heute weiß ich, dass ÄrztInnen diese Grundlage einfach übersehen und sie deswegen so ein "Stiefkinddasein" fristet (dazu dann noch die Medien, Stichwort "teurer Urin")...

Und ja, kann natürlich sein, dass es bei ihm keine Infekte sind. Aber Mängel liegen auf der Hand (einfach schon durch den Gewichtsverlust).

lg togi

 

[Jenny19]

Er nimmt bereits schon die Vitamine die ihm fehlten täglich ein..

 

[togi]

Er nimmt bereits schon die Vitamine die ihm fehlten täglich ein..

??? Es gibt rund 70 Nährstoffe, die der Körper braucht. Die wenigsten können sinnvoll gemessen werden.
Die "100% DGA, DACH, RDA" Angaben sind für viele Menschen viel zu wenig (es geht ja um Optimalversorung um wieder gesund werden zu können, statt um Minimalversorgung, wenn man eh nix hat/gesund ist).
(ja, ich weiß ich bin lästig )
Was nimmt er denn in welcher Dosierung ein?

Wie viel verwertbares Eiweiß/Tag isst er? (man braucht ca. 1 Gramm/kg Normalgewicht pro Tag. Bei Belastungen auch durchaus mehr. So wie Du es schilderst, glaube ich nicht, dass sein Körper genug bekommt. (sei es, weil er generell zu wenig isst, oder weil er zu wenig verwerten kann).

lg togi

 

[Jenny19]

Er nimmt Magnesium, Vitamin d6 , b12 und seit kurzem noch kalium.
Ja er isst nicht gut wodurch ihm sicherlich auch einiges an Nährstoffen fehlt. Ich versuche so gut es geht darauf zu achten das er regelmäßig und gesund isst. Aber oft fehlt ihm einfach der Appetit und schafft somit nur ganz kleine Mengen und danach hat er oft bauchkrämpfe.

 

[Judeli]

Ihm werden mit Sicherheit (auch) Proteine fehlen, wie schon von einigen erwähnt hier. Proteine sind lebenswichtig und man braucht 1 gr pro Kg Körpergewicht täglich.
Das wird er mit Appetitlosigkeit kaum schaffen. Trinkt er nun Fresubin oder sowas in der Art?

 

[Jenny19]

Ich hab ihn sowas geholt, aber er kriegt es nicht wirklich runter.. ich muss ihn teilweise dazu zwingen was zu essen bzw. Trinken