Liebe Manuela,
nun, ich weiß nicht - ich hab' inzwischen auch schon die Erfahrung gemacht, dass es nicht einfach ist, eine/n zu finden, der einen - seelisch gesehen - aus der Patsche hilft. Auch ich hatte schon vor 2 Jahren einen argen Zusammenbruch. Mir ging es damals sauübel (hmmm...ist es heute besser?). Meine Ärztin hatte mich damals in die Klinik eingewiesen, wo ich gute 5 Wochen in der Psychosomatischen Abteilung war. Mit welchem Ergebnis? Nun, dass die Docs mich mit was weiß ich für welchen Mitteln zugedröhnt hatten. Ja klar, spürte ich dann meine Probleme (und Schmerzen) nur noch selten. Aber aufgrund der Nebenwirkungen wie Verstopfung und HArnverhalt mussten die Medis dann wieder abgesetzt werden - und siehe da, die Probleme lebten noch! Ist ja auch logisch. Denn die werden nicht mehr verschwinden, da bin ich mir sicher. Und, was hab' ich für mich daraus gelernt? Nun, ich rede nur noch selten darüber. Wie es tief in mir aussieht? Na, Schwamm drüber - kann ich leider nicht ändern! Aber, es gibt eben noch sehr oft Tage, an denen ich mich dann doch frage, worin der Sinn des Lebens besteht? Wieso lebt - oder vegetiert? - der Mensch so dahin?
Lieben Gruß MArina