Themenstarter
- Beitritt
- 29.12.15
- Beiträge
- 3
Hallo allerseits,
kurz zu mir: 23J, M, 193cm, 88kg, arbeite in einer Vermögensverwaltung und studiere berufsbegleitend BWL. Sehr gute Leistungen, ehrgeizig, Ex-raucher, esse mehrheitlich gesund und ausgewogen, in einer Beziehung.
kurze Vorgeschichte:
Im Juni 2015 wurde mir im Büro von der einem Minute auf die andere stark schwindlig, bis ich eine Panikattacke bekam und torkelte wie ein stark Betrunkener. Ich wurde daraufhin krank (Magendarm und Migräne) was aber nach 2 Wochen weg war. Seit dem Vorfall begleitet mich ein 24/7 durchgehendes Benommensein, permanenter leichter Schwindel, schlechtes Kurzzeitgedächnis, Tinnitus auf beiden Ohren und eins ständiges Gefühl von Druck auf den Ohr, öfters Kopfschmerzen als früher (Stirn, nicht einseitig) oft schlapp und schlafe viel. Daraufhin wurde mir ein Burnout diagnostiziert. Ich habe das so zur Kenntnis genommen, schweren Herzens das Studium pausiert und dem Arbeitgeber davon berichtet. Daraufhin begab ich mich in eine Tagesklinik. Mir wurden verschiedene Anti-Depressiva verabreicht, jedoch hatte keines Wirkung gezeigt, genauso wenig wie Therapie (Joga, Sprechstunden, Malen etc). Auf die Leute wirke ich normal und unverändert, meist gut gelaunt und höflich. Nun ist ein halbes Jahr vergangen und ich bin noch nicht weitergekommen, obwohl ich mir viel Ruhe gegönnt habe und keinen Stress auf mir lastet.
Meine Ansatz:
Ich bezweifle mittlerweile die Burnout Erklärung. Ich habe schon seit 3 Jahren starke Nackenschmerzen, die seit 1 Jahr bis in die Schultern und die Hände reichen. Die Schmerzen waren halt da, aber da ich nicht so schnell aufgebe oder mich beschwere, habe ich das halt ignoriert und weiter gemacht - jetzt bei diesen Symptomen ist das einfach nicht mehr machbar. Ich habe vor ca. 1 Monat zudem festgestellt das ich ein Knoten an der Halswirbelsäule habe (oben rechts, in der Nähe von Atlas/Axis Wirbel) hart wie Knochen oder Knorpel, bisschen grösser als eine Daumen,rund, unbeweglich, nicht mehr schmerzempfindlich). Am Anfang der Symptome habe ich meinen Nacken jeweils mehrmals täglich mit einem Igelball massiert, was zu einer kurzfristigen Besserung meiner Sehkraft und der Benommenheit geführt hat. Jedoch habe ich das nach der Burnout Diagnose halt aufgegeben.
Meine bisherige Behandlung der HWS Probleme:
Röntgen - unauffällig, leichte Streckung der HWS, die natürliche Krümmung ist verloren gegangen
MRT HWS und Hirn - unauffällig
Schilddrüse - OK
Herz - OK
Bluttest bei Magendarmgrippe/Migräne - OK, keine Antibiotika nötig.
Da ich oft bis 10Uhr abends in der Fachhochschule war und am Tag gearbeitet habe, kam auch Sport zu kurz. Ich hatte teilweise so starke Nackenschmerzen, dass ich aufstehen musste und pausieren musste. Ich habe bemerkt, das ich eine katastrophale Haltung vor dem PC habe, ich strecke mein Hals immer gegen vorne und verbleibe auch so (passiert automatisch beim konzentrierten Arbeiten bei mir). Da ich 193cm gross bin, ist eigentlich alles immer so tief für mich, egal ob Badzimmerspiegel oder Schultische. Da passiert es auch wieder dass ich den Hals nach vorne/unten beuge. Der Hausarzt kann mir auch nicht sagen was das für ein Knoten ist, er kann sich fast nicht vorstellen, dass es sich um eine Muskelverhärtung handelt, da der Knoten so hart ist. Gibt aber zu, dass dies nicht normal ist und links der HWS bei mir auch nicht vorhanden ist. Er ist unbeweglich und schmerzt nicht mehr beim Drücken. Vor einem halben Jahr hatte ich allerdings noch extreme Schmerzen wenn ich an meinem Nacken, vorallem rechts, mich selbst massiert habe (mit dem Igelball). Zudem bin ich Bauchschläfer und schlafe imemr mit Fenster offen, damit habe ich aber jetzt aufgehört, sei angeblich ergonomisch schlecht. Habe mir ein nackenunterstützendes Tempur Kissen auf Weihnachten gewünscht, schlafe seither seitlich und das geht auch ganz gut. Zudem mit geschlossenem Fenster, da ich denke das die Kälte nicht förderlich für mein Nacken ist. Ich versuchte mich letztens beim Rückenschwimmen, da ich meine Nackenmuskulatur stärken wollte. Ich spürte die Halsmuskulatur dabei, dachte erst das ist superr, bekam aber so starken Schwindel davon, dass ich mich nach dem Verlassen den Beckens nach ein paar Längen hinlegen musste, um mich nicht zu gefährden bei einem Sturz.
Ich habe bis anhin ein gutes Leben geführt, klar habe ich viel gearbeitet und studiert aber ich habe noch soviele Ziele und möchte das Leben doch noch geniessen und die Welt sehen, mal ein eigenes Unternehmen gründen, glücklich sein. Aber mit diesen Symptomen ist das einfach ganz schwierig, so macht das Ganze keinen Spass! Ich möchte mein Leben zurück! Ich habe keine Angst oder sonstige Sorgen, ich weiss gar nicht was ich bei einem Psychiater sagen soll. Die Symptome, vorallem das Benommensein und das Gefühl ein bisschen neben den Schuhen zu stehen, hindern mich einfach daran, dass ich weitermachen kann mit meinem Leben. Ich gehe trotzdem noch zur Sprechstunde, aber sehe da keinen grossen Sinn und Sie können mir auch keine Tipps geben.
Meine Frage:
Was soll ich als nächstes Probieren? Osteopäde, Physio? sonstige Ratschläge? Bin wirklich für alles dankbar.
Liebe Grüsse.
kurz zu mir: 23J, M, 193cm, 88kg, arbeite in einer Vermögensverwaltung und studiere berufsbegleitend BWL. Sehr gute Leistungen, ehrgeizig, Ex-raucher, esse mehrheitlich gesund und ausgewogen, in einer Beziehung.
kurze Vorgeschichte:
Im Juni 2015 wurde mir im Büro von der einem Minute auf die andere stark schwindlig, bis ich eine Panikattacke bekam und torkelte wie ein stark Betrunkener. Ich wurde daraufhin krank (Magendarm und Migräne) was aber nach 2 Wochen weg war. Seit dem Vorfall begleitet mich ein 24/7 durchgehendes Benommensein, permanenter leichter Schwindel, schlechtes Kurzzeitgedächnis, Tinnitus auf beiden Ohren und eins ständiges Gefühl von Druck auf den Ohr, öfters Kopfschmerzen als früher (Stirn, nicht einseitig) oft schlapp und schlafe viel. Daraufhin wurde mir ein Burnout diagnostiziert. Ich habe das so zur Kenntnis genommen, schweren Herzens das Studium pausiert und dem Arbeitgeber davon berichtet. Daraufhin begab ich mich in eine Tagesklinik. Mir wurden verschiedene Anti-Depressiva verabreicht, jedoch hatte keines Wirkung gezeigt, genauso wenig wie Therapie (Joga, Sprechstunden, Malen etc). Auf die Leute wirke ich normal und unverändert, meist gut gelaunt und höflich. Nun ist ein halbes Jahr vergangen und ich bin noch nicht weitergekommen, obwohl ich mir viel Ruhe gegönnt habe und keinen Stress auf mir lastet.
Meine Ansatz:
Ich bezweifle mittlerweile die Burnout Erklärung. Ich habe schon seit 3 Jahren starke Nackenschmerzen, die seit 1 Jahr bis in die Schultern und die Hände reichen. Die Schmerzen waren halt da, aber da ich nicht so schnell aufgebe oder mich beschwere, habe ich das halt ignoriert und weiter gemacht - jetzt bei diesen Symptomen ist das einfach nicht mehr machbar. Ich habe vor ca. 1 Monat zudem festgestellt das ich ein Knoten an der Halswirbelsäule habe (oben rechts, in der Nähe von Atlas/Axis Wirbel) hart wie Knochen oder Knorpel, bisschen grösser als eine Daumen,rund, unbeweglich, nicht mehr schmerzempfindlich). Am Anfang der Symptome habe ich meinen Nacken jeweils mehrmals täglich mit einem Igelball massiert, was zu einer kurzfristigen Besserung meiner Sehkraft und der Benommenheit geführt hat. Jedoch habe ich das nach der Burnout Diagnose halt aufgegeben.
Meine bisherige Behandlung der HWS Probleme:
Röntgen - unauffällig, leichte Streckung der HWS, die natürliche Krümmung ist verloren gegangen
MRT HWS und Hirn - unauffällig
Schilddrüse - OK
Herz - OK
Bluttest bei Magendarmgrippe/Migräne - OK, keine Antibiotika nötig.
Da ich oft bis 10Uhr abends in der Fachhochschule war und am Tag gearbeitet habe, kam auch Sport zu kurz. Ich hatte teilweise so starke Nackenschmerzen, dass ich aufstehen musste und pausieren musste. Ich habe bemerkt, das ich eine katastrophale Haltung vor dem PC habe, ich strecke mein Hals immer gegen vorne und verbleibe auch so (passiert automatisch beim konzentrierten Arbeiten bei mir). Da ich 193cm gross bin, ist eigentlich alles immer so tief für mich, egal ob Badzimmerspiegel oder Schultische. Da passiert es auch wieder dass ich den Hals nach vorne/unten beuge. Der Hausarzt kann mir auch nicht sagen was das für ein Knoten ist, er kann sich fast nicht vorstellen, dass es sich um eine Muskelverhärtung handelt, da der Knoten so hart ist. Gibt aber zu, dass dies nicht normal ist und links der HWS bei mir auch nicht vorhanden ist. Er ist unbeweglich und schmerzt nicht mehr beim Drücken. Vor einem halben Jahr hatte ich allerdings noch extreme Schmerzen wenn ich an meinem Nacken, vorallem rechts, mich selbst massiert habe (mit dem Igelball). Zudem bin ich Bauchschläfer und schlafe imemr mit Fenster offen, damit habe ich aber jetzt aufgehört, sei angeblich ergonomisch schlecht. Habe mir ein nackenunterstützendes Tempur Kissen auf Weihnachten gewünscht, schlafe seither seitlich und das geht auch ganz gut. Zudem mit geschlossenem Fenster, da ich denke das die Kälte nicht förderlich für mein Nacken ist. Ich versuchte mich letztens beim Rückenschwimmen, da ich meine Nackenmuskulatur stärken wollte. Ich spürte die Halsmuskulatur dabei, dachte erst das ist superr, bekam aber so starken Schwindel davon, dass ich mich nach dem Verlassen den Beckens nach ein paar Längen hinlegen musste, um mich nicht zu gefährden bei einem Sturz.
Ich habe bis anhin ein gutes Leben geführt, klar habe ich viel gearbeitet und studiert aber ich habe noch soviele Ziele und möchte das Leben doch noch geniessen und die Welt sehen, mal ein eigenes Unternehmen gründen, glücklich sein. Aber mit diesen Symptomen ist das einfach ganz schwierig, so macht das Ganze keinen Spass! Ich möchte mein Leben zurück! Ich habe keine Angst oder sonstige Sorgen, ich weiss gar nicht was ich bei einem Psychiater sagen soll. Die Symptome, vorallem das Benommensein und das Gefühl ein bisschen neben den Schuhen zu stehen, hindern mich einfach daran, dass ich weitermachen kann mit meinem Leben. Ich gehe trotzdem noch zur Sprechstunde, aber sehe da keinen grossen Sinn und Sie können mir auch keine Tipps geben.
Meine Frage:
Was soll ich als nächstes Probieren? Osteopäde, Physio? sonstige Ratschläge? Bin wirklich für alles dankbar.
Liebe Grüsse.
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