Hungern kann was bringen

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09.02.14
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Ich habe in den letzten Jahren festgestellt, dass Hungern eine günstige gesundheitliche Wirkung haben kann. Ich hatte öfter unangenehme Füllegefühle verbunden mit Mattheit im Magenbereich. Da habe ich etwa eine Woche lang lediglich getrunken, vielleicht mal ein bischen Quark zwischendurch. Nach zwei Tagen kommt man damit ganz gut klar. Das Erstaunliche ist, dass man sich nach etwa zwei Tagen viel besser fühlt, viel mehr Energie hat und auch besser aussieht, so ganz nebenbei gesagt.

Natürlich ist das keine Methode gegen alles, klar, aber angesichts der Tatsache, dass immer wieder Leute meinen, Entschlacken und ähnliche Methoden seien völlig Unsinn, erwähnenswert.
 
Hallo Gesundbrunnen,

hast Du unsere Threads zum Thema Fasten und Entschlacken schon entdeckt?
Wenn Du das jeweilige Stichwort in die Suchfunktion einfügst, werden die entsprechenden Seiten angezeigt.
Auch in unserem WIKI gibt es Infos dazu
https://www.symptome.ch/wiki/entschlackung/

Liebe Grüße,
Malve
 
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... dass Hungern eine günstige gesundheitliche Wirkung haben kann.

... dass man sich nach etwa zwei Tagen viel besser fühlt, viel mehr Energie hat und auch besser aussieht, so ganz nebenbei gesagt.
Es wundert mich auch etwas, dass Du - als Medizinstudentin - bewusst von "Hungern" sprichst, und nicht von Fasten oder auch Heilfasten. Die positiven Wirkungen, die Du beschreibst, sind sehr häufig und eigentlich klassisch - wenn man vorher keine größeren gesundheitlichen Probleme hat.

Zwischendurch beim Fasten etwas, wenig zu essen, ist im allgemeinen nicht so günstig, dann wohl besser dieses Bedürfnis "wegtrinken", ob nun mit Wasser, Tees, Gemüsebrühe oder auch verdünnten Säften. Je nach Fall und Art des Fastens, und je nach Verträglichkeiten.
Ich bekam z.B. schon bei kleinsten Mengen "süß" während des Fastens unangenehmen Appetit / Hunger, der bei Weglassen z.B. von Honig im Tee am Morgen sofort auch wieder nachließ.

Wie bist Du dann darauf gekommen zu "hungern", zu fasten?

Liebe Grüße, Gerd
 
Zuletzt bearbeitet:
Es wundert mich auch etwas, dass Du - als Medizinstudentin - bewusst von "Hungern" sprichst, und nicht von Fasten oder auch Heilfasten. ..Wie bist Du dann darauf gekommen zu "hungern", zu fasten?

Ich bin "frische" Medizinstudentin. Na ja, der Begriff Fasten ist für mich stark religiös besetzt. Ich habe einfach etwas gehungert. Und hatte ja auch ein Hungergefühl. Im Moment muss ich bei meiner Begriffsverwendung noch keine Rücksichten auf Autoritäten nehmen.

Ich hatte irgendwo einmal etwas von den positiven Wirkungen gelesen und ich irgendwie fühlte ich mich tatsächlich ein bischen wie vergiftet. Das passte irgendwie.
 
Wenn wir schon beim Thema sind, mich beschäftigt schon länger die Möglichkeit einer niederkalorischen Ernährung.
Hat da jemand schon Erfahrungen mit gesammelt und wie schafft man das als Spargel, ohne sich in Luft aufzulösen?:D

Hallo Gesundbrunnen, finde ich prima, dass Du Dich als MStundent hierher verlaufen hast. Könnte so manchem Doc. auch ne Menge bringen.
Ich muss es wissen, ich bin Jahrzehnten von Internisten Nephrologen umzingelt chron. GN, Dialyse seit 20 Jahren, alle Nahrungsmittelunverträglichkeiten) und habe leider einiges davontragen müssen durch blinde Flecken, Zöliakie und die anderen NMU wurden nicht erkannt über Jahrzehnte....
Manche lassen sich auch gerne weiterbilden von Patienten,andere sind schwer beleidigt dann.

Alles Gute.
Claudia
 
Wenn wir schon beim Thema sind, mich beschäftigt schon länger die Möglichkeit einer niederkalorischen Ernährung.

Hallo Gesundbrunnen, finde ich prima, dass Du Dich als MStundent hierher verlaufen hast.

Danke. Wer sich verläuft, findet manchmal interessante Orte. Oder ein Hexenhäuschen. :hexe:

Ein Freund von mir hat sich eine Zeit lang intensiv mit dem Thema abnehmen beschäftigt und ist dann zu dem Resultat gekommen, dass es vor allem die Kohlenhydrate sind, auf die er aufpassen muss. Seitdem isst er wenig Brot und Co, Süßes und Alkohol, viel Fett aber auch nicht gerade. Eigentlich vor allem Gemüse. Er hat viel abgenommen, muss aber auch immer aufpassen, weil es schnell wieder aufwärts geht. Offenbar kommt der menschliche Körper mit wenig aus, wenn er nicht mit harter körperlicher Arbeit beschäftigt ist.
 
Diäten machen eh wenig Sinn, wenn dann geht es um Ernährungsumstellung auf Dauer, lebenslang.
Dein Freund sollte sich mal mit artgerechter Ernährung auseinandersetzen, vielleicht hilft ihm das und es liegt ihm, das ist auch ein Konzept auf Dauer.
Das Einzige was ich daran kritisiere sind die Massen an Fleisch ich meine, das stimmt nicht und wir sollten es den Schimpansen nachmachen, die haben den gleichen Darmtrakt wie wir und sind uns sehr nahe.

Bei mir ist das Problem, dass ich eh kaum was wiege:)

Schönen Abend Dir.
Claudia
 
Wenn ich dem was von artgerechter Ernährung erzähle, hält der mir einen Vortrag, dass der Mensch zu 99 Prozent seiner Laufbahn Fleischfresser gewesen ist. Insofern lande ich dann wieder bei minus Kohlenhydrate plus Fleisch.

Er ist ja schon einfach fast nur noch Gemüse, hin und wieder mal ein klein bischen Brot, mal ein Glas Wein. Was soll man noch mehr machen? Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es jetzt darauf ankommen soll, genau dieses oder jenes Gemüse oder ähnliches zu essen. Ich halte es doch für sehr unwahrscheinlich, dass die Evolution den Menschen auf genau so etwas programmiert hat.

Vielleicht ist es einfach das Überangebot, mit dem wir Menschen heutzutage leben, und der moderne Nichtbewegungsstil unseres Lebens.
 
Ja und warum isst er dann kein Fleisch? Gibt ja noch mehr ausser Gemüse, zB. Nüsse, Erdmandeln etc.

Ich würde genauso denken wie Du , wenn ich nicht diese lange Zeit der Beschäftigung mit dem Essen hinter mir hätte und auch so einiges ausprobiert hätte.
Wenn man sich auf die Suche und fragt, warum so viele Menschen Probs mit dem Essen haben, dann finden viele zur artgerechten Ernährung und wenn man dann noch bei amazon z.B, in den Rezensionen einschl. Bücher sich einliest, dann erfährt man, wie gesund viele durch diese Ernährungsform werden.

Jemand wie ich , der davon ausgehen muss durch Gluten die Nierenfunktion verloren zu haben und der seine fast 30 Symptome durch eine Ernährung ohne Gluten , Milchprodukte, Fructose und histaminarm so gut wie los ist, ist natürlich noch ein Spezialfall und dann erst recht,wenn er sieht , wie in seinem Umfeld die Menschen profitieren, die Gluten weglassen, Milchprodukte.
Es braucht sehr viel Zeit und viele Recherchen das irgendwie zu verstehen, ich habe mich 4 Jahre zum Teil wie besessen eingelesen und immer mehr Argumente sammeln können und hier gibt es ne Menge Leute die unabhängig von mir zu den selben Erkenntnissen gelangt sind.

Das Überangebot macht es nicht besser. Die eher Empfindlichen merken es schlimmer und früher.
Laut Dr. med. Ledochowski, anerkannter Experte für NMU haben 80% der Bevölkerung Probleme mit dem Essen und 80% wissen nichts davon, dabei bezieht er noch nicht mal die Unverträglichkeit von Milcheiweiss ein, vermutlich weil es hier keinen anerkannten TEst gibt. ER spricht nur von Lactose, Fructose und Gluten. Gluten ist für mindestens 80% ein Problem, denn es gibt nicht nur die Zöliakie, die auf dem Vormarsch ist und die unter Umständen nur durch Eisenmangel oder aber Depression auf den ersten Blick gekennzeichnet ist, sondern auch die Glutensensivität, die erst seit Ende 2012 anerkannt ist, über die jedoch z.B. Dr. Bolland schon vor Jahrzehten ein Buch verfasste.
Die Histaminintoleranz kennt schon mal fast niemand, die ist noch nicht so lange auf dem Markt. Niereninsuffiziente haben laut Ärzteblatt einen DAOMangel, dh, sie haben eine Histaminintoleranz. Die Hit kannte vor meiner Ansage kein Mensch in der Dialyse. Ich versuche gerade erst mal einen Arzt mit knallharten Ausdrucken für das Thema zu sensibilisieren. Die Patienten können während der Dialyse z.B. Blutdruckabfälle durch die Hit bekommen, Herzrhythmusstörungen oder aber sie haben wie ich es hatte schlimmen Durst durch die Hit bei wenig trinken sollen......

Naja.

Ich wünsch Dir eine schöne Woche.
Claudia.
 
Dass Fasten seine sehr beruhigende Wirkung hat, habe ich auch schon festgestellet. Was ich mich frage, ist allerdings, gibt es diese Wirkung, weil man Nichts isst, oder vielmehr, weil man dadurch etwas nicht isst. dass man nicht vertraegt?
Ich denke, dem Verdauungstrakt sein Paeuschen zu geben, ist ab und zu wirklich gut.

Aber ich denke auch, dass man dadurch auch feststellt, dass man etwas zu sich nimmt, dass einem nicht gut tut.
Ich denke in meinem Fall auch an die Kohlenhydrate z.B. Geht mir ohne (also mit wenigen aus Gemuese) auch besser.

Schimpansen...tja..hatte ich auch mal gedacht, allerdings lebe ich ohne viel Fruechte schlanker und besser, bin da nicht mehr so ueberzeugt von, Fruechte koennen sehr zum Bauchfett beitragen und man hat dadurch auch einen hohen KH-Anteil. Die Darmlaenge unterscheidet sich uebrigens dennoch.
lg
 
Das Einzige was ich daran kritisiere sind die Massen an Fleisch ich meine, das stimmt nicht und wir sollten es den Schimpansen nachmachen, die haben den gleichen Darmtrakt wie wir und sind uns sehr nahe.

Hallo ,

wer sagt denn, das wir Schimpansen sind und das diese nur Früchte essen ?



80% Blätter und Früchte , Betonung auf grüne Blätter ....und 20 % tierisches Eiweiss ...so soll die natürliche Ernährung von Schimpansen sein.
Wenn wir das nachmachen könnten...sollte es uns meistens schon besser gehen. Aber wir sind keine Schimpansen . Und haben auch nicht deren Verdauungstrakt.

Und sind auch nicht in der Lage, den Tag fast nur mit Essen und Verdauen zu zubringen.

https://www.tagesspiegel.de/wissen/evolution-der-kochende-affe/1658420.html


Hungern entlastet kurzfristig den Stoffwechsel, eben weil wichtige Organe auch mal Ruhe bekommen anstatt im Dauereinsatz zu sein.
Da wir aber trotz Nahrungskarenz funktionieren müssen, haben wir Notmechanismen zur Aufrechterhaltung des Blutzuckers u.a.
Diese Mechanismen werden genau wie anderer Stress über bestimmte Hormone und Glukorticoide u.a. geregelt.

Wer geschwächt ist, soll nicht fasten, Hungern würde zusätzlichen Stress bedeuten.
Und zu viel Stress macht krank.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und sind auch nicht in der Lage, den Tag fast nur mit Essen und Verdauen zu zubringen.

Kullerkugel, das ist ja etwas, das von Vegetariern und Veganern oft ausgeblendet wird.
Ich habe als Vegetarierin viel oefter und mehr gegessen als jetzt.
Kenne Veganer, da dreht sich der ganze Tag ums Essen.
Man muss mit rein pflanzlicher Kost schon sehr viel zu sich nehmen, meine Beobachtung.
lg
 
Meine Schimpansen sind fast Vegetarier :D gibt hier unterschiedliche , sehr stark schwankende Angaben offenbar.
Das mit dem Verdauungstrakt klären wir auch demnächst mal, wenn bei Hagenbeck in HH ein Affe nach seinem Ableben seziert wird, Kuku.

LG!
 
. . . irgendwie hat "Hungern" grad so gar nix mit Zoo, Affen, Vegetarismus und grünen Blättern zu tun . . .

Hungern oder Fasten kann man vermutlich auch als Schweinshaxenverspeiser . . .

Mein ich,

Gerd
 
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