also zum Einen ja, wenn man alle sonstigen Baustellen, die die eigene Hormonproduktion im Körper stören, beseitigen kann und die eigenen Werte sich einpendeln, dann könnte bzw sollte auch auf naturidente/mikronisierte Hormone verzichtet werden.
Also Jahre später, wenn ich wieder gesund bin...
Dann gibts aber auch - und das sind wohl eher immer mehr als weniger - Leute (Frauen wie Männer) die darauf teilweise, wohl nicht in so hohen Dosierungen, darauf angewiesen sind, weil der Körper eben durch andere äußere Einflüsse eine Störung hat, um die jeweiligen Hormon-Produktions-Stufen (der einzelnen verschiedenen körpereigenen Hormone) selbst im Körper erzeugen zu können.
D.h. normalerweise wären ab einem bestimmten Alter die Hormonwerte nicht mehr so bilderbuchhaft hoch, aber noch ausreichend. Wenn der körper aber z.B. mit Umweltgiften oder anderen Einflüssen zu tun hat, bekommt er auch diese Werte nicht mehr hin?! D.h. hier würde man nachhelfen, damit man wenigstens auf diese Mindestwerte kommt. Kann man das so sehen?
Wären diese Mindestwerte dann die 10-15 ng/ml, die man am 21. Zyklustag messen soll? Oder dann, zu Beginn der Wechseljahre, auch schon weniger?
Was ich meine, ist natürliches Progesteron (=bioidentisch). Daneben, in solchen Debatten mit Frauenärzten, bekomme ich immer pflanzliche Präparate genannt, die ich doch erstmal einfach probieren soll, ob die Beschwerden damit besser werden. Das ist zuletzt Rhabarberwurzel (Femiloges) gewesen. Das ist also, wenn ich es richtig verstehe, nur so ähnlich wie richtiges Östrogen. Abgesehen davon, dass es im einen Fall um Östrogen und im anderen um Progesteron geht, ist es deswegen unterschiedlich, weil das eine bioidentisch ist und das andere eben nur "ähnlich". Bioidentisch ist doch eigentlich besser, hab ich das richtig verstanden?
damdam schrieb:
Bzgl. Messen hab ich gestern mit einer Ärztin gesprochen, die meinte, die Werte würden sowieso dauernd schwanken, das würde nichts bringen, die zu messen
Nee, nicht speziell dazu qualifiziert (Gynäkologin mit Naturheilkunde, macht aber im Gegensatz zu allen Gynäkologne, die ich kenne, eine richtige Anamnese), aber ich bekam den Hinweis von einer anderen Patientin, die dort die Untersuchung auf Kasse bekam und wohl auch die Creme. Mit der Untersuchung ist es bei ihr jetzt schwierig, dafür hätte ich einen weiteren Arzt am Start, der letztes Jahr gleich ne ganze Reihe mehr gemessen hat, aber besonders qualifiziert ist der mit dem Thema glaub ich auch nicht. Ich muss halt sehen, wo ich irgendwas auf Kasse bekomme, da ich es mir sonst nicht leisten kann. Wenn ihr jetzt sagt, mehrmals kontrollieren wird es schwierig.
Gibt noch eine 3. Arztpraxis, da muss ich alles selber zahlen, sie behandeln eigentlich mit Rimkus-Kapseln (sie standen auf irgendso einer Liste mit Ärzten, die mit natürlichen Hormonen behandeln), aber mir wäre das mit der Creme lieber. Die Praxisvorgängerin hat wohl mit Creme behandelt und wenn ich ihnen sage, was in der Creme drin sein soll, würde ich von denen ein Privatrezept dafür bekommen. Es sind alles Gynäkologen.
Die eine Patientin, die die Creme bei der zuerst genannten Ärztin auf Rezept bekam, hat das ganz einfach geschildert: selten mal ne Messung und sie probiert da selbst rum mit der Dosis. Sie ist aber Mitte 60 und nimmt es wegen Hashimoto.
Hausarzt kann ich leider auch vergessen.
Wenn das nur mit großem finanziellen Aufwand geht, kann ich es vergessen.
Viele Grüße