Wenn ich alles richtig verstanden habe, bildet der weibliche Körper nur dann Progesteron, wenn ein Eisprung stattgefunden hat. Daher ist es verständlich, dass eine Frau ab 35, wo weniger Eisprünge stattfinden, also nicht mehr jeden Monat, in manchen Monaten kein oder wenig Progesteron herstellt und sich dann in den eisprunglosen Monaten schlecht fühlt. Dann ist eine Substitution sicher sinnvoll.
Nun wird das aber auch bei PMS in jüngeren Jahren empfohlen. Ich bin jetzt kurz vor der Menopause und habe gerade mit Progesteron begonnen, weil ich wieder Regelkrämpfe bekomme wie als Teenager, spannende Brüste habe, dicke Füße etc. und die SD spinnt und da Zusammenhänge sind.
Ich hatte aber mein Leben lang starkes PMS, meist 10 Tage vor der Regel und jeden Monat so ziemlich gleich ausgeprägt. Da ich zwei Kinder habe und es mit der Befruchtung immer sofort geklappt hat, ist es eher unwahrscheinlich, dass ich nur in diesen beiden Befruchtungsmonaten einen Eisprung hatte und sonst nie oder selten
. Ich kenne etliche Frauen, die problemlos schwanger wurden, aber ständig starkes PMS hatten
Mir stellt sich die Frage, warum Progesteron dann hilft, wenn es doch Eisprünge gab? Liegt das daran, dass das Östrogen bei mir im Verhältnis immer viel zu hoch gewesen sein könnte? Ich habe immer noch eine sehr feuchte Scheide und auch regelmäßige Perioden mit 50, also noch genug Östrogen wie meine Gyn meinte.
Wenn man kurz vor der Menopause ist und dann einen Hormonspeicheltest macht, ist das dann überhaupt aussagekräftig? Es ist doch ein totales Hormonchaos im Gang, mal Eisprung mal nicht, ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Test in diesem Zeitraum etwas bringt. Was meint ihr?