Homöopathie, nur ein Placebo?

in den jahren, in denen ich in hom. praxen tätig war, hab ich es sehr oft erlebt, daß genau die sachen, die man nicht in einem fragebogen o.ä. erfassen kann besonders wichtig waren.

z.b. die angst in den augen einer patientin, die sich scheinbar nur den magen verdorben hatte, tatsächlich aber eine nahrungsmittelvergiftung hatte und der augenausdruck genau auf das passende mittel (arsen) hinwies.
zu den symptomen (durchfall, erbrechen) hätten etliche hom. mittel scheinbar gepaßt.

nimmt man dann so eins, hilft es nicht und es heißt dann wieder es läge an der homöopathie.
mit dem richtigen mittel ging es ihr nach 1/2 std viel besser und nach 2 std war alles weg und es ging ihr gut (der normale ablauf bei vielen akuten sachen, wenn das mittel genau paßt).

und der patient, der scheinbar gesund war und auch so aussah und nur mal zur kontrolle kommen wollte, weil er nachts herzbeschwerden hatte, die aber schnell vorbei waren.

aber es kam irgendwas ungutes rüber und obwohl er meinte, er könnte warten, weil er ja keinen termin hatte, hab ich ihn sofort ans ekg angeschlossen, es pro forma ein paar sekunden laufen lassen und dann sofort den krankenwagen gerufen, während der arzt ihm schonend beigebracht hat, daß er sofort ins krankenhaus muß und der krankenwagen kam gsd sofort und war schnell im krhs, wo sie trotz aller apparate probleme hatten ihn wiederzubeleben, da das herz kurz vor dem eingang stehengeblieben und schwer in gang zu bekommen war, weil er gleichzeitig einen vorder- und hinterwandinfarkt hatte. in der praxis (auch in anderen praxen) wär es das gewesen.

oder die patientin, die nur ein hustenmittel haben wollte, während des gesprächs noch nicht mal gehustet hat, aber es kam irgendwie was rüber, das ungut war. sie wurde zum nahegelegenen radiologen geschickt und da sofort geröngt und es war zu sehen, daß sie eine doppelseitige lungenentzündung hatte.
usw usw usw

es waren sehr viele, deren tatsächliche beschwerden mit keinem fragebogen o.ä. erfaßt werden konnten und bei denen nur das, was beim persönlichen gespräch rüberkam zeigte, was sie wirklich hatten und welches mittel da hilfreich sein konnte.

@kate

bei der homöopathie, wenn man sie richtig anwendet, sind nicht nur alle symptome wichtig, sondern auch die modalitäten, das aussehen, die psych. verfassung usw. usw. usw.
jedes mittel hat eine ellenlange liste mit symptomen, modalitäten usw. (arzneimittelbild) und dann muß man die auch gewichten können, weil nicht jedes gleich wichtig ist usw usw

dafür muß man schon sehr viel wissen und können, da reichen die paar kurz-kurse, die die meisten haben absolut nicht aus.
und das ist auch der hauptgrund, warum die hom. mittel oft nicht oder nicht gut helfen.
ein anderer grund ist der zeitaufwand, der für eine hom. behandlung oft nötig ist, vor allem bei chron. beschwerden.

der damals noch gute hom. arzt hatte nach dem medizinstudium noch mehrere jahre lang eine homöop. ausbildung (ganztags) gemacht und konnte daher auch fast allen patienten (die meisten waren schwerkrank und vorher vergeblich bei anderen ärzten und kliniken gewesen) sehr gut helfen und hat das die ersten 2 jahre noch "auf kasse" ohne zuzahlung gemacht, was aber nur ging, weil er da noch nicht geldgierig war und etliche patienten privatpatienten waren (die wurden da aber nicht bevorzugt, die terminvergabe erfolgte nur anhand der schwere der erkrankung, chron. rheuma mußte z.b. länger warten als verd. auf lungenentzündung).
nur 2 patienten konnte er nicht helfen bzw. immer nur wenig und kurz, aber die hatten nach meinem heutigen wissen wahrscheinlich mcas bzw. syst.masto und damit kannte er sich nicht aus.

sich selbst zu behandeln ist daher auch sehr schwierig, oft auch unmöglich, weil man zu sich selbst garnicht den nötigen abstand hat, um z.b. die symptome richtig zu gewichten.
außerdem kommen z.b. bei kopfschmerzen irrsinnig viele versch. mittel in frage, da ist es selbst mit guter ausbildung schwierig, das passende zu finden.

lg
sunny
 
Hallo,
sunny sunlight schrieb:
dafür muß man schon sehr viel wissen und können, da reichen die paar kurz-kurse, die die meisten haben absolut nicht aus.
und das ist auch der hauptgrund, warum die hom. mittel oft nicht oder nicht gut helfen.
Das mag sein, dass das die Erklärung ist. Nur wie soll ich als Laie da wissen, wer gut ist und wer nicht? Ich als Patient kann das Problem nicht umgehen, insofern gehört es ja inhärent zur Homöopathie dazu. Bzw. wäre es vielleicht hilfreich, wenn die guten Homöopathen selbst etwas zur Qualitätssicherung ihres Berufsstands tun würden.

ein anderer grund ist der zeitaufwand, der für eine hom. behandlung oft nötig ist, vor allem bei chron. beschwerden.
Bei der damaligen Therapeutin waren die Termine ca. Stundentermine, alle paar Wochen hat es sich wiederholt und dann wurde ein neues Mittel probiert (weil das bisherige nicht half).

Bei der jetzigen Ärztin fragte sie so grob, um was es bei mir geht, ich erzählte es ihr und sie fragte mich, was ich von ihr erwarte. Ich sagte ehrlich "nichts". Erwartungen hatte ich keine, in dem fall, weil ich aufgrund der bisherigen Erfahrungen nicht so recht an Homöopathie glaube, aber sie ist bei mir in der Nähe, die Termine kosten nichts, sie ist auch als Hausärztin tätig und jemand hatte sie mir empfohlen. Allerdings schien sie sich mit einigen Krankheiten, die hier auch immer so besprochen werden, auszukennen und ihre Anordnung einer Blutuntersuchung war ein Volltreffer (Mangel). Von daher sind meine Erwartungen nun doch gestiegen ;) Der nächste Termin ist dann eine Erstanamnese (bisher war nur ein Vorgespräch). Ich bin einfach mal gespannt, sie scheint ja auch mehr zu machen als nur Homöopathie.

ory schrieb:
Ich glaube das es bei der Erstanamnese am wichtigsten ist, das man möglichst genau und vollständig berichtet wie es einem wirklich geht
Schwierig, wenn man schon so lange krank ist. Da nehm ich Nebensächlichkeiten nicht mehr so wahr.

Viele Grüße
 
Ich als Patient kann das Problem nicht umgehen, insofern gehört es ja inhärent zur Homöopathie dazu. Bzw. wäre es vielleicht hilfreich, wenn die guten Homöopathen selbst etwas zur Qualitätssicherung ihres Berufsstands tun würden.

das müßten dann aber auch alle anderen ärzte (wenn die gut wären, würden nicht so viele leute in foren landen) und vor allem die zahnärzte, die mit ihrem pfusch oft erheblichen und nicht wieder gutzumachenden schaden anrichten für den man dann auch noch viel geld bezahlen muß.


lg
sunny
 
Ich war jedenfalls mehrmals bei Homöopathen, die also die klass. Homöop. anboten. Dabei waren mehrere in Zug ausgebildet - die Hom.Schule vom bekannten Inder Mohinder Jus. Allesamt hatten seriös abgeklärt und gearbeitet, und wohl nach bestem Wissen und Gewissen das Mittel ausgesucht. (Diese Mittel habe ich auch aufgelistet, und erforscht. Es waren wohl "die Richtigen" für mich)

Trotz alledem hatte es einfach null Wirkung. Das ist halt schade.
 
wenn allerdings hom. mittel nur placebos sind, wie manche behaupten, sollten die ärzte sich schämen, daß sie chem. pillen mit extremen nebenwirkungen (die viel häufiger sind als im beipackzettel angegeben, da sie fast nie gemeldet werden) verordnen statt dieser placebos, die bei richtiger anwendung null nebenwirkungen haben

Jedes Präparat muß erst beweisen, daß es besser wirkt als Placebo, bevor es zugelassen wird. Insofern ist das eine unzutreffende Anschuldigung. Wenn ein Arzt einen Wirkstoff verordnet, dann gibt es kein Placebo, das genauso gut wirkt. (Natürlich statistisch, d. h. in der Mehrzahl der Fälle! Daß es beim Einzelfall anders sein kann, ist natürlich möglich, aber aus dem abweichenden Einzelfall lassen sich keine Handlungsregeln ableiten.)
 
Ich bin überzeugt, dass es nur ein Land gibt, in dem die Homöopathie wirklich eine hohe Bedeutung hat und in dem die führenden Homöopathen leben. Aber vielleicht unterschätze ich das auch.

Und gerade habe ich auf der Seite eines Homöopathen irgendwo in Indien gelesen, dass Menschen auf der ganzen Welt laut WHO die Homöopathie als zweitgrößtes therapeutisches System bevorzugen, da sie keine Nebenwirkungen hat.

Interessante Statistik zur Homöopathie in Indien 2016-2017
https://www.homeobook.com/interesting-statistics-of-homeopathy-in-india-2016-17/
Und wenn man etwas in diesem indischen Link stöbert, findet man auch eine PDF von der WHO, eine Studie von pubmed und stellt fest, dass die Homöopathie in Indien eine staatliche anerkannte und unterstützte Therapie darstellt und ein Politiker sich dahingehend äusserst, dass Homöopathie eine dem Placebo überlegene Wirkung hat und dass etliche staatlich finanzierte homöopathische Studien durchgeführt werden.

Die WHO zur Homöopathie
https://www.homeobook.com/who-report-2019-homoeopathy-practiced-in-more-than-100-countries/
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir sind mal wieder die Banerji-Protokolle zur homöopathischen Behandlung von Krebs über den Weg gelaufen.
Genau genommenen war ich auf der indischen Homepage.
The Prasanta Banerji Homeopathic Research Foundation - Meningioma
Von dort aus habe ich bei pubmed den Eintrag zu Prüfung der Methode gesucht.
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18575720

Und ebenfalls auf pubmed eine hervorragende Bewertung und interessante Aussagen gefunden.
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3875062/
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/24753994
Untersuchung, wie stark verdünnte homöopathische Mittel, wie z.B. Thuja auf Brustkrebszellen wirken.
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20043074
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/11317525

Zur Wirkung des von Banerji eingesetzten Ruta
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/12963976

Das finde ich interessant.
 
das ist sehr interessant.
überrascht mich aber nicht, da ich damals in der praxis des hom. arztes bei sehr vielen krebspatienten die positive wirkung der hom mittel (in verbindung mit anderer ernährung und lebensweise) miterlebt habe.
die rechtzeitig gekommen sind, wurden gesund.
bei den patienten, die schon krebs im endstadium hatten, konnten so enorme besserungen erreicht werden, daß sie statt weniger tage (von der uniklinik so gesagt und auch glaubhaft, da sie schon bis zum skelett abgemagert waren und teils mit dem krankenwagen gebracht werden mußten, weil sie noch nicht mal mehr im auto sitzen und die paar schritte bis zur tür gehen konnten) noch sehr viel länger gelebt haben.
einer statt 3 tage, weil der mageneingang zu war und er noch nicht mal mehr etwas trinken konnte weit über 3 jahre und da er anfangs schon über 80 war, hat er also ein ganz normales sterbealter erreicht und das ganz ohne schmerzen (und ohne schmerzmittel, die waren nicht mehr nötig) und so fit, daß er sogar lange wanderungen machen konnte.


lg
sunny
 
das ist sehr interessant.
überrascht mich aber nicht, da ich damals in der praxis des hom. arztes bei sehr vielen krebspatienten die positive wirkung der hom mittel (in verbindung mit anderer ernährung und lebensweise) miterlebt habe.
die rechtzeitig gekommen sind, wurden gesund.

einer statt 3 tage, weil der mageneingang zu war und er noch nicht mal mehr etwas trinken konnte weit über 3 jahre und da er anfangs schon über 80 war, hat er also ein ganz normales sterbealter erreicht und das ganz ohne schmerzen (und ohne schmerzmittel, die waren nicht mehr nötig) und so fit, daß er sogar lange wanderungen machen konnte.


lg
sunny

Es macht Hoffnung diese Zeilen von dir, sunny, zu lesen! Ich kenne Krebskranke die ALLES für eine Heilung oder deutliche Besserung tun würden. Ich schreibe deshalb, weil mir das Thema Krebs sehr nah geht und sich aktuell ein lieber Mensch im Hospiz befindet.
Könntest du bitte einmal etwas genauer die Lebenseise, die Ernährung und die hompat. Mittel beschreiben?
Gibt es Seiten im Netz über deinen Arzt wo man nachlesen könnte?
Wieder gesund zu werden oder im Endstadium ohne Schmerzen leben zu dürfen, das ist mehr als man mit Worten ausdrücken kann....

Danke, nicht der papa, für die interessanten Links!

Ich wünsche uns, dass wir gesund bleiben oder gesund werden.

Liebe Grüße von Wildaster
 
Zuletzt bearbeitet:
Zur Klarstellung.
Bei den Banerji-Protokollen handelt es sich zwar um die Behandlung mit klassischen homöopathischen Mitteln, aber nicht um die klassische Vorgehensweise bei der Diagnostik, sondern vielmehr um eine Standardisierung der Anwendung, da das hohe Patientenaufkommen sonst nicht zu bewältigen wäre.

Mit dem, was man sich unter klassischen deutschen Homöopathen vorstellt, hat das wenig zu tun.

Die Banerji's arbeiten bereits in 3. oder 4. Generation als Ärzte mit homöopathischen Mitteln, die Klinik liegt im Armenviertel von Kalkutta, arbeitet weitestgehend auf wohltätiger Basis und hat täglich mehrere hundert Patienten. Sie ist nicht auf die Behandlung bestimmter Erkrankungen beschränkt.

Heisst, Patienten werden generell auf Basis der anhand von Zigtausenden Kranken erarbeiteten Protokolle bei identischen Symptomen im Wesentlichen mit identischen Mitteln behandelt.

Wir reden also zB. von mehreren 10.000 Krebskranken, die dort behandelt wurden, von denen es bei 21% zu einer kompletten Remission gekommen sein soll und bei 23% zu einer Verbesserung /Stabilisierung. 24% haben die Behandlung abgebrochen und 32% hatten eine Verschlechterung/sind verstorben.

Zudem soll jede erfolglose vorangegangene Behandlung die Heilungschancen um ca. 25% minimieren.
Näheres sicher auch im www und auf der HP.

Interessant, aber ein Allheilmiittel ist das alleine in meinen Augen auch nicht.

Mir geht es im Wesentlichen darum, dass Dr. Banerji den wissenschaftlichen Nachweis erbracht hat, dass stark potentierte homöopathische Mittel keine Placebos sind.

PS: Die Banerji-Protokolle kann man heute an verschiedenen Stellen im Internet finden.
Wirklich auffällig ist, dass Hochpotenzen gegebenenfalls mit Niedrigpotenzen gemischt werden und auch eine mehrmals täglich eingenommene C200 kein Tabu ist.
https://www.ralf-kollinger.de/wp/?p=1811
 
Zuletzt bearbeitet:
@wildaster

die komplette antwort wär hier ot und zu lang, daher ist sie da :

https://www.symptome.ch/threads/antworten-auf-verschiedene-fragen.141895/#post-1244065

lg
sunny
Du machst es aber wieder kompliziert.:D

Abgesehen davon sind natürlich weder die Misteltherapie, noch die Neuraltherapie homöopathische Therapien, sondern stellen schon für sich alleine eine alternative Krebs- und Schmerzbehandlung dar.
Dazu kommt die auch in meinen Augen sehr wichtige Umstellung der Ernährung.

So dass dein Hinweis auf eine rein Homöopathische Krebsbehandlung bei diesem Arzt an sich schon falsch ist. Die Homöopathie spielt bei diesem Arzt eine doch eher untergeordnete, maximal unterstützende Rolle.
Nicht, dass ich das abwerten möchte.
Doch im Vordergrund steht bei der Krebsbehandlung bei diesem Arzt eindeutig die Misteltherapie.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Doch im Vordergrund steht bei der Krebsbehandlung bei diesem Arzt eindeutig die Misteltherapie.

ja, bei den krebspatienten, aber auch da immer in verbindung mit hom. mitteln.
die neuraltherapie gab es auch nur in sehr seltenen ausnahmefällen und nur solang bis die hom mittel ausreichend gewirkt haben.

bei allen anderen (95 % der patienten) gab es immer nur hom. mittel.
chem. medis gab es bei niemandem. auch keine nem usw.


lg
sunny
 
Guten Morgen Wildaster,
... und die hompat. Mittel beschreiben?
da es tausende von Hom. Mitteln gibt, sehe ich keinen wirklichen Sinn darin jetzt 2 - 5 oder mehr zu nennen die sich in der Praxis in der Sunny gearbeitet hat bewährt haben.

Bei der Behandlung mit klass. Homöopathie wird nicht nach Diagnosen das passende Mittel verordnet, sondern der Mensch in seiner Gesamtheit betrachtet und dann das für ihn individuell auf die jetzige Situation passende Mittel bestimmt. Das kann u. U. beim selben Patienten und gleichen Beschwerden (Erkältung) ein völlig anderes Mittel sein. Oder, wie im nachfolgenden Fall "Adjuvante homöopathische Tumor-Therapie" ist es das Konstitutionsmittel.

Die mir bekanntesten Namen, die man im Zusammenhang mit hom. Krebsbehandlung liest, sind Dr. Dario Spinedi und Dr. med. Jens Wurster (er hat auch Bücher darüber geschrieben).

Vielleicht findest du auf den verlinkten Seiten Informationen die dir weiter helfen.

Oder du informierst dich beim 2. Online Homöopathie Kongress (Start 09. Januar) weiter.
Neben vielen interessanten Botschaftern, wird auch Dr. med. Jens Wurster dabei sein und Dr. Miguel Corty Friedrich, der über die Banerji-Protokolle berichten wird.

Grüssle
Freesie
 
Guten Morgen Wildaster,

da es tausende von Hom. Mitteln gibt, sehe ich keinen wirklichen Sinn darin jetzt 2 - 5 oder mehr zu nennen die sich in der Praxis in der Sunny gearbeitet hat bewährt haben.

Bei der Behandlung mit klass. Homöopathie wird nicht nach Diagnosen das passende Mittel verordnet, sondern der Mensch in seiner Gesamtheit betrachtet und dann das für ihn individuell auf die jetzige Situation passende Mittel bestimmt. Das kann u. U. beim selben Patienten und gleichen Beschwerden (Erkältung) ein völlig anderes Mittel sein. Oder, wie im nachfolgenden Fall

Grüssle
Freesie

Das weiß ich doch, liebe Freesi - auch durch unser Forum.
Erst später, als sich meine Gefühle beruhigten und ich meine eigenen Zeilen las, viel es mir auch auf.:eek:) Vielleicht hätte ich meinen Beitrag löschen sollen?

Da Sunny so viele positive Beispiele erlebt hat, wollte ich so gern einmal an einem konkreten Beispiel, wie zum Beispiel der 80. jährigen Mann, der mit seiner Behandlung so gar wieder wandern konnte, das Rundumpaket erfahren.

Danke für deine Links!:)
Ich wünsche dir noch einen schönen Weihnachtsfeiertag.

Liebe Grüße von Wildaster
 
Liebe Wildaster,
Das weiß ich doch, liebe Freesi ...
das hatte ich mir fast gedacht, mich aber doch etwas gewundert :) Löschen müsstest du deinen Beitrag deswegen aber nicht.

Bin grad auf dem Sprung zum 3. mal Weihnachtsessen mit der Familie, deshalb - ohne das ich rein gelesen habe - evlt. findest du noch etwas ermutigendes in den Leseproben zu den Büchern von Jens Wurster.

Dir ebenfalls einen schönen Weihnachtsfeiertag.

Grüssle
Freesie :wave:
 
Interessehalber habe ich noch geschaut, was aus der Auseinandersetzung der Dres. Banerji mit dem NCI geworden ist.
Soweit ich sagen kann, nichts.
Es hätte mich auch sehr gewundert, wenn ein Gesundheitssystem, dass vor der Homöopathie eher warnt und gleichzeitig die schlimmsten Zellgifte zur Krebsbehandlung einsetzt, eine Studie mit homöopathischen Mitteln an Krebskranken durchgeführt hätte.

Aber Israel hat eine solche Studie ausgeschrieben, man könnte nun natürlich fragen, warum im ersten Schritt für fortgeschrittenen Brustkrebs.
Hatte man Angst, dass die Ergebnisse bei Brustkrebs im Anfangsstadium zu gut ausgefallen wären, da es immer wieder Berichte gibt, dass er von alleine verschwinden kann.
Wie auch immer. Die hat sich nach Jahren wohl erledigt, da keine 30 Frauen gefunden wurden, die an der Studie teilnehmen wollten.
https://clinicaltrials.gov/ct2/show/NCT02190539

So einfach, wie die Anwesenden bestreiten, dass es homöopathische Standardmittel gibt, kann ich das nicht sehen.
Jedes homöopathische Repetitorium ist nach Erkrankungen und den passenden Mitteln aufgebaut. Dabei gibt es immer Hauptmittel, die bei vielen Menschen die gleiche Wirkung haben. Nur deshalb kann es Komplexmittel für verschiedene Erkrankung geben, die eine große Wirkbreite haben.
Und natürlich gibt es auch und vorzugsweise in der Behandlung durch deutsche Ärzte mit homöopathischer Zusatzausbildung niedrig potentierte Standardmittel. Zumindest habe ich das mit mehreren Ärzten genau so wiederholt erfahren.

Natürlich gibt es nicht nur einen bekannten indischen homöopathischen Arzt, der sich der Krebsbehandlung gewidmet hat und Bücher über seine erfolgreiche Krebsbehandlung geschrieben hat. Dr. AU Ramakrishnan, der oft in der Schweiz war und eine mAn wichtigere Rolle in der indischen Homöopathie gespielt hat als die Banerji hat meines Wissens auch spezielle homöopathische Mittel wie zB. Carcinosin gegen Krebs eingesetzt und eine andere homöopathische Methode entwickelt.
Ein wesentlicher Bestandteil ist auch die Einnahme über die Plussing-Methode. https://www.narayana-verlag.de/spektrum-homoeopathie/a-u-ramakrishnan-die-pussingmethode
Ein Wechsel zwischen Mitteln und Potenzen ist bei der indischen homöopathischen Behandlung das Normale. Da ist das Konzept von Hahnemann, mit einem Mittel zu arbeiten, schon lange Geschichte.

Und doch ist es wesentlich selektiver, als Komplexhomöopathikakonzepte wie Regenaplexe.
 
es gibt bei einigen wenigen krankheiten, die bei allen praktisch die gleichen symptome und modalitäten auslösen ein paar hom. mittel, die dabei sehr oft helfen, aber auch nicht immer. z.b. beim ganz normalen heuschnupfen das galphimia oder allergin. aber das sind ausnahmen.

schon bei kopfschmerzen funktioniert es nicht, weil die bei -zig mitteln im arzneimittelbild stehen.

komplexmittel mit etlichen mitteln drin haben eigentlich schon nichts mehr mit homöopathie zu tun und können auch dazu führen, daß die betreffenden krankheiten oder störungen dann garnicht mehr hom behandelt werden können oder sich sogar verschlimmern.
hom mittel sind nur dann ohne nebenwirkungen, wenn sie richtig angewendet werden.

chem medis haben allerdings auch bei richtiger anwendung zahlreiche, teils sehr schlimme nebenwirkungen, wobei die viel häufiger sind als auf den beipackzetteln angegeben, weil sie meist nicht gemeldet werden.

viele lesen ja auch noch nicht mal den beipackzettel (ist mir unbegreiflich, da es doch eigentlich bekannt ist, daß es nebenwirkungen gibt) und denken dann, sie hätten noch eine weitere krankheit bekommen (kommen deshalb auch in foren), dabei sind es nur nebenwirkungen.
vom arzt bekommen sie dann aber fast immer auch noch chem medis gegen die neuen beschwerden , die dann auch wieder nebenwirkungen haben. viele leute über 60 nehmen jeden tag einige chem medis und viele sterben auch daran (teils auch junge leute).

"Nach Angaben der Arzneimittelkommission der Bundesärztekammer sterben jährlich rund 8000 Menschen in Deutschland an den Folgen von Arzneimittelnebenwirkungen, 50000 bis 100000 erkranken schwer."
https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/daz-az/1998/daz-17-1998/uid-3172

bei falsch angewendeten hom. mitteln kann es auch nebenwirkungen geben, die sind aber bei rel. niedrig potenzierten mitteln (d6 bis d12) fast immer völlig harmlos und sehr schnell weg, wenn man das mittel nicht mehr nimmt.
trotzdem sollte man besser zu einem arzt gehen, der sich wirklich gut damit auskennt, dann hat man eher positive wirkungen und wird schneller gesund.


lg
sunny
 
Mich nimmt einfach Wunder, wie diese klass. Homöopathen das mit sich selber ausmachen, dass sie ja doch ziemlich Geld nehmen, und aber ihr Tun nichts bewirkt. So wie das z.B. bei mir, vielleicht etwa sieben Mal der Fall war! (Anamnese, und mehrere Folgetermine)

Nun kann man ja sagen, dass ich ja vielleicht blöd bin, es immer wieder zu versuchen, wenn es ja nichts genützt hat. Jaja, in der Tat. Aber der Kranke ist halt getrieben von dem einen Fünkchen Hoffnung.
 
Hallo Remy,
Mich nimmt einfach Wunder, wie diese klass. Homöopathen das mit sich selber ausmachen, dass sie ja doch ziemlich Geld nehmen, und aber ihr Tun nichts bewirkt.
Mir wurde vor 25 Jahren bei einem Homöopathen eine 4 wochenlange Rosskur verschrieben, heute beschreibe ich diese Kur als reinen Wahnsinn, es traten Nebenwirkungen auf die mir, wenn ich daran denke, noch nah gehen.
Nachdem die "Kur" aber im Endeffekt die jahrelange Sinusitis beendete, dachte ich mir Chapeau!

Relativ egal ist es mir, ob nun nur durch ein Placeboeffekt die Wirkung einer Besserung entsteht oder nicht, relevant ist und bleibt, das eine Wirkung ensteht die in Richtung positiv geht.
Aber der Kranke ist halt getrieben von dem einen Fünkchen Hoffnung.
Ich wünsche dir, das du für dich, doch noch das richtige Mittel findest.

Gruß ory
 
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