Hochsensibilität

und wieder lese ich, daß mit dem Wissen um die eigene Schrulligkeit, mit dem Wissen, daß das Kind einen Namen hat, nämlich HSP, das Leben bedeutend leichter wurde.

Der Begriff sollte wirklich in die Köpfe der Menschen einziehen.

Und auch die Vielfalt, die mit diesem Begriff zusammenhängt.
Da sind die Hochbegabten, die Hochsensiblen, die Hochsensitiven und die Vielbegabten..... sicher gibt es noch mehr Facetten....

Wenn ich das so einfach schreibe, dann ist wohl jeder Mensch ein HSP..... hmmm ..... das Individuum Mensch....

Vielleicht würde sich das Leben für viele Menschen einfacher gestalten, wenn ihre Individualiät berücksichtigt würde.
Wenn die Normen "den Menschen" nicht unterdrücken, einzwängen, unfrei machen würden....

Wieso fällt mir jetzt Rudolf Steiner ein....

Vielleicht würde man durch eine persönliche Freiheit, wirkliche Freiheit des Selbst, zu sehr viel mehr Lebendigkeit, Gesundheit, Freude und vor allem Leistungsfähigkeit finden. Letztlich zu einem glücklichen Leben....

Der Gedanke wird mich heut vermutlich den ganzen Tag nicht los lassen..... i
 
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Hallo imo,
haben deine gedanken dich wirklich den ganzen tag begleitet !?.
Wieso fällt mir jetzt Rudolf Steiner ein....
…..womöglich durch die denkgewohnheit ...alles bestehende auf den kopf und zukünftiges auf die beine zu stellen .
du scheinst die schaffenskraft gepachtet zu haben , laut info auch rudolf steiner.

Ich bin beeindruckt und denke so bei mir ,das du die hsp voll und ganz für dich ausnutzen kannst , du zeigst es voller esprit …gratulation .

Das hsp noch recht weitgehend unbekannt bzw. nicht effektiv genug gesehen wird liegt eventuell daran , das recht viele menschen durch das stressige leben „ emotionell „belastet sind .
diese ,für mich spürbare allgemeine aufkommende empfindlichkeit in vielen richtungen ,hat allerdings nichts mit hsp zu tun , obwohl oftmals sehr ähnliche empfindungen vorhanden sind .

gute nacht ,gruss ory
 
Ich habe die erfahrung gemacht dass Kinder begeissterte Brain stormer sind. Vielleicht magst du ja mal Nachbarskinder, Schulklasse zu sowas einladen..einfach tafel aufstellen oder Flip Chart..oder eine unrenovierte Wand..und sie dürfen drauflos schmieren

oder in den Sand schreiben..oder in halbflüssigen Beton...z.B. bei der Grundsteinlegung.

wer weiss vielleicht wird noch viel mehr draus
 
Es mag seltsam klingen, aber ich hab keinen Kontakt zu Kindern.
Um mich rum gibt es einfach keine Kinder.
Der Nachbarbub kommt gelegentlich zur Oma, besucht mich dann - er hat autistische Tendenzen und ist deshalb ein spannendes Kind - und ich unterhalt mich mit ihm, aber mehr geht da nicht, denn eigentlich ist er ja bei der Oma.

Im Dorf gibt es keine Schule....und ich hab auch kaum Kontakte zu den Dorfbewohnern.
Ich will und brauch diese Kontakte nicht. D i e s e Kontakte brauch ich nicht.
Freundlich, netter Tratsch über den Zaun mit den unmittelbaren Nachbarn .... das ist alles gut und in Ordnung.

Ich mag halt auch nicht zu den Altennachmittagen gehen.... mir sind die Versammlungen von Trachtenverein, Gartenbauverein, Frauenbund, Theaterverein, herzlich wurscht und die Vereinsausflüge.... nein, die muß ich wirklich nicht mit machen....

Die Volkshochschule ist auch nicht ergiebig.... mir bleibt nur das Internet und das ist ja nicht schlecht.
Das Internet ist mein Tor zur Welt.

Am Montag hab ich wieder eine Buchung als Komparsin, da komm ich raus, aus meinem Dorf, treffe wieder Leute, die ich schon Ewigkeiten nicht mehr gesehen hab. Das ist lustig, noch immer spannend. Nix für den Geist, aber viel für den Spaß an der Freud! Und unverbindlich......
 
wow....Glückwunsch zu Buchung als Komparsin!!!

Wir könnten uns gut ergänzen. Ich bin so wenig praktisch begabt, wenn dann suche ich gleich aussergewöhnliche Methoden. Dafür ist es wahrscheinlich gar nicht ungeschickt, dass ich so wenig Praxis habe. Ich bin ein extremer Kopfmensch. Das wäre also eine synergistische Beziehung...im Gegensatz zu einer symbiotischen, wie ich in meiner Ehe hatte.
 
Zum Thema Hochsensiblität habe ich einen kleinen Einwurf, ohne dass ich die Seiten zuvor durchgelesen hab, verzeiht mir bitte falls es weiter vorne schon genannt wurde.

Googelt mal nach "Verlorener Zwilling" ...

Ich selbst hatte auch mal einen nebenan, noch vor meiner Geburt.

LG
Martin :)
 
leider ist Hochsensibilität nicht immer Hochsensibilität, kann auch andere Ursachen wie z.B. Trauma haben. Es kann aber auch beides gleichzeitig sein. Kann ich zumindest bestätigen.

 
... Hochsensibilität, kann auch andere Ursachen wie z.B. Trauma haben.
Es kann aber auch beides gleichzeitig sein.
Und wie unterscheidet man das dann voneinander....?

Dami Charf in dem Video, die ja relativ bekannt ist mit dem Thema "Traumaheilung", sagt schon gleich in den ersten 2, 3 Minuten
Hat Trauma etwas mit Hochsensibilität zu tun? - Ja.
Für mich ist Hochsensibilität eine Traumafolge, ganz einfach tatsächlich.
Dazu etwas ausführlicher bis min 2:40 ungefähr.

Dann kommt
Ich will es mir mit niemandem verderben, aber ich traue mich jetzt trotzdem mal, noch ein paar Gedanken zu sagen ...
Ich sehe in der Hochsensibilität, und sich so zu bezeichnen, ein Risiko.
Und zwar immer, wenn ich anfange, mich mit etwas zu identifizieren ... wird etwas wichtig für mich, auch wenn's negativ ist. Identität bedeutet immer, dass wir identitäts-konform sind, und handeln ... Und eine Identität will ich nicht mehr loslassen, das ist das Problem. Weil wenn ich Identität loslasse, entsteht eine Riesenlücke, die ich nicht mehr gut füllen kann, ich brauche praktisch eine andere Identität, weil wir brauchen eine Identität ...
das geht bis ungefähr min 5:30

Das ganze Video hat nur 8 1/2 Minuten, aber vielleicht als Einstieg oder auch Anreiz diese Sätze aus den ersten Minuten.
 
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Hallo Gerd,

ich finde Frau Charfs These ("für mich ist Hochsensibilität eine Traumafolge, ganz einfach tatsächlich") streitbar, gehe davon aus, dass es Hochsensibilität auch ohne Trauma geben kann.

Unterscheidung wird streng genommen schwierig, weil es für beide Kategorien keine Möglichkeit der Objektivierung gibt (natürlich kann man irgendwelche Fragebögen auswerten, aber die Antworten bleiben ja sehr subjektiv).

Was das "Problem" des Identifizierens betrifft: Das gibt es bei Traumatisierungen prinzipiell ebenfalls, ebenso wie bei Krankheiten oder Diagnosen aller Art. Damit verwandt ist das Thema des "narzisstisch Besetzens". Ich denke nicht, dass sich das vermeiden lässt, es ist eben menschlich. Bewusstheit kann sicher helfen, das in Grenzen zu halten.

Wir haben das Thema Hochsensiblität und speziell diese Kontroverse übrigens auch schon an anderen Stellen (u.a. in der Rubrik Neurostress) diskutiert.

Gruß
Kate
 
ich finde Frau Charfs These ("für mich ist Hochsensibilität eine Traumafolge, ganz einfach tatsächlich") streitbar, gehe davon aus, dass es Hochsensibilität auch ohne Trauma geben kann. Unterscheidung wird streng genommen schwierig, weil es für beide Kategorien keine Möglichkeit der Objektivierung gibt
ja es gibt Hochsensibilität,Hochsensivität, HSP mit Trauma, oder nur Trauma ohne HSP.
Da kann man nur selber für sich schauen was stimmig ist...das bekommt man mit der Zeit heraus.

Und wie unterscheidet man das dann voneinander....?
Aus meiner Sicht ist es eher Trauma wenn eine Situation zu krass bzw. stark wird und man sich nur schwer wieder regulieren kann oder die Selbstregulation sehr lange dauert. Unten drunter ist das noch mal gut beschrieben auch in den folgenden Links. Vieles kann sich irgendwie ähneln deswegen ist das recht schwierig zu unterscheiden:(.

Was hat ein Entwicklungstrauma mit Hochsensibilität zu tun?
Hochsensibilität und Trauma zusammengefasst:
  • Es gibt Hochsensible, traumatisierte HSP und ausschließlich traumatisierte Menschen.
  • Leiden Sie sehr stark unter der Hochsensibilität, ist die Wahrscheinlichkeit, dass Sie traumatisiert sind groß.
  • Viele HSP sind ausschließlich traumatisiert. Sie sind durch das Trauma übersensibilisiert, aber nicht hochsensibel im eigentlichen Sinne. Die Fachsprache nennt das Hypervigilanz.
Wie Sie Trauma von Hochsensibilität unterscheiden können.
Menschen, die traumatisiert und hochsensibel sind, zeigen in der Regel auch weiterhin ein hohes Maß an Empathie- Fähigkeit. Die meisten mit einem hohen sozialen-, ethischen- und ökologischen Bewusstsein. Selbstverständlich auch noch mit den vielen weiteren Merkmalen, die die Hochsensibilität aufweist. Nach meiner Erfahrung neigen HSP eher zum Kollabieren.
Viele Menschen wissen gar nicht, das sie traumatisiert sind. Sie gehen davon aus, das ein Trauma nur durch ein schreckliches Ereignis, wie zum Beispiel ein Unfall, entsteht. Es gibt aber noch andere, den meisten Menschen unbekannte Arten der Traumatisierung.

.........
Ich finde es nur traurig, wie alles immer in einen Topf geworfen wird, so findet man gar nicht raus was mit einem los ist. So viele irren herum und wissen nicht was sie haben.

Es kann auch sein das Geräusche viel zu laut sind und einen verrückt machen. normaler Strassenlärm, Geräusche am Arbeitsplatz, von Staubsauger etc.
Wenn es Trauma ist hat das mit dem Innenohr zutun, das sich in der Zeit als das Trauma passiert ist, sehr auf die Gefahr, das Geräusch eingestellt hat und nicht mehr zurückgeht. Abhilfe kann man angeblich mit SSP- Safe an sound Protokoll schaffen, obs bei jedem hilft glaub ich nicht, aber ein Versuch ist es wert.
 
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Hallo light
Ja es gibt Hochsensibilität,Hochsensivität, HSP mit Trauma, oder nur Trauma ohne HSP.
Du schreibst hier zwar "ja", lässt aber die Möglichkeit, auf die ich abzielte, weg. Hier die erstgenannte:
Es gibt Hochsensible, traumatisierte HSP und ausschließlich traumatisierte Menschen.

Es ist natürlich wertvoll, wenn jemand weiß, dass er traumatisiert ist und daran arbeiten kann. Andererseits macht es auch keinen Sinn, sich eine Traumatisierung einzureden (was wohl manchmal auch seitens Therapeuten passiert), wenn dies nicht der Fall ist.

Ich hörte auch einmal (wohl über irgendeinen Forumslink), wie ein Psychiater sich dazu äußerte. Er stufte Hochsensibilität als "Filterstörung" ein - das ist jetzt mein Wort, ich weiß nicht mehr, welches er genau verwendete. Jedenfalls eine "Störung" (also etwas patholgisches) von Mechanismen, die normalerweise wichtige von unwichtigen Reizen soweit trennen, dass keine Reizüberflutung entsteht. Ich habe allerdings bei dieser Branche manchmal den Eindruck, dass das Ziel ist, möglichst alles zu pathologisieren, was nicht der Norm entspricht.

In einem Deiner Links, hier: https://www.hochsensibilitaet-netzw...n-trauma-von-hochsensibilitaet-unterscheiden/, steht eine Liste mit "Unterscheidungskriterien", die Du nicht mit zitiert *) hast, die ich aber recht interressant finde.

Gruß
Kate

*) Bitte denke dran, für Zitate die Zitatfunktion zu benutzen.
 
ich finde Frau Charfs These ("für mich ist Hochsensibilität eine Traumafolge, ganz einfach tatsächlich") streitbar ...
Sie sagt ja, für s i e ist das so, nach ihrem Wissen und ihren Erfahrungen, und die sind nicht gering, wenn man liest, welche Ausbildungen sie absolviert hat und wohl auch mit entsprechenden Patienten gearbeitet hat.
In dem Video sagt sie noch einiges zur Erklärung und Begründung.
Unterscheidung wird streng genommen schwierig, weil es für beide Kategorien keine Möglichkeit der Objektivierung gibt (natürlich kann man irgendwelche Fragebögen auswerten, aber die Antworten bleiben ja sehr subjektiv).
In der psychologisch-therapeutischen Zusammenarbeit mit Patienten verwendet man ja nicht unbedingt Fragebögen, und kann trotzdem manche Dinge "festmachen" und vielleicht auch "lösen".
Da braucht man nicht unbedingt die statistische Auswertung von vielen anderen ähnlichen Fällen.
Ich finde es nur traurig, wie alles immer in einen Topf geworfen wird ...
Meinst du damit auch das, was Dami Charf sagt in dem Video?
Das hast du ja selber verlinkt, das Video.
Und wenn ansonsten alles, was in einem Topf ist, auch in einen Topf "gehört", ist es doch eigentlich gut!
Welche Erfahrungen hast du selber, z.B. auch mit Patienten mit entsprechenden Problemen oder Problematiken?
Dami Charf hat davon, wie oben schon gesagt, glaube ich eine ganze Menge - und auch wie schon gesagt, du hast sie ja selber zitiert in Form des Videos. Und ich habe daraus wörtlich Sätze zitiert.
 
Hallo Gerd
Dami Charf hat davon, wie oben schon gesagt, glaube ich eine ganze Menge - ...
Das bezweifle ich nicht. Ob sie aber ebenso viel Kenntnisse zu HSP hat, stelle ich schon eher infrage. Ich denke, es sollten mindestens 3 von den Standardwerken dazu gelesen werden, um überhaupt zu begreifen, worum es bei dem Begriff Hochsensibilität geht. Dieser verleitet ein wenig zu voreiligen, falschen Definitionen.

Gruß
Kate
 
Hallo Kate,

Schön das dir die Auflistungen der Eigenschaften gefällt!

Ich weiss nicht genau was du meinst. Kann sein das ich einmal vergessen habe die Zitatfunktion zu benutzen, leider kann ich das nicht mehr nachprüfen,da es jetzt einfach weg ist und du wohl diesen Teil von mir einfach gelöscht hast, was ich nicht gut finde,ich habe mir viel Mühe damit gemacht habe. Eine PN an mich und ich hätte diese kleine Sache ausgebessert.

Ich dachte hier geht es um den Austausch untereinander!


Auch hatte ich auf deine erst genannte Frage geantwortet. Ich hatte statt Hochsensible--> Hochsensibilität geschrieben. ;)

light schrieb:
Ja es gibt Hochsensibilität,Hochsensivität, HSP mit Trauma, oder nur Trauma ohne HSP.
Du schreibst hier zwar "ja", lässt aber die Möglichkeit, auf die ich abzielte, weg. Hier die erstgenannte:

Es gibt Hochsensible, traumatisierte HSP und ausschließlich traumatisierte Menschen.


Trotzdem, danke für deine restliche Antwort.
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Hallo Gleerndil,

Das mit in einen Topf werfen, da meine ich nicht das Video von Dami Charf. Sie differenziert ja gut meiner Meinung nach sehr gut. Ich finde es allgemein nicht gut alles in einen Topf zu werfen, da man sonst nicht mehr unterscheiden kann.
Ich finde es wichtig Hochsensibilität und Trauma auseinander zu nehmen (auch wenn es vielleicht in einen Topf gehört oder auch nicht), da man ja sonst nicht weiss was man hat. Und dann auch nicht weiss ob man eine Traumatherpie braucht oder nicht. Das empfinde ich entscheidend, sonst irrtman ewig herum.

Ich glaube bis jetzt nicht das das in einen Topf gehört. Kannst mich aber gerne berichtigen. Interessante Frage.


Eine genauere Antwort auf meine Erfahrungen kann ich dir in 1-2 Wochen mal evtl. geben, da ich zur Zeit einfach zu viel zutun habe.
 
... Hochsensibilität, Hochsensivität, HSP mit Trauma, oder nur Trauma ohne HSP.
Da kann man nur selber für sich schauen was stimmig ist...
das bekommt man mit der Zeit heraus.
...
Vieles kann sich irgendwie ähneln
deswegen ist das recht schwierig zu unterscheiden
Hm, recht schwierig zu unterscheiden, aber mit der Zeit bekommt man's heraus.
Scheinbar easy, für sich schauen was stimmig ist, aber doch recht schwierig!
... Dami Charf.
Sie differenziert ja gut meiner Meinung nach sehr gut.
Ich finde es wichtig Hochsensibilität und Trauma auseinander zu nehmen
(auch wenn es vielleicht in einen Topf gehört oder auch nicht),
da man ja sonst nicht weiss was man hat.

Ich glaube bis jetzt nicht das das in einen Topf gehört.
Kannst mich aber gerne berichtigen. Interessante Frage.
Dami Charf sagt in dem Video, das du verlinkst, ja deutlich (min 0:50)
Für mich ist Hochsensibilität eine Traumafolge
du schreibst, dass sie sehr gut differenziert
auch wenn es vielleicht in einen Topf gehört oder auch nicht
und
Ich glaube bis jetzt nicht das das in einen Topf gehört.
Dami Charf sagt im Video, es i s t so.
Und eben, dass sie es für ein Risiko hält, sich so zu bezeichnen, als hochsensibel.
Weshalb hast du dieses Video verlinkt?
 
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Hallo light
Ich weiss nicht genau was du meinst. Kann sein das ich einmal vergessen habe die Zitatfunktion zu benutzen, leider kann ich das nicht mehr nachprüfen,da es jetzt einfach weg ist und du wohl diesen Teil von mir einfach gelöscht hast, was ich nicht gut finde,ich habe mir viel Mühe damit gemacht habe.

Ich dachte hier geht es um den Austausch untereinander!
Ich habe nichts gelöscht, sondern nur Zitate mit der "Zitatfunktion" (Zitatformatierung; wir haben in der Technik-Rubrik einen Erklärthread dazu, falls Du Bedarf hast) markiert. Also nix zum "nicht gut finden" und Austausch anzweifeln, sondern ganz im Gegenteil (Arbeit, die ich mir für Dich gemacht habe, um rauszufinden, was Zitat ist - Du hattest es ja überhaupt nicht markiert) ;)

Hier das was ich von Dir zitiert hatte.
ja es gibt Hochsensibilität,Hochsensivität, HSP mit Trauma, oder nur Trauma ohne HSP.
Das ist grammatikalisch nicht eindeutig und ich hatte es wohl nicht so verstanden, wie Du es meintest.

Gruß
Kate
 
Hallo Gerd
Worauf begründest du diese Zweifel, Kate?
Auf alles, was ich zu dem Thema von ihr bisher gehört habe. Da das länger her ist und ich jetzt keine Ressourcen frei habe, mich erneut damit zu befassen, kann ich Dir keine einzelnen Textstellen nennen. Es ist auch insgesamt die Tatsache, dass sie überhaupt zu so einer These kommt, die mir nicht schlüssig scheint (dazu hatte ich auch konkret ein Beispiel genannt).
...dass sie es für ein Risiko hält, sich so zu bezeichnen, als hochsensibel.
Es kann auch eine Offenbarung und äußerst konstruktiv sein, wenn jemand sich nicht (mehr) als "krank" ansieht, sondern als seltene Normvariante, die auch gewisse Schwierigkeiten mit sich bringen kann. Falls Frau Charf darauf abzielt mit dem "Risiko": Man muss das nicht narzisstisch besetzen (sich für etwas "Besonderes" halten) oder sich damit identifizieren. Und es ist sicherlich wichtig, sich deshalb nicht für "besser" zu halten als andere, die anders gestrickt sind (und genauso wenig dafür können).

Und selbst wenn jemand traumatisiert und gleichzeitig (angeboren) HSP ist, halte ich es noch für wichtig, zu versuchen, die Folgen von Beidem so weit möglich auseinanderzuhalten.

Gruß
Kate
 
Auf der Website eines Arztes habe ich gelesen:
"Etwa jeder fünfte Mensch ist hochsensibel. Die Sinneswahrnehmung, die emotionale Sensibilität oder auch die soziale Sensibilität kann dann erhöht sein, häufig ist aber auch die Kombination von allem. Dies führt zwar zu einer außergewöhnlich hohen emotionalen Intelligenz und sozialen Kompetenz.
Ein hochsensibler Mensch hat aber leider auch meist sehr lange in seinem Leben das Gefühl, mit ihm stimme etwas nicht und dieses Anderssein sei nicht richtig. Dies führt dann häufig zu Krankheits-entwicklungen z.B. im Bereich depressiver Störungen.
Dabei ist der hochsensible Mensch die Antwort unserer Zeit auf die Probleme der Welt!
Durch sein tiefes Wir-Empfinden, durch die gemeinsam geteilte Sinnhaftigkeit, die hohe emotionale Berührbarkeit, das intensives Erleben, die tiefe und komplexe Verarbeitung und das hohe Einfühlungsvermögen (Empathie) entsteht ein Standpunkt, an dem diese Menschen nicht mehr einfach „interagieren, als vielmehr, dass sie eher partizipieren, teilhaben an diesem Pool gemeinsam geteilter Bedeutungen, welcher sich beständig entwickeln und verändern kann.“
(David Bohm, in: Unfolding Meaning)
Hochsensible Menschen zu erkennen und sie über ihre besonderen Gaben und Aufgaben aufzuklären und zu begleiten, darin sehen wir in unserer Praxis eine wichtige Aufgabe."
 
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