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Eine ausführliche Seite zur Histaminintoleranz:

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Histaminintoleranz Typen​

Akute (exogene) Histaminintoleranz (Typ DAO): Aufnahme von Histamin über Nahrung (Naturstoff). Mangel am histamin-abbauenden Enzym Diaminoxidase (DAO) im Darm.

Tipp: Diaminoxidase gibt es hier rezeptfrei in Daosin Kapseln.

Chronische (endogene) Histaminintoleranz (Typ HNMT): körpereigene Produktion von Histamin (körpereigene Substanz). Störung der Inaktivierung von Histamin durch das Enzym Histamin-N-Methyltransferase (HNMT).


Statistik zu Histamin-Intoleranz: 1% der Europäer haben HI, davon sind 80% weiblich.
HI ist keine Allergie. Es ist eine Nahrungsmittelunverträglichkeit (NMU) im Sinne einer Abbaustörung von mit der Nahrung aufgenommenes Histamin, die Pseudoallergien auslösen kann.

Bisherige Meinung: Eine HI wird erworben und ist nicht angeboren. Die Ursachen sind nicht bekannt. In der Schwangerschaft verschwindet die HI, tritt danach aber wieder auf.

Bei der Feststellung einer HI muss eine Nahrungsmittelallergie, Kreuzreaktionen mit Pollen, eine Fruktosemalabsorption (Fructoseintoleranz), eine Laktoseintoleranz, eine Dünndarmfehlbesiedelung und eine Zöliakie (Gluten-Unverträglichkeit, Gluten-Allergie) abgeklärt werden.

Wenn eine Histamin-Intoleranz vorliegt, so sorgt eine Histamin-arme Ernährung für Besserung. Die Beschwerden treten dann nicht mehr auf, oder zumindest nicht mehr so stark. Eine Histamin-Diät bedeutet allerdings Verzicht auf viele Lebensmittel und Genussmittel.
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- Histaminintoleranz Symptome ...

- Histaminintoleranz Liste Lebensmittel und Genussmittel allgemein ...

- Histaminliberatoren (Histaminfreisetzer) ...

- Histaminintoleranz Lebensmittel ...

- Histaminintoleranz Lebensmittelzusatzstoffe ...

- Histaminintoleranz Medikamente ...

- Histaminintoleranz Test ...


Es lohnt immer wieder, so eine Seite gründlich durchzulesen !

Grüsse,
Oregano
 
Hallo Vicky,

weißt du, ob MSM Histamine auslöst?
Eigentlich eher im Gegenteil:
... Vitamin C baut Histamin direkt ab, deshalb ist ein guter Vitamin C Spiegel essentiell. Optimiert wird das noch durch die Gabe von Antioxidantien wie OPC, Heidelbeerextrakt und grünem Tee. Außerdem MSM – Methylsulfonylmethan – als natürliches Antihistaminikum, es blockiert nämlich Histamin-Rezeptoren. ...

Du kannst ja mal das MSM für ca. 2 Wochen weg lassen und schauen, ob das gut tut ...

Grüsse,
Oregano
 
Nehme erst seit 6 Tagen MSM und hatte am ersten Tag sehr starke Kopfschmerzen, die durch Daosin dann weggingen. Daher vermutete ich, dass MSM für HIT nichts ist. Allerdings habe ich am vierten Tag das Gefühl, dass die Kopfschmerzen weniger werden. Ich bin mir eben nicht ganz sicher, ob es vielleicht nur eine Erstverschlimmerverung war.Grüße Vicky
 
Leider kann man das nie so genau sagen, und ich denke, Du machst das richtig: beobachten, was sich tut, evtl. erst einmal die Dosis einschleichen. Es ist ja immer möglich, daß eine Art Rückvergiftung eintritt, WEIL das MSM entgiftend wirkt.

Grüsse,
Oregano
 
Ich bin mir eben nicht ganz sicher, ob es vielleicht nur eine Erstverschlimmerverung war.

Hallo VickyViktoria,

da liegst du schon richtig, MSM wirkt entgiftend und kann am Anfang solche Beschwerden hervorrufen. Deswegen am besten immer einschleichen. Das gibt sich aber schnell wieder. MSM wirkt eigentlich entzündungshemmend, es sollte also auch Histaminbeschwerden lindern.

Viele Grüße! :)
 
Mehr als das oben Geschriebene kann ich leider dazu nicht sagen.

Grüsse,
Oregano
 
Danach such ich auch gerade
Das koennt ihr nur austesten. Ich hatte Desulfobacter durch regelmäßige Gaben von Schwefel erhoeht, was bei schwefelhaltigen Nahrungsmitteln merkbar wurde. Die erhöhte Darmpermeabilitaet führte dann immer zu allergieaehnlichen Zustaenden. Aber auch Zwiebeln, Knoblauch und co. Gekocht aber nicht weil ja der Schwefel verdampft. Taurin als schwefelhaltige Aminosäure triggert auch die Durchlaessigkeit.
Zitiert aus der Uni-Konstanz:
„Nach aktuellem Wissensstand kann es positiv, aber auch negativ auf die Darmgesundheit wirken.“ Entscheidend sei die Dosis: In niedriger Menge kann Schwefelwasserstoff unter anderem eine entzündungshemmende Wirkung auf die Darmschleimhaut haben. Vermehrte Schwefelwasserstoffproduktion durch Darmmikroben ist hingegen mit chronisch entzündlichen Erkrankungen und Krebs assoziiert. Bislang waren hauptsächlich Sulfat und Taurin, das in Folge einer fleisch- oder fettreichen Ernährung vermehrt im Darm vorkommt, als Schwefelwasserstoffquelle für Mikroorganismen bekannt. Die Entdeckung, dass Sulfoquinovose aus grünen Nahrungsmitteln wie Spinat und Algen ebenfalls zur Produktion des Gases im Darm beiträgt, komme daher überraschend.
 
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