Themenstarter
- Beitritt
- 10.01.04
- Beiträge
- 73.526
Biog. amine neu (orthomedis.ch/biogene amine neu.htm)
Eine ausführliche Seite zu den biogenen Aminen, vor allem aber zum Histamin. Es wird beschrieben, welche Symptome bei einer Histapenie (niedriges Histamin) und bei einer Histadelie (hohes Histamin) auftreten.
Auch über Spermidin und Spermin wird gesprochen.
Als Therapie wird vorgeschlagen:
Über Weihrauch gibt es einen Thread hier im Forum.
Gruss,
Uta
Eine ausführliche Seite zu den biogenen Aminen, vor allem aber zum Histamin. Es wird beschrieben, welche Symptome bei einer Histapenie (niedriges Histamin) und bei einer Histadelie (hohes Histamin) auftreten.
Auch über Spermidin und Spermin wird gesprochen.
Als Therapie wird vorgeschlagen:
Bis heute ist kein Medikament bekannt, das die DAO-Aktivität deutlich zu erhöhen vermag. Die beste Wirkung in der Therapie aller histaminbedingten Beschwerden, seien es Allergien, Histaminintoleranz oder psychische Beschwerden zeigt eine streng histaminfreie Diät sowie Antihistaminika und Supplementierung mit Vitaminen und Spurenelementen.
* Bei Histaminmangel ist die Supplementierung mit Zink, Mangan, Vitamin C, Vitamin B3, Vitamin B12 und Folsäure sehr erfolgreich. Die Folsäure, zusammen mit Vitamin B12 erhöht das Histamin im Blut und Zink ermöglicht die normale Speicherung von Histamin in den Basophilen und im Gehirn.
* Bei den Histadelie-Patienten (zu viel Histamin) verschlechtert sich der Zustand nach Verabreichung von Folsäure eindeutig. Diese Patienten sprechen jedoch gut auf Supplementierung mit Methionin und Kalzium, kombiniert mit Mangan und Zink an. Da das Kupfer den Abbau von Serotonin, Dopamin und Histamin fördert, kann man einen zu hohen Histamin-Blutwert mit vorsichtiger Kupfer-Supplementierung und gleichzeitigen Zink- und Mangan-Gaben reduzieren.
* Die wirksamste Ernährung für Patienten mit hohem Histamin dürfte eine eiweissarme, Vitamin C reiche Kost mit ausreichend Gemüse und Obst sein. Auch die Einnahme von Vitamin B12, das natürlicher Antagonist der Folsäure ist, kann hilfreich sein, in schweren Fällen gibt man Phenytoin (ein Antikrampfmittel) als Folsäure-Hemmer.
* Oligomeres Procyanidin (OPC) ist das wirksamste Antioxidationsmittel überhaupt. 1985 konnte in einer japanischen Studie gezeigt werden, dass OPC die Freisetzung und Synthese von Histamin verhindert, indem es die Aktivität des Enzyms Histidin-Decarboxylase hemmt.
*Weihrauchextrakt mit Boswelliasäure kann als entzündungshemmender Naturstoff verhindern, dass Entzündungs-mediatoren (auch Histamin) synthetisiert oder freigesetzt werden. Boswelliasäure hemmt das Enzym 5-Lipoxygenase und dadurch die Synthese von Leukotrienen, die eine wichtig Rolle als Entzündungsvermittler spielen, und erzielt so sehr gute Resultate bei der Behandlung von allergischen Erkrankungen.
Über Weihrauch gibt es einen Thread hier im Forum.
Gruss,
Uta
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: