Diuretika / „Wassertabletten“ / Entwässerungstabletten. Substitution?!

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Herzprobleme können zu Wasseransammlungen u.a. in den Beinen, Knöcheln, aber auch in der Lunge führen. Deshalb werden dann Diuretika verschrieben, um das Wasser auszuschwemmen.
Die Folge davon können Mängel an Spurenelementen und Vitaminen sein, die dann wiederum aufgefüllt werden sollten. Das ist nicht ganz einfach.
Meistens werden z.b. Kalinor-Brausetabletten verschrieben, wobei die Inhaltsstoffe davon mir nicht gefallen. Vor allem die Citronensäure gefällt mir nicht:

... 2. Qualitative und quantitative Zusammensetzung
Wirkstoff: Kaliumcitrat.
Der Wirkstoff liegt in der Brausetablette als Kaliumcitrat, Kaliumhydrogencarbonat und Citronensäure nach Umsetzung vor.
2,17 g Kaliumcitrat 1 H2O
2,00 g Kaliumhydrogencarbonat
2,057 g Citronensäure.
Sonstige Bestandteile: Glucose-Sirup, Sucrose, Lactose.
Die vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1. ...

Auch interessant, welche Vitamine und Spurenelemente evtl. bei der Einnahme von Diuretika zu beachten sind:
...
Empfehlung pro Tag bei Diuretika-Einnahme
Thiaziddiuretika
Zink20 Milligramm (mg)
Magnesium400 bis 600 Milligramm
Kalium300 bis 500 Milligramm (Rücksprache mit dem Arzt)
Vitamin B15 bis 30 Milligramm
Vitamin B21 bis 5 Milligramm
Vitamin B65 bis 15 Milligramm
Vitamin B12bis 500 Mikrogramm (µg)
Folsäure200 bis 500 Mikrogramm
Schleifendiuretika
Zink20 Milligramm
Magnesium400 bis 600 Milligramm
Kalium500 Milligramm (Rücksprache mit dem Arzt)
Vitamin B15 bis 30 Milligramm
Vitamin B21 bis 5 Milligramm
Vitamin B65 bis 15 Milligramm
Vitamin B12bis 500 Mikrogramm
Folsäure200 bis 500 Mikrogramm
Kaliumsparende Diuretika
Zink20 Milligramm
Vitamin B21 bis 5 Milligramm
Vitamin B65 bis 15 Milligramm
Vitamin B12bis 500 Mikrogramm
Folsäure200 bis 500 Mikrogramm
...
Diuretika sind Medikamente, die harntreibend und entwässernd wirken. Sie werden zur Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Bluthochdruck oder Wassereinlagerungen (Ödeme) eingesetzt. Diuretika können allerdings zu Störungen des Mineralstoff- und Vitaminhaushalts führen, da sie die Ausscheidung von Zink, Magnesium und Kalium mit dem Urin erhöhen.

Bei den Vitaminen sind vor allem B-Vitamine wie Vitamin B1, B2, B6 und B12 sowie Folsäure betroffen. Ein Mangel kann zu hohen Homocysteinwerten führen, was besonders bei Personen mit bereits vorhandenen Herz-Kreislauf-Erkrankungen problematisch ist: Erhöhte Homocysteinwerte steigern das Risiko für weitere Gefäßschäden. Ziel der Mikronährstoffmedizin ist es, durch die Einnahme dieser Mikronährstoffe einen Mangel zu vermeiden und die Versorgung sicherzustellen, um Folgeerkrankungen zu verhindern.

* Wie wird am zuverlässigsten Zink bestimmt?

* Kennt jemand ein Medikament , das in etwa alle diese Elemente beinhaltet und zu empfehlen ist?

* Sind hier homöopathische Mittel wirksam und welche könnte man einnahmen?

Grüsse,
Oregano
 
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