HIT: Erfahrungsbericht Histaminintoleranz (Manfred70)

Erfahrungsbericht Histaminintoleranz

tja....das hatte ich ja schon mal geschrieben - dass sind die meisten , denn HIT, Basenernährung, Entgiften, Vitalstoffe....sind eher FREMDwörter für unsere Allgemeinmedis und man wird sicher geistig gleich mal auf die Vormerkliste zum Psychodoc gesetzt:)
 
Erfahrungsbericht Histaminintoleranz

Hallo KeepSmiling,

anscheinend stehe ich auf dem Schlauch :eek:): wo ist der Zusammenhang zwischen Cholesterinwerten und der Histaminintoleranz?

Gruss,
Oregano
 
Erfahrungsbericht Histaminintoleranz

Hallo Oregano

klar ist das ein entscheidender Zusammenhang. Es geht um die Leistungsfähigkeit und Belastbarkeit der Leber. Im Zusammenhang mit Entgiftung und Entlastung von Schadstoffen, vor allem Schwermetalle etc, in Folge u.a. zuviel Histamin ist der Säure-Basenhaushalt, der Fettstoffwechsel und Eiweissstoffwechsel "gestört" oder beeinträchtigt. Deshalb ist die Leistungsfähigkeit der Entgiftungs-Organe ein Marker für die Wirksamkeit der Massnahmen.

Nobelpreisträger Dr. Alexis Carrel; er hielt ein Hühnerherz "fast ewig" am Leben. Carrel stellte fest, dass zwei Bedingungen erfüllt sein mussten:

1. alle für die Zelle notwendigen Nährstoffe in die Zelle zu transportieren und
2. alle in der Zelle befindlichen Schad- und Giftstoffe aus der Zelle abzutransportieren.

Inzwischen weiss man auch, dass nicht nur das Zellinnere, sondern auch die Zellumgebung, das Bindegewebe oder Interstitium, für unsere Gesundheit und Langlebigkeit äusserst wichtig ist. Genauso wie in den Zellen können um die Zellen herum Schadstoffe abgelagert und angesammelt werden.


Die Schadstoffe werden ständig von intra- nach extrazellulär geschafft vom Organismus, solange der Körper Ruhephasen und vor allem "ungestörte" Regeneration leisten kann, vor allem Nachts im Schlaf.

Ist die Zelle "clean", muss alles weiter vom Extrazellulären aus dem Körper geschafft werden.

Prios für die Entgiftung:
1. Niere
2. Leber
3. Darm
4. Lymphe
5. (bei Frauen Gebärmutter, Menstruation)

Da die eh alle tun was sie können und auf Hochtouren arbeiten zeigen sie meist Erschöpfungszeichen. Das bedeutet, mehr geht nicht und es braucht Unterstützung. Solange Schadstoffe vorhanden sind, sind Nährstoffe nur bedingt aufnehmbar.

Etwas klarer?

Herzlich :wave: KeepSmiling
 
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Etwas klarer? Ja und nein :eek:).

Ich bin einfach davon ausgegangen, daß es eine Selbstverständlichkeit ist, die Organe so gut wie möglich zu stärken, damit sie ihre Aufgaben wieder gut erfüllen können. Und das nicht nur bei einer HI sondern bei allen chronischen Beschwerden, mit denen ein Mensch geschlagen werden kann.
Insofern halte ich das Thema "Stärkung der Organe" und in Folge davon "Normalisierung von Werten" nicht für Histaminintoleranz-spezifisch sondern allgemein wichtig für jeden Gesunden und Kranken.

Dazu kommt noch, dass die Laborwerte ja nicht immer so viel aussagen bei manchen chronischen Problemen. Meine Werte waren z.B. immer bestens und trotzdem bin ich auf dem Zahnfleisch dahergekrochen. Offensichtlich konnte mit den Laborwerten nicht erfaßt werden, was da lief.

Grüsse,
Oregano
 
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Bestens aufgrund der neuen "verschobenen" Referenzwerte sind sie meistens. Das ist ja mit ein Problem, dass die wahren Hinweise damit wegfallen.

Gerade Histamin muss ja raus. Bei mir war bspw. DAO sogar erhöht, auch das versuchte es zu schaffen und gegenzuregulieren. Zeolith bspw. von froximun hatte eine Studie mit nachweislich ausgeleitetem Histamin. So war ich aufmerksam geworden. Somit schon HI-spezifisch.

Lieben Gruß
KeepSmiling
 
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Bitte nicht Oregano,

KeepSmiling hat recht: wir sind mitten im Thema!

Der Zusammenhang besteht darin, dass ein Krankheitsgeschehen dann zum Histaminproblem wird, wenn es gefährliche Ausmaße annimmt und der Körper daraufhin in einem Übermaß mit Histamin reagiert. Dieses Übermaß kommt erst zustande, wenn es nicht mehr gelingt, dies mit kleinen Histamingaben am Ort des Geschehens zu erledigen. Der Umfang dieser Histaminintervention und der damit eingeleiteten Entzündungsabläufe ist bei der Größe des Organs Bindegewebe und des gesamten Interstitiums auch entsprechend groß.

Hier verschiebt sich doch unser Bild über die Ursachen einer Histaminentgleisung in Richtung endogener Vorgänge. Wir müssen also die Ursachen einer HIT - zumindest gleichrangig mit den bisher überwiegend diskutierten offensichtlichen äußeren Einflüssen - auch in endogenen Stoffwechselstörungen suchen, die sich zunächst ohne eine bedeutende Histaminbeteiligung und unbemerkt langfristig entwickeln. Histamin kommt erst später ins Spiel, nämlich, wenn die zunächst weggespeicherten, vorerst oder nie verdaubaren Überreste des Stoffwechsels im Verlaufe zu langer Lagerzeiten Giftpotential erreichen. (Das könnte sich evtl. in einer Übersäuerung des Gewebes manifestieren.) Dieses Problem entsteht wahrscheinlich zwangsläufig bei der Ausbildung einer Adipositas, wenn allein die Zeiten zur Verarbeitung zugeführter Nahrungsmengen nicht reichen und wenn der Körper für bestimmte Stoffe überhaupt keinen normalen Entsorgungsweg kennt.

Und solche Vorgänge übertreffen nach meiner Überzeugung alle aus Nahrungsquellen stammenden Histaminmengen, um die sich die HIT-Leute so trefflich streiten und darüber die Suche nach den eigentlichen Ursachen des schon vollen Histaminfasses vergessen.

LG Manfred :wave:
 
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Es ist ein Jammer, daß manche Artikel so schwierig zu verstehen sind und so viel Kenntnisse voraussetzen. Sonst wäre es oft viel einfacher, mehr zu verstehen :mad:;), z.B. das hier:

Im Organismus existiert ein Warnsystem von sensorischen Rezeptoren. Sie werden durch gefährliche Noxen aktiviert, die die Körperidentität gefährden könnten. Es handelt sich hierbei um Nocirezeptoren an freien Nervenenden von A-Delta- und D-Nervenfasern, Bündel von nicht myelinisierten Fasern, die die Neuropeptide Substanz P (SP), Neurokinin A und das "Calcitonin Gene Related Protein" (CGRP) enthalten.
Die Nozirezeptoren reagieren auf mechanische, thermische, biologische, aber auch chemische Reize und setzen die Neuropeptide frei. Sie sind im zenralen und peripheren Nervensystem weit verbreitet. Sie wirken als Neurotransmitter, Co-Transmitter und Transmitter-Modulatoren.
SP gehört zu den Kininen....

Die Freisetzung der Substanz P löst an diesen Endorganen folglich Entzündungsreaktionen aus, falls die Reize chronisch oder chronisch rezidivierend sind. Bedeutsam... ist, daß zahlrfeiche Xenobiotika dazu in der Lage sind.
Afferente Fasern setzen neben SP auch Glutamat im Rückenmark frei (..), so daß über den NMDA-zeptor eine Schmerzverstärkung ausgelöst wird, da der Ca-Einstrom in die Neuronen ansteigt
...
Folgende Xenobiotika können die C-Fasern aktivieren (..):
- Zigarettenrauch
- Formaldehyd
- Isocyanate
- Lösemittel, insbes. Benzolhomolog
- NO2 und NO, Peroxinigtrit (ONNOO)
- Ozon
- Dieselabgase

Die Freisetzung der SP wird weiterhin ausgelöst durch (..)
- UV-Licht
- Trigeminusreizung, z.B. typisch nach HWS-Schleudergtrauma mit cervico-cephalem Syndrom
- Stimulation der Serotonin-5HT2B-und 5HT3-Rezeptoren sowie durch enterochromaffine Zellen
- Stress, z.B. durch starke Schmerzkrisen
- Vagusreizung
- Bradykinin-Freisetzung oder Capsaicin (roter Pfeffer)
- Mg-Mangel. Auf Lymphozyten wurde eine erhöhte SP-Rezeptordichte bei Mg-Defizit nachgewiesen (..)
- Hitze, Kälte und mechanische Reize
- Oxidativer Stress
....
S. 4
Aufgrund des direkten Kontaktes von D-Nervenfasern zu Mastzellen (..) erfolgt durch SP sehr früh eine Degranulation mit Freisetzung von Histamin und Tryptase. Letztere baut da CGRP ab, nicht jedoch die SP. Mastzellen können bei chronischer SP-Exposition eine höhere Empfindlichkeit entwickeln und mehr Histamin ausschütten. Vagusstimulation kann über eine erhöhte SP-Sekretion zwar eine bronchiale Hyperreagibilität auslösen, nicht jedoch eine Histaminliberation der Mastzellen.
...
Unterschiede zwischen immunogenem und neurogenem Asthma bronchiale.
.....
https://www.kfs-medizin.at/team/spezialistinnen/kuklinski/neurogene_entzuendung+xenobiotika.pdf

Dieser Artikel zeigt meiner Meinung nach, daß Histamin und Probleme mit Histamin Teil eines größeren Themas sind, das hier erklärt wird.

Gegen eine "laienadäquate" Erklärung hätte ich nichts einzuwenden ;).

Grüsse,
Oregano
 
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Da muss ich Oregano zustimmen. Hier fehlt jemand, der unserem Verständnis eine Brücke baut von dem, was wir bisher zu Histamin diskutiert und verstanden zu haben glauben, zu dem hier doch sehr viel umfangreicheren Fachwissen. Am Besten wäre, wenn sich der Autor selbst in einem "Gastartikel" auf unser bisher erreichtes Niveau herablassen könnte oder gar mit einem Eintrag in unser Wiki.

Dies ist ein sehr wichtiger grundlegender Artikel für unser Histaminthema!

Gruß Manfred :wave:

PS: Danke Oregano!
 
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Das liest sich wie ein extrem spannender Krimi, dessen komplexe Handlung man nicht gänzlich durchschaut hat.
Ich gebe Manfred und Oregano völlig recht und wäre auch sehr dafür, dass der Autor eine für uns alle, bis ins Detail verständliche Version, verfassen würde.

LG Nirak:wave:
 
Erfahrungsbericht Histaminintoleranz

Hallo , der Autor möge da helfen..
aber ich denke , es handelt sich nur um Fachsprache und die entsprechenden Details bei / bzw. zur Histaminfreisetzung. Und damit um nichts Neues. Wir sind Laien und schreiben einfach von Freisetzung von Histamin , und durch welche Stoffe das ausgelöst wird.... das ist uns doch bekannt , meist aus eigener Erfahrung . Ich kann da nichts spannendes und grundlegend Neues herauslesen.
LG K.
 
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Hallo zusammen

Vielen Dank Oregano für Deine Informationen!
Da wird mir ja ganz klar, was bei MCS _ Multiple Chemical Sensitivity (Chemikalien-Unverträglichkeit) abgeht, wenn ich lese, wie das über die Nerven- und Endfaser auswirkt - nämlich mit Entzündungen.
So ist mir auch klar, dass ich bei Kontakt mit einem Histaminschub "beschenkt" werde.
Darum weigere ich mich z.B. in einer Tiefgarage oder Parkhaus zu parkieren, weil ich schon beim Aussteigen k.o. bin - kein Wunder ...

Ja, auch ich wünsche mir bei solchen herrlich formulierten Texten eine Uebersetzung, damit diese allen interessierten Laien ;-) zugänglich und verständlich ist.

Ich freue mich auf einen weiteren Gedanken- und Erfahrungs-Austausch.

Mit lieben Grüssen
Quittenbaum
 
Erfahrungsbericht Histaminintoleranz

Hallo Rudi,

das Wiki kenne ich, und ich "stöbere" immer wieder darin. Das ist ja eine Fundgrube an Informationen:fans:.

Was ich an dem hier genannten Artikel so interessant finde ist, daß hier die Verknüpfung von Nitrosativem/oxidativem Stress, Histamin-Problemen, MCS, evtl. auch CFS und anderen chronischen Problemen klar wird.

Grüsse,
Oregano
 
Erfahrungsbericht Histaminintoleranz

Hallo Oregano, Kullerkugel, Quittenbaum und die anderen!

Zu dem von Oregano eingebrachten Artikel gibt es schon Einiges zu bemerken. Auch ich wollte diesen in die Schublade Besserwisserei ohne größeren Wert ablegen. Wenn man aber bedenkt, dass zumindest einer der Verfasser einem kaum zu übersehenden Interessenkonflikt ausgesetzt ist zwischen dem Anspruch, wissenschaftlich Neues bekannt zu machen und dem Kalkül, einem möglichen Patienten keinen Weg zu eigenen und preiswerten Therapien aufzuzeigen, dann versteht man die komplizierten Sätze schon eher. Gut wäre wohl die Aufarbeitung für unsere Bedürfnisse durch einen guten Fachjournalisten.

Für mich sind dort 3 Dinge wichtig:
1. Die ableitbare Aussage, dass MCS konkret benennbare Ursachen hat. Und das von einem doch inzwischen anerkannten Stoffwechselspezialisten, was zumindest in Deutschland doch eigentlich gar nicht geht!
2. Dass Histamin eine Rolle spielt. Da bemängele ich aber wieder die fehlende Heraushebung der großen Bedeutung dieses Stoffes, der nach meiner Überzeugung bei allen Stufen einer Entzündungskaskade immer als Initiator fungiert und für die Verbreitung von Entzündungsvorgängen über die Schwachstellen des Körpers (durch Überlauf des Histaminfasses) und deren Chronifizierung verantwortlich ist.
3. Der Hinweis auf die positive Rolle des Magnesiums und evtl. Kalziums. Ein für meine Gesundheit wahrscheinlich wichtigster Hinweis!

Seit wenigen Tagen geht es mir endlich wieder viel besser, und zwar mit der regelmäßigen Einnahme viel größerer Mengen an Magnesium. Vorher 200 - 350 mg/Tag in Form von einer Tablette mit Mg-Oxid oder Mg-Carbonat. Jetzt nehme ich 4x über den Tag verteilt etwa einen gestrichenen Kaffeelöffel Mg-Citrat als Pulver. (An der Dosierung muss ich noch arbeiten.) Kalzium nehme ich jetzt auch regelmäßig 1x einen gestrichenen Kaffeelöffel/Tag.

Nach einer Exposition mit einem neuen Parfüm meiner Frau hatte ich wohl einen anaphylaktischen Schock erlitten. Danach war/bin ich gegen sonst alltägliche Gerüche empfindlich (Reinigungsmittel, Küchendünste bes. beim Braten). Immer fangen meine Reaktionen auf solche Chemikalien mit Kreislaufbeschwerden an, die sich mit starkem Puls ohne Frequenzerhöhung, häufige Pulsaussetzer mit Angstpsychosen und Gleichgewichtsstörungen sowie Atemnot bemerkbar machen. In diesem Zustand hatte ich beim Notarzt Blutdruckwerte von 220/110. Ich selbst habe zu solchen Anlässen Werte von mehr als 180/100 gemessen. Früher hatte ich (ohne Beachtung des Blutdruckes) mein Befinden innerhalb von 1 - 2 Stunden mit der Einnahme von 10 oder auch 20 mg Loratadin normalisieren können, wobei Pulsaussetzer schon lange nicht mehr ganz aufhörten.

Jetzt mit dem Mg und Ca hat sich mein Kreislauf wesentlich stabilisiert, einschließlich Puls, und ich fühle mich auf einem Erholungsweg. Mit den so erreichten Werten von 150/90 und besser bin ich in meinem Alter zufrieden. Der von der HÄ verordnete Blutdrucksenker Nifedipin war effektiv (130/80 und weniger), aber die Pulsaussetzer blieben. Da ziehe ich die Mineralien natürlich vor. Wahrscheinlich war deren Mangel mein Problem - möglicherweise sogar bei meiner MCS!

Ich bin froh, mit Eurer Hilfe so weit gekommen zu sein und fühle mich in diesem Forum sehr gut aufgehoben - weniger bei den Ärzten, die mir hier zur Verfügung stehen. Vielen Dank!

Liebe Grüße
Manfred :wave:
 
Erfahrungsbericht Histaminintoleranz

Hallo Oregano ,

Was ich an dem hier genannten Artikel so interessant finde ist, daß hier die Verknüpfung von Nitrosativem/oxidativem Stress, Histamin-Problemen, MCS, evtl. auch CFS und anderen chronischen Problemen klar wird.

Jetzt bin ich echt erstaunt , ich habe immer gedacht zumindest hier im Histaminforum , besonders hier im Erfahrungsbericht, sind diese Zusammenmhänge längst klar und akzeptiert.
Dann war es sehr gut , diesen Artikel hier rein zu stellen , Danke Dir !

LG K.
 
Erfahrungsbericht Histaminintoleranz

Vielleicht war es manchen Usern klar. Aber trotzdem denke ich, daß oft die Histamin-Sache getrennt vom NO-Stress angesehen wird. Und der NO-Stress wiederum öfters, ohne die ganze Histamin-Geschichte mit einzubeziehen.

Vielleicht ist dieser Eindruck bei mir auch nur dadurch entstanden, weil eben diese beiden Rubriken getrennt laufen?

Gruss,
Oregano
 
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Hallo Manfred ,

Du hast für Deine Einschätzung wieder sehr akriebisch die Datails gelesen. Das ist ganz prima . Ich hatte leider ( schäme mich wirklich ) nur überflogen und die Sache mit dem Magnesium nicht so besonders bemerkt. Aber ich denke jetzt , Du hast was Entscheidendes bei der Therapie hervorgehoben. Prima !!

Mir kommen dabei an Dich folgende Fragen :
Du nimmst ja noch nicht so lange ein Calziumprodukt, ich erinnere mich an unseren Austausch dazu . War das Produkt , welches Du damals anfingst zu nehmen , auch ein Citrat ? Wie kommst Du damit zurecht ? Merkst Du Verbesserungen ?

Hintergrund :
Ich habe seit ca 2 Monaten das Produkt gewechselt und denke , das Neue ( ein Citrat in Tabform von der Firma N_ _ ) wirkt nicht, bzw. kommt nicht an . Mein altes Präparat ( ein Ascorbat in Kapselform ) hat sehr gut gewirkt . Ich hatte schon gedacht , es liegt daran , das die Kapsel erst da wirkt , wo es aufgenommen wird und das Tab wird schon im Magen anders gebunden oder geht irgendwie verloren . Aber dann habe ich irgendwo gelesen , das Citratverbindungen von Magnesium und Calzim bei HIT nicht gut sind , sie verstärken würden. Das schrieb jemand aus eigener Erfahrung. Und das passte gut zu meinem Problem , das Magnesiumcitratpulver nicht zu vertragen. Kleinste Mengen lösen Totaldurchfall bei mir aus. Ich hatte dann immer nur das Phosetamin genommen , bin aber nie auf 3x2 magensaftresistente Tabs gekommen , weil ich zwischen den Mahlzeiten Anderes im Kopf haben muss.Also habe ich vermutlich immer zu wenig bekommen , wobei die vielen Nüsse auch Einiges liefern sollten. Nun habe ich beim Kauf in der Apotheke das neue Phosetamin bekommen , Beratung : ist das Gleiche wie vorher , stimmt aber nicht . Da sind jetzt auch Citrate drin , war vorher anders. Nun bin ich unsicher , wie ich weiter verfahren soll , würde mich über andere Erfahrungsberichte diesbezüglich freuen.

Ich suche also auch ein verträgliches Mg - Produkt , nicht Citratform.

Ich habe nun mein altes Calzium-Produkt wieder bestellt , aber noch nicht mal eine Rückmeldung , das die Bestellung bearbeitet wird. Inzwischen bin ich auf das Calzium EAP umgestiegen ( seit 3 Tagen ) und bemerke sofort eine Verbesserung hinsichtlich ständiger Krämpfe in der kleinen und großen Muskulatur . Die kamen mit dem Citrat nämlich wieder .

Für mich ist das Ganze sehr wichtig , und da es offensichtlich auch wichtig für uns mit HIT und MCS u.a. ist , habe ich es hier so ausführlich geschrieben.

Ähnliches könnte ich jetzt auch zu meinem guten B-Komplex schreiben. Als mir die zusätzlichen geringdosierten Einzelpräparate aus der Apotheke ausgegangen sind , ich nur den 100er KOmplex nahm , sind einige Sachen wieder aufgetaucht , die lange verschwunden waren. Dabei geht es mir mit der HIT insgesamt schon viel besser.

LG K.
 
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Hallo Oregano ,

Vielleicht ist dieser Eindruck bei mir auch nur dadurch entstanden, weil eben diese beiden Rubriken getrennt laufen?
das kann schon sein ,und CFS läuft ja noch ganz anders , und Fybromyalgie auch wieder ....
Der Mensch ist ein "chemisches" Gesamtkunstwerk . Das hängt alles zusammen und unter anderem auch davon ab , ob wir den richtigen "Treibstoff" tanken .

LG K.
 
Erfahrungsbericht Histaminintoleranz

Genau so sehe ich das auch, Kullerkugel :).

Zum Magnesium: ich vertrage das Magnesiummalat ohne Probleme; ich darf es nur nicht abends nehmen, weil es sich ziemlich langsam auflöst.


Gruss,
Oregano
 
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