welche Antihistaminika?
Zitat:
ist ja interessant. Dann hat Histamin also nicht nur schädliche Wirkungen auf den Organismus, sonder auch, sofern der Pegel normal ist, nützliche Wirkungen.
ja, gehirn kann ohne histamin gar nicht funktionieren, nur ein zuviel oder zuwenig macht halt die beschriebenen symptome.
Zitat:
Das wäre mal wieder ein Grund weshalb man mit Medikamenten, wie z.B. Antihistaminika wohl eher vorsichtig umgehen sollte.
absolut. gut dass wir was für den notfall haben. die meisten sind nicht für
den dauernden gebrauch bestimmt. steht manchmal auch im beipacktext und eigentlich müsste man all diese infos die wir hier mühsam zusammentragen von den verschreibern und verkäufern bekommen....
Hallo federl und Co.....
Die Problematik der Einnahme von Antihistaminikum konnte ich bei meiner Tochter beobachten. Seit Jahren ist sie Allergikern auf Pollen, Gräser, Weizen, ich kann sie jetzt gar nicht alle aufzählen.............
Das zuletzt eingenommene Antihistaminiker war Ebastel 20mg, welches sie eigentlich schon länger einnahm, aber nicht besonders half.
Beim letzen mal traten verstärkt ständige Bauchschmerzen, ständige Kopfschmerzen, Übelkeit, starke körperliche Schwäche, Verdauungsstörungen (die sie auch ohne Antihistaminiker hat) Schnupfen, Bindehautentzündung, öfters Nasenbluten, verstärkte Ödembildung an Fesseln und Wadenbereich
Nachdem ich die Packungsbeilage einmal durchlas, erkannte ich das Problem und setzte erstmal das Ebastel ab. Alle Symptome verschwanden. Als dachte ich schon an eine toxische Indikation?
Meine Tochter weiß, dass sie nur 1 Tablette einnehmen darf. Auf ein Nachfragen meinerseits, wie viel sie davon genommen hätte, gab sie zu 2 anstatt einer Tablette eingenommen zu haben , weil 1 Tablette ihr nicht half.
Da wurde mir klar, warum ihre Symptome sich derart verstärkten.
Ich sehe das genau wie federl, das Antihistamin-Präparate nur eine Symptombekämpfung darstellt. Die weitere Problematik, die ich dank euch sehe, dass das Gehirn Histamin benötigt und ich mir auch so erklären könnte, warum meine Tochter unter Lernstörungen leidet, da sie schon seit ca. 11 Jahren unterschiedliche Antihistaminiker-Präparate eingenommen hatte, jedoch keines brachte einen wirklich Erfolg. Vor allem, die daraus resultierenden asthmatischen Symptome verbessern sich überhaupt nicht
@Rosmarin
wenn ich deine Linkssammlung sehe:
Links:
Antihistaminikum
Histamin-H1-Rezeptor
Hier noch einige Infos zu weiteren Rezeptoren und entsprechenden Antihistaminika:
Histamin-H2-Rezeptor
Histamin-H3-Rezeptor
Histamin-H4-Rezeptor
wie soll jetzt eine Laie herausfinden, welche Antihistaminikum für den jeweiligen Patienten das Richtige ist. Damit kennt sich die Ärzteschaft überhaupt nicht aus. Daher heißt es immer, nur ein Ausprobieren macht es möglich, was mir nie gefallen hat. Gerade auch für die Augen, wenn sie stetige Bindehautentzündungen zur Pollenzeit erhält. Viele Präparate helfen hier auch nicht.
Könnte hier nicht eher die Ursache im Darmgeschehen/funktion sein? Wenn z.B. Vit D., Calcium, Magnesium, K2, B-Vitamine nicht ausreichend gebildet bzw. im Körper aufgenommen werden?
LG Carmen