Herzmuskelentzündung bei Schrittmacher

Und danke auch Damdam und Royaris

manchmal blicke ich nicht mehr durch. Ich würde am liebsten zu dem Arzt fahren wollen, der sich gut mit Strophantin auskennt. Da muss ich meinen Mann erstmal von überzeugen. Er ist nicht so experimentierfreudig was andere Ärzte betrifft. Ich hatte ja den Kardiologen 2020 gleich auf Strophantin angesprochen, wobei der sofort abwinkte. Das wäre veraltet. Heute nimmt man das nicht mehr. Der hält sich lieber an seine Richtlinen und lässt Herzpatienten mit Maske antanzen und selbst im heißen Sommer mit Maske auf dem Ergometer strampeln.
Gut dass es Deinem Mann gut geht und er keine Bypass OP brauchte.
Vielleicht sollte ich dnm Arzt in Deutsch Evern anschreiben.

Der Kardiologe tippt auf verschleppte Erkältung. Er hatte aber keine. Oder halt, dass das Herz nicht optimal mit dem Schrittmacher zusammenarbeitet.

L.G.
Susewind
 
Hallo Susewind,

tja Susewind, dass ist die typische Aussage von einem Arzt, der Strophantin nicht verschreibt "....das wäre veraltert". Wer sagt denn, dass "alte" Sachen nicht gut und wirkungsvoll sind.
Lese Dich bitte auf der Seite von Dr. Debusmann/Strophantinexperte ein, https://www.strophantus.de/
insbesondere das Gästebuch lesen und am besten ausdrucken und dem Kardiologen auf den Tisch knallen
und Deinem Mann auch.
Falls Du bei Facebook bist, dort gibt es auch eine Strophantin-Gruppe zum Austauschen, z.Zt. über 10.000
Mitglieder. Aber am besten Du nimmst Kontakt mit dem Arzt in Deutsch Evern auf.

LG Royaris
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Susewind,
Dann ca Nov 2021 bei Anstrengung (Joggen) Luftnot und Druck im Brustkorb. Dann auch Ödeme im Körper. Evtl. schon etwas länger. (nicht so aufgefallen). Erst war die Wasseransammlung und dann Kardiomyopathie und einige andere Diagnosen.
Hmmm, Kardiomyopathie heißt ja "nur", dass der (ein) Herzmuskelstrang nicht tut, was er "soll". Neben Infekt bleibt ganz banales Elektrolytungleichgewicht unter den "üblichen Verdächtigen". (da reicht zB dass er geschwitzt hat und die daraus entstandenen Verluste nicht aufgefüllt hat).

Herzmuskelentzündung habe ich nicht gefunden im Arztbericht. Das hatte der Arzt wohl zu meinem Mann gesagt.
(Er ist nicht geimpft) Sein Puls ist immer um die 80.
Vorher hatte er keine Blutdrucksenker genommen. Jetzt ja mehrere. Diabetes hatte er nicht. Aber ein Diabetes-Medikament, weil es für die Herzschwäche gut sein soll.... Jardiance
Herzmuskelentzündung wäre aus der Liste das einzig heikle und wenn die stattgefunden haben soll, dann wäre auch eine "Ruhigstellung" über Beta Blocker und Co. für einige Monate die Standardtherapie.
Aber so wie Du das schilderst, wäre es ja eher eine Vermutung?

So oder so: Zweit- oder Drittmeinung kann nicht schaden, wenn Dein Mann das auch möchte. Bei mir kommt an, dass es für ihn ok ist, diese Medikamente zu nehmen?
Unter Umständen ja wirklich mal bei eurer Hausärztin starten. Die wurde ja auch beim Jardiance stutzig.
(bei dem Medikament würde ich zuerst ansetzen - wenn er es nicht absetzen möchte/kann/soll... dann sollte er zumindest ein Blutzuckermessgerät zur Hand haben, damit er im Bedarfsfall testen kann, ob er nicht im Unterzucker ist bei entsprechender Symptomatik).

lg togi
 
Hallo togi,

mal sehn was bei der Blutuntersuchung bei der Ärztin rauskommt. Da müsste man ja sehen, ob eine Entzündung vorfliegt. Ich hoffe das wurde auch untersucht. Zu dem Kardiologen habe ich leider nicht viel Vertrauen. Ich weiß es nicht genau, ob er alles richtig gemacht hat. Mein Mann findet es auch nicht gut, dass er solche Tabletten nehmen muss. Vor ein paar Tagen ist er abends entweder gestolpert oder ihm war schwindelig und er ist im Wohnzimmer gestürzt. Er weiß es selbst nicht. Der Kardiologe hat dann ein Medikament verändert und niedriger dosiert. Es wurde ein anderes Rezept ausgestellt. Auf Strophantim war er ja nicht gut drauf zu sprechen als ich ihn mal danach fragte.

L.G.
Susewind
 
Hallo Togi,

die Ärzin hat keine Entzündungswerte im Blut festgestellt. Dafür einen Kalium-Überschuss, GGT war auch erhöht und Eisen. Er soll D3 und K2 jeden Tag nehmen. D3 4000 und K2 weiß ich nicht genau. Zucker war grenzwertig.

L.G. Susewind

Sie hat Strophantin D4 aufgeschrieben. Eigentlich wollten wir Urtinktur, das ging nicht sagte sie. Aber letztendlich soll der Kardiologe der 1. Ansprechpartner sein, meinte sie. Sie kennt sich wohl nicht so gut mit allem aus.
 
Hallo Susewind,

die Ärzin hat keine Entzündungswerte im Blut festgestellt.
Das ist ja schon mal super! :)
Die Frage bleibt aber leider, dass uU "wie es begonnen hat" eine Entzündung da gewesen sein könnte... 🤔
Dafür einen Kalium-Überschuss,
Hmmm, wenn sie in der Praxis Blut abgenommen hat und das ein wenig zu lang rumgelegen ist, bevor es vom Labor abgeholt/ausgewertet wurde, wird Kalium dadurch uU falsch "hoch". Kann natürlich auch durch die Medikamente kommen, die er nimmt.
Da würde ich dran bleiben/nochmal untersuchen lassen.
...erhöht und Eisen.
Eisen - was wurde da noch gemacht? (Ferritin, Transferritin, Transferritinsättigung, Hämoglobin? Wenn ja, gab es da Auffälligkeiten?)
Er soll D3 und K2 jeden Tag nehmen. D3 4000 und K2 weiß ich nicht genau. Zucker war grenzwertig.
Zum D3 unbedingt Magnesium dazu.

Das mit dem Zucker ist interessant. Er hatte doch vorher keinen auffälligen Befund. Oder?
Sie hat Strophantin D4 aufgeschrieben. Eigentlich wollten wir Urtinktur, das ging nicht sagte sie.
Ad. Strophanin hat zB @zausel55 sich geholfen, indem sie Samen gekauft hat und daraus einen Tee macht. Ev. kann sie euch mit Tipps weiterhelfen: https://www.symptome.ch/threads/pul...ut-ausschlaggebend.143921/page-2#post-1302927
und hier ihre Dosierung: https://www.symptome.ch/threads/pul...ut-ausschlaggebend.143921/page-2#post-1302622

lg togi
 
Hallo togi,
jetzt hat die Ärztin erstmal Urlaub.
Ferritin war erhöht.
Nein, vorher hatte er keinen Zucker. War aber nicht sehr erhöht.
Ich hatte eine Ärztin in Hamburg angeschrieben, die sich auch mit Strophantin auskennt. Weil es nicht so weit entfernt ist . Ihr Name stand im Internet auf der Stroph. Seite.
Aber nachdem ich ihr die Diagnosen geschrieben hatte, die Dauerdiagnosen, wollte sie das dann doch nicht empfehlen, sondern hat auf einen Kardiologen in einer Klinik in Hamburg verwiesen.
Dann nimmt er erstmal seine Medikamente weiter und dazu ein paar Tropfen Strophantin D4.
Und Vit D3 und K2, auch Magnesium. Bald hat er einen Termin bei seinem Kardiologen. Der soll dann evtl. den Betablocker weglassen, mal sehn, was dabei raus kommt. Ein so niedriger Blutdruck ist auch nicht gut

L.G.
Susewind
 
Hallo susewind,

Vorsicht bei Diabetes mit Betablockern:
...
Diabetespatienten, die Betablocker einnehmen, sollten in der Apotheke darauf hingewiesen werden, dass diese Arzneistoffe die Wahrnehmung einer Hypoglykämie verändern können. Denn Betablocker beeinflussen die Signalweiterleitung bei niedrigem Glucosespiegel.

Sinkt der Blutzuckerspiegel zu stark, schüttet der Körper Adrenalin und Noradrenalin aus. Die Botenstoffe binden an β2-Rezeptoren in der Leber und bewirken dort die Freisetzung und Neubildung von Glucose, die den Blutzuckerspiegel wieder ansteigen lässt. Gleichzeitig binden die Catecholamine auch an β1-Rezeptoren und führen zu den bekannten Warnzeichen Unruhe, Zittern und Herzklopfen. Außerdem wird Acetylcholin ausgeschüttet und verursacht Schwitzen und Hunger. Betablocker können die sympathikusbasierten Mechanismen stören und die typischen Warnzeichen Zittern und Herzklopfen über eine Blockade der β1-Rezeptoren «maskieren». Unselektive Betablocker verzögern zusätzlich den Blutzuckeranstieg über eine Hemmung der β2-Rezeptoren. Dadurch können sie Hypoglykämien verstärken und verlängern. Das Warnsymptom Schwitzen kann sich durch Blockade von β-Rezeptoren jedoch verstärken.

Um die Auswirkungen auf die Gegenregulation möglichst gering zu halten, sollten Diabetiker bevorzugt β1-selektive Betablocker erhalten. Jedoch nimmt die Selektivität bei höheren Dosierungen deutlich ab. Auch eine kardiale autonome Neuropathie kann die Wahrnehmung einer Unterzuckerung einschränken. ...

Grüsse,
Oregano
 
Hallo Oregano
Danke 👍🏼 mein Mann hat keinen Diabetes. Der Blutzucker war leicht erhöht. Aber er bekommt ein Diabetesmittel vom Kardiologen weil da was drin ist was bei Herzschwäche hilft. Dann noch andere Tabletten die den Blutdruck senken... obwohl er nie hohen Blutdruck hatte. Das Herz sollte ruhig gestellt werden weil der Verdacht auf Herzmuskelentzündung bestand.

L G
Susewind
 
Interessant, was im aktuellen arznei-telegramm steht:

Die SGLT-2-Hemmer Dapagliflozin (FORXIGA¸ a-t 2013; 44: 1-3) und Empagliflozin (JARDIANCE; a-t 2015; 46: 95-7) sind seit 2020 bzw. 2021 zur Therapie der chronischen symptomatischen Herzinsuffizienz mit reduzierter Ejektionsfraktion (HFrEF*) zugelassen, d.h. bei linksventrikulärer Ejektionsfraktion (LVEF) bis maximal 40%. Sie werden dafür auch in Leitlinien1-3 empfohlen. Da Dapagliflozin hier einen nachgewiesenen lebensverlängernden Nutzen hat, sollte es unseres Erachtens Empagliflozin in dieser Indikation vorgezogen werden (a-t 2021; 52: 92, 101-2).

Damit dürfte die Frage nach dem JARDIANCE beantwortet sein. Wobei das at ja das FORXIGA¸ empfiehlt statt dem JARDIANCE.
 
Forxiga gibt's in anderen Dosierungen als Jardiance:
Bei Jardiance ist die niedrigste Dosierung 10 mg.
Bei Forxiga 5 mg.

Grüsse,
Oregano
 
Zuletzt bearbeitet:
Er hat Jardiance 10 mg. Das ist ja zum Blutzucker-Senken und für die Herzschwäche angeblich wichtig.
Bei der Blutuntersuchung wurde aber leicht erhöhter Zucker festgestellt. Das wundert mich, weil er ja dieses Mittel nimmt.
Und heute habe ich ihm einen T
eststreifen von Combur 5 gegeben. Da war der Urinzucker ziemlich erhöht. Das heißt das gelbe Feld war mehr als dunkelgrün. Und rote Blutkörperchen waren auch drin. Die Erythrozyten. Dann ist da wahrscheinlich Blut im Urin. Vielleicht sind die Nieren schon geschädigt durch die ganzren Medikamente.....
Nächste Woche Freitag hat er erst wieder einen Termin beim Kardiologen. Dann will er ihn darauf ansprechen, ob er Medikamente weglassen kann. Außerdem nimmt er die Laborwerte von der Ärztin mit, wo ja keine Entzündung zu sehen war. Dann ist da auch keine Herzmuskelentzündung.

L.g.
Susewind
 
Hallo susewind,

es ist offensichtlich gar nicht so einfach, eine Myokarditis festzustellen. U.a.:
...

Blutwerte zum Nachweis einer Herzmuskelentzündung

Es gibt keinen einzelnen Blutwert, um eine Myokarditis nachzuweisen oder deren Verlauf zu bestimmen. Meistens ist es nicht erfolgsversprechend zu versuchen, die Viren direkt im Blut nachzuweisen. Die Ärztinnen und Ärzte arbeiten deshalb mit einer Kombination verschiedener Messgrößen, den sogenannten Biomarkern, die eine Herzschädigung anzeigen, um über diesen Weg eine Myokarditis festzustellen.
Das C-reaktive Protein (CRP) und das große Blutbild geben Hinweise auf eine Entzündung im Körper. Ob der Herzmuskel betroffen ist, lässt sich daraus nicht ableiten.
Hinweise auf eine Herzschwäche liefern die Biomarker - Eiweiß-Moleküle, die bei einer Schädigung des Herzmuskels in das Blut abgegeben werden und dort nachweisbar sind. Hierzu gehört der BNP-Spiegel oder auch dessen Vorstufe NT-pro-BNP. BNP (B-natriuretisches Peptid) ist ein Eiweiß mit hormonellen Eigenschaften. Ist der Wert erhöht, deutet dies auf eine Herzschwäche, aber nicht zwangsläufig auf eine Myokarditis, hin. Auch Troponin-T, ein anderes Eiweiß, eignet sich als Biomarker. Es entsteht bei der Zerstörung von Herzmuskelzellen und wird bei Erwachsenen häufig zur Diagnostik eines Herzinfarkts eingesetzt. Vor allem bei Kindern, hier kann ein Herzinfarkt nahezu ausgeschlossen werden, liefert Troponin-T Anhaltspunkte für eine Herzmuskelentzündung. Bei Erwachsenen muss im Puzzle mit den übrigen erhobenen Befunden beurteilt werden, ob die erhöhten Biomarker Folge einer Myokarditis oder einer anderen Herzerkrankung (z. B. Herzinfarkt) sind. ...

Grüsse,
Oregano
 
Hallo Susewind,
Und heute habe ich ihm einen T
eststreifen von Combur 5 gegeben. Da war der Urinzucker ziemlich erhöht.
Die Teststreifen sind ungeeignet, wenn er Jardiance nimmt.
Das Medikament ZWINGT den Körper Zucker über Urin auszuscheiden. Egal ob er zu viel davon hat, oder nicht (also selbst wenn der Körper den Zucker grad brauchen könnte, landet der in der Schüssel, da das Medikament einfach eine bestimmte Menge "bindet" und ausscheidet). Deswegen wird der Urinzucker da vermutlich laufend zu hoch sein. (und deswegen halte ich das Medikament für wirklich gefährlich wenn er kein Diabetiker ist und wenn er nicht ohnehin laufend, oder zumindest bei Bedarf seinen Blutzucker mit Hilfe eines Blutzuckermessgeräts kontrolliert).

Halte euch die Daumen, dass sich ein Arzt findet, der euch hilft Medikamente auszuschleichen.

lg togi
 
Hallo Togi,

Danke für die Info. Das fnde ich interessant. Er hat kein Blutzucker-Messgerät weil er das bisher nicht brauchte. Am Freitag ist der nächste Termin beim Kardiologen. Mal sehn was für dazu sagt. Heute hatte ich einen Arzt angeschrieben der sich mit Strophantin auskennt. Dem kann ich den Arztbericht und die Laborwerte schicken. Mal sehn wie es dann weiter geht

L G
Susewind
 
Er bekommt das Medikament doch mutmaßlich wegen der Herzschwäche. Siehe #70
Ist klar. Ändert nichts an dem von mir geschriebenem.

(es kann ja sein, dass ein Diabetiker mit "Herzschwäche", der 0 Zugang zu alternativen, gesünderen Mitteln hat, uU (!!) davon profitiert. Susewinds Mann hat keine ausgeprägte Diabetes und wurde anscheinend 0 gebrieft bezügl. Unterzucker.
Das ist fahrlässig.
Bei mir läuten mittlerweile alle Alarmglocken, wenn ich von "nachgewiesenen lebensverlängernden Nutzen" als Verkaufsargument lese und kein Hinweis auf qualitativen Nutzen gegeben wird. Da gibt es genug Schrott Medikamente am Markt, die ev. "am Papier" was bringen, aber de facto eine sehr negative Kosten-/Nutzenbilanz haben (wenn man sich mehr als 1 Faktor anschaut - zB was nützt einem ein "auf dem Papier" längeres Leben, wenn man durch ein Medikament eine massive Verschlechterung seiner Lebensqualität hat).
(Letzteres will ich Jardiance nicht generell unterstellen, dazu bin ich nicht gut genug eingelesen. Aber die Wirkung auf den Blutzucker ist unbestritten. Und auch, dass es - im Gegensatz zu Metformin - zu Unterzucker führen kann).

lg togi
 
Die häufigsten Nebenwirkungen von Jardiance® sind:

Hypoglykämien nur in Kombination

Diese Beschwerden treffen im Schnitt bis zu 9 % der Behandelten. Hypoglykämien treten sogar mit einer Wahrscheinlichkeit von 10 % oder mehr auf. Allerdings nur, wenn Jardiance®mit anderen Medikamenten wie Sulfonylharnstoffen oder Insulin kombiniert wird. Wenn Sie nur Empagliflozin einnehmen, ist die Gefahr, dass der Blutzucker zu stark absinkt, sogar sehr gering, da die Substanz den Insulinstoffwechsel nicht tangiert. ...

Hallo togi,

dies nur zur Kenntnis. - Ich kann Jardiance oder die anderen entsprechenden Mittel gar nicht verteidigen, weil ich zu wenig darüber weiß. Aber das mit dem Unterzucker ist eben so.

Auch Metformin kann unangenehme Nebenwirkungen haben: Und: Metformin ist nicht für jeden Diabetiker gut verträglich.:
...
Eine Unterzuckerung (Hypoglykämie) ist bei alleinigem Einsatz von Metformin normalerweise nicht zu befürchten. Diese Gefahr besteht allerdings bei gleichzeitiger Einnahme weiterer Medikamente, die ebenfalls den Blutzucker senken. Gleiches gilt für Alkohol.

Es ist deshalb wichtig, dass Sie die Anwendung mehrerer Diabetes-Medikamente eng mit Ihrem Arzt abstimmen. Die Gefahr, dass ein Arzt hier bei der Verordnung Fehler macht, ist recht gering. Aber es kann zum Beispiel durchaus mal passieren, dass man noch ältere Tabletten im Schrank hat und fälschlicherweise mehrere Blutzuckersenker kombiniert.

Einnahme anderer Medikamente mit dem Arzt abstimmen

Auch die Kombination mit bestimmten anderen Medikamenten, also nicht gegen Diabetes, kann die Wirkung von Metformin verstärken und eine Dosisreduktion unter ärztlicher Kontrolle erforderlich machen. Zu den Arzneimitteln, bei denen entsprechende Vorsicht angebracht ist, zählen vor allem:
  • Medikamente gegen Sodbrennen;
  • ACE-Hemmer gegen Bluthochdruck (Captopril, Enalapril, Lisinopril, Ramipril);
  • Schmerz- oder Rheumamedikamente wie Diclofenac, Ibuprofen, Indometacin, Piroxicam (bei regelmäßiger Einnahme).
Bei unabgestimmter Einnahme von Metformin und der genannten Medikamente droht eine Übersäuerung des Blutes durch Milchsäure, eine sogenannte Laktatazidose. In voller Ausprägung ist die zwar ausgesprochen selten, ist dann aber eine ernstzunehmende Nebenwirkung. Am ehesten droht das bei zu hoher Dosierung bzw. unsachgemäßem Gebrauch von Metformin. Auch stärkerer Alkoholkonsum erhöht das Risiko. ...

Grüsse,
Oregano
 
Hallo susewind,

... Myokarditis-Diagnose: Vorteil kardiale MRT​

Bis vor nicht allzu langer Zeit galt nur der Nachweis von zerstörtem Myokardgewebe durch eine Biopsie als gesicherter Beweis einer Myokarditis. Inzwischen hat sich die kardiale Magnetresonanztomographie (kMRT) als sehr gute nicht invasive Alternative erwiesen. Mit Hilfe des bildgebenden Verfahrens kann eine akute Myokarditis sicher festgestellt werden. Durch sogenannte Mappingtechniken (T1 und T2 Mapping) kann dabei die Muskulatur der linken Hauptkammer auf das Vorliegen von Entzündungsarealen untersucht werden. Es kann sehr genau analysiert werden, ob durch die Entzündung eine Schwellung im Myokard besteht. Zusätzlich kann durch die Gabe von speziellen MRT- Kontrastmittel untersucht werden, ob sich durch die Entzündung bereits eine Zunahme von Bindegewebe (Remodeling) und Vernarbungen (Fibrose) im Myokard zeigt (late Enhancement, LGE). ...

Ist bei Deinem Mann schon ein solches MRT gemacht worden?

Grüsse,
Oregano
 
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