Heizen mit Holz - welches Brennholz?

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Welches Brennholz ist geeignet?

Brennholz ist der älteste Brennstoff der Menschen, denn er wird seit über 400.000 Jahren genutzt. Der Begriff Brennholz ist der umgangsprachliche Begriff, wenn man von einem Energieholz spricht.

Dieses Holz wird zum Heizen genutzt (thermische Energieerzeugung) und ist der Sammelbegriff für viele Unterarten, die im Handel erhältlich sind. Zu den Unterarten gehören zum Beispiel das Scheitholz, das Rundholz sowie Pellets und Holzhackschnitzel.

Für einen Kamin oder Ofen benötigt man Holz, das frei von Schwefeln, Halogenen und Schwermetallen ist. Dadurch ist es gleichzeitig auch sehr umweltfreundlich. Natürlich muss das Holz sehr trocken sein, denn das ist die Voraussetzung dafür, dass es gut brennt und damit heizt. Hierbei unterscheiden sich zwei Lagerungsarten: das vorgelagerte Holz und das kammergetrocknete. Entscheidend bei der Frage des Holzes ist, neben der Umweltfreundlichkeit auch der Heizwert sowie ebenfalls die Brenndauer. Beide Aspekte variieren je nach Art des gewählten Holzes.

Bei dem Heizwert spielt der Wassergehalt des Brennholzes, die Brenndauer lässt sich anhand der Holzarten bestimmen. Beispielsweise brennen Fichte und Birke sehr zügig ab, Eiche und Buche hingegen sind für alle Kamine einsetzbar und haben eine längere Brenndauer als andere Holzarten. Für offene Kamine wird aufgrund des schönes Flammenbildes Birke, Esche, Buche und Eiche bevorzugt. Der bioeigene Festbrennstoff setzt sich gegenüber den erhöhten Gas- und Ölpreisen immer mehr durch, da er im Vergleich dazu immer noch preiswerter ist.
Welches Brennholz ist geeignet?
 
Hallo Leòn.
Ich habe jahrelang mit Holz geheizt und habe das folgendermassen gehandhabt:
Auf Grund der Lage 1300 m.ü.M. war die Auswahl der Holzarten gering.
Jedes Holz wird hier nach dem Schlagen zerkleinert und wenn immer möglich erst mal drei Jahre lang gelagert.
Die ganz gewieften Bauern achten beim Holzschlag natürlich noch auf den " rechten Zeitpunkt " ( Mondstand ).
Tannenholz eignet sich wunderbar zum Anfeuern, es brennt schnell und gibt eine gefrässige Flamme, die man dann mit dem behäbiger brennenden Buchenholz " füttern " kann.
Das Buchenholz gibt über lange Zeit schöne Wärme ab.
Hier wird ab und zu noch am offenen Feuer Raclette zubereitet, wegen dem mässigen Funkenflug wird, soweit ich das richtig im Kopf habe, das Buchenholz allen anderen vorgezogen.
Liebe Grüsse, Sine
 
Hallo LEON !

Da habe ich was gefunden:

www.penzberger-bergloewen.de/feuer.php

und

Die unterschiedlichen Brennholzarten:
Scheitholz, Holzpellets oder Hackschnitzel – für jeden Anspruch gibt es den richtigen Holzbrennstoff.

Ich lagere z.B. mindestens 1 Jahr im überdachten Raum vor und versorge damit einen rundum wassergeführten Festbrennstoffkessel im Wohnzimmer, bei dem ich das Feuer hinter einer Glasscheibe sehen kann. Die Wärme wird im ganzen Haus genutzt und erwärmt auch die Ofenbank vorm Kessel("Kamin").

Wenn man dann noch eine Warmwasser-Solaranlage eingebaut hat(selbst natürlich) dann darf der Winter kommen.

Habe jetzt ums Haus herum tüchtig geholzt. Mit Kettensäge und Heckenschere ist nix passiert, aber beim Aufladen der Äste bin ich über einen Stamm(Stubben) gestolpert und so unglücklich in Bodennähe geraten, dass man mir die re. Hand in Gips legen musste - Künstlerpech :)
 
Hallo Sine und nobix,:)

danke, für eure Erfahrungen und Hinweise. Und Dir Nobix wünsche ich eine gute Besserung!

Herzliche Grüße von
Leòn
 
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