Hat Kuklinski den Krankheits-Prozess "von hinten" aufgerollt? Gibt es bessere Konzepte?

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Hallo,

Das stimmt so nicht ganz und das lässt sich sogar aus den zusammenfassenden Texten in unserem Wiki ablesen.

Im Wiki steht: „Die erworbene Mitochondropathie – Kuklinskis erweiterter Ansatz“.

Das Hauptthema von seiner Arbeit ist die erworbene Schwäche der Mitochondrien. Weil ich selbst sehr massiv von dieser Problematik betroffen bin (CFS) habe ich mich mit seinem Konzept und vielen anderen Konzepten auseinandergesetzt, die dieses Problem behandeln.

... idealerweise noch Erfahrungen einbezogen (ist schwierig, wenn man im eigenen Umfeld keine hat, denn hier im Forum "verschwinden" die User oft, denen es besser geht).

Ich bin so ein User, „denen es besser geht“ und es geht mir dadurch besser, dass ich für mich das Kuklinski-Konzept nach einigen erfolglosen Anwendungen abgelehnt habe und andere Vorgehensweisen gewählt habe.

(Wiki): Es geht um die Therapie chronischer Erkrankungen, bei denen die schulmedizinische Therapie oftmals versagt und teils durch verordnete Medikamente sogar Verschlimmerungen oder weitere Krankheiten begünstigt. Der Ansatz der Therapie liegt auf Ebene der Körperzellen und der energieliefernden Mitochondrien, wo Kuklinski die wahre Ursache vieler Erkrankungen sieht.

Man muss nicht tief in die Materie eintauchen, um zu verstehen, worum es bei Kuklinski geht: es geht um die Körperzellen und den gestörten Energie-und Stoffwechsel in diesen Zellen. Das soll die Ursache für chronischen Erkrankungen sein. Seine Schlussfolgerung: gestörte Mitochondrien führen zu chronischen Erkrankungen, widerspricht den Ansichten in der Regulationsmedizin und Naturheilkunde. Ich bestreite nicht, dass chronische Erkrankungen und Mitochondrienschwäche Hand in Hand gehen, nur sind die Mitochondrienprobleme wirklich die Ursache? Oder sind es die Folgen von diesen Erkrankungen?

In der Regulationsmedizin, dazu zähle ich die Homotoxikologie nach Reckeweg, gehören die Zellstörungen in der letzten Phase eines sehr langen Krankheitsprozesses (sog. „zelluläre Phase“, siehe die Tabelle). Damit die Krankheit die Zelle erreicht, muss sie mehrere Phasen durchlaufen: Humorale Phase (normale und dann gesteigerte Reaktion), Matrixphase und erst dann kommt es zu der zellulären Phase. Dieser Prozess dauert viele Monate und Jahre. Die chronisch Kranken wissen das.

„Locke: Reckewegs Homotoxinlehre hat mir die Augen geöffnet, dass wir die Symptome nicht als den Feind betrachten sollten, sondern als die Waffe, mit der der Feind, die Krankheit, bekämpft wird. Die Natur hat Strategien entwickelt, die fein aufeinander abgestimmt sind. Jeder Eingriff durch Therapeuten sollte sorgfältig abgewogen werden, um den Heilprozess nicht zu stören.

Unser Körper ist sehr komplex und es ist nicht leicht, ihn kaputt zu kriegen. Es gibt mehrere „Schutzvorrichtungen“, die uns vor negativen Einflüssen schützen. Um eine menschliche Zelle zu schädigen, muss man erst alle diese „Schutzvorrichtungen“ überwinden. Unsere Zellen sind die letzte Bastion, die ein Krankheitsprozess erreicht. Kuklinski hat diesen Prozess „von hinten“ aufgerollt.

Auch bei Manuf habe ich den Eindruck, dass er nach den Ursachen sucht;...

Es gibt viel bessere und wirkungsvollere Behandlungskonzepte, die sich mit chronischen Leiden und ganz zuletzt mit Mitochondrien-Problemen beschäftigen als die Kuklinski-Therapie.

Man kann auch an der falschen Stelle suchen.

Grüße, Panacea.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Es gibt viel bessere und wirkungsvollere Behandlungskonzepte, die sich mit chronischen Leiden und ganz zuletzt mit Mitochondrien-Problemen beschäftigen als die Kuklinski-Therapie.

Man kann auch an der falschen Stelle suchen.
Hallo Panacea,


dann lass uns doch daran teilhaben, welche Konzepte du meinst.
Du sagst und schreibst hier manchmal viel, aber sprichst meiner Ansicht nach manchmal in Rätseln.

Und wenn die Hyperakusis und der Tinnitus (kann ihn durch ganz leichte Kopfbewegungen verändern) durch meine instabilen KG kommt, dann kann ich dagegen gar nichts an der Ursache machen, außer versteifen lassen und hoffen auf Besserung.

Oder irgendwie eine Möglichkeit suchen und zumindest den Wahrnehmungspeozess dieser beiden sehr lebenseinschränkenden Symptome zu verbessern/verringern.

Und was ist denn sonst deine Meinung dazu, dass sich Hyperakusis und Tinnitus bei Überreizung merkbar verschlimmern, wenn nicht die Mitos dran Schuld sein sollen?
Du hast das Problem selbst durch und bist von diesen Symptomen Gott sei Dank, und das freut mich riesig für dich, da ich jetzt selbst weiß wie das ist, geheilt.


VG,
Manuf
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Beträge #1 und #2 habe ich aus einem anderen Thread nach dem Beitrag #496 ausgelagert. Es war dort OT, ist aber natürlich ein interessantes Thema... also: leg' gern los, @Panacea!

Das mit dem Zitieren meiner Texte hat nicht ganz 100%ig geklappt, von daher werde ich das ausbessern (hier der Link zu meinem Bezugsbeitrag: #494).

Wenn man das sauber diskutieren möchte, müsste man die Definition des Begriffes "Ursache" einbeziehen (schon Aristoteles kannte meine ich 4 verschiedene Arten davon). Ich hatte dazu schon etwas gesagt, worauf Du nicht eingegangen bist:
Ist die Ursache nicht behebbar, sind die "Bypässe" u.U. dauerhaft nötig. Insofern würde ich Mikronährstoffmängel eher als physiologisches Bindeglied zwischen der eigentlichen (Ur-)Ursache und den Beschwerden sehen oder auch als (mittleren) Teil der Ursachenkette.

Gruß
Kate
 
Hallo,
Wenn man das sauber diskutieren möchte, müsste man die Definition des Begriffes "Ursache" einbeziehen (schon Aristoteles kannte meine ich 4 verschiedene Arten davon).

Dieses Thema wurde schon sehr oft und ausführlich in allen möglichen anderen Rubriken „ausdiskutiert“. Die Faktoren, die negativ unsere Gesundheit beeinflussen, sind vielen sehr gut bekannt. Viele von diesen Faktoren wurden auch einzeln sehr ausführlich behandelt. Es ist, meiner Meinung nach, überflüssig, hier noch eine Diskussion darüber zu führen.

„Ist die Ursache nicht behebbar,…“

Ob eine Ursache (ich spreche lieber von Faktoren) behebbar ist oder nicht ist auch eine Ansichtssache. Mikronährstoffmangel hat man auch nicht einfach so. Es muss in diesem Fall gründlich geprüft werden, was für Stoffe das sind und woher dieser Mangel kommt. In sehr vielen Fällen handelt es sich nicht um einen wirklichen Mangel, sondern um eine Aufnahme- und Verwertungsstörung. Diese Störung wird durch zusätzliche NEM nicht behoben. Irgendwo in wiki habe ich dazu gelesen, dass Kuklinski meint, die Voraussetzung für NEMs ist die gut funktionierende Verdauung. Und hier fangen schon die Probleme an. Wer hat in der heutigen Zeit einen gesunden Darm?
Und wenn die Hyperakusis und der Tinnitus (kann ihn durch ganz leichte Kopfbewegungen verändern) durch meine instabilen KG kommt, dann kann ich dagegen gar nichts an der Ursache machen, außer versteifen lassen und hoffen auf Besserung

So wie diese Nerven verlaufen, bin ich mir nicht sicher, ob sie nur durch Bewegung gereizt werden und ob die Versteifung zu einer Verbesserung führt.

Du hast das Problem selbst durch und bist von diesen Symptomen Gott sei Dank, und das freut mich riesig für dich, da ich jetzt selbst weiß wie das ist, geheilt.


Wie ich vorgegangen bin, habe ich Dir dargelegt.

Grüße, Panacea.
 
Hallo Panacea
Es ist, meiner Meinung nach, überflüssig, hier noch eine Diskussion darüber zu führen.
Dann wäre ein Link zu den bereits geführten Diskussionen nett, denn Du hast ja recht starke Behauptungen aufgestellt hier:
Es gibt viel bessere und wirkungsvollere Behandlungskonzepte, die sich mit chronischen Leiden und ganz zuletzt mit Mitochondrien-Problemen beschäftigen als die Kuklinski-Therapie.

Wir sind ein Forum, das davon lebt, dass solche "Darlegungen"
Wie ich vorgegangen bin, habe ich Dir dargelegt.
... öffentlich stattfinden. Und da ich dazu nichts gefunden habe, meine Frage an Dich.

Ich vermute nach Deinen Aussagen, dass Du nicht selbst bei K. warst, sondern es mit den "Selbsthilfe-Büchern" versucht hast. Dabei sind die Erfolgsaussichten natürlich immer schlechter, als wenn man regelmäßig Rücksprache hält und der Therapie-Plan immer wieder angepasst wird. Darüber hinaus ist klar, dass K. nicht allen helfen kann; wie wohl viele andere Ärzte auch.

Du wirkst auf mich gereizt, ist das so? Warum? Den Thread hatte ich geöffnet, um Deinem Thema Raum zu geben. - Du brauchst natürlich nicht zu antworten und ich werde auch nicht weiter insistieren. Ist ja alles freiwillig hier. Nur als Hinweis: Das mit der Ursache hatte ich anders gemeint.

Gruß
Kate
 
Das soll die Ursache für chronischen Erkrankungen sein. Seine Schlussfolgerung: gestörte Mitochondrien führen zu chronischen Erkrankungen, widerspricht den Ansichten in der Regulationsmedizin und Naturheilkunde.
nur sind die Mitochondrienprobleme wirklich die Ursache? Oder sind es die Folgen von diesen Erkrankungen?

In dem HWS-Buch von Dr. K. beschreibt er ganz gut, dass die Mitochondrienprobleme Folge von einer HWS Schädigung sein können. Aufgrund dieser Fehlstellung/Schädigung entstehen dann mit der Zeit die krankmachenden mitochondrialen Folgeprozesse.
Diese Beschreibungen finde ich vom ihm eigentlich ganz schlüssig.

Andere Bücher kenne ich allerdings nicht und weiß nicht wie dort argumentiert wird.

Liebe Grüße
Kayen
 
Hallo Kate,
Dann wäre ein Link zu den bereits geführten Diskussionen nett, denn Du hast ja recht starke Behauptungen aufgestellt hier.

Ich habe von Dir schon einige Male erlebt (in unterschiedlichen Threads), dass ich dann wenn ich bei einem Thema in der Tiefe gehe, ermahnt werde, dass das ein OT ist, dass das nicht gewünscht wird und nicht hierher gehört und dass die Erklärungen und der gesamte Sachverhalt zu schwer sind. Wenn ich mich nur knapp mit einigen Bemerkungen halte, dann willst Du mehr Informationen haben und erwartest Links.

In meinen Augen sind das ziemlich widersprüchliche Forderungen, die für mich nicht erfüllbar sind.

Einerseits geht es darum, sich mit sehr komplexen und anspruchsvollen Problemen zu beschäftigen, andererseits unterhält man sich über schwierige biologische und physiologische Abläufe mit Menschen, die wenig Vorkenntnisse in den Bereichen haben.

Ich habe vieles im Kampf mit meinen eigenen Problemen erreicht und in diesem Forum habe ich vieles gefunden, was mir geholfen hat. Aber es ist schon Geschichte. Das heutige Forum hat an Niveau verloren und ist für mich immer uninteressanter geworden. Damit verabschiede mich von hier. Ich wünsche Dir und allen noch gebliebenen Teilnehmern alles Gute.

Grüße, Panacea.
 
Da Du, @Panacea, den gleichen Text auch als Meldung zum Moderations-Team geschickt hast und ich diese vorhin zuerst sah, hatte ich Dir per PN geantwortet. Ich stelle meine Antwort nun auch öffentlich hier rein:

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Hallo Panacea,

ich beziehe mich auf diese Meldung von Dir
Ich habe von Dir schon einige Male erlebt (in unterschiedlichen Threads), dass ich dann wenn ich bei einem Thema in der Tiefe gehe, ermahnt werde, dass das ein OT ist, dass das nicht gewünscht wird und nicht hierher gehört und dass die Erklärungen und der gesamte Sachverhalt zu schwer sind. Wenn ich mich nur knapp mit einigen Bemerkungen halte, dann willst Du mehr Informationen haben und erwartest Links.

In meinen Augen sind das ziemlich widersprüchliche Forderungen, die für mich nicht erfüllbar sind.
Nach meinem Eindruck hast Du einiges in einen "Hals" bekommen, der von mir nicht so gemeint war.

Ich habe ja lediglich einen Beitrag von Dir ausgelagert in einen eigenen Thread, diesen damit als wichtig und eigenständiges Thema aufwertet, und Dich dann um entweder genauere Informationen oder einen Link zu diesen (falls schon vorhanden) gebeten. Ich kann nicht alles mitlesen und habe da womöglich etwas nicht mitbekommen.

Ich hatte auch die Vermutung, dass Ihr Euch womöglich per PN ausgetauscht hattet über Themen, die vorn auch interessant sind. Denn natürlich kann, darf und "soll" man Kuklinskis Konzept infrage stellen und andere Konzepte damit vergleichen. Das sind wertvolle Themen für das Forum.

Das "Auslagern von Seitenthemen" ist übrigens ein ganz normaler Moderationsakt, den es so schon immer gab und der von Usern meist positiv(!) aufgenommen wurde.

Das Moderations-Team war in den letzten Monaten stark gefordert bis überfordert durch die aktuellen, emotional hoch aufgeladenen Themen. Somit bitte ich um etwas Nachsicht, wenn ich teils das Kürzel "OT" etwas weit gefasst haben sollte. Es hat sich eingebürgert, weil knackig kurz und in Foren üblich. Ich nehme von Dir aber als Anregung mit, zukünftig damit restriktiver umzugehen.

Einerseits geht es darum, sich mit sehr komplexen und anspruchsvollen Problemen zu beschäftigen, andererseits unterhält man sich über schwierige biologische und physiologische Abläufe mit Menschen, die wenig Vorkenntnisse in den Bereichen haben.
Es ist sicher so in einem Selbsthilfe-Forum, dass die meisten wenig Kenntnisse in diesen Bereichen haben. Allerdings gibt es auch unter denen, die mehr Kenntnisse haben, manchmal unterschiedliche Auffassungen.

Ich habe vieles im Kampf mit meinen eigenen Problemen erreicht und in diesem Forum habe ich vieles gefunden, was mir geholfen hat.
Das freut mich! Leider melden sich viele dann offenbar ab (teils auch, weil sie wieder berufstätig sind). Es könnte aber auch ein Grund sein, sich nicht abzumelden, sondern diese Erfahrungen weiterzugeben (in diesem Fall hätte ggf. ein Link schon gereicht zu einem Thread von Dir, wo Du dies umfassender geschildert hast).

Aber es ist schon Geschichte. Das heutige Forum hat an Niveau verloren und ist für mich immer uninteressanter geworden. Damit verabschiede mich von hier.
Dazu siehe oben. Wir alle - auch das Team - waren sehr gefordert in der letzten Zeit und wie Du weißt haben wir im Moment zusätzlich noch einen Eigentümerwechsel (mit u.a. technischen Anforderungen) zu bewältigen.

Bitte überlege Dir Deine Abmeldung noch einmal. Natürlich halten wir niemanden fest, Du kannst Dich sogar eigenständig abmelden. In jedem Falle nimm bitte mit, dass von mir nichts böse gemeint war, sondern ich u.a. versuche, eine sinnvolle Themen-Struktur im Forum aufrecht zu erhalten.

Gruß
Kate
 
Hallo Panacea, ich denke, wir sind ein sehr ehrliches Forum und da kriegt man schnell mal was in den falschen Hals. Ich kann ein Lied davon singen:rolleyes: Aber trotzdem halten wir dann immer wieder zusammen und drum bleib bitte im Forum😍

Liebe Grüße von Eva
 
Hier gab's auch schon mal einen Thread, in dem eine bestimmte, grundsätzliche Aussage von Kuklinski kritisch diskutiert wurde:


Fiel mir gestern ein im Zusammenhang mit diesem Thread hier. Es geht ja immer nur um Konzepte, die auf gewissen Thesen basieren (gerade wenn es um komplexe Zusammenhänge geht). Deshalb denke ich, sollte man es nicht zu akademisch betreiben (das tut K. auch nicht als Behandler), sondern viel auch darauf schauen, wie man selbst auf bestimmte Maßnahmen reagiert, und immer bei der Lebensweise (Ernährung, Bewegung, Entspannung) anfangen. Dennoch macht es in meinen Augen auch Sinn, Konzepte kritisch, aber nicht zu verbissen zu diskutieren.

Gruß
Kate
 
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