Hallo zusammen,
Was ich gleich zu Beginn sagen will
Ich informiere hier nicht über eine Behandlungsmethode, sondern beschreibe kurz, was ich persönlich getan habe und noch tun werde, um meine Unterfunktion los zu werden. Außerdem bin ich mit dem Studium beschäftigt und kann daher nicht auf viele Fragen Antwort geben.
Wie alles anfing
Dass ich überhaupt an Hashimoto leide ist rausgekommen, als ich mich vom Hausarzt untersuchen ließ, nachdem ich in der Kirche beim Aufstehen vom Knien das Bewusstsein verloren hatte. Seitdem hatte ich L-Thyroxin 75 von Hening eingenommen, was sich im Verlauf von mehreren Jahren dann auf 120 gesteigert hatte. Ich kann mich nicht genau erinnern, wie alt ich war, schätze so ungefähr 14. Die Hausärztin hat mir bzw. meinen Eltern gesagt, dass gerade während der Wachstumsphase/Pubertät das Thyroxin eingenommen werden muss, da sonst nicht abzusehen wäre, was für Langzeitfolgen ich bekommen würde. Im Urlaub (Sommerferien) hatte ich auch mal vergessen das Thyroxin einzunehmen, denn der "Aufstehen-zur Schule gehen"-Rhythmus war auf einmal weg. Nach ein paar Tagen habe ich es dann ganzschön zu spüren bekommen; vor allem am Hals ein merkwürdiges Kratzen und beim Aufstehen musste ich dann immer aufpassen. Allerdings muss ich zugeben, dass ich ansonsten nicht so stark an Symptomen gelitten habe, wie ich es von anderen her mitbekommen habe. Es sei noch kurz erwähnt, dass ich mal mit meinen 1,84 cm über 100 kilo gewogen habe.
Wie bezwinge ich Hashimoto
Ich habe im Internet etwas über die Zwangsjodierung erfahren und habe von Jodsalz auf chemisch undbehandeltes Meersalz umgestellt. Auch Milch trinke ich deshalb nicht mehr (inzwischen aber auch aus mehreren Gründen). Mit 23 Jahren hatte ich nochmal mit meiner Hausärztin gesprochen und ihr gesagt, dass ich jetzt aus der Wachstumsphase raus bin und das Thyroxin absetzen will. Wir haben dann vereinbart, dass ich über drei Wochen hinweg die Dosierung um 30 reduziere. Die Umstellung habe dann wieder im Hals zu spüren bekommen, aber nicht so stark wie das "von heut auf morgen"-Weglassen. Hatte auch mal Selen verschrieben bekommen, was dazu geführt hat, dass meine Schilddrüse wieder genug Thyroxin hergestellt hat. Der TSH Wert war dann allerdings immernoch zu hoch. Ich muss zugeben, dass ich mich kaum noch mit meiner Unterfunktion beschäftige und daher weiß ich nur noch dass der TSH Wert mal zweistellig war. Die Blutuntersuchung vor einem Monat hat sieben Komma nochwas ergeben. Am Hals spüre ich schon länger nichts mehr und die anderen Symptome haben sich auch schon vor einiger Zeit verabschiedet nachdem ich regelmäßig Badminton spiele (wollte hier gleich die Sportart nennen, denn mit der hatte ich nie das Problem den Schweinehund zu überwinden). So konnte ich auch die "80 kg Schranke" von meinem Körpergewicht überwinden.
Andere Mittelchen zur Hilfe
Hier wollte ich noch auf andere Sachen eingehen, die ich einnehme bzw. eingenommen habe. Von jenen weiß ich nicht, ob sie wirklich gut gegen die Unterfunktion sind. Meine Mutter hat halt immer besorgt Ausschau gehalten nach Dingen, die mir helfen könnten. Ich kann eben nicht ausschließen, dass sie eine positive Wirkung auf den Krankheitsverlauf hatten. Als erstes wäre da der Ionisator, den ich bekommen habe, um basisches/alkalisches Wasser herzustellen. Informationen dazu findet man z.B. unter
Sanum per Aquam - Downloads & Informationen. Falls mir dieses Wasser geholfen hat, kann ich leider nicht sagen warum und die teils sehr esoterisch klingenden Theorien kann ich auch nicht be- oder widerlegen. Das einzige was sicher ist: es hat keine negativen Auswirkungen, denn ich nehme es schon über 5 Jahre. Weiterhin habe ich mal Kolostrum von LR eingenommen, was grundsätzlich gut gegen Autoimmunerkrankungen sein soll. Auch das Aloe Vera Trinkgel von LR hat mir meine Mutter mal zugeschickt. Ich will hier keine Werbung machen, aber bei diesen Produkten weiß ich zumindest, dass sie eine gesunde Wirkung haben. Es gibt auch andere und vor allem billigere Produkte.
Was ich noch tun werde
Ich habe mir einige Literatur von Max Otto Bruker bestellt u.a. "Störungen der Schilddrüse: Was man über die Schilddrüse wissen sollte." Das Buch "Unsere Nahrung, unser Schicksal" von ihm besitze ich bereits und ich habe schon angefangen meine Nahrung entsprechend umzustellen: kaufe Vollkornbrot, verzichte auf Zucker, Milch. Ich habe momentan großes Interesse an seinen Werken, weil er anscheinend für jedes Wehwehchen das ich habe ein Buch veröffentlicht hat. Ich habe immernoch das sog. seborrhoisches Ekzem. Außerdem kann ich mich noch gut daran erinnern, dass ich als Kind einige male eine Mandelentzündung hatte und mir (nicht von meiner Hausärztin) empfohlen wurde sie operativ zu entfernen. Die These von Bruker, dass diese Symptome auf eine fehlerhafte Ernährung zurückzuführen sind, will ich an mir testen. Interessant sind vor allem die Rezensionen auf amazon.de zu lesen, die diese These unterstützen.
Letzte Hinweise auf Fallen
Mir ist schon vor einiger Zeit aufgefallen, dass im Internet Leute tätig sind, die versuchen anderen Leuten ihr Meinungsbild aufzudrücken (vielleicht Leute aus der Pharmaindustrie?). Ziemlich auffällig ist das bei Wikipedia, wenn man dort noch auf die Diskussion geht. Vor allem wenn ausgeartete Streitgespräche ins Archiv verschoben wurden, macht das keinen guten Eindruck. Spontan fallen mir folgende Artikel ein: gesund - Stevia, Ginseng, Max Otto Bruker
ungesund - Milch, Lebensmittelbestrahlung
Auch Leute aus dem unmittelbaren Umfeld können das eigenständige Nachforschen behindern. Ich wollte öfters andere mal darüber aufklären, dass es nicht gut ist, wenn Jod (und Fluor) im Salz sind oder dass (Fabrik-)Zucker aus diesen und jenen Gründen ungesund ist. Die Reaktionen gingen von Ignoranz, über Gelächter bis hin zu Vorwürfen, dass ich Schwachsinn erzähle. Diesen Punkt wollte ich noch genannt haben, um eines klarzumachen: Wenn hier jemand meint ich erzähle Schwachsinn, dann kann er von mir aus glauben was er will. Ich gebe Hinweise für jene die sich selbst helfen wollen.
Gute Besserung
ps. Ich weiß nicht, ob ich länger lebe. Aber ich weiß, dass ich gesund sterbe.