Glyphosat verbieten

Daher lehnen ich mich bezüglich dieses Themas in meinen Sessel zurück, kaufe das meiste in Bio-Qualitiät

Ich kann diese Hetze gegen "Chemie" nicht mehr hören, das ist doch purer Nonsense. Wir bestehen aus "Chemie", unsere Nahrung besteht aus "Chemie", die ganze Natur besteht aus Chemie, alles in der Natur beruht auf der Abfolge von chemischen Reaktionen von chemischen Substanzen!

Es gibt keinen Grund "Natur“ und "Bio" automatisch mit "gesund“ zu verbinden, denn die giftigsten und krebserregendsten Substanzen – z. B. Botulinumtoxin, Ricin oder Aflatoxine – sind reine Naturprodukte. "Natürlichkeit" alleine sagt nichts über die Unbedenklichkeit aus. Wer anderer Meinung ist, kann gerne einmal probieren Tollkirschentee zu trinken. Natur pur!

Ich höre immer wieder Hass auf und Angst vor "Chemie", alles Gift usw, gegen pharmazeutische und industrielle Produkte bestehen fürchterliche Ängste, Aversionen. Es sind nicht die Karzinogene aus der Industrie ("Glyphosat"), die eine alleinige Rolle spielen, denn giftige und krebserregende Substanzen sind in der Natur zahlreich vorhanden!

- Schimmelpilzgifte, etwa Aflatoxine gelten als die potenteste krebserzeugende Substanz überhaupt.

- Außerdem sind viele Pflanzenstoffe krebserregend: Sesamol (in Sesam), Methyleugenol (in Fenchel, Anis, Muskat), Estragol (in Basilikum und Estragon), Safrol (in Safran), Sinigrin (in manchen Kohlgemüsen), Capsaicin (in Paprika und Chilis), Methoxypsoralene (in Petersilie und Sellerie) und Thyiocanate (Kohlgemüse)

- Auch in Speisepilzen kommen Karzinogene vor, Champignons etwa enthalten Agaritin, das bei Mäusen Tumore auslöst.

- Von den über 1000 unterschiedlichen Substanzen, die in Kaffee enthalten sind, wurden 28 von dem Toxikologen Bruce Ames darauf getestet, ob sie krebserzeugend in Ratten sind – bei 19 war dies der Fall. In einer einzigen Tasse Kaffee sind etwa so viele natürliche Karzinogene enthalten, wie man über ein gesamtes Jahr an Pestiziden durch Nahrungsmittel aufnimmt! https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/9677052


Ich möchte deshalb auf solches schizophrenes Denken hinweisen: Kaffee ist offenbar in Ordnung (obwohl 70% der Stoffe im Kaffee karzinogen sind), Pestizide dagegen "Teufelszeug"? Absurd!
 
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- Von den über 1000 unterschiedlichen Substanzen, die in Kaffee enthalten sind, wurden 28 von dem Toxikologen Bruce Ames darauf getestet, ob sie krebserzeugend in Ratten sind – bei 19 war dies der Fall. In einer einzigen Tasse Kaffee sind etwa so viele natürliche Karzinogene enthalten, wie man über ein gesamtes Jahr an Pestiziden durch Nahrungsmittel aufnimmt! https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/9677052
Magst du das entsprechende, die Stelle, bitte aus diesem Text / abstract zitieren, die genau das aussagt über Kaffee, und diese Stelle bitte auch übersetzen, da das hier kein englischsprachiges Fachforum ist, danke!
 
Selbstverständlich, ich habe mal einen längeren Auszug übersetzt, um das größere Bild zu verdeutlichen, in welches die Thematik eingebettet ist:

Der überwiegende Teil der vom Menschen aufgenommenen Chemikalien ist natürlich. So sind beispielsweise 99,99% der von uns verzehrten Pestizide natürlich in Pflanzen enthalten, um Insekten und andere Raubtiere abzuwehren. Die Hälfte dieser am MTD getesteten natürlichen Pestizide sind Nager-Karzinogene. Die Verringerung der Exposition gegenüber den 0,01%, die synthetisch sind, wird die Krebsraten nicht senken. Im Gegenteil, obwohl Obst und Gemüse eine Vielzahl von natürlich vorkommenden Chemikalien enthält, die krebserregend für Nagetiere sind, verdoppelt ein unzureichender Konsum von Obst und Gemüse das menschliche Krebsrisiko für die meisten Krebsarten. Wenn man sie durch die Reduzierung des Einsatzes synthetischer Pestizide verteuert, wird der Krebs zunehmen.

Der Mensch nimmt auch eine große Anzahl von natürlichen Chemikalien beim Kochen von Lebensmitteln zu sich. Über tausend Chemikalien wurden in Röstkaffee berichtet: Mehr als die Hälfte der getesteten (19/28) sind Nager-Karzinogene. Es gibt mehr Nagetier-Karzinogene in einer einzigen Tasse Kaffee als potenziell krebserregende Pestizidrückstände in der durchschnittlichen amerikanischen Ernährung in einem Jahr, und es gibt noch tausend Chemikalien, die in geröstetem Kaffee getestet werden müssen. Das bedeutet nicht, dass Kaffee gefährlich ist, sondern dass Tierkrebstests und Worst-Case-Risikobewertungen enorme Sicherheitsfaktoren einbauen und nicht als echte Risiken angesehen werden sollten.

Der Grund, warum der Mensch die enorme Vielfalt an natürlichen chemischen "Nagetierkrebserregern" essen kann, liegt darin, dass der Mensch, wie andere Tiere auch, durch viele allgemeine Abwehrenzyme sehr gut geschützt ist, von denen die meisten induzierbar sind (d.h., wenn ein Abwehrenzym verwendet wird, wird mehr davon hergestellt). Da die Abwehrenzyme gleichermaßen wirksam gegen natürliche und synthetische Chemikalien sind, erwartet und findet man in hochdosierten Nagetiertests keinen allgemeinen Unterschied zwischen synthetischen und natürlichen Chemikalien in der Fähigkeit, Krebs zu verursachen. Die Vorstellung, dass es eine Epidemie von menschlichem Krebs durch synthetische Industriechemikalien gibt, ist falsch.
 
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Danke! ....
Es gibt mehr Nagetier-Karzinogene in einer einzigen Tasse Kaffee als potenziell krebserregende Pestizidrückstände in der durchschnittlichen amerikanischen Ernährung in einem Jahr, ...
Ist mit "mehr" gemeint: mehr unterschiedliche solche Stoffe oder mengenmäßig mehr, also nach Gewicht mehr an krebserregenden Stoffen in einer Tasse als sonst über Ernährung im ganzen Jahr?
Denn das wäre erstmal noch ein entscheidender Unterschied!
 
Es ist die Menge gemeint.

In sehr niedrigen Dosen seien viele dieser Substanzen [d.h. natürliche Pestizide] für den Menschen nicht bedenklich, sagte er [Ames]. Eine einzige Tasse Kaffee enthält zum Beispiel 15-20 dieser natürlichen Pestizide und Chemikalien aus der Röstung, die in Tierkrebstests positiv getestet werden, aber sie sind in sehr geringen Mengen vorhanden. Noch weniger besorgniserregend ist laut Ames der Pestizidverbrauch des Menschen aus frischen Lebensmitteln - die Menge an Pestizidrückständen, die ein durchschnittlicher Mensch über ein ganzes Jahr hinweg aufnimmt, ist sogar noch geringer als die Menge dieser "schädlichen" Substanzen in einer Tasse Kaffee. Tatsächlich gibt es Hinweise darauf, dass Kaffee beim Menschen vor Krebs schützt.

Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)

Entscheidend ist Ames' Ansicht, daß diese Stoffe in niedrigen Mengen nicht karzinogen seien, auch wenn sie in extrem hoher Verabreichung an Labortiere Krebs verursachen.

Ob man dieser These tatsächlich folgen soll, ist damit noch lange nicht begründet, vor allem, weil es völlig unsinnig ist, verschieden potente Wirkstoffe als summierte Menge miteinander zu vergleichen.

P.S. Ich habe nur versucht, die von Gleerndil gestellte und von Mirgehtsschlecht nicht beantwortete Frage aufzugreifen.
 
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Bin heute zufällig auf eine doch sehr interessante Studie aufmerksam geworden, bezüglich Glyphosat und deren Auswirkungen auf Embryonen. Die Studie ist aus Juni 2020 - jedoch leider nicht öffentlich zugänglich.
(Ich füge nur die dt. Übersetzung ein, damit es jeder lesen kann, denn die Studie ist nicht offen verfügbar)
Originalseite: https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0300483X20301050?via=ihub

Titel der Studie
Glyphosat induziert eine Verschlechterung der Metaphase II-Oozyten und eine Schädigung des Embryos durch Zinkmangel und Überproduktion reaktiver Sauerstoffspezies.

Die wichtigsten Punkte der Studie
  • Glyphosat, ein Metallchelator, ist das beliebteste Herbizid in der modernen Landwirtschaft
  • Die Exposition gegenüber Glyphosat verschlechtert die Eizellenqualität durch das Verschwinden von Pericentrin.
  • Glyphosat vermittelt einen Zinkmangel in Eizellen und Embryonen.
  • Glyphosat verstärkt auch reaktive Sauerstoffspezies sowohl in Eizellen als auch in Embryonen.
  • Unsere Daten können Patienten zugute kommen, die toxischen Dosen von Chelatoren ausgesetzt sind.
Abstrakt
Glyphosat ist das beliebteste Herbizid, das in der modernen Landwirtschaft verwendet wird, und seine Verwendung hat seit seiner Einführung erheblich zugenommen. Dementsprechend hat auch die Glyphosatexposition durch Nahrung und Wasser, die Umwelt sowie zufällige und berufliche Orte zugenommen. Jüngste Studien haben einen Zusammenhang zwischen der Glyphosatexposition und einer Reihe von Störungen wie Krebs, Immun- und Stoffwechselstörungen, Störungen des Hormonsystems, Ungleichgewicht der Darmflora, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Unfruchtbarkeit gezeigt. Diese Ergebnisse haben Glyphosat eine beträchtliche Menge an Medien und wissenschaftlicher Aufmerksamkeit verliehen. Insbesondere Glyphosat ist ein starker Metallchelator, der einige seiner Wirkungen erklären könnte. Kürzlich zeigten unsere Ergebnisse zu 2,3-Dimercapto-1-propansulfonsäure, einem anderen Metallchelator, eine Verschlechterung der Eizellenqualität. Um dies zu verallgemeinern, untersuchten wir hier die Auswirkungen von Glyphosat (0 - 300 μM) auf die Eizellenqualität von Metaphase II und die Schädigung von Embryonen, um einen Einblick in die Mechanismen der zellulären Wirkung und die Toleranz von Eizellen und Embryonen gegenüber dieser Chemikalie zu erhalten. Unsere Arbeit zeigt zum ersten Mal, dass die Exposition gegenüber Glyphosat die Qualität der Metaphase II-Eizellen der Maus über zwei Mechanismen beeinträchtigt: 1) Störung des Organisationszentrums der Mikrotubuli und der Chromosomen wie anomale Pericentrinbildung, Zerstörung und Verschwinden der Spindelfasern sowie fehlerhafte Chromosomenausrichtung und 2) erhebliche Beeinträchtigung Erschöpfung der intrazellulären Bioverfügbarkeit von Zink und Verbesserung der Akkumulation reaktiver Sauerstoffspezies. Ähnliche Effekte wurden bei Embryonen gefunden. Diese Ergebnisse können dazu beitragen, die Auswirkungen der Glyphosatexposition auf die weibliche Fertilität zu klären, und bieten Beratungs- und Präventionsmaßnahmen für eine übermäßige Glyphosataufnahme und den daraus resultierenden oxidativen Stress sowie eine verringerte Bioverfügbarkeit von Zink.
Links welche die Metaphase II erklären

Gruß nullzero
 
An „mirgehtsschlecht“

Dein Nicknahme ist bezeichnend – sicher für Deinen Gesundheitszustand. Bei solch einer Einstellung zu seiner Umwelt und auch zu seinem Körper leicht verständlich.

Deine Aussagen ähneln denen eines PR- Managers der Chemielobby.

Mit einem hast Du recht- mit der Aussage „ alles ist Chemie“. Doch das ist aber schon alles.

Schon Paracelsus sagte vor über 500 Jahren-„ Alles ist Gift und Die Menge macht das Gift“

Die weit über 60 000 chemischen Verbindungen die der Mensch geschaffen hat sind so in der Natur nicht existent und für alle Geschöpfe letztendlich tödlich. Sämtliche Spritzmittel haben nur den einen Zweck- Leben zu vernichten. Und dazu zählt auch Glyphosat. Obwohl Bayer schon 60 Mill. € in den Sand gesteckt hat und in Amerika mit Hunderten Millionen Strafzahlungen konfrontiert ist wird mit allen Mittel versucht sowohl die Meinung der Gesetzgebenden als auch die der öffentlichen zu beeinflussen. Schließlich geht es um einen Milliarden – Umsatz und der Interessen der Aktienteilhaber die auf ihre Gewinncharge warten.

Das es in der Natur genug Giftige Pflanzen und Stoffe gibt ist allgemein bekannt und der Mensch versucht mittels seines Verstandes und seiner Erfahrung diese auszusondern . Diese Eigenheit vieler Pflanzen ist Selbstschutz um sich vor Fressfeinden zu schützen

Schimmelpilze zb. auf Brot oder Marmelade hier anzuführen und als gegeben hinzunehmen und über die negativen Auswirkungen auf unseren Organismus , ist lächerlich, das weis heutzutage schon jedes Kleinkind. Und wenn Du gerne Tollkirschentee trinkst bleibt es Dir überlassen. Und Du wirst sicher nicht viele Nachahmer finden.


DDT, Metasystox und viele andere hochtoxische Verbindungen waren jahrelang erlaubte Spritzmittel um letztendlich nach leidvollen Erfahrungen verboten zu werden.

ES gibt genug Studien die die langwirkenden Schädigungen von Glyphosat auf alles Leben beweisen. Das die Interessengruppe der Landwirte auf ihre Vorteile pocht ist verständlich.

Auch die ehemaligen Mitarbeiter der Chemie Linz protestierten vor 60 Jahre als die Produktion von dem Entlaubungsmittel „ „Agent Orange“ eingestellt wurde. Mittels des hochgiften DIOXIN wurde von den Amis ohne Rücksicht auf Verluste die Felder und Wälder der Vietnamesen besprüht um ihnen die Lebensgrundlage und den Verlust ihrer Nahrung zu nehmen. Jetzt nach über 60 Jahren leiden noch tausende Menschen mit den Nachfolgeschäden dieser teuflischen Aktion.

Es bleibt Dir überlassen statt Kaffee täglich ein Glas Schädlingsbekämpfungsmittel zu trinken um damit Deinen Gesundheitszustand dort hinzusteuern wo er anscheinend jetzt schon ist.

Ein Link über Bayer:


Mit freundlichen Grüßen- Günter 40
 
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Was ich wieder einmal sehr bedenklich finde ist, daß dieses Thema "Glyphosat" aber auch Pestizide, Insektizide und die Mischungen aus diesen Stoffen usw. ja eigentlich schon ziemlich alt ist, immer wieder angesprochen wurde und trotzdem nicht wirklich vom Tisch ist.
... bereits 1994 hat Prof. Dr. Otmar Wassermann, ehemaliger Leiter der Abteilung Toxikologie des Universitätsklinikums in Kiel, in seinem Artikel „Fälschung und Korruption in der Wissenschaft“, in: „Käufliche Wissenschaft. Experten im Dienst von Industrie und Wissenschaft“ (Hg. Antje Bultmanns und F. Schmithals), die industriefreundlichen Gutachten von Dr. Greim angeprangert – wie man hier nachlesen kann:

http://www.ariplex.com/ama/amagut04.htm ...

Es läuft eine Petition für das Verbot von Glyphosat:

Grüsse,
Oregano
 
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Nach Golde drängt, am Golde hängt doch alles.
W. V. Goethe

mit freundlichen Grüßen- Günter 40
 
Bislang hieß es oft, daß Glyphosat für (höhere) Tiere ja nicht schädlich sein könne, weil sie den Stoffwechselweg gar nicht haben, in den es eingreift.

Nun aber hat eine Gruppe von Wissenschaftlern der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz, des Max-Planck-Instituts für chemische Ökologie in Jena und des National Institute of Advanced Industrial Science and Technology in Japan nachweisen können, dass Glyphosat Insekten indirekt schädigen kann. Die Studie wurde am Dienstag im Max-Planck-Institut vorgestellt. Untersucht hatten sie den Getreideplattkäfer. Er lebt in enger Gemeinschaft mit Bakterien, die ihm wichtige Bausteine für die Bildung des Außenskeletts liefern, das sie vor Trockenheit und Feinden schützt. Die Forscher konnten nun zeigen: Käfer, die Glyphosat ausgesetzt sind, erhalten von den Bakterien nicht mehr die benötigten Bausteine. So trage das Herbizid indirekt zum massenhaften Sterben der Insekten bei.

 
Wuhu,
Bislang hieß es oft, daß Glyphosat für (höhere) Tiere ja nicht schädlich sein könne, weil sie den Stoffwechselweg gar nicht haben, in den es eingreift.
zu den höheren Tieren zählen dann wohl auch Säugetiere bzw auch der Mensch...

gen-ethisches-netzwerk.de/risikodebatte-und-risikomanagement/glyphosat-ist-eine-schluesselsubstanz
Wenn Sie das täglich aufnehmen, dann bleibt natürlich immer eine Spur zurück. Es gibt Untersuchungen darüber, dass eine Akkumulation insbesondere im Knochenmark stattfindet. Und ich glaube, auch im Herzen gab es mitunter höhere Konzentrationen als in anderen Organen. Ich sehe auch, dass es mit dem Urin wieder ausgeschieden wird, aber wenn ein Rind das jeden Tag in der Futterration drin hat, dann ist der Körper natürlich damit in der Auseinandersetzung.
Sie müssen berücksichtigen, Glyphosat und auch sein erstes Abbauprodukt AMPA [Aminomethylphosphonsäure] sind im Prinzip Abkömmlinge von Glycin, einer wichtigen Aminosäure, die an vielen Stellen im Körper gebraucht wird. Glycin und Glyphosat oder auch Glycin und AMPA konkurrieren um die Bindungsstellen zum Beispiel an Zellen oder auch hinsichtlich des Einbaus in bestimmte Proteine. Das hat natürlich einen Effekt. Es geht hier um chronische Vergiftungen. Niemand kann genau sagen, wann die Schädigung letztendlich beginnt. Aus meinen Untersuchungen geht eindeutig hervor, dass es die langlebigen Tiere sind, die einen Schaden erleiden.


pharmawiki.ch/wiki/index.php?wiki=N-Phosphonomethylglycin
 
Bislang hieß es oft, daß Glyphosat für (höhere) Tiere ja nicht schädlich sein könne, weil sie den Stoffwechselweg gar nicht haben, in den es eingreift.
Entschuldige bitte, wenn ich ob solcher Aussagen doch etwas fassungslos bin.
Ich empfehle https://de.wikipedia.org/wiki/Glyphosat , in dem unten auch mehrere Filme verlinkt sind
  • In den USA klagen Krebspatienten gegen Monsanto. Videoreportage, 7:02 Min., nano (3sat) am 9. November 2017 (Online)
  • Roundup, der Prozess. Dokumentarfilm, Frankreich 2017, 90 Min., Regie: Marie-Monique Robin, Produktion: M2R Films, Koproduktion: Arte (Inhaltsangabe (Memento vom 8. Dezember 2017 im Internet Archive) und Online-Video)
  • Zurück aufs Feld. Videoreportage, 4:07 Min., nano (3sat) am 16. März 2017 (Online)
  • Gift im Acker – Glyphosat, die unterschätzte Gefahr? Dokumentarfilm, Deutschland 2015, 42:50 Min., Buch und Regie: Volker Barth und Susanne Richter, Produktion: WDR, Reihe: die story (Inhaltsangabe und Online-Video); der Film wurde mit dem Salus-Medienpreis Hauptpreis 2016 ausgezeichnet[253]
  • Tote Tiere – Kranke Menschen. Dokumentarfilm, Deutschland, 2015, 45 Min., Buch und Regie: Andreas Rummel, Produktion: Rumara Fernsehproduktion UG im Auftrag des MDR in Zusammenarbeit mit Arte[254][255] (Online)
  • Wie gefährlich ist Glyphosat?. Videoreportage, 4:27 Min., W wie Wissen (ARD) am 8. September 2013 (Online)
und https://en.wikipedia.org/wiki/Glyphosate
und dann ist immer noch nur ein kleiner Teil des Problems erfasst.
 
Entschuldige bitte, wenn ich ob solcher Aussagen doch etwas fassungslos bin.
Ich glaube, mein Satz müßte klar genug zum Ausdruck gebracht haben, daß diese Aussage weder eine Tatsache ist noch meine Meinung. Sie wird aber oft vorgebracht, wo man die Schädlichkeit von Glyphosat runterreden will. Und ich finde es wertvoll, wenn man konkrete Mechanismen nennen kann, die gegen diese Unschädlichkeitsauffassung sprechen. Dieser Mechanismus ist so offenbar noch nicht klar nachgewiesen gewesen.
 
Hier kann man zum Thema Glyphosat an einer Langzeitstudie teilnehmen und sich vergünstigt auf Glyphosat mittels Urinprobe testen lassen. Bei mir war's nicht nachweisbar. Ein Fragebogen kann auch ausgefüllt werden.
 
Dafür haben sie dann schon was besonders giftiges wieder erlaubt. Siehe Beitrag #253
Was auf den ersten Blick gut aussieht, ist auf dem zweiten Blick eine Art Verschlimmbesserung.
 
Evtl. eine Möglichkeit, Glyphosat zu entgiften?:

...

Glycin hilft bei der Entgiftung

Wenn wir älter werden lässt in aller Regel auch die Aktivität unserer Entgiftungsenzyme nach, unter anderem weil die Leistungskraft unseres schlagkräftigsten Entgiftungsorgans, also der Leber, von Jahr zu Jahr nachlässt. Das epidemisch (mit etwa 20–30%) in der westlichen Welt um sich greifende Symptom der „nicht alkohol-bedingten Fettleber” zeigt an, wie überfordert unser Körper mit Fehlernährung, Giftbelastungen und Medikamentenmissbrauch ist.

Glycin hilft dem Körper, die in der Phase I der Entgiftung bereits verstoffwechselten Fremdstoffe weiter zu so genannten Glycin-Konjugaten zu transformieren. um diese dann schließlich — in Phase II der Entgiftung — über Nieren, Haut oder Gallensäuren leichter auszuscheiden.

Sonderfall: Entgiftung von Glyphosat und ähnlich aufgebauten Pestiziden

Brandaktuell wird über die Bedeutung einer Extra-Glycin-Zufuhr bei Menschen geforscht, die besonders stark mit Pflanzenschutzmitteln (Pestiziden) belastet sind (u. a. auch Glyphosat). Die damit verbundenen Forschungshypothesen und Hoffnungen bzgl. der aktuellen Glyphosat-Problematik ist leicht zu verstehen: Da Glyphosat und Glycin um die dieselben Rezeptoren (substanzspezifische Andockstellen auf der Zellmembran) konkurrieren, kann eine hohe Glyphosat-Belastung zum einen sehr effizient in den Körper eindringen (zumal es hierfür relativ viele „passende” Rezeptoren bzw. Rezeptor-Subtypen gibt) und zum anderen die Phase-II-Entgiftung durch einen (u.a. auch dadurch erzeugten) Mangel an Glycin hemmen.

Fazit:

Glycin zählt unter all den essentiellen und nicht-essentiellen Aminosäuren, die für einen reibungslosen Ablauf sämtlicher Stoffwechselprozesse im menschlichen Körper erforderlich sind, fraglos zu den vielseitigsten Protagonisten aus der Gruppe aller ernährungsphysiologisch relevanten Aminosäuren. ...

Glycin in Lebensmitteln:

Grüsse,
Oregano
 
die eucell-liste ist super. :)
ich kannte sie noch nicht, weil ich in der letzten zeit, also seit nicht mehr alle nahrungsmittel komplett uv sind, erst mal in anderen listen nach bekannteren vitaminen usw. geschaut hatte um die leeren speicher wieder zu füllen. aber mein körper weiß anscheinend aus erfahrung einiges über die vitamine usw., die nötig sind um wieder gesund zu werden.
ohne zu wissen, was wo drin ist (mein gedächtnis war ja fast komplett weg), hatte ich zunehmend hunger auf die sachen, in denen besonders viel von den nötigen vorhanden ist, u.a. auch auf besonders glycinreiche. sie helfen der gesundheit und sind auch sehr lecker. :)


lg
sunny
 

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