Glaskörperabhebung

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04.11.19
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Hallo ihr Lieben,

bin betroffen von einer Glaskörperabhebung, festgestellt vor etwas über 2 Monaten.
Wirklich stören tut mich seitdem (nebst nebligem Sehen) vornehmlich ein permanentes Fremdkörpergefühl, das mich sehr beeinträchtigt. Zudem extreme Trockenheit.

Kennt jemand dieses Fremdkörpergefühl in Verbindung mit einer GKA? Falls ja: wie lange hat der Prozess gedauert? Wie habt ihr es gehandelt? Auch psychisch?
Lieben Dank!

Ps. Mich belastet das Ganze sehr. Bitte daher keine „Horrorgeschichten“ über Netzhautrisse, OP‘s etc. Etwas guter Zuspruch dagegen wär mehr als willkommen....
 
Ps. Mich belastet das Ganze sehr. Bitte daher keine „Horrorgeschichten“ über Netzhautrisse, OP‘s etc. Etwas guter Zuspruch dagegen wär mehr als willkommen....

Nur ganz kurz dazu, liebe Rose444, denn meine Geschichte würde dir nicht gefallen und ich möchte dich auch damit nicht beunruhigen.

Ich kenne dieses Fremdkörpergefühl im Auge und auch das neblige Sehen und weiß wie belastend das ist und meine Gedanken sind bei dir.
Was sagt denn dein Augenarzt zu deiner Glaskörperabhebung? Bist du engmaschig in Kontrolle?

Alles Gute für dich🍀🍀🍀
 
Danke liebe Wildaster 🌻
Ja, wird alles engmaschig überprüft. Der Arzt meint es ist abwarten angesagt. Daher wollte ich mal nach Erfahrungswerten fragen wie lange bei anderen der Prozess der GKA gedauert hat, mit seiner Symptomatik etc.
Dir auch von Herzen alles Liebe und Gute 🌻🌻
 
Wirklich stören tut mich seitdem (nebst nebligem Sehen) vornehmlich ein permanentes Fremdkörpergefühl, das mich sehr beeinträchtigt. Zudem extreme Trockenheit.
Liebe Rose,
ich habe mich nach einer gewissen Zeit wirklich daran gewöhnt und mir halfen dabei die Augentropfen und eine angepasste Brille. Wenn das Fremdkörpergefühl zu stark war, dann legte ich mir ein feuchtwarmes Tuch/Waschlappen über das Auge und gönnte meinem Auge Ruhe. Ich habe immer gemerkt, wenn ich zu viel am Computer saß und zu viel gelesen hatte. Was mich immer verwunderte, draußen in der Natur ging es mir besser, aber sicher deshalb, weil ich gut abgelenkt war.
Später entdeckte ich die Augensalbe "Bepanthen" mit dem Wirkstoff Dexpanthenol und nahm sie immer abends. Sie war wohltuend und half mir mit den Augentrost - Tropfen gut über den Tag.

Liebe Abendgrüße von Wildaster🍀
 
Zuletzt bearbeitet:
draußen in der Natur ging es mir besser

das liegt vor allem auch daran, daß das tageslicht draußen für die augen besser ist als künstl. licht und vor allem sehr viel besser als pc, tv und led (zu hoher blaulichtanteil) und in verbindung mit bewegung sogar heilsam für die augen, was mittlerweile in manchen ländern auch zur bekämpfung der seit ein paar jahren rasch zunehmenden kurzsichtigkeit bei kindern und jugendlichen genutzt wird.

wenn man dann noch zwischendurch für eine entspannung der augen sorgt (z.b. durch das palmieren http://www.visus-verlag.de/augentraining-sehtraining/augengymnastik/8-palmieren.htm#augentraining ), hat man schon einiges getan um den augen zu helfen und weniger probleme damit zu haben und fühlt sich teils auch insgesamt wohler.


lg
sunny
 
Guten Morgen, liebe Rose!:coffee::coffee:

Ich wollte nur einmal nachfragen, wie es dir geht und ob du nun etwas besser mit deinen Augenbeschwerden zurecht kommst.
Das wünsche ich dir sehr.🍀

Liebe Morgengrüße von Wildaster
 
Ich hänge mich hier mal dran, nach einem Schicksalsschlag in unserer Familie vor 2 Wochen, hatte ich 3 Tage Heuleritis und bin danach mit schwarzen Punkten und Ruß im rechten Auge aufgewacht. Die Punkte haben sich mit der Zeit in Fuseln aufgelöst, die im Auge herumschwimmen. Ich habe ja schon von Mouche Volantes gehört, deshalb machte ich mir erst keine Sorgen.

Aber dann kamen auf einmal eine Art Flashs dazu. Einblendungen, wie vom Scheinwerfer eines vorbei fahrenden Autos oder sichelförmiges Aufblitzen einer anderen Farbfläche und ich dachte schon an einen Netzhautriss. Vor allem Abends.

Wir waren dann natürlich beim Augenarzt, der alles gründlich untersuchte, aber nichts dergleichen fand.

Hatte dann auch gelesen, dass sich die Netzhaut vom Glaskörper durch Muskelbeeinträchtigungen, auch durch Stress je nach Augenbewegungen auch, kurz abheben kann und solche Symptome verursachen kann.

Weiß jemand noch etwas dazu? Wie geht es dir heute damit @Rose444?
 
Bei den Blitzen, meist im Zickzack am Rand des Gesichtsfeldes handelt es sich um das Flimmerskotom. Die Ursache ist unklar. Es gilt nicht als behandlungsbedürftig. Ich habe das oft, wenn ich gestresst bin. Es lässt in der Regel nach ca. 20 Minuten auf. Lästig, aber offenbar nicht gefährlich. Auch die Mouches volantes sind eher lästig. Wenn es die Situation zulässt, kann es helfen, sich zu setzen, die Augen zu schließen und meditative Gedanken zu haben. Leider habe ich gerade dann keine Zeit, da ich im Stress bin.
 
Es lässt in der Regel nach ca. 20 Minuten auf
Dauert das bei dir am Stück solange an? Bei mir ist es eher so, dass ich das gegen Abend bekomme, das dauert eine Sekunde und dann kann längere Zeit vergehen, bevor es wieder passiert. Wenn ich die Hand vor das Auge lege, lässt sich das vermeiden, also mit geschlossenen Augen sehe ich das nicht.

Perplexity sagt mir gerade, dass auch längere Abstände dazwischen möglich sind.

Danke dir für den Hinweis!
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Dauer ist verschieden. Oft ist es schon früher vorbei, aber länger als einige Sekunden dauert es schon. Auf jeden Fall ist es bei mir Stress-abhängig. Es sieht auf jeden Fall so aus, dass das Ganze nicht im Auge, sondern im Nervensystem und Gehirn passiert.
 
Ich kenne diese Blitze bei mir auch. Sie treten vor allem in der Dunkelheit auf, ganz so, als könnte ich sie tagsüber nicht erkennen. Ich bin damals auch schnell in eine Augenklinik gefahren, wo man alles sehr genau untersuchte. Anschliessend sagte man mir, dass sie dort nichts Auffälliges feststellen konnten und dass mit meinem Sehnerv auch alles in Ordnung wäre. Dass ich aber bei Russregen vor dem Auge sofort wiederkommen sollte, weil das auch ein Problem mit den Sehnerv bedeuten könnte und das müsse man schnell behandeln.

Ich hab mich mit der Zeit daran gewöhnt, dass ab und zu so ein- oder drei Lichtblitze mal auftreten, aber in letzter Zeit ist das sehr selten bis überhaupt nicht mehr aufgetreten. Vielleicht ist es tatsächlich ein Stressproblem, was Du ja hattest. Möglicherweise ist der Stress durch äußere Ereignisse auch nur ein Trigger gewesen und nicht die Ursache. Dann müsste man überlegen, ob es zuviel oxidativer/nitrosativer Stress ist und Du deshalb anfälliger dafür wurdest.

Ich finde diese Seite dazu recht informativ:
https://www.msdmanuals.com/de/heim/...nkrankheiten/lichtblitze-und-mouches-volantes
 
Ein Flimmerskotom ist dasselbe, was viele beim Beginn einer Migräne haben. Man könnte auch sagen, ein Flimmerskotom ist Migräne ohne Kopfschmerzen. Das Hauptkennzeichen ist neben dem Flimmern die Blindheit auf einer wachsenden Fläche, die dann nach ca. einer halben Stunde wieder verschwindet. Ich glaube nicht, daß deine Symptome ein Flimmerskotom sind.
 
Hm, das klingt wieder anders - tatsächlich dauert das nur eine Sekunde, oft abends, dann in größeren Abständen vielleicht 2-3 Mal. Und dabei fliegt die Fläche wie die Mouche Volantes irgendwie nach oben weg. Möglicherweise doch eine kurze Netzhautanhebung?

Auf jeden Fall gingen die Mouche Volantes voraus, die lassen aber langsam nach - ich las dann auch von der Gefahr eines Netzhautrisses, aber der Augenarzt konnte nichts dergleichen entdecken.
 
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Also was ich auch bei mir kenne, sind leichte Lichtblitze beim Husten, natürlich nur nachts / im Dunkeln wahrzunehmen. Ich denke, daß man das so erklären könnte, daß der Glaskörper ab einem gewissen Alter nicht mehr flächig festsitzt, sondern sich teilweise leicht ablöst und an einzelnen Stellen aber noch festhängt. Bei Erschütterungen zupft es dann dort an der Netzhaut. Und wenn man Pech hat und die Konstruktion zu instabil geworden ist, kann dabei etwas einreißen. Übrigens ist auch das Einreißen nicht immer ein Problem. Mir hat mal eine Augenärztin gesagt, ich hätte an einer Stelle einen kleinen Einriß gehabt, aber der Körper hätte es selbst "gelasert", also wieder festgetackert. Keine Ahnung, ob das stimmt ...
 
Interessant auch, dass es sich vor allem nur an bestimmten Stellen in der Küche und im Bad häuft, bei künstlichen Licht, rechts oberhalb von mir, halte ich die Hand davor und schaue in die gleiche Richtung passiert nichts. Ob eine Lichtreflexion irgendwie ausgelöst wird?

Im Dunkeln habe ich es eher nicht, nur einmal kurz und bei Tageslicht auch nicht, schon seltsam und irritierend.

Habe gerade noch etwas dazu gefunden:

Etwa im Alter von 50 bis 75 Jahren schrumpft der Glaskörper und zerrt immer mal wieder an der Netzhaut. Dieses Zerren stimuliert die Netzhaut und erzeugt die Illusion von Lichtern, die als Blitze gesehen werden. Mit der Zeit zieht sich der Glaskörper vollständig von der Netzhaut zurück (Glaskörperabhebung). Das ist ein normaler Alterungsprozess.


Das bestätigt, was du @Malvegil geschrieben hattest.
 
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Ob eine Lichtreflexion irgendwie ausgelöst wird?
Ja, klingt danach. Also weder Flimmerskotom noch Netzhaut, sondern klingt nach Ursprung in Linse oder Glaskörper. Was du beschreibst, klingt am ehesten nach Lichtreflexion oder Lichtbrechung. Könnte ja sein, daß sich an den schwimmenden Mouches (die ja nicht nur Fäden sind, sondern auch Schlieren) auch das Licht bricht?
 
Vor Jahren hatte ich das auch. Der Augenarzt hat eine Glaskörperablösung diagnostiziert. Sobald bei Dunkelheit Blitze auftreten soll ich schnellstens in die Praxis kommen, denn die Ablösung könnte ein Loch in die Netzhaut reißen und das muss gelasert werden. Einzelne schwarze Punkte zeigen sich ab und zu noch aber es ist besser.
 
Kurz nach dem Tod meiner Mutter, also wohl eine emotional bewegte Zeit meines Bruders, rief er mich an und erzählte über sein Erleben mit Rußregen und Lichtblitzen; selbst bei einem Waldspaziergang.
Nach Internetrecherche fuhr er darauf hin gleich in eine Augenklinik und wurde nach einer Untersuchung belehrt, dass sich wohl ein kleines Loch in der Netzhaut befindet und dies gelasert werden müsse; man jedoch erst in zwei oder drei Tagen einen Termin freihabe, jedoch nach deren Einschätzung die Zeit ausreichend sei.

Als er dann bei dem verabredeten Termin noch einmal voruntersucht wurde, war wohl dieses Loch in der Netzhaut nicht mehr zu sehen; mehrere Ärzte haben sich die Netzhaut dort angesehen.
Vielleicht war das eine Fehldiagnose oder aber es heilt vielleicht so schnell?
Dieses kann jetzt nicht viel weiterhelfen; allerdings kann das ja bei Laurianna ähnlich sein, dass vorher etwas war und vielleicht von selbst am verheilen ist und nicht mehr sichtbar.
 
Könnte ja sein, daß sich an den schwimmenden Mouches (die ja nicht nur Fäden sind, sondern auch Schlieren) auch das Licht bricht?
Diese Überlegung könnte schon sein...

Die Augenarztuntersuchung war sehr gründlich und lange, was er allerdings noch angesprochen hatte waren Anzeichen eines Astigmatismus und Katarakt, allerdings anscheinend so minimal, dass er es nicht für behandlungsbedürftig ansah. Hm...

Und komisch auch, dass es abends vermehrt ist und tagsüber fast nicht, ob das auch mit Ermüdungserscheinungen zu tun hat?
 
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