Burn out

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20.06.07
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Hallo an Alle,
hier schreibe ich einen Erfahrungsbericht über meine eigene Burn out Erkrankung bzw. vorangegangene Symptome.

Nach einer beruflichen Veränderung und einem damit verbunden Länderwechsel fingen die ganzen Schwierigkeiten an. Die berufliche Veränderung hat nicht so funktioniert wie sie sollte und so warf ich nach einem halben Jahr das Handtuch und stieg auf Plan "B" um. D.h. wechselte wieder meinem Job, in meinem Fall ging ich in meine alten Beruf zurück, allerdings an einen neuen Standort. Gleichzeitig beschloss ich meine Abendmatura nachzumachen. Was hieß, 4 Tage jeweil von 17 - 20 Uhr zur Schule gehen. Das noch neben meiner Tochter, damals 6 Jahre und meiner vollzeit Berufstätigkeit.
Unter "normalen" Umständen wäre es vielleicht sogar möglich gewesen das alles zu schaffen. Allerdings brach ich mir im Winter letzten Jahres den Finger und bekam einen Gips. Als ich nach meinem vierwöchigen Krankenstand wieder zurück kam, fand ich an meiner Firma eine völlig veränderte Sitution vor. Meine Chefin, das war allgemein bekannt, hatte immer schon Probleme damit, dass Mitarbeiter in den Krankenstand gehen, aber mit soviel Ablehnung hatte ich nicht gerechnet. Zum Anfang dachte ich noch, naja sie wird sich schon wieder beruhigen und machte wie gewohnt meine Arbeit. Leider beruhigte sie sich aber nicht, im Gegenteil sie schob mir bei jeder Gelegenheit die sie finden konnte, den schwarzen Peter zu und begann mich bei Kollegen und dem obersten Vorgesetzten schlecht zu machen. Leider war ich aufgrund des ständigen lernens für die Schule auch schon extrem unter Stress und der Schulwechsel meiner Tochter lief auch nicht so Problemlos wie anzunehmen. Mein Lebensgefähre kam aus einem anderen Land und hatte ebenfalls mit Heimweh und Integrationsschwierigkeiten zu kämpfen, sodass ein extremer Druck auf mir lastete. In alle Fallen die mir meine Chefin aufstellte tappte ich hinein, das Geschwätz hinter meinem Rücken belastet mich extrem, obwohl ich lange Zeit sogar noch Verbündetet in der Kollegenschaft finden konnte. Mit den zunehmenden Lügen die über mich erzählt wurden und meiner Unfähigkeit das Gegenteil zu beweisen, verlor ich aber immer mehr meiner Verbündeten. Je mehr ich in die Enge gedrängt wurde, desto unlogischer (im Nachhinein gesehen) verhielt ich mich. Den Job wechseln kam für mich nicht in Frage, (obwohl es das Klügste gewesen wäre) aber ich wollte zumindestens noch so lange "durchhalten" bis ich die Schule beendet hatte. Dann am 24. Dezember kam der endgültige Zusammenbruch. Schon Monate davor begannen körperiche Probleme. Extreme Gelenksschmerzen, vorallem die Schultern waren betroffen. Rückenschmerzen, Hautausschlag, Kopfschuppen und allgemein extrem trockene Haut. Ständig gerötete Augen und Nervösität. Bei meiner Familie war ich sehr aufbrausend, bei Kleinigkeiten rastete ich aus und begann zu schreien. Gleichzeitig ging mir mein eigenes Schreien auf die Nerven. Es war fast als würde ich neben mir stehen. Jedenfalls kam ich am
24. Dez. von der Arbeit nach Hause, meine Chefin hatte mich an diesem Tag regelrecht fertig gemacht, und begann sofort nachdem ich die Türe hinter mir zugezogen hatte unaufhörlich zu weinen. Ich konnte mich nicht mehr beruhigen. Daraufhin ging mein Lebensgefährte mit mir zum Arzt, der mich mit der Diagnose "Burn out" krankschrieb. Auch am Abend bekam ich wieder Heulkrämpfe es war einfach nur furchtbar. Nach den Feiertagen beschloss ich meinen obersten Vorgesetzten anzurufen und ihn um eine Versetzung zu bitten. Ich wußte aber nicht dass mein Kündigungsschreiben bereits unterwegs war und ich ohnehin bereits gekündigt war. Mein oberster Vorgesetzter hatte nicht mal den Mut mir das am Telefon zu sagen! Also vereinbarten wir einen Termin, zwischenzeitlich kam dann aber auch die Kündigung an und somit war für mich das Thema erledigt. Der Betriebsrat den ich verständigte empfahl mir mich an den Vorstand zu wenden, was ich auch tat, leider ohne Ergebnis. Mein Ruf an dieser Firma war successive zerstört worden. Vorallem die Unwahrheit der Behauptungen die gegen mich vorgebracht wurden belasteten mich Psychisch extrem. Ich habe immer gut und sehr gerne gearbeitet, war bei den Kunden sehr beliebt und hätte mir wohl niemals gedacht, dass mir sowas passieren könnte.
Die nächsten Wochen quälte ich mich mit Gedanken "was wäre wenn " und "hätte ich vielleicht" usw. Meine körperlichen Beschwerden wurden auch nicht besser. Ich bekam Kortison Spritzen in die Schultern, der Arzt stellte eine starke Schleimbeutelentzündung und Arthritis in den Gelenken fest. Die Blutwerte waren bis auf den GOT Wert normal. Ich konnte nicht mehr schlafen, durchwachte Nächte mit Schmerzen und endlosen Gedanken wechselten sich ab. Noch dazu hatte ich immer noch den Schuldruck, der sich, da ich kurz vor den Prüfungen stand extrem zuspitze. Von meinem Arzt bekam ich dann Psychopharmaka verschrieben. Als ich den Beipackzettel las wußte ich, dass ich die bestimmt nicht nehmen werde. Eine sehr gute Freundin hat mir in dieser Situation sehr geholfen. Sie empfahl mir ein Buch gegen Mobbing, dass ich regelrecht verschlungen habe, so merkte ich wenigstens dass ich nicht allein war und was mit mir gemacht wurde, scheinbar unter "Mobbern/Bossern" ganz normal ist. Dass ich meinen guten Ruf nicht mehr herstellen konnte, lag mir schwer im Magen und auch dass ein Mensch der sowas macht, ungeschoren davon kommt. Zumal ich erfahren habe dass ich nicht das erste "Opfer" dieser Chefin war. Meine Prüfungen habe ich dafür mit super Noten abschließen können. Das gab mir etwas Selbstvertrauen zurück. Nach wie vor leide ich aber unter den Folgen des massiven Mobbings. Ab und zu plagen mich Ängste, vorallem ständige Gedanken über die Zukunft. Auch mein Selbstwertgefühl hat etwas darunter gelitten. Meine Beziehung stand zwischenzeitlich auch auf der Kippe, was nur verständlich ist, denn für den Partner ist das alles extrem hart. Der kriegt die Launen immer ab und kann eigentlich nicht wirklich etwas dagegen tun. Allerdings bin ich, was meine Familie betrifft, fast wieder die Alte. Ich kann wieder lachen und mich mit meiner Tochter und meinem Lebensgefährten freuen. Wir haben auch die Wohung und den Wohnort gewechselt. All das hat mir geholfen, mich wieder etwas aufzuraffen. Vorallem habe ich immer zu mir selbst gesagt: "Durch sowas lässt Du Dich jetzt aber nicht runterziehen. Halt durch, Du schaffst es!"
Übrigens kann ich da auch ein Buch empfehlen, ich habe sehr viel gelesen in der Zeit. :) Das Buch heißt: " Heute ist mein bester Tag" von Arthur Lassen. Das hat mich zusätzlich motiviert.
Mit diesem Beitrag möchte ich allen helfen denen es ähnlich geht. Man sitzt nämlich in so einem tiefen Loch, Angehörige wollen gar nichts mehr von den, sich ständig wiederholenden Geschichten hören und hilfe zu bekommen ist sehr schwierig. Ärzte möchten einen gleich mit Tabletten vollstopfen, aber der Ursache auf den Grund zu gehen fällt ihnen dabei nicht ein. Ich für mich persönlich, kann nur vor der schnellen Einnahme von Psychopharmakas warnen. Wer kann sollte seine eigene Situation analysieren, am Besten den Ist-Zustand auf einen Zettel aufschreiben und sehen was einen am Meisten belastet. Dann Schritt für Schritt eine Änderung herbeiführen. Aber ich weiß, das geht nur wenn man es früh genug macht, wartet man zu lange hat man nicht mal mehr die Kraft dazu. Ich hätte aktiv nichts mehr machen können, ich war nur mehr passiv, nicht ICH habe die Situation beeinflusst, sondern die Situation hat MICH beeinflusst. So bin ich im nachhinein dankbar dafür dass ich gekündigt wurde, wenngleich ich mich jetzt wieder neu orientieren muss. Aber nichts ist schlimmer als nur darauf zu warten dass etwas passiert und dabei zusehen zu müssen, wie sich alle von einem abwenden, weil man komplett unlogisch und ungerecht reagiert.
Meine Körperlichen Probleme haben sich jetzt übrigens auch wieder gelegt. Alle Krankheitssymptome wie, Reflux, Gelenksentzündungen, Menstruationsstörungen, Schuppenflechte, rote Augen, Schlaflosigkeit, Nervösität, Magenschmerzen, Verdauungsstörungen, Bauchschmerzen, eingeschlafene Hände/Finger und allgemein trockene Haut, sind wieder weg.

Allerdings war ich auch 3 Monate krank geschrieben und hätte mich unmittelbar nach meinem Krankenstand, auch nicht in der Lage dazu gesehen wieder arbeiten zu gehen.

Ein Spruch aus meinem Motivationsbuch begleitet mich nun ständig.

"Ändere die Situation oder ändere deine Einstellung"

Ich bin dabei meine Sitution zu ändern :) Wenn ihr noch Fragen habt, bitte kontaktiert mich einfach. Ich habe sehr viel durchgemacht in der Zeit und vielleicht kann ich jemandem dem es ähnlich geht helfen aus dieser verzwickten Situation heraus zu kommen.

Herzliche Grüße Bienchen
 
Hallo Bienchen,

ich muss sagen: Alle Achtung. Du hast vieles mitgemacht und schreibst hier, weil Du anderen damit helfen möchtest. du wirst damit sehr vielen Betroffenen Mut machen.

Schön zu lesen, dass es Dir nun besser geht und Du positiv in die Zukunft blickst und nicht aufgegeben hast.

Das finde ich toll :fans:

Liebe Grüße Manuela
 
Hallo Bienchen,

vielen Dank für Deine Geschichte :), ich finde es toll, wie Du es auf diese Weise schaffst wieder nach vorne zu schauen - Respekt :bang:!

An Deiner Situation kann man erkennen wie schnell es gehen kann, dass man aus einer sicheren Perspektive in eine "chaotische Umgebung" gedrückt wird. Das ist wirklich sehr grausam.

Ich bin jemand der eigentlich daran glaubt, dass sich alles irgendwann, irgendwie rächt, oder anders gesagt: ausgleicht. Ich denke Du weißt wie ich das meine ;).

In diesem Sinne weiterhin alles Gute und halt die Ohren steif :zwinkern:.


Liebe Grüße :wave:.

Heather
 
Hallo an Alle,
hier schreibe ich einen Erfahrungsbericht über meine eigene Burn out Erkrankung bzw. vorangegangene Symptome.

Nach einer beruflichen Veränderung und einem damit verbunden Länderwechsel fingen die ganzen Schwierigkeiten an. Die berufliche Veränderung hat nicht so funktioniert wie sie sollte und so warf ich nach einem halben Jahr das Handtuch und stieg auf Plan "B" um. D.h. wechselte wieder meinem Job, in meinem Fall ging ich in meine alten Beruf zurück, allerdings an einen neuen Standort. Gleichzeitig beschloss ich meine Abendmatura nachzumachen. Was hieß, 4 Tage jeweil von 17 - 20 Uhr zur Schule gehen. Das noch neben meiner Tochter, damals 6 Jahre und meiner vollzeit Berufstätigkeit.
Unter "normalen" Umständen wäre es vielleicht sogar möglich gewesen das alles zu schaffen. Allerdings brach ich mir im Winter letzten Jahres den Finger und bekam einen Gips. Als ich nach meinem vierwöchigen Krankenstand wieder zurück kam, fand ich an meiner Firma eine völlig veränderte Sitution vor. Meine Chefin, das war allgemein bekannt, hatte immer schon Probleme damit, dass Mitarbeiter in den Krankenstand gehen, aber mit soviel Ablehnung hatte ich nicht gerechnet. Zum Anfang dachte ich noch, naja sie wird sich schon wieder beruhigen und machte wie gewohnt meine Arbeit. Leider beruhigte sie sich aber nicht, im Gegenteil sie schob mir bei jeder Gelegenheit die sie finden konnte, den schwarzen Peter zu und begann mich bei Kollegen und dem obersten Vorgesetzten schlecht zu machen. Leider war ich aufgrund des ständigen lernens für die Schule auch schon extrem unter Stress und der Schulwechsel meiner Tochter lief auch nicht so Problemlos wie anzunehmen. Mein Lebensgefähre kam aus einem anderen Land und hatte ebenfalls mit Heimweh und Integrationsschwierigkeiten zu kämpfen, sodass ein extremer Druck auf mir lastete. In alle Fallen die mir meine Chefin aufstellte tappte ich hinein, das Geschwätz hinter meinem Rücken belastet mich extrem, obwohl ich lange Zeit sogar noch Verbündetet in der Kollegenschaft finden konnte. Mit den zunehmenden Lügen die über mich erzählt wurden und meiner Unfähigkeit das Gegenteil zu beweisen, verlor ich aber immer mehr meiner Verbündeten. Je mehr ich in die Enge gedrängt wurde, desto unlogischer (im Nachhinein gesehen) verhielt ich mich. Den Job wechseln kam für mich nicht in Frage, (obwohl es das Klügste gewesen wäre) aber ich wollte zumindestens noch so lange "durchhalten" bis ich die Schule beendet hatte. Dann am 24. Dezember kam der endgültige Zusammenbruch. Schon Monate davor begannen körperiche Probleme. Extreme Gelenksschmerzen, vorallem die Schultern waren betroffen. Rückenschmerzen, Hautausschlag, Kopfschuppen und allgemein extrem trockene Haut. Ständig gerötete Augen und Nervösität. Bei meiner Familie war ich sehr aufbrausend, bei Kleinigkeiten rastete ich aus und begann zu schreien. Gleichzeitig ging mir mein eigenes Schreien auf die Nerven. Es war fast als würde ich neben mir stehen. Jedenfalls kam ich am
24. Dez. von der Arbeit nach Hause, meine Chefin hatte mich an diesem Tag regelrecht fertig gemacht, und begann sofort nachdem ich die Türe hinter mir zugezogen hatte unaufhörlich zu weinen. Ich konnte mich nicht mehr beruhigen. Daraufhin ging mein Lebensgefährte mit mir zum Arzt, der mich mit der Diagnose "Burn out" krankschrieb. Auch am Abend bekam ich wieder Heulkrämpfe es war einfach nur furchtbar. Nach den Feiertagen beschloss ich meinen obersten Vorgesetzten anzurufen und ihn um eine Versetzung zu bitten. Ich wußte aber nicht dass mein Kündigungsschreiben bereits unterwegs war und ich ohnehin bereits gekündigt war. Mein oberster Vorgesetzter hatte nicht mal den Mut mir das am Telefon zu sagen! Also vereinbarten wir einen Termin, zwischenzeitlich kam dann aber auch die Kündigung an und somit war für mich das Thema erledigt. Der Betriebsrat den ich verständigte empfahl mir mich an den Vorstand zu wenden, was ich auch tat, leider ohne Ergebnis. Mein Ruf an dieser Firma war successive zerstört worden. Vorallem die Unwahrheit der Behauptungen die gegen mich vorgebracht wurden belasteten mich Psychisch extrem. Ich habe immer gut und sehr gerne gearbeitet, war bei den Kunden sehr beliebt und hätte mir wohl niemals gedacht, dass mir sowas passieren könnte.
Die nächsten Wochen quälte ich mich mit Gedanken "was wäre wenn " und "hätte ich vielleicht" usw. Meine körperlichen Beschwerden wurden auch nicht besser. Ich bekam Kortison Spritzen in die Schultern, der Arzt stellte eine starke Schleimbeutelentzündung und Arthritis in den Gelenken fest. Die Blutwerte waren bis auf den GOT Wert normal. Ich konnte nicht mehr schlafen, durchwachte Nächte mit Schmerzen und endlosen Gedanken wechselten sich ab. Noch dazu hatte ich immer noch den Schuldruck, der sich, da ich kurz vor den Prüfungen stand extrem zuspitze. Von meinem Arzt bekam ich dann Psychopharmaka verschrieben. Als ich den Beipackzettel las wußte ich, dass ich die bestimmt nicht nehmen werde. Eine sehr gute Freundin hat mir in dieser Situation sehr geholfen. Sie empfahl mir ein Buch gegen Mobbing, dass ich regelrecht verschlungen habe, so merkte ich wenigstens dass ich nicht allein war und was mit mir gemacht wurde, scheinbar unter "Mobbern/Bossern" ganz normal ist. Dass ich meinen guten Ruf nicht mehr herstellen konnte, lag mir schwer im Magen und auch dass ein Mensch der sowas macht, ungeschoren davon kommt. Zumal ich erfahren habe dass ich nicht das erste "Opfer" dieser Chefin war. Meine Prüfungen habe ich dafür mit super Noten abschließen können. Das gab mir etwas Selbstvertrauen zurück. Nach wie vor leide ich aber unter den Folgen des massiven Mobbings. Ab und zu plagen mich Ängste, vorallem ständige Gedanken über die Zukunft. Auch mein Selbstwertgefühl hat etwas darunter gelitten. Meine Beziehung stand zwischenzeitlich auch auf der Kippe, was nur verständlich ist, denn für den Partner ist das alles extrem hart. Der kriegt die Launen immer ab und kann eigentlich nicht wirklich etwas dagegen tun. Allerdings bin ich, was meine Familie betrifft, fast wieder die Alte. Ich kann wieder lachen und mich mit meiner Tochter und meinem Lebensgefährten freuen. Wir haben auch die Wohung und den Wohnort gewechselt. All das hat mir geholfen, mich wieder etwas aufzuraffen. Vorallem habe ich immer zu mir selbst gesagt: "Durch sowas lässt Du Dich jetzt aber nicht runterziehen. Halt durch, Du schaffst es!"
Übrigens kann ich da auch ein Buch empfehlen, ich habe sehr viel gelesen in der Zeit. :) Das Buch heißt: " Heute ist mein bester Tag" von Arthur Lassen. Das hat mich zusätzlich motiviert.
Mit diesem Beitrag möchte ich allen helfen denen es ähnlich geht. Man sitzt nämlich in so einem tiefen Loch, Angehörige wollen gar nichts mehr von den, sich ständig wiederholenden Geschichten hören und hilfe zu bekommen ist sehr schwierig. Ärzte möchten einen gleich mit Tabletten vollstopfen, aber der Ursache auf den Grund zu gehen fällt ihnen dabei nicht ein. Ich für mich persönlich, kann nur vor der schnellen Einnahme von Psychopharmakas warnen. Wer kann sollte seine eigene Situation analysieren, am Besten den Ist-Zustand auf einen Zettel aufschreiben und sehen was einen am Meisten belastet. Dann Schritt für Schritt eine Änderung herbeiführen. Aber ich weiß, das geht nur wenn man es früh genug macht, wartet man zu lange hat man nicht mal mehr die Kraft dazu. Ich hätte aktiv nichts mehr machen können, ich war nur mehr passiv, nicht ICH habe die Situation beeinflusst, sondern die Situation hat MICH beeinflusst. So bin ich im nachhinein dankbar dafür dass ich gekündigt wurde, wenngleich ich mich jetzt wieder neu orientieren muss. Aber nichts ist schlimmer als nur darauf zu warten dass etwas passiert und dabei zusehen zu müssen, wie sich alle von einem abwenden, weil man komplett unlogisch und ungerecht reagiert.
Meine Körperlichen Probleme haben sich jetzt übrigens auch wieder gelegt. Alle Krankheitssymptome wie, Reflux, Gelenksentzündungen, Menstruationsstörungen, Schuppenflechte, rote Augen, Schlaflosigkeit, Nervösität, Magenschmerzen, Verdauungsstörungen, Bauchschmerzen, eingeschlafene Hände/Finger und allgemein trockene Haut, sind wieder weg.

Allerdings war ich auch 3 Monate krank geschrieben und hätte mich unmittelbar nach meinem Krankenstand, auch nicht in der Lage dazu gesehen wieder arbeiten zu gehen.

Ein Spruch aus meinem Motivationsbuch begleitet mich nun ständig.

"Ändere die Situation oder ändere deine Einstellung"

Ich bin dabei meine Sitution zu ändern :) Wenn ihr noch Fragen habt, bitte kontaktiert mich einfach. Ich habe sehr viel durchgemacht in der Zeit und vielleicht kann ich jemandem dem es ähnlich geht helfen aus dieser verzwickten Situation heraus zu kommen.

Herzliche Grüße Bienchen

hallo bienchen
das is nicht zu glauben
was mache menschen mitmachen müssen
schön das es dir wieder besser geht
mir ist es ähnlich geganegn wie dir u. wenn du
nichtmehr kannst dan braucht dich keiner mehr
dan stehen alle gegen dich,
schön das du dich so durchgebissen hast wenn du das geschaft hast
schaffst du auch alles andere
bist eine tolle kämpfernatur mus sagen respeckt
halt die ohren steif ich wünsche dir eine gute zeit
lg. stefan
 
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