Geruch und Geschmacksstörung durch Virusinfektion

"Bitte kommt zum Thema zurück"

Gruß Ory
 
Hallo in die Runde,

ich habe gesehen, dass dieses Thema schon behandelt wurde nichtsdestotrotz

hier meine Empfehlung wenn jemand mal seinen Geruchs- und/oder Geschmackssinn verloren hat, was wirklich wirklich ziemlich übel ist, dem empfehle ich
Luffa D6,
dies hat mir seinerzeit mein HNO verschrieben.
Als ich dann am 4. Tage aufwachte und wieder etwas riechen konnte, dann ist das wie Geburtstag, Weihnachten und Ostern an einem Tage.

In diesem Sinne eine "positive Botschaft etwas scherzhaft" FROHE OSTERN

Kerdetz
 
Seit meiner Virusinfektion habe ich ebenso gar keinen Geruchssinn mehr.
Der Geschmackssinn ist auch etwas eingeschränkt. Dabei hatte ich noch nicht einmal einen ausgeprägten Schnupfen, aber hohes Fieber und habe mit Minzöl gearbeitet und das häufig, wegen Kopfschmerzen. Hoffentlich habe ich damit nichts kaputt gemacht.
Mir geht es ähnlich wie Wildasters Enkelin, ich wasche mich viel mehr, weil ich nicht weiß, ob ich z.B. unter den Achseln dufte. Oder ich bin Tag und Nacht am lüften, weil ich nicht weiß wie meine Wohnung riecht. So langsam wirds zwanghaft:rolleyes:
Ich finde diesen Verlust ganz furchtbar, dass ich damit so schlecht umgehen kann, hätte ich auch nicht gedacht.

Als ich dann am 4. Tage aufwachte und wieder etwas riechen konnte, dann ist das wie Geburtstag, Weihnachten und Ostern an einem Tage.

Das kann ich so gut nachvollziehen.
Luffa D6, werde ich dann erst nach 1-2 Wochen versuchen können, weil noch ein anderes homöopathisches Mittel wirksam ist, jedenfalls hat das wohl keinen Einfluss auf meine Geruchsnerven.
Meine Nase scheint zudem auch völlig frei und ich habe echte Befürchtung, dass das so lange wie von einigen hier beschrieben andauert. Manchmal wohl Jahre oh Greuel.
 
Hier wird ein Riechtraining empfohlen:

Was kann man bei Geschmacks-Störungen tun?
Die Erholung der Riechschleimhaut kann aktiv unterstützt werden, indem man den Riechsinn trainiert.
Ein Riechtraining dauert nur wenige Minuten und kann einfach in den Tagesablauf integriert werden. Es sieht so aus, dass man mehrmals täglich 30 Sekunden lang an unterschiedlichen Geruchsquellen riecht. Empfohlen werden Zitrone, Rose, Nelke und Eukalyptus.
Dieses Training wird im Idealfall bis zu sechs Monate durchgeführt, dabei sollten die Geruchsstoffe regelmäßig ausgetauscht werden. Bis man wieder normal riecht und schmeckt, kann es allerdings bis zu zwei Jahren dauern.
Man braucht also Geduld!


Gute Besserung auch von mir!
 
Ich bedanke mich ganz herzlich für Eure lieben Worte.🌹

Riechtraining mache ich, unabhängig vom jetzigen Verlust meines Geruchssinns, täglich.
Z.B. mache ich Waschungen mit ätherischem Fichtennadelöl von Primavera oder/und Eukalyptusreibungen und zur Nacht gibts Lavendelreibungen. Insofern brauche ich da wohl nicht noch etwas extra zu unternehmen.
Ich hatte ja schon die Befürchtung, dass ich aufgrund meiner Kopfschmerzen durch meinen starken Konsum von Pfefferminzöl etwas kaputt gemacht hatte.
Deswegen habe ich noch einmal ganz etwas anderes probiert, wenn auch nicht wirklich mein Ding, eher so aus der Not heraus, mir ein frei verkäufliches Nasenkortisonspray geholt.
Nach ein paar Minuten konnte ich, wie aus weiter Ferne, mein Lieblingsöl Aromatouch ein ganz klein wenig riechen. (es ist allerdings unverdünnt sehr stark) Nach einer Stunde war das Dufterlebnis aber wieder vorbei.
Jedoch könnte dieser Test aussagen, dass nicht alles kaputtgegangen ist.
 
Jedoch könnte dieser Test aussagen, dass nicht alles kaputtgegangen ist.
Das deckt sich mit den Hypothesen der Forschung, daß eine Form der Entzündung dahintersteckt, und daß man (wie bei Long Covid) jegliche Form von antientzündlicher Therapie ausprobieren sollte.

Hast du diese Rotlichttherapien, von denen hier im Forum zuletzt öfter die Rede war, schon ausprobiert? Das könnte eventuell auch ein guter Ansatz sein.
 
Hast du diese Rotlichttherapien, von denen hier im Forum zuletzt öfter die Rede war, schon ausprobiert? Das könnte eventuell auch ein guter Ansatz sein.

An Rotlicht habe ich bisher noch nicht gedacht, wahrscheinlich weil mir Wärme wegen der Kopfschmerzen eher gefühlt nicht gut tut.
Ich würde es trotzdem gerne ausprobieren, habe allerdings nur ganz normale Rotlichtlampen, die sich nur in ihrer Watt stärke, unterscheiden.
Aber Versuch macht klug - nur fehlt es an einem Augenschutz, bisher habe ich die Lampen nur bei Rückenschmerzen eingesetzt und eine normale Sonnenbrille geht wohl nicht. ?
 
Ich habe gehört, dass vorübergehende Cortisongabe helfen kann bei Geruchsverlust nach einer Coronaerkrankung.
 
Leider weiß ich nicht, ob es sich um eine Coronaerkrankung handelt. Dies Phänomen kann auch bei einer Influenza auftreten oder es kann auch noch etwas ganz anderes sein.
Was ich weiß ist, dass es diesmal ein rezidives Geschehen ist innerhalb von ein paar Wochen Pause dazwischen und jedesmal habe ich Hautausschläge in einer Art von Druckstellen gehabt, z.B. BH Gegend, Hosenbund (sieht aus wie Einblutungen) , die mit Rückgang des Fiebers aber wieder verschwinden. Wenn ich nicht völlig fertig gewesen wäre, hätte sich das eigentlich ein Arzt ansehen müssen.

Ich vermute der Rotlicht-Laser ist nicht gemeint, es gibt verschiedene Infra-Rot Typen, darüber habe ich hier auch beiläufig etwas gelesen.
 
Dies Phänomen kann auch bei einer Influenza auftreten oder es kann auch noch etwas ganz anderes sein.
Geruchstörungen können tatsächlich auch bei anderen Erkrankungen und nicht nur bei Virusinfektionen auftreten.....aber doch hervorhebend oft bei Erkältungen.
Wenn ich nicht völlig fertig gewesen wäre, hätte sich das eigentlich ein Arzt ansehen müssen.
.....beim nächsten aufkommen dieses Phänomen machst du einfach mal ein Foto mit deinem Handy und wenn du dann wieder ok für einen besuch beim Arzt bist kannst du das Foto zeigen.
Mein Arzt war begeistert das ich "mitgedacht" :giggle: habe, da auch ich unter ein Hautphänomen leide welches, wenn ich dann den Termin beim Arzt hatte verschwunden war....

Alles Gute.
Gruß Ory
 
Hallihallo,
Mir geht es ähnlich wie Wildasters Enkelin, ich wasche mich viel mehr, weil ich nicht weiß, ob ich z.B. unter den Achseln dufte.
Oh, mir ging es ähnlich während meiner Borreliose - allerdings war ich so kraftlos und mit Brainfog gesegnet, dass ich dachte, ich stinke nicht mehr (ich hab am Anfang nicht gecheckt, dass ICH/meine Nase "out of order" sind. Und dachte einfach, ich hab meinen Körpergeruch verloren... 😵‍💫. Und mich dann einfach nicht gewaschen, weil eh alles so mühsam/kräfteraubend...

War mir dann - trotz allem was Energie gesaugt hat - ein wenig peinlich, als ich festgestellt habe - doch, Togi stinkt. Nur sie riecht es nicht (die anderen schon...). 😇

Ich habe es rückblickend auf Zinkmangel geschoben (den ich lt. Blutbefund massiv hatte - Zink viel zu niedrig/Kupfer zu hoch, daher konnte Kupfer vermutl. nicht verwertet werden. Beides für Nerven-/Signalübertragung wichtig. Dazu Aminos, Elektrolyte... Sicher einige Bausteine, auf die man achten muss). Weiß auch nicht mehr, wie lange das gedauert hat. (Essen hat auch nach nichts geschmeckt. Alles irgendwie gleich. Nur Konsistenz war anders. Am Geschmack konnte ich meiner Erinnerung nach nichts mehr auseinanderhalten. Aber da ich kaum Appetit hatte und 100 andere Symptome, war mir dieses Symptom dann auch egal...)

Daher würde ich mal optimistisch denken. Schauen, was durch den Infekt ev. in den Mangel gerutscht sein könnte. (ich kann mich an Ärzte erinnern, die bei Infektpatienten gemessen haben, die viel supplementiert haben und meinten - vor dem Infekt waren die Speicher voll. Danach für Wochen leer, trotz hochdosierter Supplemente. Also denke ich mir: jeder schwere Infekt kann extrem saugen.)
Ev. sind auch ein paar Gäste wach geworden, die im Nervensystem leben (ich denke an Coxsackie, die gesamte Herpesfamilie etc.)

Alles Gute und einfach auf die Selbstreparaturmechanismen Deines Körpers vertrauen! 😊
togi
 
Leider weiß ich nicht, ob es sich um eine Coronaerkrankung handelt. Dies Phänomen kann auch bei einer Influenza auftreten oder es kann auch noch etwas ganz anderes sein.
Sowohl die Kopfschmerzen als auch die Einblutungen sprechen eigentlich sehr für Corona. Das ist bekanntlich weniger eine Erkältung als eine Gefäßerkrankung. Es stimmt, daß jedes Virus eine Geruchsstörung auslösen kann. Bei Corona ist das Symptom halt deutlich häufiger als bei anderen Viren.

Ich vermute der Rotlicht-Laser ist nicht gemeint, es gibt verschiedene Infra-Rot Typen, darüber habe ich hier auch beiläufig etwas gelesen.
Ich meinte schon Rotlicht, wie in diesem Thread diskutiert:

Eine Menge Hintergrundinfos zu Nah- und Ferninfrarot sowie sichtbarem Rotlicht gibt es in diesem amerikanischen Youtube-Kanal (MedCram, Dr. Seheult):
https://www.youtube.com/@Medcram

z.B. dieses Video:


Ab Minute 3:30 spricht er über die Reduktion von IL-6, und das ist eben in Studien zur Post-Covid-Anosmie (Geruchsverlust) als erhöht im Gewebe gefunden worden (Entzündungsreaktion).
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Aufgrund des Threads über Sonnencreme und möglicher Zinkanwendung habe ich mal gegooglt und bin auf die Zinksalbe von DM gekommen. Diese habe ich mir geholt, weilt der Hautarzt aufgrund meines heftigen neuen Ausschlags auf der Stirn Virostatika verschrieben hat, wegen eines möglichen aufkeimenden Zosters.
Dazu muss ich noch erwähnen, dass ich vorher Cortison und eine Antibiotikasalbe probiert habe, aber nichts anschlug.
Deswegen habe ich mir als letzte Option diese Zinksalbe auch dafür geholt, weil in den Rezessionen von einer Wundersalbe geschrieben wurde.
Eigentlich halte ich ja nix von Wundern, aber diesmal brauchte ich so langsam eines. Und siehe da, heute am 3 Tag des einsalbens ist kaum noch etwas zu sehen. Toll, ich bin begeistert. Tabletten eingespart.
Habe jetzt damit auch Körperstellen behandelt und frage mich nun, ob diese ganze Ausschläge vielleicht aufgrund eines Zinkmangels aufgetreten sind und deshalb die Salbe vorort so gut wirkt?
Normalerweise nehme ich täglich 15 mg Zink ein, aber während des Höhepunktes der Viruserkrankung konnte ich keine Tabletten einnehmen, so übel war mir.
Unmöglich ist es also nicht, dass ich in einen gravierenden Zinkmangel reingerutscht bin. Wie gesagt, ich bewege mich im Rahmen der Vermutung, vielleicht hat diese Salbe auch so grandiose Heilungseffekte wie in den Rezessionen zu lesen.
Sie ist auch toll im Gesicht aufzutragen (vielleicht auch als Sonnenschutz) am Hals u.s.w.

Heute habe ich mir aus der Apo noch eine Zinkemulsion mit 25 g Zink bestellt, die von DM hat nur 10 g Zink und ist leicht pasteartig; aber doch noch gut zu cremen.

Hier noch etwas über Geruchssinn und Zinkmangel:


Riechen kann ich bisher noch nicht viel besser; nur wenn ich ein Cortisonspray benutze (dann rieche ich ein wenig) Nun hoffe ich, dass zudem Zink auch transdermal wirkt.
 
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