Geimpft und ungeimpft problemlos zusammen oder lieber auf Distanz - Belastung für Freundschaft, Beziehung und allgemeinen Umgang miteinander?

Hallo Mara,
Mir fiel bei manchen Menschen wie Schuppen von den Augen, wie sie sich von der Angst und dem System leiten lassen, ohne sich großartig zu informieren, wie abhängig sie von ihren Urlauben, Freizeitbeschäftigungen sind
Das kenne ich auch schon von vor Corona zur Genüge, dass manche Menschen wenig hinterfragen und sie auch ihre Gesundheit sehr stiefmütterlich behandeln. Ich sehe es aber wie gerold, dass man ihnen eher mit Mitgefühl begegnen sollte (ob man das immer schafft, ist eine andere Sache). Dass man sich innerlich trotzdem von ihnen distanzieren muss oder keine so enge Beziehung haben kann, finde ich trotzdem möglich.

Viele Grüße
 
1. Ich sehe es aber wie gerold, dass man ihnen eher mit Mitgefühl begegnen sollte (ob man das immer schafft, ist eine andere Sache).
2. Dass man sich innerlich trotzdem von ihnen distanzieren muss oder keine so enge Beziehung haben kann, finde ich trotzdem möglich.
zu 1.: Nach meiner Überzeugung hängt dies wesentlich von der Grundeinstellung des Einzelnen zu seinen Mitmenschen ab.
zu 2.: Dies auch aus dem Grund, weil dann das Abschiednehmen von diesen leichter fällt.
 
Das ist zur Hälfte ein Mißverständnis (Luigi Warren) und zur anderen Hälfte Pseudowissenschaft (Seligmann). Suchfunktion im Forum führt weiter.
Und wie wäre es mit dem?
int.artloft.co/de/wer-ist-dr-ryan-cole/
 
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Noch etwas, das dafür spricht, dass sie auch (ziemlich) "problemlos zusammen" sein können:

(#6.015) und Folgebeitrag #6.022.

Gruß
Kate
 
Nun habe ich eine Entscheidung getroffen: Personen, mit denen ich schon im 1. Lockdown aneinandergerasselt bin, werde ich bis zum Ende dieser Pandemie meiden. Die ewig gleichen Diskussionen zum selben Thema sind für mich zu belastend.

Ich glaube, dass mittlerweile sehr viele Menschen traumatisiert sind durch die Maßnahmen und sich die nächsten Jahre viele Verhaltensauffälligkeiten entwickeln werden.

Bei mir ist diese ganze Impfausgrenzung jedenfalls schon in den Träumen angekommen. Heute genüsslich ausgeschlafen, aber dann geträumt, dass Leute am Tisch die Frage stellen "bist du eigentlich schon geboostert?" und ich "nein" sage. So nach und nach haben sich dann alle woanders hingesetzt.
 
@Earl Grey

ich hab auch schon vom Impfzwang geträumt, schlimm.

Ich hatte mal eine gute Freundin, die ist geimpft und dermaßen überheblich geworden, da felsenfest von ihrem Tun überzeugt und alle, die es nicht ihr gleich tun, als minderwertig und unsolidarisch und dumm betrachtet
- so hat sie das nie direkt gesagt, doch in vielen ihren Äußerungen schwingt das mit.

Ich bin nicht mal traurig, dass wir kaum mehr was miteinander zu tun haben, mir sind die Augen aufgegangen, ihr wahrer Charakter hat sich gezeigt, letztendlich war der schon immer in ihr gesteckt.

Dann kenne ich mittlerweile auch viele Geimpfte, die vollstes Verständnis für die Ungeimpften haben und ihr Durchhaltevermögen bewundern....
manche am liebsten ihr Impfung rückgängig machen liesen.
Mit denen kommt man gut aus.

Vorteil, es entstehen neue Kontakte, mit den Ungeimpften fühle ich mich gleich solidarisch verbunden, wenn ich auf einen treffe, Ungeimpfte helfen und unterstützen einander, man achtet sich und geht respektvoll miteinander um und bewundert sich irgendwie gegenseitig - ich persönlich empfinde das so.

Die Spaltung der Gesellschaft hat die Politik / Medien forciert.

Wie soll sich denn jemand impfen lassen, wenn er davon nicht überzeugt ist sondern sogar denkt / fühlt, dass das weder einem selbst noch einem anderen dienlich ist, sonder eher mehr Schaden verursacht.

Und das sehen wir jetzt, keiner weiß das genau, nach wie vor.

Ich bin nach wie vor der Meinung: jeder darf selbst entscheiden, wie er mit seinem Körper umgeht.

Mara
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Mara!
Ich habe auch den Eindruck, dass viele Leute ihre eigenen Ängste nicht zugeben wollen. Sie könnten offen kommunizieren und im Vorfeld abfragen, was für sie in der jetzigen Situation wichtig ist. Wenn dann aus subjektiven Sicherheitsgründen ein persönliches Treffen nicht möglich ist - weil ungeimpft oder noch nicht geboostert, könnte man sich auf ein Telefonat einigen.

Aber ich werde schon unruhig, wenn das Gegenüber die eigenen Ansichten für absolut richtig erklärt und man praktisch anfänglich über nichts anderes reden kann, als die Pandemie.

Ich dachte immer, in einer Krise wächst die Bevölkerung zusammen, aber hier ist es umgedreht.
 
bei mir ist das überhaupt kein thema. freunde usw. sind schon sehr lange tot und die leute, mit denen ich beruflich zu tun habe, sind alle sehr nett und intelligent und sind zwar alle doppelt geimpft und größtenteils auch schon geboostert, wissen aber, daß ich aus gesundheitl. gründen nicht geimpft werden kann und passen auf, daß sie im engen flur weit genug von mir weg sind bzw. eine maske tragen.
ansonsten ist corona usw. kein thema, weil es viel interessanteres gibt.
 
Momentan mag ich gar nicht abheben, wenn sie anrufen. Das hat auch den Grund, dass ich gerne unsere Freundschaft retten möchte,
Dieser Kommentar hat mich ebenfalls zum Nachdenken gebracht. Einfach den Kontakt ruhen lassen und auf bessere Zeiten hoffen? Oder einfach ein bisschen zuwarten, bis sich jeder wieder unter den neuen Maßnahmen eingeordnet hat, in seine Blase geruckelt hat und der-/diejenige seinen Gesprächsbedarf woanders abgearbeitet hat, so dass man dann wieder zu den Themen kommen kann, die die Freundschaft über Jahre getragen haben.

Auch spaltet sich die Gesellschaft nicht nur in geimpft und ungeimpft. Es gibt noch die Anzahl der Impfungen. Und auch sonstige Verhaltensweisen, zB die persönlichen Treffen, die jemand noch durchführt.
Ich gehöre anscheinend noch zu den Mutigen, die ins Schwimmbad, ins Fitnessstudio und zum Yoga gehen. Ich gehe sogar noch ins Café, zum Konzert und in Kantinen. Nirgendwo ist allerdings Gedränge. Bei zu vielen Leuten bleibe ich nur kurz. Oder gehe raus unter den Heizstrahler.
Totale Abkapselung geht bei mir rein psychisch nicht. Dafür fehlt mit die gleichgesinnte Gemeinschaft, sei es eine Großfamilie oder die Gemeinschaft der Ungeimpften.

Die ganze drastische Pandemie-Organisation macht einem bewusst, wie man selbst mit Einschränkungen, unangenehmen Pflichten und Veränderungen umgeht und was die Nachteile der eigenen Lebensform in so einer Krise sind.

bei mir ist das überhaupt kein thema. ... und die leute, mit denen ich beruflich zu tun habe, sind alle sehr nett
Ich denke, du befindest dich in einer typischen "Blase". Außerdem weiß wahrscheinlich dein langjähriges Umfeld, dass du schwer krank bist. Somit sind alle rücksichtsvoll und sprechen belastende Themen weniger an.

Viele morgendliche Grüße
☕☕
 
Hallo zusammen,

Hier ein m.E. sehr wertvoller Beitrag eines Mannes, den ich persönlich für sehr klug halte. Es geht um Überzeugungen, denke ich richtig, denke ich falsch. Warum gehorche ich, warum gebe ich nicht gerne zu, dass ich mich geirrt habe und gibt es "Spezialisten" die die Wahrheit sagen! Alles realistisch und einleuchtend angesprochen. Ich gebe hier meinen Respekt zum Ausdruck! (y) :geek:



Gruss
zausel
 
... Daher fühle ich mich auch eher wie in einer Wüste. Da ich mich weder im Peak der Skeptiker noch im Peak der Impfwilligen befinde.

Auch kann ich es immer noch nicht selbst beurteilen, was jetzt richtig ist. Ich werde es auch nicht mehr herausfinden, wenn Nebenwirkungen als "Wirkung" der Impfung betitelt werden. Und die Pandemiebekämpfung über die eigene Befindlichkeit gestellt wird.

Man kann über so viele Aspekte der neuen (hoffentlich vorübergehenden) Gesellschaftsordnung diskutieren, was nicht jede Freundschaft verkraftet.
 
Einfach den Kontakt ruhen lassen und auf bessere Zeiten hoffen? Oder einfach ein bisschen zuwarten, bis sich jeder wieder unter den neuen Maßnahmen eingeordnet hat, in seine Blase geruckelt hat und der-/diejenige seinen Gesprächsbedarf woanders abgearbeitet hat, so dass man dann wieder zu den Themen kommen kann, die die Freundschaft über Jahre getragen haben.
Es ist das zweite Jahr der Pandemie und man realisiert immer mehr, dass das nicht so schnell zu Ende ist, zumindest bei uns in Westeuropa.

Auch wenn die WHO das Ende oder zumindest die Sommerpause der Pandemie verkündet, schreiben die Medien vom nächsten Herbst/Winter und dass man überhaupt nicht weiß, wie es im Herbst weitergeht.

Umso länger die Pandemie dauert, werden wir merken, dass wir alle im gleichen Boot sitzen: Geimpfte und Ungeimpfte, außerdem Geimpfte, die wieder zu Ungeimpften werden usw.

Ich bin, was enge Freundschaften betrifft, für das Zuwarten. Mal schauen, wie sich Dinge relativieren, vielleicht bei meinen Freunden, vielleicht bei mir. Vielleicht, wenn ich aus meiner Emotion heraußen bin, kann ich so mit meinen Freundinnen reden, dass wir auf einen guten Punkt kommen, wo sich jeder verstanden und akzeptiert fühlt.


Totale Abkapselung geht bei mir rein psychisch nicht. Dafür fehlt mit die gleichgesinnte Gemeinschaft, sei es eine Großfamilie oder die Gemeinschaft der Ungeimpften.
Da habe ich was für Dich:

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was nicht jede Freundschaft verkraftet.
was ist denn überhaupt Freunschaft Earl Grey?
Ich persönlich habe mich dazu entschlossen, mein eigener Freund zu sein. Und Heute weiss ich, warum ich mich schon seit langer Zeit von dem "Wort" Freunschaft distanziert habe.

Wenn in einer solchen Krise eine Freunschaft zerbricht, dann war es m.E. keine.

Wohl denen, die ihre jetztige Freunschaften ohne Konflikte bewahren können.

Ich stehe gerade mit dem A..ch an der Wand. Am Sonntag erzählte mir mein Bruder stolz, er bewege sich nur noch im Kreise von Geimpften, und wenn ich dazu gehören will, soll ich mich schleunigst impfen lassen.

Na? Was sagste dazu? mh?

Gruss
zausel
 
Umso länger die Pandemie dauert, werden wir merken, dass wir alle im gleichen Boot sitzen: Geimpfte und Ungeimpfte, außerdem Geimpfte, die wieder zu Ungeimpften werden usw.

Ich bin, was enge Freundschaften betrifft, für das Zuwarten. Mal schauen, wie sich Dinge relativieren, vielleicht bei meinen Freunden, vielleicht bei mir. Vielleicht, wenn ich aus meiner Emotion heraußen bin, kann ich so mit meinen Freundinnen reden, dass wir auf einen guten Punkt kommen, wo sich jeder verstanden und akzeptiert fühlt.
Ich mache es genauso, wobei ich fühle, dass ich nie mehr so ein Verhältnis zu meiner (ehemaligen) Freundin haben werde wie vorher, da ich nun ihren wahren Charakter kenne (der schon immer in ihr steckte), jetzt sind mir die Augen richtig aufgegangen.

Ich habe Freundinnen, die zwar geimpft sind, jedoch akzeptieren, wenn man selbst ungeimpft ist und Verständnis dafür haben und bei denen das überhaupt kein Problem ist. Wir testen uns vor privaten Treffen. Das sind die wahren Freundinnen.

Ein großer Segen ist, dass meine Töchter und ich zusammen halten, alle drei ungeimpft.

Meine Schwester ist zwar geimpft und deren Familie, die meckert manchmal und hat kaum Verständnis für unser Verhalten, aber ansonsten treffen wir uns und haben dennoch ein gutes Miteinander ...

Das ist nicht so einfach mit den Beziehungen in dieser Zeit,

Vorteil ist, dass wir wieder aufmerksamer sind anderen Menschen gegenüber und bewusster wählen, wem wir unsere Zeit und Aufmerksamkeit schenken.

Viele Grüße
Mara
 
Ich habe Freundinnen, die zwar geimpft sind, jedoch akzeptieren, wenn man selbst ungeimpft ist und Verständnis dafür haben und bei denen das überhaupt kein Problem ist. Wir testen uns vor privaten Treffen. Das sind die wahren Freundinnen.
Liebe Mara,

Wenn sich jemand gut vorkommt, weil er geimpft ist, nur weil ihm die Regierung einen Vorteil gibt, geht das natürlich gar nicht. Aber oft ist man ja gar nicht so weit auseinander, dann lohnt es sich, im Gespräch zu bleiben, man kann ja selbst auch dazulernen.

Bei mir sind es die Freundinnen aus der Kindheit, die ganz anders als ich denken und alle Pro Impfung sind oder sich nur impfen lassen, weil es halt nicht anders geht.

Eigentlich alle, die ich erst später kennengelernt habt, sind genauso kritisch, frustriert oder verärgert wie ich.
Ich stehe gerade mit dem A..ch an der Wand. Am Sonntag erzählte mir mein Bruder stolz, er bewege sich nur noch im Kreise von Geimpften, und wenn ich dazu gehören will, soll ich mich schleunigst impfen lassen.
Da wird er wohl akzeptieren müssen, dass Du nicht geimpft bist, wird ihm nichts anderes übrigbleiben, liebe Zausel.

LG Eva
 

Liebe Zausel,

- "Denn sie wissen nicht was sie Tun"-
Die Gehirnwäsche fuktioniert-
es scheint das das politisch gewollt ist- und bewusst gesteuert wird- die Menschen auseinander dividieren und gegenseitig ausspielen. denn eine Einigkeit der Menschen ist für die Herrschenden das Ende ihrer Macht
Auch ich spüre den Sinneswandel allerorts, die Menschen gehen sich aus dem Weg, Einer ist dem Anderen feindlich gesinnt- so werden Bürgerkriege angefacht. Alles schon dagewesen. Die Geschichte wiederholt sich. In den 40er Jahren verriet so manches Familienmitglied ein anderes.

mit freundlichen Grüßen- Günter 40
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei mir sind es die Freundinnen aus der Kindheit, die ganz anders als ich denken und alle Pro Impfung sind oder sich nur impfen lassen, weil es halt nicht anders geht.
Eva, sich impfen lassen, weil es halt nicht anders geht und pro-Impfung sein, bedeutet ja noch nicht, dass man auch für die Zwangsimpfung der anderen Menschen ist. (Impfpflicht durch Druck und mit Androhung von Ausgrenzung und Strafe ist für mich gleichbedeutend mit Zwang. Ich weigere mich es zu beschönigen, es sei kein Zwang, nur Pflicht)
Ich habe festgestellt, dass diejenigen, die für eine Impfpflicht sind, zunehmend totalitäre Gedankengänge aufweisen. Und da ist bei mir dann keinerlei Freundesgefühl mehr übrig.

Menschen, auch solche die man sehr lange kennt, können sich negativ verändern (hier totalitär), weil das Außen etwas angetippt hat, das manchmal jahrzehntelang im Inneren verborgen lag. (nie bearbeitet und jetzt angetippt wurde).
Es ist ein schmerzensreicher Weg festzustellen, wer da alles "dabei" ist. Man lernt aber das Loslassen müssen und können.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die Gehirnwäsche fuktioniert-
Ja, ich weiss Günter. Es ist alles so traurig.
Mein Bruder bewegt sich neuerdings nicht nur noch unter Geimpften, sie haben eine Initiative gegründet, die gezielt gegen Ungeimpfte vorgehen solle.

Ich weiss nicht, wohin das noch alles führen wird. Wenn das nicht schnell ein Ende findet, sehe ich für die kommende Zukunft schwarz.

Die Gehirnwäsche funktioniert.

Gruss
zausel
 
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