Themenstarter
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- 31.10.08
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Gedächtnis-/Lernstörung + dadurch Angst, niedergeschlagen und depressiv
Hallo!
Ich habe mich hier neu angemeldet, da ich zur Zeit wieder starke Probleme mit mir, meinem Leben und meinem Kopf habe...
Ich bin vor Kurzem dreissig geworden und leide schön länger in meinem Leben unter depressiven Verstimmungen und Phasen von Niedergeschlagenheit. Seit ich ca. 15 bin kamen immer mal wieder derartige Phasen auf.
Ich war auch schon bei mehreren Ärzten und habe mit Lichttherapie, Johanniskraut etc. bis zuletzt Cithalopram auch schon Medikamente genommen.
Im letzten halben Jahr ging es mir eigentlich recht gut, und jetzt wo einige Anstrengungen in der nahen Zukunft anstehen (Umzug in neue Stadt, Jobwechsel etc.) falle ich aktuell grade wieder in ein ziemliches Loch weil ich derart überfordert bin.
Ich bin gerade dabei das ganze mal etwas näher zu analysieren, und habe mich nun gefragt woher eigentlich diese Überforderung etc. kommt. Ich möchte Euch in der Folge mal Symptome auflisten wie ich sie bei mir erkenne, und die sich schon durch mein ganzen Leben ziehen. Ich habe keine Ahnung ob dies behandelbar ist, oder ob schon andere Menschen derartige Erfahrungen mit sich selber feststellen konnten. Auf jeden Fall bin ich mir langsam sicher, dass diese Depressionen bei mir nur so eine Art Folge meines schlecht funktionierenden Gedächtnisses und der Vorstellungskraft, Kreativität und Geschwindigkeit meines Gehirns sind...
Das hier habe ich beobachtet:
- ich habe starke Gedächtnis- und Erinnerungsprobleme vor allem wenn es es um das Langzeitgedächtnis geht (bspw. kann ich mir kurzfristig was ins Gehirn hämmern, was dann auch morgen noch da ist... aber irgendwann dann eben nicht mehr, bzw nur sehr vage.
- es fällt mir schwer früher erlebtes wieder abzurufen und zu erzählen (zeitliche Einordnung fehlt, Zusammenhänge sind nicht mehr so leicht greifbar...)
- ich habe generell Probleme tiefgründigere Gespräche zu führen. Das belastet mich sehr, und derartige Gespräche führen oft zu Kopfschmerzen - am liebsten würde ich mich dann einfach verkriechen... ALLEINE sein
- ich habe keine großen interessen und schaffe es grade so die allerwichtigsten Dinge für den Tagesablauf zu erledigen (eher mässig)
- es ist für mich bei Gesprächen immer peinlich, da ich genau weiß, dass ich nur mit dem Wetter aufbieten kann... Ich muss aufpassen was für Fragen ich stelle - denn diese zeigen oft, dass ich total planlos bin!
- ich kann ein gespräch nicht aktiv steuern und weiterführen
- obwohl ich BWL studiert habe (mit Kurzzeitgedächtnis durchgeschleppt...) fehlen mir immer wieder wichtige Bausteine und die einfachsten Zusammenhänge, die ich in meinem Job gebrauchen könnte, aber nicht abrufen kann (bin in einer Wirtschaftsprüfung) - bin dann teilw. total überfordert und benötige für kleinere Aufgaben oft sehr lange und bekomme Schweissausbrüche
- ich bin froh wenn ich in Ruhe gelassen werde - aktiv etwas anstossen getraue ich mir nicht, da ich Komplexitäten nicht greifen kann
- ich bin seit meinem 19. Lebensjahr im Fussballverein und immer einer der schlechtesten ---> ich kann keinen Trainingseffekt erkennen, wenn es um Abläufe, Technik oder "das Spiel zu lesen" geht.
--> keine Weiterentwicklung, kein Dazulernen
- dasselbe beobachte ich bei mir in anderen Sportarten. Ich bin jetzt nicht mehr so oft beim Fussball gewesen die letzten 3 Jahre, weil ich den Wohnort gewechselt habe. Ich bin seit ca. 2,5 Jahren in einem Boxverein dessen Training ich besuche um einfach was für die Fitness zu tun. Hierbei bemerke ich dass ich keinen Deut weiter gekommen bin in den 2,5 Jahren, wenn es darum geht, Bewegungsabläufe zu verbessern, zu trainieren, zu ändern. Ich bin noch immer einer der Anfänger kann man sagen. Wenn ich andere beobachte, wie sie nach 3 Monaten Zugehörigkeit schon Fortschritte machen dann könnte ich heulen...
- auch hier fällt mir was ein --> das Aufwärm-Programm für die ganze Gruppe geht ca. 30 Minuten mit unterschiedlichen Übungen --> ich habe es nun schon zighundermal mitgemacht, aber ich würde es NIEMALS selber hinbekommen, von mir aus selber zu leiten (manchmal übernehmen das andere, wenn der Trainer verhindert ist), da ich die Übungen nicht zusammenbekommen würde!
- hier kann ich grad weitermachen: alle Trainingskollegen haben sich immer gegenseitig irgendwas zu erzählen, sei es von ihrem Tag, ihrem Partner, Job, Auto etc - sie haben Interessen... Wer steht immer allein rum, weil er solche Gespräche nicht aufrecht halten kann, da sie mir schlicht schwerfallen, bzw. weil ich einfach gar nix zum erzählen habe --> klar, ICH. Ich weiß einfach nicht was ich erzählen soll. Erstens habe ich kein Interesse daran, und zweitens fehlt mir einfach die Möglichkeit Gespräche aufzubauen, weil ich einfach entweder schlecht aus meinem Kopf abrufen kann, oder halt Gedanken / Erlebnisse schlecht speichern kann - ich weiß es nicht
- ein anderes Thema ist meine Fähigkeit Gefühle, Sympathien und Meinungen zu entwickeln. Hier bin ich eigentlich auch sehr schlecht drin. Banales Beispiel Politik. Hier habe ich Schwierigkeiten mich hineinzudenken . ich verstehe zwar irgendwie alles worum es wie geht, aber Stellung beziehen, was ich nun gut finde und was nicht (z.B. welche Partei, welche Philosophie, welches System etc.) kann ich gar nicht. Ich erkenne immer Argumente auf beiden Seiten die sich gut anhören. Ich kann zu allem tendieren... zu allem JA o NEIN sagen.
- genauso beim Essen - mir schmeckt irgendwie alles oder eben gar nix - spezielle Vorlieben habe ich nicht. ich kann auch kreuz und quer essen (Kuchen während ich Fleisch esse oder so...)
- ich kann nicht großartig eine emotionale Kreativität entwickeln. Im Zeichnen / Bildende Kunst früher in der Schule war ich schon immer schlecht
- ich habe während dem Studium immer bemerkt, dass ich einer der langsamsten bin, wenn es darum geht, Texte durchzulesen. Ist für mich auch irgendwie verdammt anstrengend etwas zu lesen. Habe hier einige Bücher rumliegen, aber es noch nie richtig geschafft eins zu Ende zu lesen (habe vielleicht in meinem ganzen Leben 4 Bücher gelesen )
- was mir auch auffällt ist einfach die Tatsache, dass ich kein einziges Lied irgendwie vom Text her mitsingen könnte, obwohl ich diese Lieder ja jeden Tag zig mal im Radio höre
- genauso wenn ich im Kino war... mir fällt es schwer nach einiger Zeit den Film wiederzugeben, jemandem zu erzählen. Ausserdem ist es schwer für mich bekannte Schauspieler mit Namen zu merken
- eine Lieblingsmusik Gruppe habe ich nicht, da es wie gesagt irgendwie schwierig für mich ist Emotionen / Gefühle aufzubauen... wie gesagt ist es mir ja irgendwie alles immer gleichgültig, ich kann mich schlecht entscheiden, ob ich etwas gut oder schlecht finde...
- elementare Dinge des Lebens bekomme ich nicht in den Griff. Einen einfachen Tagesablauf mit schön Aufstehen, sich waschen, rasieren, frühstücken, Zeitunglesen etc. existiert nicht. Ich bin froh wenn ich irgendwie aus dem Bett komme und mich halbwegs ordentlich angezogen bekomme (aber was ist ordentlich ???) Ich habe zum Teil gar nicht das Interesse / Bedürfnis diese Schritte richtig durchzuführen, weil sie mir lästig sind, anstrengend.
- bei leicht komplexeren Angelegenheiten bekomme ich schnell Kopfschmerzen
- habe keine Vorlieben, Interessen etc. - es gibt keine Lieblingsmusik, keine Lieblingsband etc. für die ich mich enthusiastisch interessieren würde
- Seriöse Gesprächsrunden im Fernsehen verfolge ich gerne (z.B. gestern Maibritt Illner zum Thema Bankenkrise o. Kerner mit dem Autor Kons (SteuerTricks)). Aber dabei merke ich immer automatisch, wie KLEIN und schlecht funktionierend eigentlich mein Hirn sein muss, wenn ich sehe, wie hier jeder Gesprächsteilnehmer äusserst komplexe Monologe vortragen kann und von Erlebnissen, Zusammenhängen, Momente der Zeitgeschichte erzählt... sowas könnte ich NIE!
- warum kann ich große geschichtliche Ereignisse, Zusammenhänge (bspw. Mauerfall, Terror der RAF, Nazizeit +2. Weltkrieg etc.) die ja eigentlich zum normalen Allgemeinwissen gehören (wie bspw. auch Hauptstädte von einzelnen Länder der Erde oder so, nicht direkt fassen, greifen, einordnen, verstehen / wiedergeben, obwohl man es schon zigtausend Mal gehört hat?!
- ich fühle mich in meinem Beruf langsam mehr und mehr überfordert, da ich Sachen die ich einmal "gelernt habe" ja für aufbauende Tätigkeiten brauche, aber ich spüre selbst eigentlich keinen großen Fortschritt von mir und meiner Person... ich muss die Sachen immer wieder zuerst neu erlernen, nachschlagen
- mein Wohnraum ist äusserst kahl eingerichtet - einfach auch so weil mir Ideen fehlen (
- ich bin generell einer der zu spät kommt, mir fehlt einfach ein Sinn für Zeit und ausserdem ist es einfach auch diese Gleichgültigkeit - habe eh kein Interesse pünktlich irgendwo zu erscheinen...
- ich bin rel. antiemotional - eher immer ruhig und gelassen und will so wenig wie möglich Reibung mit Mitmenschen aufkommen lassen --> eben aus dem einfachen Grund, da ich mich nicht in der Lage fühle Sachen auszudiskutieren, da ich ja 1. selber keine eigene Meinung habe und 2. überfordert bin solche Gespräche zu führen - meine Gedanken kommen da einfach zu langsam nach
- verspüre keinen Antrieb, keine Motivation
- fühle mich langsam mit dem Leben immer mehr überfordert und bekomme die einfachsten Dinge / Planungen etc. nicht hin.
- steh mir oft selber im Weg und lege trotteliges Verhalten an den Tag...
- habe jetzt schon wieder leichte Kopfschmerzen, nachdem ich all diesen Text geschrieben habe...
MEINE GROSSE UND WICHTIGE FRAGE --->
WAS ist mit meinem Hirn los?! Das kann doch einfach nicht normal sein. Es erschwert mir einfach so ziemlich alles im Leben - ich möchte auch einmal einfach nur unbeschwert feiern gehen, mich den ganzen Abend mit Leuten unterhalten können, eigene Interessen aufbauen und weiterverfolgen ohne überfordert zu sein USW. und das alles vor allem auch OHNE mir ständig den Kopf darüber zu zerbrechen...
Das Thema geht so eigentlich schon durch mein ganzes Leben durch - an sich bin ich ein lustiger Mensch der auch Freunde hat. Aber während dieser Lustigkeit geht es irgendwie mir selber nicht wohl - das sehe ich dann irgendwie nur als eine Art Tarnung meiner eigentlicher Gefühle / als Schutz...
Hat jemand ähnliche Erfahrung mit sich selber oder weiss einer was das sein kann?!
Da versagt doch irgendwie irgendwas in meinem Kopf. Ich tippe irgendwie auf Langzeitgedächtnis und irgendwelche Synapsen und so..
Eine gewisse Intelligenz kann ich mir denke ich persönlich auch nicht absprechen. Habe wie gesagt ein reguläres BA-Studium hinter mich gebracht, dann noch ein Master Aufbaustudium und meine Abschlussarbeiten (Diplomarbeit + Masterthesis) mit je 1,3 und 1,0 bestanden. ABER ich fühle mich dabei einfach trotzdem nicht wohl - ich weiß selber noch wie das Studium an sich war - ein verdammtes Durchgewurstel. Wenn es um Diskussionsrunden ging habe ich Meinungen einfach nur so bezogen, ohne dahinter zu stehen, nur um etwas gesagt zu haben... wenn ich dann was zu sagen hatte, dann war es eine Qual die Gedanken / Worte sortiert zu bekommen...
Und genauso ist es heute wenn ich im Geschäft mit Kollegen reden - ich bin immer froh wenn die Gespräche zu Ende sind, da ich keine Gedanken weiterspinnen kann, da mir der Bezug auf das große Ganze am Thema schwerfällt, da mir Dinge fehlen, die ich eigentlich schon zig mal gemacht und gehört habe!
Aktuellstes Beispiel - ich war gestern im Kino, Baader-Meinhof Komplex. Nach dem Film habe ich mir bei Wiki einfach noch einmal die Hintergründe reingelesen, weil ich die Zusammenhäng etc. gerne noch etwas begreifen wollte... so - das war gestern Abend. Heute bin ich von Leuten gefragt worden, wie ich den Film fand und wie ich das Thema an sich sehe und bla bla bla... Glaubt ihr ich könnte dazu tatsächlich was sagen...
Dann sah ich dazu noch eine Talkrunde auf 3Sat mit Bernd Eichinger dem Produzenten, dem Regisseur und den 2 Darstellerinnen von Ensslin und Meinhof... Das Interview hat sehr interessant auf mich gewirkt - aber im Nachhinein noch einmal wiedergeben, welche Meinung, Einstellung usw. wer hatte ist verdammt schwer ;(
Und auch heute ist es bisher wieder nur ein in den Tag reinleben.
Aufgewacht - und morgens schon wieder im Halbwachzustand rumgequält --> "ich will nicht aufwachen - ich will schlafen - ich will gar nix mitbekommen eigentlich - gar nicht sehen, wie alle anderen immer besser sind und alles besser hinbekommen... einen Rhythmus haben und sich wertschätzen können..."
Am liebsten würde ich einfach nur weiterschlafen. Dann bin ich aufgestanden, um habe einfach irgendwas in mich reingestopft weil ich einfach Nährstoffe / Energie zum weiterleben brauche... Elementare Dinge, die dazugehören sollten, wie sich waschen, pflegen, einen Plan für den Tag haben, sinnvolle Dinge tun... SOWAS GIBT ES LEIDER NICHT BEI MIR, sondern ist WENN ÜBERHAUPT ein verdammter Zwang, hinter dem ich keinen Sinn sehe. Vor allem der mir Kraft raubt
Ich konzentriere mich wirklich nur noch auf die primitivsten Dinge, hauptsache so, dass es niemandem groß auffällt wie ich eigentlich drauf bin und so, dass ich halt überlebe. In allem anderen sehe ich keinen Sinn bzw. ich bewältige das gar nicht. Am liebsten lasse ich mich treiben...
Och mennnnnnnnnnnnno - es ist grausam - und Kopfschmerzen habe ich auch schon wieder ;(((
WAS kann da helfen?!
Wenn ich mich so für mein ganzes Leben zurückerinnere... ich war schon immer einer der mit Interesse und Wissen und Merkfähigkeit zu kämpfen hatte. Vielleicht ist da was in meiner Kindheit mit meinem Gehirn passiert?! Dass irgendwelche Funktionen so nicht funktionieren, wie so sollen?!
ICH WILL ENDLICH INTERESSE BEKOMMEN FÜR SACHEN UND EINE ENTWICKLUNG SEHEN. Ich will auch Geschichten erzählen können und Zusammenhänge verinnerlichen und so weiter.
Strukuriert leben können mit Interesse...
MENNNO.
Demletzt war ich wieder auf einem lästigen Geburtstag zum Kaffee trinken. Alle reden, lachen, haben ihre Regeln, ihre Pflichten, ihr Verlangen, ihre Prinzipien.
ICH habe davon NULL
(
Wenn ich keine absoluten Pflichten durch meine Arbeit hätte --> ich würde nur noch im Bett liegen und verfaulen!! DAS ist doch nicht normal. Ich habe keinen Antrieb mehr und keine Wünsche und keine Interessen. Nix macht mir Spass und bringt mich weiter
ich bin jetzt wieder grad ganz allein in meiner wohnung.
es gibt viel zu tun, aber ich kann einfach nix machen. ich liege im bett und verfaule. ich habe angst weil mein leben einfach keine struktur hat.
ich wache auf und will einfach GAR nix machen, mitbekommen, weil es für mich keine interessen sondern nur ängste gibt.
ich sollte hier aufräumen mich duschen. aber ich schaff das nicht.
ich habe keine richtigen klamotten mehr, weil ich es nicht hinbekomme sie regelm. zu waschen...
ich habe hier kaum lebensmittel und wenn ich koche, dann immer nur dasselbe.
ich bin alleine so hilflos - was soll das. warum kann ich nicht einfach ein normales LEBEN HABEN, in dem ich eine Weiterentwicklung von mir selber spüre?!
ich würde eigentlich echt gerne mal kinder haben, ein schönes gemeinsames zu hause mit meiner freundin/frau etc.
dafür braucht man aber wissen darüber wie man kinder erzieht, vor allem man braucht geld - und ich kann mir nicht vorstellen, dass ich jemals langfristig bei einem arbeitgeber weiterentwickeln und dann da auch bleiben kann...
ich kann mich nicht weiterentwickeln, nix dazu lernen. ich versage völlig bei einfachsten Tätigkeiten.
Ich realisiere langsam immer mehr, dass ich mich schon das ganze Leben immer nur so irgendwie durchgeschlichen habe. Ich habe es geschafft, mir eine Tarnung aufzusetzen, dass man nicht merkt, wie tolpatschig und nichtswissend ich eigentlich wirklich bin. Ich konnte immer mit irgendwelchen blöden Sprüchen vom wahren Thema, von eigentlichen Gesprächen, an denen ich nicht teilnehmen konnte, ablenken und mich wieder aus der Affäre ziehen. So habe ich das immer gemacht.
Und Hausaufgaben oder sowas hab ich früher auch nie gemacht... Immer kurz vor Unterrichtsbeginn dann kurz abgeschrieben bei jemandem ... nie Geduld und Lust für so etwas gehabt. Ach mannnn.
ANGST ANGST ANGST
Kann mir hier jemand helfen - ich weiß, ziemlich langer Text. Sorry, ich weiß. Aber mir geht's besch... und ich will einfach mal weiterkommen mit mir selber.
Ich könnte einfach nur Schokolade reinstecken und fertig...
Auch kann ich mich nicht durchgehend auf eine Sache konzentrieren. Es ist mir im Geschäft nicht möglich, mal etwas länger und konzentriert durch zu ziehen... ich drifte ständig immer wieder ins Internet ab und surfe durch die Gegend...
DANKE für Eure Antworten!
T
Hallo!
Ich habe mich hier neu angemeldet, da ich zur Zeit wieder starke Probleme mit mir, meinem Leben und meinem Kopf habe...
Ich bin vor Kurzem dreissig geworden und leide schön länger in meinem Leben unter depressiven Verstimmungen und Phasen von Niedergeschlagenheit. Seit ich ca. 15 bin kamen immer mal wieder derartige Phasen auf.
Ich war auch schon bei mehreren Ärzten und habe mit Lichttherapie, Johanniskraut etc. bis zuletzt Cithalopram auch schon Medikamente genommen.
Im letzten halben Jahr ging es mir eigentlich recht gut, und jetzt wo einige Anstrengungen in der nahen Zukunft anstehen (Umzug in neue Stadt, Jobwechsel etc.) falle ich aktuell grade wieder in ein ziemliches Loch weil ich derart überfordert bin.
Ich bin gerade dabei das ganze mal etwas näher zu analysieren, und habe mich nun gefragt woher eigentlich diese Überforderung etc. kommt. Ich möchte Euch in der Folge mal Symptome auflisten wie ich sie bei mir erkenne, und die sich schon durch mein ganzen Leben ziehen. Ich habe keine Ahnung ob dies behandelbar ist, oder ob schon andere Menschen derartige Erfahrungen mit sich selber feststellen konnten. Auf jeden Fall bin ich mir langsam sicher, dass diese Depressionen bei mir nur so eine Art Folge meines schlecht funktionierenden Gedächtnisses und der Vorstellungskraft, Kreativität und Geschwindigkeit meines Gehirns sind...
Das hier habe ich beobachtet:
- ich habe starke Gedächtnis- und Erinnerungsprobleme vor allem wenn es es um das Langzeitgedächtnis geht (bspw. kann ich mir kurzfristig was ins Gehirn hämmern, was dann auch morgen noch da ist... aber irgendwann dann eben nicht mehr, bzw nur sehr vage.
- es fällt mir schwer früher erlebtes wieder abzurufen und zu erzählen (zeitliche Einordnung fehlt, Zusammenhänge sind nicht mehr so leicht greifbar...)
- ich habe generell Probleme tiefgründigere Gespräche zu führen. Das belastet mich sehr, und derartige Gespräche führen oft zu Kopfschmerzen - am liebsten würde ich mich dann einfach verkriechen... ALLEINE sein
- ich habe keine großen interessen und schaffe es grade so die allerwichtigsten Dinge für den Tagesablauf zu erledigen (eher mässig)
- es ist für mich bei Gesprächen immer peinlich, da ich genau weiß, dass ich nur mit dem Wetter aufbieten kann... Ich muss aufpassen was für Fragen ich stelle - denn diese zeigen oft, dass ich total planlos bin!
- ich kann ein gespräch nicht aktiv steuern und weiterführen
- obwohl ich BWL studiert habe (mit Kurzzeitgedächtnis durchgeschleppt...) fehlen mir immer wieder wichtige Bausteine und die einfachsten Zusammenhänge, die ich in meinem Job gebrauchen könnte, aber nicht abrufen kann (bin in einer Wirtschaftsprüfung) - bin dann teilw. total überfordert und benötige für kleinere Aufgaben oft sehr lange und bekomme Schweissausbrüche
- ich bin froh wenn ich in Ruhe gelassen werde - aktiv etwas anstossen getraue ich mir nicht, da ich Komplexitäten nicht greifen kann
- ich bin seit meinem 19. Lebensjahr im Fussballverein und immer einer der schlechtesten ---> ich kann keinen Trainingseffekt erkennen, wenn es um Abläufe, Technik oder "das Spiel zu lesen" geht.
--> keine Weiterentwicklung, kein Dazulernen
- dasselbe beobachte ich bei mir in anderen Sportarten. Ich bin jetzt nicht mehr so oft beim Fussball gewesen die letzten 3 Jahre, weil ich den Wohnort gewechselt habe. Ich bin seit ca. 2,5 Jahren in einem Boxverein dessen Training ich besuche um einfach was für die Fitness zu tun. Hierbei bemerke ich dass ich keinen Deut weiter gekommen bin in den 2,5 Jahren, wenn es darum geht, Bewegungsabläufe zu verbessern, zu trainieren, zu ändern. Ich bin noch immer einer der Anfänger kann man sagen. Wenn ich andere beobachte, wie sie nach 3 Monaten Zugehörigkeit schon Fortschritte machen dann könnte ich heulen...
- auch hier fällt mir was ein --> das Aufwärm-Programm für die ganze Gruppe geht ca. 30 Minuten mit unterschiedlichen Übungen --> ich habe es nun schon zighundermal mitgemacht, aber ich würde es NIEMALS selber hinbekommen, von mir aus selber zu leiten (manchmal übernehmen das andere, wenn der Trainer verhindert ist), da ich die Übungen nicht zusammenbekommen würde!
- hier kann ich grad weitermachen: alle Trainingskollegen haben sich immer gegenseitig irgendwas zu erzählen, sei es von ihrem Tag, ihrem Partner, Job, Auto etc - sie haben Interessen... Wer steht immer allein rum, weil er solche Gespräche nicht aufrecht halten kann, da sie mir schlicht schwerfallen, bzw. weil ich einfach gar nix zum erzählen habe --> klar, ICH. Ich weiß einfach nicht was ich erzählen soll. Erstens habe ich kein Interesse daran, und zweitens fehlt mir einfach die Möglichkeit Gespräche aufzubauen, weil ich einfach entweder schlecht aus meinem Kopf abrufen kann, oder halt Gedanken / Erlebnisse schlecht speichern kann - ich weiß es nicht
- ein anderes Thema ist meine Fähigkeit Gefühle, Sympathien und Meinungen zu entwickeln. Hier bin ich eigentlich auch sehr schlecht drin. Banales Beispiel Politik. Hier habe ich Schwierigkeiten mich hineinzudenken . ich verstehe zwar irgendwie alles worum es wie geht, aber Stellung beziehen, was ich nun gut finde und was nicht (z.B. welche Partei, welche Philosophie, welches System etc.) kann ich gar nicht. Ich erkenne immer Argumente auf beiden Seiten die sich gut anhören. Ich kann zu allem tendieren... zu allem JA o NEIN sagen.
- genauso beim Essen - mir schmeckt irgendwie alles oder eben gar nix - spezielle Vorlieben habe ich nicht. ich kann auch kreuz und quer essen (Kuchen während ich Fleisch esse oder so...)
- ich kann nicht großartig eine emotionale Kreativität entwickeln. Im Zeichnen / Bildende Kunst früher in der Schule war ich schon immer schlecht
- ich habe während dem Studium immer bemerkt, dass ich einer der langsamsten bin, wenn es darum geht, Texte durchzulesen. Ist für mich auch irgendwie verdammt anstrengend etwas zu lesen. Habe hier einige Bücher rumliegen, aber es noch nie richtig geschafft eins zu Ende zu lesen (habe vielleicht in meinem ganzen Leben 4 Bücher gelesen )
- was mir auch auffällt ist einfach die Tatsache, dass ich kein einziges Lied irgendwie vom Text her mitsingen könnte, obwohl ich diese Lieder ja jeden Tag zig mal im Radio höre
- genauso wenn ich im Kino war... mir fällt es schwer nach einiger Zeit den Film wiederzugeben, jemandem zu erzählen. Ausserdem ist es schwer für mich bekannte Schauspieler mit Namen zu merken
- eine Lieblingsmusik Gruppe habe ich nicht, da es wie gesagt irgendwie schwierig für mich ist Emotionen / Gefühle aufzubauen... wie gesagt ist es mir ja irgendwie alles immer gleichgültig, ich kann mich schlecht entscheiden, ob ich etwas gut oder schlecht finde...
- elementare Dinge des Lebens bekomme ich nicht in den Griff. Einen einfachen Tagesablauf mit schön Aufstehen, sich waschen, rasieren, frühstücken, Zeitunglesen etc. existiert nicht. Ich bin froh wenn ich irgendwie aus dem Bett komme und mich halbwegs ordentlich angezogen bekomme (aber was ist ordentlich ???) Ich habe zum Teil gar nicht das Interesse / Bedürfnis diese Schritte richtig durchzuführen, weil sie mir lästig sind, anstrengend.
- bei leicht komplexeren Angelegenheiten bekomme ich schnell Kopfschmerzen
- habe keine Vorlieben, Interessen etc. - es gibt keine Lieblingsmusik, keine Lieblingsband etc. für die ich mich enthusiastisch interessieren würde
- Seriöse Gesprächsrunden im Fernsehen verfolge ich gerne (z.B. gestern Maibritt Illner zum Thema Bankenkrise o. Kerner mit dem Autor Kons (SteuerTricks)). Aber dabei merke ich immer automatisch, wie KLEIN und schlecht funktionierend eigentlich mein Hirn sein muss, wenn ich sehe, wie hier jeder Gesprächsteilnehmer äusserst komplexe Monologe vortragen kann und von Erlebnissen, Zusammenhängen, Momente der Zeitgeschichte erzählt... sowas könnte ich NIE!
- warum kann ich große geschichtliche Ereignisse, Zusammenhänge (bspw. Mauerfall, Terror der RAF, Nazizeit +2. Weltkrieg etc.) die ja eigentlich zum normalen Allgemeinwissen gehören (wie bspw. auch Hauptstädte von einzelnen Länder der Erde oder so, nicht direkt fassen, greifen, einordnen, verstehen / wiedergeben, obwohl man es schon zigtausend Mal gehört hat?!
- ich fühle mich in meinem Beruf langsam mehr und mehr überfordert, da ich Sachen die ich einmal "gelernt habe" ja für aufbauende Tätigkeiten brauche, aber ich spüre selbst eigentlich keinen großen Fortschritt von mir und meiner Person... ich muss die Sachen immer wieder zuerst neu erlernen, nachschlagen
- mein Wohnraum ist äusserst kahl eingerichtet - einfach auch so weil mir Ideen fehlen (
- ich bin generell einer der zu spät kommt, mir fehlt einfach ein Sinn für Zeit und ausserdem ist es einfach auch diese Gleichgültigkeit - habe eh kein Interesse pünktlich irgendwo zu erscheinen...
- ich bin rel. antiemotional - eher immer ruhig und gelassen und will so wenig wie möglich Reibung mit Mitmenschen aufkommen lassen --> eben aus dem einfachen Grund, da ich mich nicht in der Lage fühle Sachen auszudiskutieren, da ich ja 1. selber keine eigene Meinung habe und 2. überfordert bin solche Gespräche zu führen - meine Gedanken kommen da einfach zu langsam nach
- verspüre keinen Antrieb, keine Motivation
- fühle mich langsam mit dem Leben immer mehr überfordert und bekomme die einfachsten Dinge / Planungen etc. nicht hin.
- steh mir oft selber im Weg und lege trotteliges Verhalten an den Tag...
- habe jetzt schon wieder leichte Kopfschmerzen, nachdem ich all diesen Text geschrieben habe...
MEINE GROSSE UND WICHTIGE FRAGE --->
WAS ist mit meinem Hirn los?! Das kann doch einfach nicht normal sein. Es erschwert mir einfach so ziemlich alles im Leben - ich möchte auch einmal einfach nur unbeschwert feiern gehen, mich den ganzen Abend mit Leuten unterhalten können, eigene Interessen aufbauen und weiterverfolgen ohne überfordert zu sein USW. und das alles vor allem auch OHNE mir ständig den Kopf darüber zu zerbrechen...
Das Thema geht so eigentlich schon durch mein ganzes Leben durch - an sich bin ich ein lustiger Mensch der auch Freunde hat. Aber während dieser Lustigkeit geht es irgendwie mir selber nicht wohl - das sehe ich dann irgendwie nur als eine Art Tarnung meiner eigentlicher Gefühle / als Schutz...
Hat jemand ähnliche Erfahrung mit sich selber oder weiss einer was das sein kann?!
Da versagt doch irgendwie irgendwas in meinem Kopf. Ich tippe irgendwie auf Langzeitgedächtnis und irgendwelche Synapsen und so..
Eine gewisse Intelligenz kann ich mir denke ich persönlich auch nicht absprechen. Habe wie gesagt ein reguläres BA-Studium hinter mich gebracht, dann noch ein Master Aufbaustudium und meine Abschlussarbeiten (Diplomarbeit + Masterthesis) mit je 1,3 und 1,0 bestanden. ABER ich fühle mich dabei einfach trotzdem nicht wohl - ich weiß selber noch wie das Studium an sich war - ein verdammtes Durchgewurstel. Wenn es um Diskussionsrunden ging habe ich Meinungen einfach nur so bezogen, ohne dahinter zu stehen, nur um etwas gesagt zu haben... wenn ich dann was zu sagen hatte, dann war es eine Qual die Gedanken / Worte sortiert zu bekommen...
Und genauso ist es heute wenn ich im Geschäft mit Kollegen reden - ich bin immer froh wenn die Gespräche zu Ende sind, da ich keine Gedanken weiterspinnen kann, da mir der Bezug auf das große Ganze am Thema schwerfällt, da mir Dinge fehlen, die ich eigentlich schon zig mal gemacht und gehört habe!
Aktuellstes Beispiel - ich war gestern im Kino, Baader-Meinhof Komplex. Nach dem Film habe ich mir bei Wiki einfach noch einmal die Hintergründe reingelesen, weil ich die Zusammenhäng etc. gerne noch etwas begreifen wollte... so - das war gestern Abend. Heute bin ich von Leuten gefragt worden, wie ich den Film fand und wie ich das Thema an sich sehe und bla bla bla... Glaubt ihr ich könnte dazu tatsächlich was sagen...
Dann sah ich dazu noch eine Talkrunde auf 3Sat mit Bernd Eichinger dem Produzenten, dem Regisseur und den 2 Darstellerinnen von Ensslin und Meinhof... Das Interview hat sehr interessant auf mich gewirkt - aber im Nachhinein noch einmal wiedergeben, welche Meinung, Einstellung usw. wer hatte ist verdammt schwer ;(
Und auch heute ist es bisher wieder nur ein in den Tag reinleben.
Aufgewacht - und morgens schon wieder im Halbwachzustand rumgequält --> "ich will nicht aufwachen - ich will schlafen - ich will gar nix mitbekommen eigentlich - gar nicht sehen, wie alle anderen immer besser sind und alles besser hinbekommen... einen Rhythmus haben und sich wertschätzen können..."
Am liebsten würde ich einfach nur weiterschlafen. Dann bin ich aufgestanden, um habe einfach irgendwas in mich reingestopft weil ich einfach Nährstoffe / Energie zum weiterleben brauche... Elementare Dinge, die dazugehören sollten, wie sich waschen, pflegen, einen Plan für den Tag haben, sinnvolle Dinge tun... SOWAS GIBT ES LEIDER NICHT BEI MIR, sondern ist WENN ÜBERHAUPT ein verdammter Zwang, hinter dem ich keinen Sinn sehe. Vor allem der mir Kraft raubt
Ich konzentriere mich wirklich nur noch auf die primitivsten Dinge, hauptsache so, dass es niemandem groß auffällt wie ich eigentlich drauf bin und so, dass ich halt überlebe. In allem anderen sehe ich keinen Sinn bzw. ich bewältige das gar nicht. Am liebsten lasse ich mich treiben...
Och mennnnnnnnnnnnno - es ist grausam - und Kopfschmerzen habe ich auch schon wieder ;(((
WAS kann da helfen?!
Wenn ich mich so für mein ganzes Leben zurückerinnere... ich war schon immer einer der mit Interesse und Wissen und Merkfähigkeit zu kämpfen hatte. Vielleicht ist da was in meiner Kindheit mit meinem Gehirn passiert?! Dass irgendwelche Funktionen so nicht funktionieren, wie so sollen?!
ICH WILL ENDLICH INTERESSE BEKOMMEN FÜR SACHEN UND EINE ENTWICKLUNG SEHEN. Ich will auch Geschichten erzählen können und Zusammenhänge verinnerlichen und so weiter.
Strukuriert leben können mit Interesse...
MENNNO.
Demletzt war ich wieder auf einem lästigen Geburtstag zum Kaffee trinken. Alle reden, lachen, haben ihre Regeln, ihre Pflichten, ihr Verlangen, ihre Prinzipien.
ICH habe davon NULL
Wenn ich keine absoluten Pflichten durch meine Arbeit hätte --> ich würde nur noch im Bett liegen und verfaulen!! DAS ist doch nicht normal. Ich habe keinen Antrieb mehr und keine Wünsche und keine Interessen. Nix macht mir Spass und bringt mich weiter
ich bin jetzt wieder grad ganz allein in meiner wohnung.
es gibt viel zu tun, aber ich kann einfach nix machen. ich liege im bett und verfaule. ich habe angst weil mein leben einfach keine struktur hat.
ich wache auf und will einfach GAR nix machen, mitbekommen, weil es für mich keine interessen sondern nur ängste gibt.
ich sollte hier aufräumen mich duschen. aber ich schaff das nicht.
ich habe keine richtigen klamotten mehr, weil ich es nicht hinbekomme sie regelm. zu waschen...
ich habe hier kaum lebensmittel und wenn ich koche, dann immer nur dasselbe.
ich bin alleine so hilflos - was soll das. warum kann ich nicht einfach ein normales LEBEN HABEN, in dem ich eine Weiterentwicklung von mir selber spüre?!
ich würde eigentlich echt gerne mal kinder haben, ein schönes gemeinsames zu hause mit meiner freundin/frau etc.
dafür braucht man aber wissen darüber wie man kinder erzieht, vor allem man braucht geld - und ich kann mir nicht vorstellen, dass ich jemals langfristig bei einem arbeitgeber weiterentwickeln und dann da auch bleiben kann...
ich kann mich nicht weiterentwickeln, nix dazu lernen. ich versage völlig bei einfachsten Tätigkeiten.
Ich realisiere langsam immer mehr, dass ich mich schon das ganze Leben immer nur so irgendwie durchgeschlichen habe. Ich habe es geschafft, mir eine Tarnung aufzusetzen, dass man nicht merkt, wie tolpatschig und nichtswissend ich eigentlich wirklich bin. Ich konnte immer mit irgendwelchen blöden Sprüchen vom wahren Thema, von eigentlichen Gesprächen, an denen ich nicht teilnehmen konnte, ablenken und mich wieder aus der Affäre ziehen. So habe ich das immer gemacht.
Und Hausaufgaben oder sowas hab ich früher auch nie gemacht... Immer kurz vor Unterrichtsbeginn dann kurz abgeschrieben bei jemandem ... nie Geduld und Lust für so etwas gehabt. Ach mannnn.
ANGST ANGST ANGST
Kann mir hier jemand helfen - ich weiß, ziemlich langer Text. Sorry, ich weiß. Aber mir geht's besch... und ich will einfach mal weiterkommen mit mir selber.
Ich könnte einfach nur Schokolade reinstecken und fertig...
Auch kann ich mich nicht durchgehend auf eine Sache konzentrieren. Es ist mir im Geschäft nicht möglich, mal etwas länger und konzentriert durch zu ziehen... ich drifte ständig immer wieder ins Internet ab und surfe durch die Gegend...
DANKE für Eure Antworten!
T