Fructoseintoleranz und Histaminintoleranz - Ernährungstipps

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25.10.13
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Hallo zusammen,

seit kurzem weiß ich, dass ich eine deutliche Fructoseintoleranz habe. Nach mehreren Untersuchungen gab mir meine Allergologin einige Blätter mit. Dort stand auch etwas von einer Histamin-Intoleranz.

Nun bin ich echt verzweifelt - bin mir aber bewusst, dass ich mich zunächst selbst mehr in die Materie einlesen sollte, um die Intoleranzen besser zu verstehen.

Der Thread soll mir als Stütze dienen mich besser in dieses (mir aktuell sehr grausam erscheinende) Leben einzugewöhnen.

Da ich meine Test-Blätter auf der Arbeit habe, werde ich in den kommenden Tagen noch mal genauer auf meine Unverträglichkeiten eingehen.

Ich hoffe es ist nicht zu viel verlangt - meine Hoffnung ist, dass man hier vielleicht den einen oder anderen Tipp bekommen kann.

Grüße,

Markus (mit aktuell sehr starkem Blähbauch und Bauchschmerzen)


....achja.. gegen Gräser- und glaube Birkenpollen bin ich auch stark allergisch, weshalb meine Allergologin meinte, dass ich keinerlei Kräuter vertrage.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Markus,
ich bin auf dem Weg ins Bett, deshalb nur kurz heute.
Man kann auch mit wenig ein kulinarisches Leben führen, aber auf die Dauer ist das wirklich hart. Deshalb kann ich Dir nur schwer empfehlen, wie der Teufel zu recherchieren , wie Du das Ganze wieder los wirst und das kann wirklich möglich sein mit Glück. Ich versuche das schon einige Zeit was die Hit und die FM anbetrifft.
Ich befürchte im übrigen , dass das noch nicht alles ist, Milcheiweiss als Unverträglichkeit und Gluten könnten übersehen worden sein.
Bei Gluten wird in der Regel die Zöliakie bestenfalls fachgerecht ausgetestest, die Glutensensivität haben die meisten Ärzte noch nicht auf der Uhr, ist gerade erst anerkannt worden und man kann sie nur selber austesten. Ist ein Massenproblem.
Interessant mit den Pollen: Eine Ärztin die sich auf Nahrungsmittelunvertäglichkeiten spezialisiert hat, meint, Heuschnupfen wäre im Kern eine Glutenunverträglichkeit.

Wenns Dich tröstet:
Ich lebe histaminarm, fructosearm, milchproduktefrei, glutenfrei. Muss auf Phosphat, Kalium und Trinkmenge schauen....
Zum Glück bin ich eine gute Köchin und kenne mich sehr gut mit Lebensmitteln aus...

Alles Gute bis bald mal.
Claudia.

PS: Das ist die beste Seite zur Hit die ich kenne:

HIT > Einleitung
 
Hallo Markus,

meine Erfahrung ist es, dass ganz häufig zur Fruktoseintoleranz sich auch eine Sorbitintoleranz gesellt, und Zweitere wesentlich stärkere Beschwerden auslöst (Blähbauch). Ist z. B. in vielen Apfelsorten vertreten ....

Ich würde dir deshalb raten dich daraufhin testen zu lassen (H2-Atemtest).

Bei einer Sorbitunverträglichkeit (= Sorbitmalabsorption, Sorbitintoleranz) ist die Verwertung von Sorbit im Dünndarm ganz oder teilweise aufgehoben. Ist eine Sorbitunverträglichkeit diagnostiziert, sollte man Produkte meiden, die Sorbit als Zuckeraustauschstoff enthalten. Besondere Vorsicht ist bei Diabetikernahrungsmitteln und Diät-/Lightprodukten geboten. Auch ist darauf zu achten, dass in fast allen herkömmlichen Kaugummis und Lutschpastillen Sorbit enthalten ist. Ebenso findet sich in vielen einheimischen Obstsorten, z. B. Pfirsich (0,9 g/100 g), Aprikose (0,82 g/100 g) oder Pflaume (1,4 g/100 g) eine nicht unerhebliche Menge Sorbit. Im Trockenobst ist die Konzentration aufgrund des Wasserverlustes noch höher; so ist die Konzentration etwa in einer getrockneten Aprikose gut fünf mal so hoch (4,6 g/100 g) wie in einer frischen Frucht.

Menschen mit Fructoseintoleranz dürfen auch keinen Sorbit zu sich nehmen, da er im Stoffwechsel in Fructose umgewandelt wird.[11]

Bei diesen Patienten kann zusätzlich zur Fructoseintoleranz eine Sorbitintoleranz vorliegen, was jedoch einer gesonderten medizinischen Abklärung bedarf.

=> Sorbit

Grüßle
MeerSalz
 
Hallo Markus :)


wenn du dem englischen mächtig bist, wäre diese Seite mMn eine gute Anlaufstelle für dich:

Nahrungsmittelintoleranzen bei Tieren und deren Besitzern



Aller Anfang ist schwer! Sobald du jedoch Symptomverbesserungen durch die "neue" Ernährung feststellst, entwickelt sich das "sauber" ernähren zu einem Selbstläufer ;) :)

Mal ein schnelles Rezept - sofern du nicht gegen Eier allergisch bist:


Reisomelett mit xyz


1 Tasse Basmatireis in 2 Tassen kochendes Salzwasser geben, kurz köcheln lassen, danach auf kleine Stufe bis zur gewünschten Konsistenz weiter garen lassen.

In der Zwischenzeit Steinchampignons / Shitake / Zucchini / Brokkoli / usw. in feine Stücke schneiden und 3-4 Eier trennen. Wir wollen nur das Eigelb :)

Gemüse in Kokosöl / Ghee / Olivenöl in einer Pfanne dünsten - "abgelöscht" wird es dann mit dem Eigelb + Wasser.
Andicken lassen (das Resteiweiß am Eigelb reicht als Stockungsmasse völlig aus) und ggf. mit verträglichen Kräutern würzen.

Je nachdem wie salzig der Reis ist, Omelett noch nachsalzen (bitte Steinsalz / Himalayasalz / Meersalz verwenden und kein Kochsalz mit Jod und Fluor...)


Je nach Stärke deiner FI und HIT (und ggf. anderen Lebensmittelallergien) kannst du natürlich noch andere Zutaten wie Cherrytomaten / Zwiebeln / Knoblauch hinzufügen :)



zu dem von Bestnews geschriebenen:

Interessant mit den Pollen: Eine Ärztin die sich auf Nahrungsmittelunvertäglichkeiten spezialisiert hat, meint, Heuschnupfen wäre im Kern eine Glutenunverträglichkeit.

Bin da ganz der Meinung deiner Ärztin!



Durch die Hauptnahrungsallergene Gluten (glutenhaltiges Getreide / Fertigprodukte), Kasein (Milchprodukte), Soja und Mais wird das Immunsystem tagtäglich belastet.


Dogtor J benutzt zur Veranschaulichung gerne das "Wasserglas" - Modell:

Nehmen wir einmal an, das Wasserglas ist 3/4 voll.
Die Wassermenge im Glas stellt den täglichen "Pool" an Allergenen dar, mit denen sich das Immunsystem beschäftigen muss.

Kommen nun noch zusätzliche Belastungen durch Umweltgifte / schlechte Ernährung usw. hinzu, erreicht das Wasser den Rand vom Glas - als ob man Eiswürfel in das Glas hinzufügt ;)

Der Schwellenwert (der obere Trinkrand vom Glas) wird erreicht - das Immunsystem schaltet auf "Notfallmodus" und probiert mit allen Mitteln eine zusätzliche Belastung zu verhindern:
sekündäre Allergene (z.b. Hausstaub / Pollen) machen sich durch nasale und mentale Probleme bemerkbar....
wer einen Allergiker in "Topform" schon einmal gesehen hat, weiß was ich meine :D

Dieses Modell ergibt für mich in allen Punkten Sinn, da man sonst sein ganzes Leben lang allergisch auf Dinge reagieren müsste....weiterhin treten Allergien bei Babys auf oder entwickeln sich erst im Rentenalter....



btw: Ich war seit meiner Kindheit allergisch auf Pollen, Obst (Birnen, Äpfel, Nektarinen und Co) und Nüße (Erdnüsse, Walnüsse usw.).

Heute kann ich diese Lebensmittel problemlos wieder essen...eine gesunde Lebensführung vorausgesetzt :D


Meiner Meinung nach solltest du daher auf eine allergenarme ("gesunde") Ernährung umstellen, um das "Glas" zu leeren.

Parallel würde ich mich mit NEM (z.b. VC) und entgiftende Mittel (z.b. Rizinusöl / Einläufe) beschäftigen, um ggf. meinem Immunsystem weiter bei seiner Arbeit (die es mit den "grässlichen Allergiesymptomen" perfekt verrichtet).



Ich lebe histaminarm, fructosearm, milchproduktefrei, glutenfrei. Muss auf Phosphat, Kalium und Trinkmenge schauen....

:bier: Wir sind im ernährungstechnischen Sinne sowas wie Zwillinge ;) :D

Alles Gute und dranbleiben! :) Keiner (!) ist der anfänglichen neuen Situation gewachsen. Man wächst ja sowieso nur durch neue Herausforderungen :) :wave:
 
Also Champignons würde ich mir am Anfang der fructosearmen Diät nun sicher nicht antun, da ist Mannit drin, ich hatte damit schon mal gut Probleme durch die Pilze, die ersten 2 bis 4 Wochen muss man den Fructosepegel bei der erorbenen FM erst mal ganz runter drehen, da ist die Palette dessen was man essen kann wirklich extrem eingeschränkt.

Shitake bei Hit?
Jedenfalls bei Fleisch und Fisch ist besondern auf Frisch und Einhalten der Kühlkette zu achten und man kann auch gerne gefrostete Nahrungsmittel nehmen, darf die aber nicht über Stunden auftauen, sondern, das Kühlgut muss gleich ab in den Topf etc. Fisch ist super als Wildlachs gefroren, da geht man au Nummer sicher, auf jeden Fall darf er frisch auf keinen Fall riechen und viele Sorten fallen raus, siehe Tabelle der Hit Seite die ich verlinkt habe (unter Therapie). Mit frischer Scholle fahre ich auch super.
Ansonsten fällt so gut wie alles Verarbeitete raus, Brot verträgt auch so gut wie niemand in den üblichen Mengen. Ich kann glutenfreies Brot der absolut sauberen Sorte von DreiPauly mal 1 Scheibe essen und dann ist Schluss, werde sonst schön müde, und kriege gut Durst, Blähungen.

Hirse ist super fürs Frühstück und da kann man gut Gemüse, Fisch , Fleisch dazutun, auch Salat. Ich würde 2 mal kochen. 1 Essen teilt man dann auf zwei Mahlzeiten auf. Sonst steht man nur in der Küche.
Unterwegs bestenfalls Biopommes ohne alles essen oder man traut sich an Bratkartoffeln mit Eigelb....bitte ohne Speck.
usw. usf.

Bei wurden die Symptome sehr schnell viel, viel besser, bzw. verschwanden z.Teil ganz. unter Einhaltung der Diät. Momentan vertrage ich wieder nen halben Apfel mit dunklem Mandelmus (lecker!), immerhin!
Bei grobem Verstoss der Diät werde ich schon mal so depressiv, dass es als lebensmüde zu bezeichen ist. Das muss ich echt nicht haben...

Schönes WE.
Claudia.
 
Hallo Markus,
das wird Ernährungstechnisch zuerst eine große Umstellung für Dich sein! Viele haben gerade am Anfang ein großes Problem damit.

Aber wie gentlemen01 schon meint: Aller Anfang ist schwer und wenn Du eine Verbesserung merkst wird das schon.


schönen Abend noch
Mark
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo, ich habe die letzte Zeit auch viele Arztbesuche hinter mir.Ein grosses Darmbild wurde unternommen. Dann lag ich stationär weil ich solch extreme Bauchschmerzen, Durchfälle und Übelkeit hatte.Bei einer energetuschen Untersuchung kam raus das ich auch auf Weizen reagiere.Ich weiss bald nicht mehr wo mir der kopf steht.Jeder sagt anders.Leidest du auch an dem candida pilz.Bei mir breitet er sich ständig aus und dann ist mir so schlecht. Man sagte wohl das es dadurch kommt wenn eine allegie bestehe.Es soll wohl eine Folge sein.Vielleicht könnte mir jemand helfen was man bei Fruktose noch essen kann und auch trinken.

Vielen lieben Dank
Sybille
 
Hallo Sybille, ich habe mich damals kinesologisch bei einer erfahrenen Heilpraktikerin auf Nahrungsmittelunverträglichkeiten austesten lassen und es war der glatte Reinfall.
Wochen später habe ich durch Auslass selbst herausgefunden , was ich nicht vertrug. Die HP hat das Thema Milchprodukte und Histaminintoleranz nicht erkannt....

Alle Nahrungsmittelunverträglichkeiten austesten lassen, um die sich der Gastroenterologe so kümmert:
Fructose und Lactose mittels Atemtes, desgleichen Sorbit eventuell.
Zöliakie mittels Anitkörpertest und Gewebsentnahme über Magenspiegelung.

Histaminintoleranz selbst über Probediät
und Milcheiweissunverträglichkeit durch Auslassdiät .
Glutensensivität testet man nach Abklärung der Zöliakie selbst aus, die Reihenfolge ist unbedingt einzuhalten, da sonst eine Zöliakie nicht mehr nachweisbar ist.

So würde ich es heute machen. Ich habe alle Unverträglichkeiten und bin zuerst selbst drauf gekommen durch Auslass und habe später soweit noch möglich durch die Ärzte noch bestätigen lassen.

Alles Gute.

Bzgl. Fructose: Kann man sich ergoogeln, aber bitte gründlich. Man kann hier nicht die ganzen Nahrungsmittel expliziet aufführen.
 
Hallo Claudia, vielen Dank für deine Infos.
Ich ernähre mich weizenfrei und laktosefrei.Jetzt kam beim Atemtest raus das Fruktoseintoleranz auch noch besteht. Hinzu ist schon ewig ein Pilz auf der Zunge. Der Arzt sagte mir, dass das Immunsystem imner eimer ist und das dadurch die Folgeerscheinung der Pilz ist. Beim Fruktosetest kam nur raus das es positiv ist.Aber ich glaube bald alles nicht mehr.Bin dadurch völlig fertig. Jeder erzählt irgendwas anderes.Bei der energetischen Bestimmung kam Weizen, Candida albicans und Milch raus.
Alles Gute auch für Dich
Lg Sybille

Bzgl. Fructose: Kann man sich ergoogeln, aber bitte gründlich. Man kann hier nicht die ganzen Nahrungsmittel expliziet aufführen.[/QUOTE]
 
Hallo Sybille,
nicht die Flinte ins Korn werfen, wie willst Du sonst gesund werden?

Der H2 Atemtest ist zuverlassig was positive Ergebnisse angeht, wie gesagt, schaue Dich nach Vorgehensweisen für eine fuctosearme Ernährung um und Du wirst vermutlich einen Menge gesundheitlicher Probleme loswerden. War bei mir auch so. Ich wurde sogar schwer depressiv durch die nicht erkannte Fructosemalabsorption , das ist auch bekannt, dass es sowas gibt.

Weizen höre ich immer wieder beim Kin. austesten, Gluten habe ich noch nie gehört und so frage ich mich, ob das Thema Gluten hier überhaupt erfasst wird, Ich war ja damals schon lange auf gf und hätte auch zum Austesten auf keinen Fall Glutenhaltiges gegessen, nicht einen Happen.
Gluten kann das Immunsystem runterbügeln, ich hatte ständig Infekte, zeitweise jeden Monat einen, jetzt maximal einen im Jahr und ich schütze mich in keiner Weise vor Ansteckung, das gleiche ist bei meinem Onkel und ner Freundin unter streng glutenfrei der Fall. Mein Onkel ist leider nicht auf eine Zöliakie ausgetestet....
Häufig reicht auch nicht laktosefrei, weil Probeme mit Milcheiweiss nicht erkannt werden und es keinen anerkannten Test dafür gibt, ich meine von der Unverträglichkeit und nicht von der Allergie.

Das das kinsesiologische Austesten nicht funktioniert bei NMU wurde hier schon mehrmals aus eigener Erfahrung thematisiert. Dr. Ledochowski weiss das auch als Rückmeldung von seinen Patienten , er ist Experte für NMU.

Lass Dich nicht verwirren:
Nimm das Ergebniss mit der Fructose an und mache noch einen Test auf Lactose und Zöliakie auf jeden Fall und dann selbst austesten den Rest, damit bekommst Du alles heraus. Gibt da ne Menge Erfahrungen von Usern hier.

Du musst auch wissen, dass diese Unverträglichkeiten grosse Löcher bei der Vitalstoffversorgung reissen:
Frucktose z.B. geht häufig mit einem Folsäure-, Zink, VitaminC Mangel einher, das ist was mir gerade so einfällt. Das muss unbedingt über gute Nahrungsergänzungsmittel ausgeglichen werden.

Wichtig für eine gutes Immunsystem ist auch , dass der Vitamin D Haushalt stimmt. Man kann einen WErt für 30 Euro beim Hausarzt machen lassen:
0H25. Die meisten in Deutschlang sind unterversorgt. Sogar meine Ärzte nehmen Vitamin D ein.

In der Buchhandlung findest Du Ratgeber, wie man gerade auch am Anfang die fructosearme Diät durchführt. Man regelt die ersten 14 Tage ganz strikt herunter und dann geht man wieder allnählich hoch so weit man kann.
In diesen Büchern gibt es auch ne Menge Rezepte. Mit hat das damals sehr geholfen, ich habe ja auch niemals ne Ernährungsberatung diesbezühlich gemacht. Das wäre für Dich eventuell ne Option? Sowas sollte man Dir eigenltich beim Arzt geraten haben?

Ich selbst bin seit 20 Jahren Dialysepatientin und dennoch musste ich am Ende feststellen, dass 99% meiner Probleme durch das richtige Essen entweder verschwunden sind oder aber kaum noch eine Rolle spielen.
Von ca. 30 Symptomen sind vielleicht noch 3 noch sehr präsent.
Alles Gute.
Claudia.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

nach zwei Jahren mit der Diagnose FI (65ppm) kann ich folgendes dazu sagen:
Achte auf
- Fruktose (Reinform, Sirup, Diabetikerprodukte, Weine, Säfte)
- Saccharose (Bei empfindlichen geht dann auch Hirse z.b. nicht)
- Oligofructose (Zwiebeln, Knoblauch, Lauchgewächse allg. - getrocknet in Gewürzmischungen, Wurst, Aufstrichen)
- Fruktane allg. (Viele Pflanzen)
- Inulin (Leider oft versteckt in "cremigen" Milchprodukten, Brot, "gesunden" Pflanzensäften)
- Sorbit und Zuckeraustauschstoffe allgemein

Sicher ist Traubenzucker und Glukose. Wenn man was "falsches" gegessen hat, kann man auch mit Traubenzucker gut gegensteuern, bevor der Körper am Rad dreht.
Leider gibts verschieden empfindliche FI-ler, ich bin leider sehr sensibel was das Problem betrifft. Da gehen oft gut gemeinte Ernährungstips von anderen FI-lern, die nicht so starke Symptome entwickeln, schwer daneben.
Ich hoffe, Du bist einer der leichteren Fälle, aber wenn Du mal eine Zeit lang (fast) Fructosefrei gelebt hast, merkst Du schnell was Dir gut tut und was nicht.

Finden und lösen musst Du aber das Grundproblem, da Vermeidungsverhalten dem Körper zwar eine Atempause verschafft, aber gleichzeitig GLUT-5 Rezeptoren im Darm abbaut, so wird die Fructosefamilie immer weniger verträglich. In meinem Fall ist es eine HPU und eine kaputte Darmflora, man weiss leider nicht, was die Ursache wovon war. Leider hilft bei mir kein Probiotischer Darmaufbau, da werd ich mir wohl was radikaleres überlegen müssen, weil auch Präparate mit EM (effektive Mikroorganismen) bei mir wieder als braune Suppe hinten raus kommen.

Wünsch Dir viel Glück, finde die Ursache, hör nicht zuviel auf klassische Ärzte und extreme Heilpraktiker, sondern auf Dein Gefühl.
 
nach zwei Jahren mit der Diagnose FI (65ppm) kann ich folgendes dazu sagen:
Achte auf
- Fruktose (Reinform, Sirup, Diabetikerprodukte, Weine, Säfte)
- Saccharose (Bei empfindlichen geht dann auch Hirse z.b. nicht)
- Oligofructose (Zwiebeln, Knoblauch, Lauchgewächse allg. - getrocknet in Gewürzmischungen, Wurst, Aufstrichen)
- Fruktane allg. (Viele Pflanzen)
- Inulin (Leider oft versteckt in "cremigen" Milchprodukten, Brot, "gesunden" Pflanzensäften)
- Sorbit und Zuckeraustauschstoffe allgemein

kann ich nur unterstreichen! finde mich in deiner liste definitiv bei allen punkten wieder :eek:)
nur mit den fruktanen ist mir neu :confused:
welche pflanzen würde das betreffen? habe bei google nicht wirklich viel finden können (weizen wird in einem anderen forum genannt..?)

Sicher ist Traubenzucker und Glukose. Wenn man was "falsches" gegessen hat, kann man auch mit Traubenzucker gut gegensteuern, bevor der Körper am Rad dreht.

das versteh ich leider nicht? glukose weil es die kleinste zuckereinheit darstellt (aufnahme blutkreislauf)?? und traubenzucker weil....? :)

Finden und lösen musst Du aber das Grundproblem, da Vermeidungsverhalten dem Körper zwar eine Atempause verschafft, aber gleichzeitig GLUT-5 Rezeptoren im Darm abbaut...

hättest du diesbezüglich quellen? hört sich ziemlich interessant an!

:wave:
 
Also das mit dem Abbau der Rezeptoren kenne ich auch, nur hier war hat sich z.B. mal eine Frau geäussert, die ist ein Jahr ganz aus der Fructose raus und die FM war dann weg. Das passt dann nicht, deshalb glaube ich da auch nicht so wirklich dran.

Schönes WE.
Claudia
 
Also das mit dem Abbau der Rezeptoren kenne ich auch, nur hier war hat sich z.B. mal eine Frau geäussert, die ist ein Jahr ganz aus der Fructose raus und die FM war dann weg. Das passt dann nicht, deshalb glaube ich da auch nicht so wirklich dran.

Naja, die "Schulmedizin" vertritt eben dieses Rezeptor-Abbau-Szenario, einige kamen durch die Karenz raus, andere in kurzer Zeit durch Gewöhnung an Fructose, andere durch Vermeidung andersartiger LM (Kasein, Glutein,Saccharose). Ich denke da wird es mindestens so viele mögliche Wege wie Ausprägungen der Intoleranz geben, zumindest wäre es logisch. Das bedeutet dann für jeden mehr oder weniger individuelle Lösungen. Der Mensch ist ein komplexes subsystem in einer komplex funktionierenden Umwelt, einfache Lösungen gibts daher auch nur für einfache Probleme und selbst die Lösungen haben Auswirkungen, die vielleicht andere Probleme "füttern".

Quellen zu dem GLUT-5 Abbau Prinzip einfach googlen ;)

Und Glukose weil: Ohne Fructosemolekül. Hilft nicht, schadet aber auch nicht. Alle zwei Stunden zuckerfreie Nahrung mit maximal einer Art von Kohlehydraten sollte schon mal ein guter Schritt sein.
Da gibts einen Thread hier, mit einem weiterführenden, 23-seitigen PDF Dokument, das sollte man mal gelesen (und verstanden) haben:

https://www.symptome.ch/threads/sys...eilung-meiner-10-jahre-bestehenden-fi.111075/

Meine Frau bringt mir heute Fructose pur mit, mal sehen was das wird... :schock:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich wohne in HH und war einige Monate bei Frau Dr. Wolff und habe das Programm voll durchgezogen wegen der FM, Milcheiweiss und es hat nicht funktioniert....Schien aber am Anfang so.

Schönes WE.
Claudia.

PS: Ich halte meine FM für ein Symptom, das kam dann auch logischerweise als Letztes noch dazu.
 
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