Frontotemporale Demenz (FTD)

Hallo Eugen,

habe gerade gelesen, dass deine Oma im Krankenhaus ist.
Das tut mir leid.

Vielleicht bekommst du noch einen abschließenden Bericht, damit man sich ein Bild machen kann.

Wie viel hat sie an dem Tag, als es passierte, insgesamt an Flüssigkeit bekommen?

Was ist CHT?
 
Hallo Evgenij,

das ist ja wirklich jetzt eine sehr schwierige Situation, ich kann
gut nachvollziehen, daß Du fertig bist.

Wurden denn auch die Leberwerte überprüft und evtl. eine Sono gemacht?

Wünsche Euch Erfolg zur Ursachenfindung.

Liebe Grüße
Destination

P.S. Deine Oma kann froh sein, Dich als Enkel zu haben. Hut ab!
 
Hallo Rauke und Destination,
Vielleicht bekommst du noch einen abschließenden Bericht, damit man sich ein Bild machen kann.

Wie viel hat sie an dem Tag, als es passierte, insgesamt an Flüssigkeit bekommen?

Was ist CHT?
Das ist heute Vormittag passiert. Morgens ein Glas Wasser. Halbe Stunde später, gab es den Brei. Und beim Haare schneiden, ist es dann passiert... Sonst trinkt sie immer 2-3 Liter.

Was soll für ein Bericht kommen, wenn die schon sagen, nichts Auffälliges? Von der Schulmedizin erwarte ich aber auch nicht viel...

Der Speiseplan dort, grauenvoll... Weizen, Milch, alles voll mit Zusatzstoffen... Sie muss so schnell es geht, da raus!!! Ich bringe ihr Morgen was Gesundes mit.

CHT = Colon-Hydro-Therapie

Wurden denn auch die Leberwerte überprüft und evtl. eine Sono gemacht?
Von uns noch nicht. Vielleicht wurde es aber heute gemacht. Wenn man aber so überlegt, wer hat keine Leberprobleme in der heutigen Zeit? Jeder muss mit Giften um sich herum kämpfen. Solche Probleme sind vorprogrammiert meine ich. Bei einem stärker, bei einem schwächer. Oder nicht?
P.S. Deine Oma kann froh sein, Dich als Enkel zu haben. Hut ab!
Danke! Ich werde Sie niemals kampflos aufgeben... Ich bin genau so froh Sie zu haben, auch wenn es schwer mit Ihr ist. Ich weiß wie Sie in Wirklichkeit ist/war.

Liebe Grüße
Eugen
 
Von den Notärzten gab es bei uns Zuhause, nur eine Infusion. Im Krankenhaus nochmal eine. Da frage ich mich, wozu Notarzt und Krankenhaus??? Um dort dann diesen ungesunden Fraß zu essen???

Ich überlege mir wirklich, ob ich in Zukunft, solche Infusionen nicht selber lege. Das mit dem Notarzt hat mir ehrlich gesagt, heute viel zu lange gedauert. Wer weiß, was in der Zeit, alles passieren kann. Natürlich hoffe und wünsche ich, dass so was nie wieder passiert. Aber man muss auf alles vorbereitet sein.

Wir waren heute wirklich hilflos und konnten für Sie absolut nichts machen. So hilflos will ich nicht mehr sein und von irgendwelchen Notärzten abhängig sein.
 
Das ist heute Vormittag passiert. Morgens ein Glas Wasser. Halbe Stunde später, gab es den Brei. Und beim Haare schneiden, ist es dann passiert... Sonst trinkt sie immer 2-3 Liter.

2-3 Liter ist reichlich.
Auch heute morgen, bevor es passiert ist, hatte sie ja ausreichend Flüssigkeit mit dem Glas Wasser und dem Mix, der ja auch Flüssigkeit enthält.
Falls Verstopfung eine Rolle spielt, kann es nicht an einem Flüssigkeitsmangel gelegen haben.
Auch die Zutaten im Mixgetränk führen normalerweise nicht zu einer problematischen Verstopfung.
Banane stopft zwar ein wenig, aber es war ja zusätzlich Fett und Flüssigkeit dabei.

Neigen Patienten mit solch einer Demenz eigentlich zu Verstopfungen?

Gibt es da auch Störungen im autonomen Nervensystem (Darmlähmungen)?

Was soll für ein Bericht kommen, wenn die schon sagen, nichts Auffälliges? Von der Schulmedizin erwarte ich aber auch nicht viel...
Wenn es wenigstens einen Anhaltspunkt gäbe...

Der Speiseplan dort, grauenvoll... Weizen, Milch, alles voll mit Zusatzstoffen... Sie muss so schnell es geht, da raus!!! Ich bringe ihr Morgen was Gesundes mit.
Das ist ein Problem.
Ich kann mir aber auch vorstellen, dass manche Patienten bei gesundem Essen meckern würden.

OK.
Wenn eine Darmspiegelung durchgeführt würde, könnte sie bestimmt auch vor der CHT sein.
Vor der Darmspiegelung wird so stark abgeführt, dass der Darm komplett leer ist.

Man muss wissen, dass dieses starke Abführen für einen alten Menschen sehr anstrengend sein kann.
Auf der anderen Seite gibt es doch eine gewisse Beruhigung, wenn man weiß,
dass alles in Ordnung ist, was untersucht wurde ( mögliche Polypen, etc.).

Von uns noch nicht. Vielleicht wurde es aber heute gemacht. Wenn man aber so überlegt, wer hat keine Leberprobleme in der heutigen Zeit? Jeder muss mit Giften um sich herum kämpfen. Solche Probleme sind vorprogrammiert meine ich. Bei einem stärker, bei einem schwächer. Oder nicht?
Sonografie der Organe wäre schon noch gut.

Danke! Ich werde Sie niemals kampflos aufgeben... Ich bin genau so froh Sie zu haben, auch wenn es schwer mit Ihr ist. Ich weiß wie Sie in Wirklichkeit ist/war.
Deine Oma kann sich glücklich schätzen ...
 
Ich überlege mir wirklich, ob ich in Zukunft, solche Infusionen nicht selber lege. Das mit dem Notarzt hat mir ehrlich gesagt, heute viel zu lange gedauert. Wer weiß, was in der Zeit, alles passieren kann. Natürlich hoffe und wünsche ich, dass so was nie wieder passiert. Aber man muss auf alles vorbereitet sein.

Kommst du eigentlich aus dem medizinischen Bereich und kannst so was?

Ich weiß gar nicht, wie das rechtlich aus sieht ... aber ich kann deine Gedanken nachvollziehen.
 
Guten Morgen Leute,
also meine Oma haben wir gestern aus dem KH entführt. Ich bin dort fast durchgedreht und habe dem Arzt fast eine gedonnert. Nicht falsch verstehen, ich bin nicht gewalttätig, ich bin sogar der friedlichste Mensch auf Erde. Aber der hat mich auf die Palme gebracht... Dass die im KH nichts Auffälliges finden, war von vorne rein schon klar, ich habe auch nichts anderes erwartet. Aber das dieser Clown von Arzt, noch da steht und sich über meine Oma lustig macht, während sie krampfartige Schmerzen hat, ist der Knüller überhaupt. Mit krampfartig meine ich, dass sie Schmerzen am ganzen Körper hatte, als würde man sie, mit irgendwas stechen. Sie ist die ganze Zeit so zusammengezuckt und hatte übelst Schüttelfrost. Bei meiner Mutter und mir hat es dann sofort geklingelt, Harnwegsinfektion/Blasenentzündung?!?! Wir, paar Stunden später, ihre Sachen gepackt, und auf NIEwiedersehen. Zu Hause hat sie von mir, gleich mal 3 gute Dosen ClO2 bekommen. Kurz darauf eingeschlafen wie ein Baby und schläft immer noch... Die haben bei meiner Oma im KH nicht mal abgeführt, bzw. einen Einlauf gemacht. ERST als ich das angesprochen habe, sagte der verblödetet Möchtegern "Arzt": Ja, das wollten wir gerade machen... Und dann stellt er mir noch so dumme Fragen wie: Hat sie etwa Probleme mit dem Darm? Ich hab denen die Tage, hundert und tausend Mal gesagt, dass sie nicht zum ersten Mal wegen Verstopfungen im KH liegt... Im KH wurden "alle" Tests (auch Sono) bei ihr durchgeführt. Nichts Auffälliges, alles nur psychisch... Die Werte kriegen wir dann per Post zugeschickt.

Wie auch immer, sie ist jetzt zu Hause. Wie es ihr geht, kann ich erst sagen, wenn sie wieder wach ist. Heute stehen Einläufe auf dem Plan. Die Verstopfungen bringen sie sonst noch um... Die erste CHT findet übrigens schon am 09.02 statt. Da haben wir den schnellstmöglichen Termin bekommen. Nach der CHT-Therapie wollen wir eine Darmspiegelung machen.
Kommst du eigentlich aus dem medizinischen Bereich und kannst so was?
Das haben die mich im KH auch die ganze Zeit gefragt, ob ich vom Fach bin... Nein, leider nicht. Aber ich werde mir alles schön selber beibringen und ich denke ich werde nicht der Erste sein der das macht.
Ich weiß gar nicht, wie das rechtlich aus sieht ...
Interessiert auch keinen. Mich jeden Falls nicht... :)

Schönes Wochenende wünsche ich allen!

Beste Grüße
Eugen

PS.: Aus dem Buch Alzheimer ist heilbar: Rechtzeitig zurück in ein gesundes Leben von Michael Nehls!
Alzheimer – eine Infektionskrankheit?

»Manchmal sitzt die ganze Seele in eines Zahnes dunkler Höhle.«
WILHELM BUSCH (1832–1908)


Folgeschäden

Grundsätzlich gilt, jede Gewebsschädigung führt zu einer spezifischen Aktivierung des Immunsystems am Ort des Geschehens, aber auch zu einer generell erhöhten Entzündungsneigung. Es ist, als wenn der gesamte Organismus sich darauf vorbereiten würde, dass noch etwas Schlimmeres passieren könnte. Da entzündliche Prozesse bei Alzheimer eine begleitende und möglicherweise verstärkende Rolle spielen, können Infektionen, selbst wenn sie das Gehirn nicht direkt betreffen, indirekt den Krankheitsverlauf beschleunigen.1 Zudem führen Infekte oft, solange sie andauern, zwangsläufig zu einer Änderung der Lebensweise des Betroffenen, was die Entwicklung einer Demenz ebenfalls fördern kann. Als Sarah Jones für kurze Zeit an einer Virusinfektion erkrankt war und deshalb ihr Therapieprogramm unterbrechen musste, kehrten erste Anzeichen ihrer Alzheimer-Symptomatik zurück. Nach ihrer Genesung und Wiederaufnahme der therapeutischen Maßnahmen verschwanden sie wieder.

Aus diesem Grund kann sich auch eine Operation negativ auf den Alzheimer-Krankheitsprozess auswirken. Neben einer generellen Aktivierung des Immunsystems infolge des operativen Eingriffs und der damit verbundenen Gewebsschädigung kann es durch die verwendeten Narkosemittel auch zu einer spezifischen Aktivierung von Stoffwechselwegen kommen, die Alzheimer beschleunigen können. Deshalb sollten operative Eingriffe so kurz und schonend wie möglich durchgeführt und immer antientzündlich nachbehandelt werden.2 Ganz grundlegend würde ich, wenn möglich, konservative Alternativen operativen Maßnahmen vorziehen. Was leider immer seltener geschieht, denn Operationen sind wirtschaftlich gesehen (zumindest auf den ersten Blick) weitaus lukrativer.

Chronische Entzündungen

Im Verlauf der Alzheimer-Krankheit lässt oftmals die Körper- und insbesondere die Mundhygiene nach, weshalb sich auch chronische Entzündungen wie eine Periodontitis (umgangssprachlich eine Parodontose), sprich: eine Entzündung des Zahnhalteapparats, entwickeln können. Zahnfleischentzündungen stehen aber nicht nur im Verdacht, indirekt entzündliche Prozesse im Gehirn zu aktivieren.3 Solche Entzündungsherde entlassen auch immer wieder Bakterien in den Blutstrom. Und das ist auch in Bezug auf Alzheimer nicht ungefährlich, zumal es im Eingangsbereich des Hippocampus schon im Frühstadium von Alzheimer zu einer Störung der Blut-Hirn-Schranke kommt, die eigentlich das Gehirn vor Infektionskeimen abschirmen soll, nun aber durchlässig für diese Bakterien ist.4 Ursache dafür ist das Alzheimer-Toxin, das, wie Sie wissen, sehr früh in diesem eng beschriebenen Bereich entsteht.5 Durch die Ausbreitung des Alzheimer-Toxins weitet sich im weiteren Verlauf der Alzheimer-Krankheit auch die Durchlässigkeit der Blut-Hirn-Schranke auf das gesamte Gehirn aus.
Die direkte Infektionsgefahr wächst mit der Schwere der Alzheimer-Erkrankung.6 Gerade in den Tiefen der Zahnfleischtaschen um die Parodontose herum fühlen sich bestimmte Keime wohl, die das Gehirn infizieren können und von denen man annimmt, dass sie von dort aus den Krankheitsprozess beschleunigen. Diese schädlichen Keime gehören zu den sogenannten Spirochäten, einer Bakterienfamilie, zu denen auch der Syphiliserreger zählt.7
Syphilitische Demenz: Weltweit erkranken jährlich über 12 Millionen Menschen an Syphilis, einer Geschlechtskrankheit, die im Endstadium zu einer Demenz führen kann, die von Alzheimer manchmal nur schwer zu unterscheiden ist. In den veränderten Teilen des Gehirns lassen sich amyloide Plaques, also »Grabsteine des Gehirns« nachweisen, wie man sie in ihrer Verteilung auch bei Alzheimer-Patienten findet. Syphilis kann mit wenigen Tausend jährlichen Neuerkrankungen in Deutschland zwar nicht die Ursache von Alzheimer sein, aber die Krankheit liefert einen Hinweis darauf, dass es Bakterien gibt, die eine Alzheimer ähnliche Erkrankung hervorrufen können und dass die Möglichkeit besteht, dass der Alzheimer-Krankheitsprozess durch eine begleitende Infektionskrankheit zumindest beschleunigt wird.

Bei über 90 Prozent aller Alzheimer-Patienten, die bisher untersucht wurden, konnten diese Parodontose-Spirochäten sowie der ebenfalls zu dieser Familie gehörende Erreger der Zeckenbiss-Borreliose in den für Alzheimer typischen Plaques nachgewiesen werden. Unklar ist jedoch, ob sie diese nur als Brutstätten verwenden oder ob sie für die Plaques tatsächlich mitverantwortlich sind beziehungsweise deren Entstehung beschleunigen.

Ich vermute, dass die Infektion nicht Ursache, sondern Folge der Alzheimer-Krankheit ist, sie aber durchaus negativ beeinflussen könnte. Der Grund für meine Annahmen ist der, dass die Erreger trotz empfindlichster Methodik so gut wie nie im Gehirn oder in der Gehirn-Rückenmark-Flüssigkeit bei älteren Menschen entdeckt werden, wenn diese als geistig fit eingestuft wurden. Das würde aber keinen Sinn ergeben, wenn die Erreger Alzheimer verursachen würden, denn die Alzheimer-Krankheit entwickelt sich bekanntlich über einige Jahrzehnte, also müssten auch bei vermeintlich gesunden Älteren die Erreger zu einem hohen Prozentsatz nachweisbar sein. Viel wahrscheinlicher ist daher, dass erst dann, wenn im Verlauf der Alzheimer-Erkrankung die Blut-Hirn-Schranke in zunehmendem Maße durchlässig wird und ein gestörtes Immunsystem das Einnisten der Erreger erlaubt, das Infektionsrisiko steigt. Das Einnisten der Erreger wäre somit eine weitere Folge und nicht die Ursache des Erkrankungsgeschehens, aber eben dennoch nicht ungefährlich!

Aus diesem Grund hielt Bredesen beispielsweise Sarah Jones dazu an, ihre Mundhygiene mit einer elektrischen Zahnbürste und einem elektronischen Reinigungsgerät für die Zahnzwischenräume zu optimieren.
Aber nicht nur der Mund oder ein Zeckenbiss können Infektionsquellen beziehungsweise Ursachen für chronische Entzündungen sein, die das Gehirn beeinträchtigen und den Alzheimer-Krankheitsprozess negativ beeinflussen, weshalb sämtliche (!) Infektionsherde beseitigt werden müssen. Denn mittlerweile wird die Liste der Erreger immer länger, die entweder direkt (durch Eindringen ins vorgeschädigte Gehirn), indirekt (durch Aktivierung des Immunsystems) oder durch beide Mechanismen gleichzeitig den Alzheimer-Krankheitsprozess beeinflussen können.8 Beispielsweise sind Alzheimer-Patienten, die gleichzeitig an einem Magen-Darm-Geschwür leiden, das typischerweise durch das Helicobacter-pylori-Bakterium verursacht wird, tendenziell geistig mehr beeinträchtigt.9 Werden Betroffene antibiotisch behandelt, verbessert sich der Verlauf der Alzheimer-Krankheit gegenüber Unbehandelten mit Magen-Darm-Geschwüren.10

Darmsanierung

Vor die Blut-Hirn-Schranke, die unser Gehirn vor Keimen und Giftstoffen im Blut schützt, hat die Natur die Darm-Blut-Schranke gesetzt, die unseren Körper vor Keimen und Giftstoffen aus der Nahrung schützt. Und damit hat sie Enormes zu leisten: Der Darm besitzt nämlich eine beachtliche Resorptionsfläche für Nährstoffe, weshalb er auch die größte Eintrittsfläche für Keime und Giftstoffe bietet. Allein der Dünndarm hat aufgrund unendlich vieler Falten und Zotten eine Oberfläche von etwa 2000 Quadratmetern. Jede Schädigung der Darmoberfläche wird zur Eintrittspforte für Schadstoffe und hat deshalb Auswirkungen auf die Erhaltung unserer Gesundheit, auch der geistigen. Typische Beispiele wären Nahrungsmittelunverträglichkeiten wie eine Milchproteinallergie, eine Laktoseintoleranz oder eine Zöliakie.

Die Zöliakie wird durch Gluten verursacht. Gluten ist der Fachbegriff für Klebereiweiß, ein Stoffgemisch aus Proteinen, das in einigen Getreidearten zu finden ist. Wenn eine Darmentzündung durch glutenhaltige Nahrung ausgelöst und aufrechterhalten wird, besteht die Therapie darin, sich lebenslang glutenfrei zu ernähren. Bei Alzheimer-Patienten mit akuter Zöliakie verbesserte sich die Alzheimer-Symptomatik nach entsprechender Therapie der Darmbeschwerden.11 Auch Bredesen riet Sarah Jones zu einer glutenfreien Ernährung. Sie musste unter anderem auf Produkte aus Weizen, Dinkel, Roggen und Hartweizen verzichten, aber auch auf solche aus Hafer und Gerste, obwohl diese beiden Getreidesorten relativ wenig Gluten enthalten. Produkte aus Hirse, Quinoa, Amarant und Buchweizen sowie Mais und Reis sind völlig frei von Gluten.

Des Weiteren ist der Darm, und hier insbesondere der Dickdarm, ein gigantischer Bioreaktor. In ihm leben in enger Symbiose mit uns etwa hundertmal mehr Bakterienzellen, als wir Körperzellen besitzen. Da wir ohne dieses Mikrobiom, wie es Wissenschaftler nennen, nicht existieren könnten, ist es genau genommen ein Teil von uns. So gesehen bestehen wir, was die Anzahl der Zellen betrifft, zu etwa 99 Prozent aus Bakterien! Das Mikrobiom produziert Vitamine (verschiedene der Klasse B sowie K) und ist entscheidend für die Entwicklung und Funktion unseres Immunsystems. Forscher fanden kürzlich heraus, dass das Mikrobiom insbesondere das Immunsystem des Gehirns entscheidend beeinflusst.12 Beispielsweise bauen bestimmte Lakto- und Bifidobakterien potenziell neurotoxisches Glutamat aus der Nahrung (vor allem Proteine bestehen zu einem hohen Prozentsatz aus Glutaminsäure) im Darm zum hirnberuhigenden Botenstoff GABA um. Wenn hingegen die Zusammensetzung aus etwa über Tausend verschiedenen Bakterienstämmen und so manchen Viren gestört ist, flutet uns das Mikrobiom stattdessen mit Schadstoffen.13 Dazu gehören unspezifische Aktivatoren des Immunsystems, die auch Entzündungsreaktionen im Gehirn auslösen, und Proteinkomplexe, die strukturell dem Alzheimer-Toxin sehr ähnlich sind.14

Das komplexe symbiotische Zusammenspiel zwischen uns und den etwa 100 000 000 000 000 (hundert Billionen!) Bakterienzellen unseres Mikrobioms wird hauptsächlich durch unsere Ernährung bestimmt, denn schließlich leben nicht nur wir von dem, was wir zu uns nehmen, sondern auch unsere Bakterien. Davon ausgehend, dass sich die Symbiose über einen entwicklungsgeschichtlich sehr langen Zeitraum entwickelte, ist auch hier wieder eine Ernährung, die eher der eines Steinzeitmenschen ähnelt, näher am Optimum als unsere heutige. Die enthält in der Regel zu viele einfache Zucker und ungesunde Fette und zu wenig Ballaststoffe. Das limitiert nicht nur unsere Versorgung mit Nährstoffen, es ist auch ein großes Problem für unser Mikrobiom. Beginnen wir jedoch, uns so zu ernähren, dass die Neurogenese gefördert und damit Alzheimer verhindert wird, verbessert sich unsere Verdauung, unsere Versorgung mit lebenswichtigen Nährstoffen, die Funktion unseres Immunsystems und nicht zuletzt unsere geistige Fitness.15 Somit schaffen wir mit der in den vorangegangenen Kapiteln ausführlich besprochenen Ernährungsumstellung auch die Voraussetzung dafür, dass sich unser Darm auf Dauer selbst saniert und gesund bleibt und auch das Gehirn gesunden kann.
Beschleunigen kann man den Prozess der Mikrobiomoptimierung durch die Einnahme von feinst gemahlenen Schalen des Flohsamens. Flohsamen sind die Früchte der alten Heilpflanze Plantago ovata, einer Pflanzengattung in der Familie der Wegerichgewächse. Das Pulver der Fruchtschalen dient zur Lockerung von Ablagerungen in der Darmwand. Kurzfristig nimmt die Einnahme von Flohsamenschalen über die Verbesserung des Darmhaushaltes positiven Einfluss auf die Sensibilität des Insulinrezeptors und damit auf den Zuckerstoffwechsel, aber auch auf den Blutdruck und den Fettstoffwechsel, zusammen mit einer vollwertigen Ernährung auch langfristig.16 Das Pulver ist zwar frei erhältlich, dennoch rate ich davon ab, eine Darmsanierung mit solchen Prä- und idealerweise auch Probiotika ohne Aufsicht eines erfahrenen, ganzheitlich praktizierenden Therapeuten durchzuführen.

Was zu tun ist

  • Entzündungsparameter beim Arzt überprüfen lassen und bei erhöhten Werten die mögliche(n) Infektionsquelle(n) beheben.
  • Mundhygiene optimieren, zahnärztliche Untersuchung und professionelle Zahnreinigung durchführen lassen. Amalgamfüllungen sollten entfernt werden, um eine gefährliche Quecksilberquelle auszuschalten (siehe nächstes Kapitel).
  • Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwür ausschließen, eventuell gegen Helicobacter pylori behandeln.
  • Bei Zöliakie sofort auf eine glutenfreie Ernährung umstellen. Viele Nahrungsmittelunverträglichkeiten wie beispielsweise eine Glutenempfindlichkeit verschwinden häufig im Rahmen einer Darmsanierung.
  • Damit das Mikrobiom die Alzheimer-Prävention beziehungsweise die Therapie unterstützt und nicht behindert, ist eine Umstellung auf eine vollwertige und ballaststoffreiche Ernährung nötig. Es ist empfehlenswert, diesen Prozess in den ersten vier Wochen der Therapie durch ein Darmsanierungsprogramm zu beschleunigen. Hierzu eignet sich beispielsweise die Einnahme von Flohsamenpulver (am besten als Kapseln) zusammen mit zwei Gläsern Wasser. Dies sollte mit Probiotika (109 Keime) kombiniert werden, um die Neubesiedelung des Darms mit nützlichen Bakterien voranzutreiben.
  • Auch Bewegung ist wichtig, denn nicht nur die Beine, auch der Darm kommt dabei in Schwung. Dazu viel trinken!
  • Sie sollten auf jeden Fall mit einem erfahrenen Therapeuten besprechen, wie am besten vorzugehen ist.
 
Hallo Eugen, ich hoffe, Deiner Oma geht es wieder besser und Dir auch. War ja alles ganz schön viel!

Ich habe eine ganze Reihe von HCTs gemacht vor Jahren. Das ist sehr speziell. Ich hatte ständig das Gefühl während der Spülung, ich muss jetzt sofort auf die Toilette...Danach fühlt man sich wunderbar.
Ich hoffe, da wo es gemacht wird, ist das Trinkwasser einigermassen oder aber das Wasser wird dort zusätzlich noch gut gereinigt. Alles Gute auch dafür!

Das Buch, aus dem Du oben zitierst, habe ich mir nicht gekauft, weil ich finde, der Autor verballhornt da so einiges was der Amerikaner ? der die Alzheimerkranken geheilt hat, also die 9 von den 10 durch artgerechte Ernährung, Bewegung und GEhirnträining.
Erst zeigt er sich kritisch Milchprodukten gegenüber, natürlich Lactose, was sonst. Von Milcheiweiss hat er vermutlich noch nichts gehört....Was hat artgerecht damit zu tun, Lactose als Problem darzustellen? Entweder sind wir an Milchprodukte insgesamt angepasst oder nicht.
Dann sagt er, fettarme Milchprodukte wären auch okay.
Dann kommt die Vollkornarie.
Das übliche Rumgeeiere...

Meiner Ansicht nach ist er auf den Zug aufgesprungen...ich würde mich an dem Typen orientieren, der die Versuchsreihe mit den 10 Patienten gemacht hat. Der Nane fällt mir gerade leider nicht ein.

Alles Gute.
Claudia.
 
Hey Claudia, mir bzw. uns geht es heute wieder viel besser, danke. Haben wieder ruhig und erholsam geschlafen. Hoffe der Oma geht es auch gut. Habe gestern auch Fastenbrechen gehabt. Also bei mir alles super soweit!

Das mit der CHT und dem Trinkwasser ist eine gute Frage. Also unsere Stadt, "steht" auf einem Berg. Da gibt es ein Ortsteil, weiter oben, wo das Wasser nicht sauberer sein kann, also pure Lebensquelle über den Wasserhahn. Ich weiß jetzt allerdings nicht, ob die Praxis auch in dem Ortsteil ist. Muss ich noch mal nachschauen.

Wegen dem Buch, da weiß ich ganz genau, was Du meinst... Ich nehme mir immer nur das raus, was ich brauche und für mich irgendwie/irgendwo ein Sinn ergibt. Ich arbeite immer mit mehreren Informationsquellen und vergleiche die Erfahrungen/Forschungen usw. Du weißt was ich meine... :)

Allgemein die Ernährungsempfehlung in dem Buch, stören mich, wie z.B. Tierprodukte Fleisch oder Fisch. Bei den Darm- und Verdauungsproblemen, was Alzheimerpatienten mit sich bringen? Auch wenn die vielleicht in der Alzheimer-Therapie Erfolg damit haben, ich sehe keinen Sinn darin... Ja ich weiß, die enthaltenen Fette, B12 usw. sind wichtig. Aber ich weiß auch, dass diese Lebensmittel gären und Fäulnisse auslösen. Ich denke, man sollte andere/bessere Quellen anvisieren.

ABER, das Buch ist sehr umfangreich und bringt wirklich viele und super Infos mit sich. TROTZDEM sehr empfehlenswert mal "reinzuschnuppern"! :)

Hier noch ein paar Ausschnitte. Solche Zusammenfassungen, gibt es immer am Ende eines Kapitels!
Optimale Energieversorgung gegen Alzheimer

  • Fasten Sie über Nacht, indem Sie drei Stunden vor dem Schlafen keine Kohlenhydrate mehr zu sich nehmen. Kombiniert mit einem langen Schlaf erlaubt dies dem Hippocampus, die Fettreserven als beste Energiequelle zu nutzen und durch Ketonkörper die bei Alzheimer typische Blockade der Zuckerschleusen zu umschiffen.
  • Nehmen Sie zwei- bis dreimal täglich einen Esslöffel Kokosöl aus biologischem Anbau zu sich. Dabei sollten Sie mit nur einem Teelöffel beginnen und die Dosis langsam steigern, falls Sie Ihre Verdauung erst daran gewöhnen müssen. Manche Menschen reagieren auf eine Ernährungsumstellung empfindlich. Sie können darauf aber auch verzichten, wenn Sie genügend Kokosöl als Brat- und Frittieröl sowie als Butter- und Margarineersatz verwenden. Ihr Gehirn wird es Ihnen danken! Allerdings sollten Sie Kokosöl auf keinen Fall als einziges Öl in der Küche verwenden, da es nur wenige der für den menschlichen Körper erforderlichen essenziellen Fettsäuren enthält. Für Salate und zur Verfeinerung von mediterranem Essen verwenden Sie hochwertiges, biologisch angebautes Olivenöl. Auch Rapsöl ist aufgrund der Zusammensetzung seiner Fettsäuren zu empfehlen.
  • Nüsse (Mandeln, Walnüsse etc.) und viele Samen (Chia, Sesam und Leinsamen) sind gute Ölquellen und haben außerdem viele andere gesundheitsförderliche Bestandteile.
  • Essen Sie grundsätzlich vollwertig! Genießen Sie Vollkornbrot, Vollkornreis und Kartoffeln und verwenden Sie Vollkornmehle zum Backen, möglichst alles in Bioqualität.
  • Glutenfreie Produkte sind dringend angeraten, falls der geringste Verdacht auf eine Unverträglichkeit existiert, um die Gefahr einer chronischen Darmentzündung zu minimieren (siehe Kapitel 20 »Alzheimer – eine Infektionskrankheit?«). Die alternativen Getreidesorten sind natürlich auch für Menschen ohne Glutenempfindlichkeit immer angeraten.
  • Vermeiden Sie alle Süßgetränke und Süßigkeiten. Alles, was den Blutzucker in die Höhe treibt, schadet Ihrem Gehirn! Ein HbA1c-Blutwert (Blutzuckergedächtnis) von unter 5,5 mmol/Liter sollte auf Dauer angestrebt werden (siehe auch Kapitel 16 »Erwünschte Nebenwirkungen«).
  • Schokolade ist an sich gesund, das betrifft allerdings nur den Kakaoanteil. Der muss bei mindestens 85 Prozent liegen, ansonsten enthält sie zu viel Zucker und andere ungesunde Bestandteile, wie zum Beispiel transfetthaltiges Butterreinfett oder künstliche Aromen, die den fehlenden Kakao geschmacklich ersetzen.
Zeit für einen Ölwechsel

  • Für therapeutische Zwecke empfehle ich bis zu 600 Gramm Fisch pro Woche, auf zwei bis drei Portionen verteilt. Braten Sie den Fisch bei nicht allzu hoher Temperatur mit Kokosöl, oder garen Sie ihn beispielsweise in Kokosmilch, um den Hirnbaustoff DHA zu schonen. Als »Erhaltungsdosis« genügen nach sechs Monaten Therapie etwa 300 Gramm pro Woche. Fettreiche, wild gefangene Fische aus kalten Gewässern (Hering, Seelachs und Forelle) sind zu bevorzugen. Dabei ist auf ökologisch nachhaltige Fangmethoden zu achten. Ebenso wie bei Fisch aus Fischfarmen auf zertifizierte Bioqualität.
  • Wenn Sie Fisch nicht mögen, nehmen Sie Fischölkapseln zu sich, etwa ein bis zwei Gramm DHA pro Tag für therapeutische Zwecke die ersten sechs Monate, danach genügt die halbe Dosis. Achten Sie dabei auf schonend hergestellte, von Pestiziden und Schwermetallen gereinigte Produkte.
  • Wenn Sie sich vegan ernähren wollen, sind Omega-3-Fettsäurekapseln mit DHA aus Meeresalgen eine gute Alternative. Natürlich auch dann, wenn Sie kein Veganer sind.
  • Um einen relativen DHA-Mangel auszugleichen, müssen Sie wegen ihres hohen Gehalts an Arachidonsäure auf fettreiche Wurstwaren verzichten. Gleiches gilt für Fleisch aus Massentierhaltung.
  • Vermeiden Sie zudem alle pflanzlichen Öle, die relativ zu Omega-3-Fettsäuren (dreifach ungesättigte Linolensäuren) einen hohen Anteil an Omega-6-Fettsäuren (zweifach ungesättigte Linolsäuren) haben. Dazu zählen Sonnenblumen-, Maiskorn- und Distelöl. Stattdessen empfehle ich hochwertiges (kalt gepresstes und dunkel verpacktes) Raps- und Leinöl aus biologischem Anbau.
  • Verzichten Sie auf Butter. Ein gutes Vollkornbrot hat genügend pflanzliches Eigenfett, um ohne einen fetten Butteraufstrich schmackhaft zu sein. Was uns schmeckt, ist schließlich reine Gewohnheitssache. Wenn es dennoch fett sein soll, dann sind die Butterfrucht Avocado,14 Olivenöl, wie es beispielsweise die Spanier auf ihrem Brot genießen, oder natives Kokosöl hirngesunde Alternativen.
  • Verzichten Sie auf fetthaltige Käseprodukte. Die vegetarische Küche hat sich eine große Zahl an Brotaufstrichen einfallen lassen, die uns die leider gewohnten Käse- und Wurstwaren bald vergessen lassen.
  • Auch auf Margarine sollten Sie wie auf alle industriell prozessierten Produkte völlig verzichten. Also auch auf alle Fertiggerichte. Sie sind meist arm an Vitalstoffen, dafür aber häufig reich an völlig unnötigen Zusatzstoffen, die Sie einem selbst zubereiteten Essen nie beifügen würden. Oder kochen Sie etwa mit Geschmacksverstärkern und Konservierungsstoffen und benutzen Farbstoffe und Emulgatoren? Und sicherlich nutzen Sie auch kein chemisches Härteverfahren.
Du meinst wahrscheinlich Bredesen, Dale E., M.D.?

Beste Grüße
Eugen

PS.: Wie geht es Dir und den Zäppfchen? :)
 
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hallo eugen ,

Hey Leute,
bei meiner Großmutter wurde vor ein paar Jahren die Diagnose Alzheimer gestellt. Jetzt nach Langem recherchieren, warum sie ständig Hunger hat und den ganzen Tag nur von Essen redet, bin ich auf die "Frontotemporale Demenz" gestoßen. Das ist eine seltene Demenzform mit diesem Hungergefühlproblem. Könnte es sein, dass deswegen auch das Kokosöl nicht anschlägt?? Davon kriegt sie wirklich genug, wir kommen gar nicht hinterher Neues zu kaufen...
https://www.symptome.ch/threads/frontotemporale-demenz-ftd.127412/

.....hast du einmal daran gedacht das eine aufnahme größere MCT-mengen am tag unter umständen auch zu unerwünschten nebenwirkungen ,wie bauchschmerzen,übelkeit ,bähungen führen kann ?
Mit krampfartig meine ich, dass sie Schmerzen am ganzen Körper hatte, als würde man sie, mit irgendwas stechen. Sie ist die ganze Zeit so zusammengezuckt und hatte übelst Schüttelfrost.
fg ory
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Lieber Evgenij,
ich bin froh,dass Ory darauf hingewiesen hat,denn das dachte ich von Anfang an auch und schließe mich gern an.
Was die Blasenentzündung betrifft,die hätte man im KH festgestellt,Eugen,denn Urin und Blut nimmt man sofort ab. So habe ich es bei meinen Eltern erlebt und bei mir auch vor kurzem.
Das mit deinen schlechten KH - Erfahrungen tut mir leid,aber oft geht es leider nur mit den Ärzten gemeinsam.Bei uns wurden immer die Befunde ausgewertet und trozdem ich auch meine Mutti,meinen Vati und meinen Mann schnell wieder aus dem KH,,entführte",bekam ich wohlwollende Ratschläge mit auf den Weg und man respektierte meinen Entschluss.

Mir war immer wichtig,dass sich meine Eltern wohlfühlen und mit all ihren Krankheiten noch ein paar glückliche Tage und Momente erleben konnten,auch mit ihren Wünschen.
Mein Vati hatte Demenz und sein Lieblingsthema war das Essen.Oft fragte er eine Stunde später schon wieder ,wann das Essen kommt.
Oft ist es sicher auch altersbedingt,denn seit ich nicht mehr arbeite,kreisen meine Gedanken nun auch öfters um das nächsten Essen und mit welchen Nahrungsmitteln ich es mir noch gemütlicher machen kann:eek:).

Damit möchte ich mich auf kleinen Fall über dich lustig machen,Eugen:).
Ich war so viele Jahre mit älteren und kranken Menschen zusammen,dass mich solche Themen nicht loslassen,ich Parallelen ziehe und ich dann ein paar Jahre weiterdenke.

Welche Wünsche hat denn deine Oma noch,Eugen und wer betreut sie noch aus deiner Familie?Nur mit einem engen Zusammenhalt kann man diese verantwortungsvolle Aufgabe meistern,aber das weißt du ja.
Meine Hochachtung dafür,dass ihr das schon seit einigen Jahren schafft:).

Aber ,bitte,bitte vergiss dabei nicht die Bedürfnisse deiner Oma,denn oft kann man an dem Gesundheitsstand nicht mehr viel verändern,aber aufhalten und mit kleinen Belohnungen viel Freude und Glück schenken.

Liebe Grüße von Wildaster
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Eugen,

Ich weiß gar nicht, wie das rechtlich aus sieht ...
Interessiert auch keinen. Mich jeden Falls nicht...

Da wäre ich mir nicht so sicher; Du behandelst nicht Dich, sondern andere Personen.

Liebe Grüße,
Malve
 
Ich bin ein ClO2-Anwender, daher werde ich es auch demnächst, wieder bei meiner Großmutter anwenden. Diesmal länger als 1 Woche. Dieser Beitrag hier (KLICK), könnte die Erklärung sein. Ich werde es konsequent durchziehen.
Zu Hause hat sie von mir, gleich mal 3 gute Dosen ClO2 bekommen. Kurz darauf eingeschlafen wie ein Baby und schläft immer noch...
Ob ich als älterer Mensch mit einem "Wundermittel" behandelt werden möchte, wäre ich mir auch nicht sicher.

Gerd
 
Hallo Evgenij

Du bist sehr am Thema Gesundheit interessiert und Du hilfst auch Deiner Familie wo Du kannst, um an deren Gesundheit positiv mitzuwirken. Ich finde das sehr gute Eigenschaften, weil es an zwei Punkten ansetzt, die in unserem Leben m.E. am wichtigsten sind: Die Gesundheit und die Familie.
Insofern bist Du hier auf symptome.ch in guter Gesellschaft.

Wenn ich einige Deiner Beiträge lese, kriege ich allerdings gewisse Bedenken und ich möchte das einfach mal angebracht haben. Es sind keine Behauptungen von mir und Du brauchst diesbezüglich auch nichts zu antworten und Dich in irgendeiner Form zu rechtfertigen. Mir ist nur wichtig, dass ich es Dir mitgeteilt habe, wie gewisse Dinge bei mir angekommen sind.

Grundsätzlich wollen wir mit symptome.ch keine Ärzte ersetzen. Wir möchten ermöglichen, dass man selbst gute Vorabklärungen machen kann, um einerseits die richtigen Ärzte anzusteuern und andererseits auch die richtigen Fragen zu stellen bzw. Behandlungen möglichst gut informiert begleiten zu können und den Einfluss wahrnehmen zu können, der soweit sinnvoll ist. Offenbar kannst Du gute Fragen stellen, wie das im Krankenhaus offenbar ja auch wahrgenommen worden ist.
Gegenüber heftigeren Eingriffen am eigenen oder sogar am Körper anderer (im schlimmsten Fall unmündige Schutzbefohlene) ohne ärztliche Anleitung stehen wir mehr als skeptisch gegenüber. Wo unausreichende Kenntnisse auf Versuchsmassnahmen mit potentiell tiefgreifenden negativen Effekten stossen, ist mehr als nur Vorsicht geboten. In diesen Fällen ist fachkundige Begleitung zu suchen, welche in begründeten Fällen auch von einer Massnahme abraten würde.

Trifft man auf Personen, welche eigentlich fachkundig sein müssten, es aber so aussieht, als wären sie es nicht, sollte man sich auf die Suche nach entsprechenden Spezialisten machen, welche ihr Handwerk verstehen. Und diese gibt es, auch wenn man viele Enttäuschungen hinter sich hat.

Man sollte sicherstellen, dass man nicht in einem Strudel versinkt, wo schlechte Erfahrungen mit Ärzten dazu führen, dass man sich gar nicht mehr mit Ärzten einlässt und grundsätzlich alle über einen Kamm schert, der nichts Gutes an ihnen übrig lässt.
Man sollte sicherstellen, dass man nicht von Versuch zu Versuch am eigenen Körper übergeht und gar nicht mehr merkt, wie gefährlich das potentiell sein kann.
Man sollte sicherstellen, dass man dies ebenso auch nicht mit anderen Menschen macht. Insbesondere nicht, wenn es Menschen sind, die (noch) nicht über sich selbst entscheiden können. Ebenso aber sollte man sich auch ganz sicher sein, dass man nicht aus einer passiven offenen Hilfestellung heraus in eine aktive Rolle schlüpft, wo man jedermann alles abnimmt und damit auch die Eigenverantwortung und die Eigenbestimmung. Man begibt sich damit eigentlich genau in die Situation, die man Ärzten ankreidet, welche Patienten ebenfalls einfach fremd zu dirigieren scheinen.

Deine Familie geht Dir über alles, wie ich sehe. Deshalb wirst Du potentiell rechtliche Folgen leicht vom Tisch wischen ... weil Dir alles andere wichtiger ist. Ich kann das durchaus verstehen. Bedenke es bitte trotzdem.

Ich wünsche Dir und Deiner Familie - natürlich momentan insbesondere auch Deiner Oma - alles erdenklich Gute. Ich drücke Dir die Daumen, dass Du an den richtigen Stellen helfen kannst und dass Du genau den Weg findest (oder behältst, falls Du ihn für Dich gefunden hast), wo Deine Hilfe erwünscht, sinnvoll und zweckmässig ist.

Gruss, Marcel
 
Sooo… Hey Leute!!!
Zuerst einmal möchte ich mich bei allen wegen der Verzögerung und das Schweigen entschuldigen. So ein Rückzieher zu machen, ist nicht meine Art…

Also ich versuche so gut es geht und verständlich zu antworten. Manchmal ist es schwer die richtigen Worte und Gedanken zu finden und dann kann es mal passieren, dass man nicht richtig verstanden wird. Vor allem wenn man noch gesundheitliche Probleme und so oft eine leere im Kopf hat, wie ich.

Also was das rechtliche angeht. Für die ist das vielleicht eine andere Person die ich behandele. Für mich ist das meine Familie. Wenn ihr was passiert (ich will nicht den Teufel an die Wand malen), dann wird es dem Recht sowas von am Arsch vorbei gehen… Wir allerdings müssen dann mit dem Schmerz und dem Verlust leben. Von daher geht mir das rechtliche genauso am Arsch vorbei!!! Tut mir leid, falls ich ein schlechtes Bild von mir abgebe oder sonst irgendwie “kriminell“ erscheine… Aber so bin ich, so denke ich und daran ändert sich nichts!

Natürlich gibt es noch anständige Ärzte und sicher fänden die es nicht gut, wenn man sie wegen den verblödeten Ärzten auch als verblödet abstempelt. Kann ich alles nachvollziehen und stimme dem voll und ganz zu. Es ist auch nicht meine Absicht alle über einen Kamm zu scheren. Unser Standpunkt ist aber nun mal so, dass wir momentan auf uns alleine gestellt sind. Ohne Ärzte!

Versteht mich nicht falsch, ich würde niemals diesen Schritt wagen und meiner Oma einfach eine Infusion verpassen. Das war zuerst einmal nur ein Gedankengang. So verkehrt ist das aber doch gar nicht!? Ein Kurs für Spritzen wäre natürlich was ganz ganz Feines…

Dass meine Oma nicht für sich selber entscheiden kann, das weiß ich. Wir können ja nicht darauf warten bis sie aus purem Zufall von Demenz geheilt wird, damit wir sie nach Erlaubnis fragen können? So läuft das bei uns nicht…

Meiner Oma geht es soweit ganz ok. Heute war Sie bei der dritten Colon-Hydro. Allerdings kommen wir dort nur schleppend voran. Die HP meint, dass sie zu viel Luft im Bauch hat. Ihr wurden Medis verschrieben. Sab simplex und Rephalysin C. Nimmt Sie aber beides nicht. Die Inhaltsstoffe gefallen mir nicht...

Momentan kriegt Sie auch wieder gekochte Nahrung. Allerdings auch nur das, was nicht wirklich roh gegessen werden kann, wie Kartoffeln, Süßkartoffeln oder Hirse. Ihr Untergewicht macht mir Sorgen. Sie wird immer dünner... Früher war sie ein Weizenbrötchen, jetzt eine Selleriestange!

Ansonsten versuche ich gerade einen Durchblick zu bekommen und bin viel am recherchieren.

Beste und liebe Grüße
Eugen

PS.: Blutwerte sind auch da!
 

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Hallo Eugen , ich hatte damals während der Spülungen auch massive Blähungen, es lag an der Fructose, nur wusste ich das damals noch nicht!
Fructose raus, strenge Hit Diät und dann gucken, ob die Luft nicht mehr da ist. So würde ich es machen, auch keine Nems die unverträglich sein könnten.

Alles Gute.
Claudia
 
Hey Claudia,
daran habe ich auch gedacht. Dann heißt es wohl, Obst, Adieu!!!

Strenge HIT-Diät, bin ich gerade dabei... :)

Schöne Grüße,
Eugen
 
Hey Marcel,

sab simplex:

Dimeticon, Lactose-Monohydrat, Magnesiumstearat, Pfefferminz Capsaroma
MC 92350, hochdisperses Siliciumdioxid, Sorbitol.

Rephalysin C:

Milchzucker, gefriergetrocknetes Fermentationskonzentrat aus probiotischen Kulturen
des Stammes Escherichia coli EC GUT-DSM 16481, Kartoffelstärke, Trennmittel (Talkum), Überzugsmittel (Hydroxypropylmethylcellulose, pflanzliche Speisefettsäuren, Magnesiumsalze der Speisefettsäuren), Trennmittel (Siliciumdioxid), Farbstoff (Titandioxid), Natriumselenit.

Beste Grüße,
Eugen
 
Hallo Evgenij,

ich habe mich interessehalber mit den beiden empfohlenen Präparaten beschäftigt und herausgefunden, dass
sab simplex so beschrieben wird:
Blähungen entstehen, wenn zu viel Luft und Gase im Magen oder Darm in kleinblasigem, trägem Schaum eingeschlossen sind und nicht entweichen können. Diese Schaumansammlungen lassen sich durch sab simplex Kautabletten häufig auflösen.
Der Wirkstoff von sab simplex Kautabletten, Dimeticon, bringt den Schaum zum Zerfallen, sodass die Darmgase auf natürlichem Wege abgehen oder von der Darmwand resorbiert werden können.
sab simplex Kautabletten beeinflussen nicht die „chemische“ Arbeit von Magen und Darm. Der Wirkstoff Dimeticon wird nicht vom Organismus aufgenommen, sondern mit dem übrigen Darminhalt unverändert ausgeschieden.
sab simplex®, Kautabletten - PatientenInfo-Service
Nebenwirkungen wurden bisher keine beobachtet.

Das andere Mittel, Repharsin, wird sogar von René Gräber empfohlen, der hier im Forum sehr oft zitiert und genannt wird
Rephalysin

Wo siehst Du das Problem? Wenn die Colon-Hydrotherapie nicht wirklich vorankommt, wäre es doch vielleicht erträglicher, mit den entsprechenden Präparaten nachzuhelfen und das Problem abzukürzen?

Liebe Grüße,
Malve
 
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