Christiane22
Hallo Christiane,
Auch wenn das immer wieder behauptet wird - das ist nicht richtig. Der Mensch ist aufgrund seiner Physiognomie ein Früchte und Samenesser, der sich evolutionär die Fähigkeit erarbeitet hat, in geringem Umfang auch Fleisch verdauen zu können.
www.tierversuchsgegner.org/wiki/index.php?title=Densmore
Halo Joachim,
als Info ist das leider sehr ideologisch belastet, ich möchte daraus kurz zitieren:
Dagegen stehen schon allein, wenn wir schon den Menschen aufgrund verschiedener Ausprägungen ideologischer Art nicht als Beispiel nehmen können, z.B.Zur Früchtekost des Menschen gehören auch die übrigen Bedingungen, unter denen wildlebende Frugivoren, wie Orang-Utan, Gorilla, Schimpanse und Gibbon, sonst gedeien: Waldesluft, Sonne, frisches Wasser innen und außen, Erdeliegen, Hüllenlosigkeit, Bewegung, Waldesanblick, Ruhe, Familie und Gattenliebe.

Paleo2
Paleo 4dDer Mensch ist kein Pflanzenfresser wie es viele Vegetarier sehen - damit wäre die Entwicklungsgeschichte des Menschen als Primat auf den Kopf gestellt. Denn in der Tat aßen Menschen in ihrer Evolution Fleisch und Fleisch hat uns schließlich zu dem gemacht was wir heute sind: Das (vermutlich) intelligenteste Tier auf dem Planeten Erde. Wir haben nicht nur diesen erfolgreichen Weg eingeschlagen, wir haben auch verhindert dass verwandte Primaten uns folgen: Der Homo sapiens stand in den letzten 2 Millionen Jahren mit sechs verschiedenen ebenso aufstrebenden Primatenarten im Wettbewerb: Zuletzt mit dem Neandertaler. Keiner konnte sich gegen uns durchsetzen - Platz für zwei intelligente Primaten ist offensichtlich nicht vorhanden. Unter diesen Konkurrenten war auch ein Vegetarier: Der Australopihecus robustus - er spezialisierte sich auf zellulosereiche Nahrung, Pflanzen und Gräser wie er sie in der Steppe fand. Diese hatten eine geringere Nahrungsqualität als die fleischhaltige Kost seiner Primatenvettern. Als Anpassung entwickelte er einen massiven Zahnapparat und ein entsprechendes Verdauungssystem. Die Fleisch essenden Australopihecinen setzten sich durch, unter ihnen unsere Ahnen - Australopihecus robustus "Der Vegetarier" starb aus.https://www.paleofood.de/Paleofood/Paleo_4d/body_paleo_4d.html#q
und zum Thema Gattenliebe empfehle ich ein kleines Studium des Sozialverhaltens der Bonobos.
Noch einer zur sozialen Anwendung erbeuteten Fleisches:
Schimpansen tauschen Fleisch gegen Sex
Vielleicht ist aber auch dieses interessante Verhalten von Schimpansen betreffend Früchten Vater des Gedankens?
So gesehen gestehe ich weiterhin gerne zu dass der Mensch als Primate wohl sowohl Fleisch als auch Früchte als auch Blattzeug isst, daneben auch noch einiges andere das ihm zwischen die Finger kommt und kam. Aas frass er wohl eben auch zumindest seitens verschiedener aber nicht aller Sippen, worauf die hohe Histaminverträglichkeit (die heutzutage, da man ja kein Aas mehr findet, durch anderweitige Speisen gekickt wird wie Champagner und Co.) in manchen ethnischen Gruppen hindeuten mag, aber das ist ein anderes Thema. Die Metabolismen unterschiedlicher heutiger ethnischer Gruppen sind durchaus über die Kontinente unterschiedlich, was auf eine Anpassung an unterschiedliche Nahrung und regionale Besonderheiten deutet.
Aber den musst du bitte genauer erklären:Erdeliegen? Wie meinte er das?
Liebe Grüsse zu später Nacht,
:wave:
Christiane
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