Essen Sie noch Tiere?

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Ein Film über Tierhaltung, der danach schreit gesehen zu werden.

video.google.de/videoplay?docid=3664359489218547625#


Liebe Grüße
Anne S.
 
Danke AnneS!

Ich habe mir den Link in die Lesezeichen-Symbolleiste gesetzt und werde den Film scheibchenweise (pro Tag 10 Minuten) anschauen. Die erste Scheibe hab ich schon.

Ist schon jetzt eindrücklich schön und nachdenklich!

Pegasus
 
Diesen Film im Ganzen anzuschauen finde ich auch so gut wie unmöglich. Ich kannte Teile bereits, und habe es auch nur wieder ein paar Teile weiter geschafft.

Die Frage stellt sich auch: Was tragen wir, der Einzelne, dazu bei DASS es so ist, bzw. was könne wir, Einzelne, tun damit sich etwas ändert? Keine Pelze, Kosmetik ohne Tierversuche, viel weniger Fleisch essen (der Mensch ist nun einmal ein Allesfresser wie das Schwein) ...

Etliches entzieht sich immer wieder unseren Möglichkeiten, da der Verbraucher so viele Hintergründe gar nicht weiss. Bspw. ist mir unverständlich warum (und war auch nicht bekannt dass) indische Kühe extra für Leder getötet werden - und dann noch mit dieser Tortur vorab - wenn Häute theoretisch vorhanden sind da auch Fleischrinder getötet werden. Und zu allem, wenn das Maß beachtet werden würde, stellt sich die Frage: Warum wird es SO gemacht wenn es anders möglich wäre?

Keine Frage, andere Lebewesen zu töten ist nie eine Heldentat, ganz abgesehen von der offensichtlichen Verrohung der in dem Film dargestellten Menschen.

Abgesehen von den unzähligen überflüssigen Tötungen die mit der Grunddeckung eigenen Bedarfes rein gar nichts zu tun haben bleibt die Frage: Was dann tun, zur Ernährung?

Und was ist mit den Tieren die natürlich Fleischfresser sind?



Gruss,
Christiane
 
Ja, ich esse und koche auch Tier und stehe dazu. Allerdings gibt es bei uns nicht täglich Fleisch und nur in moderaten Mengen.
Kosmetik ohne Tierversuche,...

Gruss,
Christiane
Eigentlich reiner Selbstbetrug, weil für all diese Stoffe schon längstens viele Tiere gestorben sind. Die Tierversuche dazu hat es in der Vergangenheit schon längstens gegeben.
 
Hi Carrie und Nicht der Papa,

ich meine diese Fragen schon globaler als auf eine Person bezogen. Auch meine ich keinesfalls dass der Mensch diese Massen an Fleisch essen muss. In den USA gibt es tatsächlich Überzeugte davon dass der Mensch ein Fleischfresser wäre - nun, er ist und bleibt ein Allesfresser, vom Samen- und Früchtesammler über Eierdieb bis hin eben zum Jäger und Fleischfresser.
Und Menschen tragen seit tausenden von Jahren Schminke bspw. ohne dass für einen Khol-Kajal damals auch nur ein einziger Tierversuch nötig war. Es geht also doch vieles ohne. So fragt sich auch, was einfach eine Perversion unserer Zeit ist - und warum der Mensch so handelt.

Und die Fragen gehen eben weiter: Selbst wenn der Mensch auf das eindeutige Zuviel an Fleisch verzichtet, die Bedingungen wenn schon erheblich verbessert (ich denke das echte Bio leistet da durchaus seinen Beitrag), so fressen dann immer noch seine Haustiere (Hunde, Katzen) Fleisch. Haustiere aber erleben auch den Leidensdruck, und vermehren sich beileibe auch ohne menschliches Zutun - allerdings auch mit, wie die Kuscheltierindustrie mit viel "Ausschuß" beweist, und fressen nun einmal, neben Abfällen, auch Fleisch. Das Ganze geht so weit dass Tierfreunde verzweifelt Hunde etc. aus allen möglichen südlichen Ländern retten, die dort aber stets in ganz gleichem Maß nachkommen.

Meerschweine und andere Nager leiden mittlerweile so gut wie alle an Tumoren und Epilepsien aufgrund der Zuchtlinien - auch eine tägliche Quälerei.

Also muss der Ansatz, will man die Welt wirklich besser einrichten, in ganz viele Richtungen gehen, vor allem ein "Maß" und ein "Wie" definieren, und vor allem sehr viel Transparenz schaffen. Dafür finde ich den Film schon wichtig, allerdings ist er weitaus zu heftig als dass er bspw. für Kinder/Jugendliche eingesetzt werden könnte. Kinder zum Beispiel verpeilen sehr gerne, bei aller Liebe zu Tieren und oft sehr strengen Ansichten, was hinter den Wiener Würstchen steckt.

LG
Christiane
 
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Hallo Zusammen,

Kurz Off-Topic eine Bemerkung hierzu:

Das Ganze geht so weit dass Tierfreunde verzweifelt Hunde etc. aus allen möglichen südlichen Ländern retten, die dort aber stets in ganz gleichem Maß nachkommen.

Die Organisationen die solche Adoptionen regeln, leisten oft vor Ort eine ganze Arbeit wobei ein wichtiger Teil der Aktivitäten darin besteht, die Umstände vor Ort zu ändern, Tiere zu kastrieren etc., auf zu kLaren, die Mentalität/Umgang mit den Tieren zu beeinflüssen, Tierheim und Kliniken zu bauen... also so, wie das formuliert ist, kan mann das allgemein nicht behaupten.

Herzliche Grüsse,
Kim
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
hallo also ich esse nur fleisch wenn es unbedingt sein muss.eher nie höchstens 1 mal in der woche und dann nur sehr wenig.wurst hab ich auch von meinem speiseplan gestrichen.die tiere müssen schon sehr leiden ich weis das weil mein onkel immer schweine und schafe und rinder schlachtet und das tut mir immer so weh und deshalb hab ich vor vegetarier zu werden
 
Es geht mir ebenso, ich konnte mir das Video auch nur scheibchenweise ansehen.

Wie in vielen Dingen, ist es auch hier schwer einen Bewusstseinswandel herbeizuführen.
Oft geht dieser Wandel wirklich erst mit Krankheit einher, so war es jedenfalls in meinem Fall. Wenn man anfängt sich darüber Gedanken zu machen, was ist gesund und was ist ungesund kommt man am Thema Fleisch nicht vorbei.

Wie Viele bin ich im familiären Hintergrund auch mit Fleisch groß geworden und kannte es nicht anderes.
Ich esse jetzt seit ein paar Jahren kein Fleisch und keine Wurst mehr und habe auch kein Verlangen mehr danach, im Gegenteil, vom Fleisch und Wurstgeruch wird mir inzwischen schlecht.
Ich würde jetzt niemand verurteilen der nicht auf Fleisch verzichten möchte, aber ganz besonders schlimm, finde ich die Massen nach denen der Mensch giert und somit forciert, dass Tiere nicht mehr artgerecht gehalten werden können.

Es müsste viel mehr darüber aufgeklärt werden, dass Fleisch aus Massentierhaltung Stresshormone und Medikamentenrückstände enthält, und wie schon angesprochen wäre es ein Schritt in die richtige Richtung, wenn der Einzelne den Fleischkonsum verringern würde.

Unsere ach so zivilisierte Welt könnte sich an so manchen Naturvölkern ein Beispiel nehmen, die wirklich nur soviel töten um zu überleben und die Geister der Toten Tiere um Verzeihung bitten und dem getöteten Tier Achtung zollen.

Liebe Grüße
Anne S.
 
Hallo naturallybrown,

hallo also ich esse nur fleisch wenn es unbedingt sein muss. eher nie höchstens 1 mal in der woche und dann nur sehr wenig.

Ich wundere mich ein wenig über das "wenn es unbedingt sein muss". Gibt es wirklich Situationen, in denen man es nicht vermeiden kann?

Hmm, wenn ich es mir recht überlege, gibt es die tatsächlich. Dann bspw. wenn man sich im Restaurant bspw. Rotkraut bestellt und betont, daß man Vegetarier ist, nur, um hinterher feststellen zu müssen, daß das mit Rinderfond aufgekocht wurde. *grummel* Aber in der Regel merkt man das ja vorher, bspw. wenn beim Italiener um die Ecke die ausdrücklich vegetarisch bestellte Pizza mit Salami kommt. "Isse nix Fleisch, isse Salami!". ;)

die tiere müssen schon sehr leiden ich weis das weil mein onkel immer schweine und schafe und rinder schlachtet und das tut mir immer so weh und deshalb hab ich vor vegetarier zu werden.

Der Entschluß zeigt, daß du nicht nur an dich denkst und deine Mitgeschöpfe als seelenloses Essen ansiehst, sondern deine Mitgeschöpfe als lebende Wesen anerkennst und ihr Recht auf Leben über deine Bedürfnisse stellst. Respekt! :)
 
Hallo Anne,

Wie in vielen Dingen, ist es auch hier schwer einen Bewusstseinswandel herbeizuführen.

Ich denke, daß man ihn bei anderen nicht wirklich herbeiführen kann - jeder muß seinen eigenen Weg gehen und wer soweit ist, erkennt auch, daß die Tiere ebenfalls ein Recht auf Leben haben. Man kann aber niemanden dazu zwingen, man kann nur mit gutem Beispiel vorangehen. Ich bin mir sicher, daß sich die Menschheit generell auch geistig / spirituell weiterentwickelt und sich die Menschen in einigen Jahrhunderten fragen werden, wie man jemals Tiere töten konnte, um sie zu essen.

Oft geht dieser Wandel wirklich erst mit Krankheit einher, so war es jedenfalls in meinem Fall. Wenn man anfängt sich darüber Gedanken zu machen, was ist gesund und was ist ungesund kommt man am Thema Fleisch nicht vorbei.

Das stimmt, aber wenn es um Gesundheit geht, ist Fleisch "leider" gar nicht so kritisch, wie es oft gesehen wird. Wir haben viel schlimmere Sachen in der Ernährung, die für 80% der heute üblichen Krankheiten verantwortlich sind.

Wie Viele bin ich im familiären Hintergrund auch mit Fleisch groß geworden und kannte es nicht anderes.

Ging mir genauso. Bis ich irgendwann mal den Schlachthofbericht einer Praktikantin gelesen hatte und es mir wie Schuppen von den Augen fiel. Ich bedaure nur, daß ich ihn nicht früher schon gelesen hatte.

Ich würde jetzt niemand verurteilen der nicht auf Fleisch verzichten möchte, aber ganz besonders schlimm, finde ich die Massen nach denen der Mensch giert und somit forciert, dass Tiere nicht mehr artgerecht gehalten werden können.

Das ist ein zusätzliches Problem. Die Massentierhaltung ist letztendlich ja auch mit verantwortlich für die Verarmung der dritten Welt und die Vernichtung des Regenwaldes. Aber bei "artgerecht" zucke ich immer ein wenig zusammen. Es gibt keine artgerechte Tierhaltung. Artgerecht für ein Rind wäre es, in einer Herde hunderte von Kilometern über die Prärie zu ziehen und nach vielen Jahren zu sterben. Tiere werden auch bei artgerechter Haltung nicht zu Tode gestreichelt, sondern schlicht ermordet - und zwar im Kindesalter.

Es müsste viel mehr darüber aufgeklärt werden, dass Fleisch aus Massentierhaltung Stresshormone und Medikamentenrückstände enthält,

Das ist zwar ein egoistisches Motiv, aber was die Leute vom Fleischverzehr abhält, kann nicht falsch sein...

Unsere ach so zivilisierte Welt könnte sich an so manchen Naturvölkern ein Beispiel nehmen, die wirklich nur soviel töten um zu überleben und die Geister der Toten Tiere um Verzeihung bitten und dem getöteten Tier Achtung zollen.

Hilft es dem getöteten Tier, wenn man sich nachträglich entschuldigt? Wohl nicht - es hilft nur dem eigenen Gewissen. Und wenn es darum geht, nur so viel zu töten, um gerade zu überleben, würde dir jeder erzählen, daß er ohne Hamburger nicht leben kann... Weil Fleisch ist ja ein Stück Lebenskraft und soooo gesund. Erzählt die CMA jedenfalls ständig.
 
Hallo Zusammen,

Kurz Off-Topic eine Bemerkung hierzu:



Die Organisationen die solche Adoptionen regeln, leisten oft vor Ort eine ganze Arbeit wobei Teil der Aktivitäten darin besteht, die Umstände vor Ort zu ändern, Tiere zu kastrieren etc., auf zu kLaren, die Mentalität/Umgang mit den Tieren zu beeinflüssen, Tierheim und Kliniken zu bauen... also so, wie das formuliert ist, kan mann das allgemein nicht behaupten.

Herzliche Grüsse,
Kim
Hallo KimS,

behauptet auch nicht "mann" sondern frau ;). Fakt ist, dass es definitiv nicht möglich ist oder je sein wird, alle Hunde und Katzen aus Südeuropa, Afrika, Asien etc. in europäische Staaten zu importieren geschweige denn unterzubringen, und dass ganz genau so viel nachkommen wie wegkommen.

Der nächste Punkt ist: Wer bitte gibt den Menschen das Recht alle diese Tiere, die teils halbwild leben, zu kastrieren, in aus unserer Sicht "nette Heime" umzusetzen und als Kuschel- und Dominanzobjekte zu missbrauchen? Als Kind/Jugendliche bin ich mit diesen halbwild lebenden/verwilderten Hunden aufgewachsen, habe mit solchen wenn sie in Rudeln umherlaufen im Gegensatz zu den meisten Menschen keine Berührungsängste, und kann sie getrost als die seelisch gesündesten Hunde bezeichnen die es irgendwo gibt. Ganz im Gegensatz zu ihren zumeist zutiefst seelisch verkrüppelten Kollegen in westeuropäischen Haushalten. Im Übrigen sind Hunde auch Raubtiere, und dieses wird bei all der Verniedlichung und eben gerade angemahnten Betrachtung als "Objekt"für eigene Bedürfnisse vielfältiger Art sehr gerne vergessen.

So wie der Mensch auch ein Teil-Raubtier ist.

Aufklärung aber tut Not was insbesondere menschengemachte Überfluss-Zucht und weiterhin Qualzucht angeht. Wer denkt schon bei dem "netten" Golden Retriever den er auf der Strasse sieht, dass für diesen einen 10 andere geboren wurden - und unter welchen Umständen oft - die elendig verrecken mussten. Oder bei dem "netten" Mops (Trendhund der letzten Jahre), Dalmatiner, Spaniel oder Schäferhund, dass dank menschlicher Zuchtauswahl diese Tiere Leiden ertragen müssen die schlicht nicht notwendig wären, von psychischen Nebeneffekt-Defekten ganz abgesehen.

Es geht mir ebenso, ich konnte mir das Video auch nur scheibchenweise ansehen.

Wie in vielen Dingen, ist es auch hier schwer einen Bewusstseinswandel herbeizuführen.
Oft geht dieser Wandel wirklich erst mit Krankheit einher, so war es jedenfalls in meinem Fall. Wenn man anfängt sich darüber Gedanken zu machen, was ist gesund und was ist ungesund kommt man am Thema Fleisch nicht vorbei.
:kiss: Mir ging es so dass ich schon immer eher sehr wenig Fleisch gegessen hatte, weils nämlich einfach nicht notwendig ist sich damit durchgehend vollzustopfen. Dann im Zusammenhang mit der Ernährung der Kinder habe ich mir abermals ziemlich viele Gedanken gemacht, wie das eben so ist wenn man etwas neu anfängt ;). Das Ergebnis war damals: "Bio" (echtes, nicht EU-Bio) und wenig.

Später wird es mit Kindern schwieriger wie ich finde, da Kinder tendenziell in einem gewissen Alter "Mainstreamer" sind. Alternativen zu "Pausenbroten" scheitern meist daran, dass sowohl die Gruppe Kinder als auch Erzieher und Lehrkräfte unterer Stufen wenig mit "exotischen" Lösungen zurecht kommen; die mainstreamenden Kinder dann natürlich auch nicht. Also bleiben nur die vermaledeiten Pausenbrote. Die "Gesellschaft" erzieht also immer mit, auch bei Essgewohnheiten der Kinder.

Wie Viele bin ich im familiären Hintergrund auch mit Fleisch groß geworden und kannte es nicht anderes.
Als Kompensation der Mangeljahre war das in der darauffolgenden Generation wohl sehr "normal". :wave: Etliche Wohlstandskrankheiten sind die prompte Quittung. Auch Kinder fettzumästen wurde und wird in manchen Kreisen als Zeichen von "Gesundheit" und "Wohlstand" gesehen (ist in manchen Gegenden der Welt ebenfalls zu beobachten), da damit sichergestellt ist dass diese nicht mit der nächsten Hungerswelle verhungern.

Dieses Verhalten hat also eine sehr "tierisch-menschliche" Komponente, die zwar mit Bewusstsein überwunden werden könnte. Nicht jedoch so lange ein vermeintlicher Mangel oder Angst vor solchem gespürt wird - das Tier in uns lässt grüssen.
Ich esse jetzt seit ein paar Jahren kein Fleisch und keine Wurst mehr und habe auch kein Verlangen mehr danach, im Gegenteil, vom Fleisch und Wurstgeruch wird mir inzwischen schlecht.
Teilweise hat das Fleisch auch mittlerweile Gerüche, bei denen einem definitiv schlecht werden kann. Was einem wohl nur auffällt wenn man Abstand hat, sprich nicht ständig diese Sinneswahrnehmungen übergeht. :)
Ich würde jetzt niemand verurteilen der nicht auf Fleisch verzichten möchte, aber ganz besonders schlimm, finde ich die Massen nach denen der Mensch giert und somit forciert, dass Tiere nicht mehr artgerecht gehalten werden können.
Da liegt wohl das Hauptproblem, und zusätzlich bei der Tatsache des nicht unerheblichen Bevölkerungswachstums.
Es müsste viel mehr darüber aufgeklärt werden, dass Fleisch aus Massentierhaltung Stresshormone und Medikamentenrückstände enthält, und wie schon angesprochen wäre es ein Schritt in die richtige Richtung, wenn der Einzelne den Fleischkonsum verringern würde.
YouTube - Broadcast Yourself.
Massentierhaltung ist aber nur eines der Probleme welche "Earthlings" anspricht.
Unsere ach so zivilisierte Welt könnte sich an so manchen Naturvölkern ein Beispiel nehmen, die wirklich nur soviel töten um zu überleben und die Geister der Toten Tiere um Verzeihung bitten und dem getöteten Tier Achtung zollen.

Liebe Grüße
Anne S.
Letzteres sehe ich auch so, sehe aber auch dass der Menschen schlicht zu viele sind, und es noch mehr werden werden. Ausserdem finde ich es komplett unverantwortlich, wenn schon ein Tier stirbt aufgrund raubtierlichen Bedarfes, nicht alle, und wirklich alle Teile respektvoll zu verwerten, weshalb ich auch nicht nachvollziehen kann wozu indische Kühe Leder für Europa liefern sollen.

Ich denke, daß man ihn bei anderen nicht wirklich herbeiführen kann - jeder muß seinen eigenen Weg gehen und wer soweit ist, erkennt auch, daß die Tiere ebenfalls ein Recht auf Leben haben.
Ich denke, so etwas ist gesetzlich festgeschrieben und anderes darf schlicht nicht toleriert werden. Warum es dann geschieht bleibt mir zweifelhaft. Dann muss man eben vollständige Transparenz fordern.
Man kann aber niemanden dazu zwingen, man kann nur mit gutem Beispiel vorangehen.
Auch ein Weg, die Mehrheit der Menschen hält einen dann aber eher für blöd und macht dennoch genau so weiter wie bisher, so lange es ihnen selbst dient. Und manche, das dürfen wir nicht vergessen, haben nicht die Wahl wenn sie bspw. entscheiden müssen ob sie jetzt dieses Geld verdienen und ihre Familie durchbringen und dabei an etwas teilhaben das anderen, bspw. Tieren schadet. Nur wir haben die Wahl, die wir etwas besser abgesichert sind - daher also auch die Verantwortung.
Ich bin mir sicher, daß sich die Menschheit generell auch geistig / spirituell weiterentwickelt und sich die Menschen in einigen Jahrhunderten fragen werden, wie man jemals Tiere töten konnte, um sie zu essen.
Und von was träumst du nachts? ;) :wave:
Das stimmt, aber wenn es um Gesundheit geht, ist Fleisch "leider" gar nicht so kritisch, wie es oft gesehen wird. Wir haben viel schlimmere Sachen in der Ernährung, die für 80% der heute üblichen Krankheiten verantwortlich sind.
Alleine die Antibiotika- und hormonelle Belastung dürfte bei der heute unter 30jährigen Generation durchaus einiges an Störungen verursacht haben, wovon die Älteren in ihrer Wachstumsphase noch verschont waren. Vielleicht kann es noch von niemandem kausal nachgewiesen werden. Vorhanden auf jeden Fall sind sie, und wie sie sich auswirken werden wirnoch sehen.
Das ist ein zusätzliches Problem. Die Massentierhaltung ist letztendlich ja auch mit verantwortlich für die Verarmung der dritten Welt und die Vernichtung des Regenwaldes.
Ein wichtiger Punkt!
Aber bei "artgerecht" zucke ich immer ein wenig zusammen. Es gibt keine artgerechte Tierhaltung. Artgerecht für ein Rind wäre es, in einer Herde hunderte von Kilometern über die Prärie zu ziehen und nach vielen Jahren zu sterben.
Ich glaube du idealisierst die Natur ein wenig. Artgerecht nach dieser Definition würde nämlich bedeuten je nach Tierart der du angehörst das erste Lebensjahr bzw. die ersten Lebenstage gar nicht erst zu überleben.
Tiere werden auch bei artgerechter Haltung nicht zu Tode gestreichelt, sondern schlicht ermordet - und zwar im Kindesalter.
In der Natur auch, nur dass sie die Chance auf Glück oder eigene Fitness zu entkommenhaben.
In Menschenbetrieben aber haben sie KEINE Chance und ein erbärmliches Leben davor.

Wir dürfen uns die Natur auch nicht unbedingt kuscheliger vorstellen als sie ist.

Hilft es dem getöteten Tier, wenn man sich nachträglich entschuldigt? Wohl nicht - es hilft nur dem eigenen Gewissen.
Es hilft Bewusstsein zu bewahren und ein Gleichgewicht zu erhalten. Jedoch hat der hier beschriebene Mensch ja nicht nur Tiere und ganze Tierarten auf dem Gewissen, sondern auch diejenigen menschlichen Individuen und ganze Kulturen welche die Natur - auchkulturell verankert - achteten. Die letzten verbliebenen Kulturen werden gerade "aufgelöst" durch "zivilisatorische Umerziehung" (Asien) oder indem ihre Lebensgrundlagen entzogen werden (Afrika), diejenigen Individuen bei denen "alte Gene" durchbrechen werden als "krank" diagnostiziert.

Also ist die Art Mensch die all das Genannte aktuell praktiziert wohl die "erfolgreichere"? *Sarkasmusmodus off*
Und wenn es darum geht, nur so viel zu töten, um gerade zu überleben, würde dir jeder erzählen, daß er ohne Hamburger nicht leben kann... Weil Fleisch ist ja ein Stück Lebenskraft und soooo gesund. Erzählt die CMA jedenfalls ständig.
Das meine ich auch, nämlich dass der Grossteil der Menschen nie Einblick haben werden wird in Dinge die sie schlicht nicht wissen wollen.

Dennoch halte ich es für extrem wichtig, weiter Aufklärung zu betreiben. Tiere bei lebendigem Leib zu häuten (eine Szene des Films die mich seitdem verfolgt), nicht so schnell und schmerzlos zu töten wie irgendwie möglich, während der Zeit davor durch Haltungsbedingungen oder gar absichtlich zu quälen (dass Kälber nicht einmal liegen dürfen wusste ich beispielsweise auch nicht!) und ähnliches ist schlicht nicht vertretbar.

Ich glaube allerdings, der Mensch hat die letzte Schwelle einer möglichen Besinnung sowieso schon überschritten. Bei sich zuspitzender sozialer Lage, steigenden Existenzängsten und anderen Stressoren hat sich der Mensch als Mehrheit noch nie besonders zimperlich mit Anderen gezeigt. Auch nicht mit eigenen Artgenossen, übrigens.

Was niemanden abhalten sollte, exakt antizyklisch zu agieren. ;)

Herzliche Grüsse,
Christiane
 
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Tag Frau ;) Christiane und andere :)

Es wäre gut wenn man meint aufklären zu müssen über einiges, auch die Fakten zu kennen, und nicht solche Teilaspekte herauszunehmen und damit im Grunde das Leid der Tiere weiter zu fördern, und das als "allgemeine Expertenfakten" darzustellen. Mit Halbwahrheiten die dargestellt werden als die Ganze ist meist nicht geholfen. Wieso: ein Grossteil der Hunde die durch von mich erwähnten Organisationen zur Adoption angeboten werden, sind keine halbwilde Streunhunde, sondern Tiere die grossgeworden sind in einer Familie, als Haushund gehalten wurden also, und aus irgendwelche Gründe abserviert (zo gross, zu teuer, was auch immer...). Dann, was ist der Punkt wenn man zunächst das "Vermehren" kritisierst und doch Kastration ebenso... (Dazu wurde noch was im Film vermerkt..)

Zum Thema Rassehunde kann man übrigens einiges mehr lesen im Thread https://www.symptome.ch/threads/an-alle-dortmunder-appell.59421/ - mit eine Möglichkeit zu dem Thema auch was zu tun. :)

Allgemein zum Thema und Lösungen, würde ich sagen, es fangt alles bei einem selber an, und ehrlich gesagt ist es mir wirklich egal ob irgendeiner mich dabei für dumm oder der Dümmere halten könnte ;) denn, um unser Jürgen Ernst, alias Sternenstaub, hier mal zu Zitieren "ich bin unwichtig". Die Lösungen für die angesprochene Probleme lassen sich meines Erachtens nicht finden in Wut und Hass anderen gegenüber, auch wenn sie schlimmes anstellen mit andere Lebewesen, sondern darin selber zu handeln nach dem was man diese Lebewesen wünscht. (Goldene Regel.. )

Wer Tiere liebt, kann Menschen nicht hassen, wer Menschen hasst, kann auch Tiere nicht lieben... :rolleyes: so sehe ich das.

:bier:
Kim

PS: "Raubtier" ist ein sehr anthropozentrischer Begriff mit sogar noch inbegriff einer negativen Bewertung, besser wäre m.E. hier das Wort Carnivor (ist das Korrekt Deutsch? Habe mein Wörterbuch zum übersetzen auf Deutsch jetzt nicht dabei...) zu verwenden. :)
 
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Mit "Carnivoren" sind in der Regel reine Fleischfresser gemeint, der Mensch ist "Allesfresser" ;). "Raubtier" ist nicht anthropozentrisch sondern bezeichnet schlicht ein räuberisches Wirbeltier. Keiner der Begriffe besitzt eine andere Bedeutung ausser derjenigen die der der sie interpretiert mit dem Begriff assoziiert.

Ich finde es schwierig Themen zu diskutieren bei denen die Aussagen nicht wirklich gelesen wurden
(aus "Auch ein Weg, die Mehrheit der Menschen hält einen dann aber eher für blöd und macht dennoch genau so weiter wie bisher, so lange es ihnen selbst dient" wird dann "es fangt alles bei einem selber an, und ehrlich gesagt ist es mir wirklich egal ob irgendeiner mich dabei für dumm oder der Dümmere halten könnte" - darum geht es nun nicht wirklich), oder plötzlich aus einer vielschichtigen Betrachtung Themen wie "Wut und Hass anderen gegenüber" und "Unwichtigkeit des Einzelnen" entstehen. Natürlich ist der Einzelne unwichtig, und natürlich wäre es sinnvoll wenn wir alle vor unserer eigenen Tür als erstes kehren.
Die Lösungen für die angesprochene Probleme lassen sich meines Erachtens nicht finden in Wut und Hass anderen gegenüber, auch wenn sie schlimmes anstellen mit andere Lebewesen, sondern darin selber zu handeln nach dem was man diese Lebewesen wünscht. (Goldene Regel.. )
Und manchmal ist es notwendig einzugreifen / zu regulieren wo anderen willkürlich Schaden zugefügt wird. Dass man selbst den Schaden nicht zufügt, auch nicht indirekt, reicht dann einfach nicht. :wave:


LG,
Christiane
 
Hallo Christiane,

auch wenn es aus Deine Forumulierung so scheint, ich habe nicht behauptet man müsse passiv sein..

... schwierig Themen zu diskutieren bei denen die Aussagen nicht wirklich gelesen wurden
ja :)

Ich habe lediglich meine Sichtweise zu der Thematik geschildert.

Herzliche Grüsse und einen schönen Abend,
Kim

PS: Deutsch ist zwar nicht meine eigene Sprache aber soviel weiss ich doch:

Rauben:
Bedeutungen: 1. sich etwas unrechtmäßig aneignen Synonyme: u.A. Klauen, entwenden, stehlen
... was nun wohl in betracht auf Tiere, wäre an diese Bezeichnung (Raubtier) wohl NICHT anthropozentrisch?
Carnivor ist das Synonym für Fleischfresser, ein Ominivor ist sowohl Fleisch- als auch Pflanzenfresser.
Carnivor ist das Fachsynonym (und eine neutrale Bezeichnung) (sehe Wörterbuch, wenn nötig) für Raubtier.
 
Hi Kim,

"rauben" beinhaltet keineswegs das (anthropozentrische!) Urteil ob recht- oder unrechtmäßig, sondern bedeutet mehr dass die Wegnahme gewaltsam geschieht. Passt doch!

Ich finde es nicht lustig solche Querdialoge zu führen die lediglich von der Sache abbringen. Mein Respekt mit allen Lebewesen aber hindert mich daran, es einfach zu ignorieren. ;)

Gruss,
Christiane
 
Hallo Christiane,

Zum Wort Raubtier, das ist für mich keineswegs etwas das 'lustig' gemeint sein soll. Auch wenn Humor nicht verboten ist. ;) Mich stört der Verwendung dieses Begriffs in Betracht auf die damit angedeutete Lebewesen einfach grundsätzlich. Die Gründe dafür findet man ja in die Zitate aus dem Wörterbuch.

Und ja, gerne weiter mit dem Hauptthema.:)

Herzliche Grüsse,
Kim
 
Die Massentierhaltung ist letztendlich ja auch mit verantwortlich für die Verarmung der dritten Welt und die Vernichtung des Regenwaldes.
An diesem Punkt muss ich doch einwenden, dass in den letzten Jahren bedingt durch den unseligen Anbau von Biospritpflanzen viele vorhandene Felder umgenutzt wurden und durch die Schaffung vieler weiterer Anbaugebiete eine Regenwaldvernichtung in vorstellbarem Ausmaß stattfand, bei der vielen Menschen ihr Land gestohlen wurde und die Felder durch die Monokultur und die hierfür notwendigen eingesetzten Gifte massivst vergiftet werden. Ganz zu schweigen von der Brandrodung.
Dies erst führte zu der aktuellen Verteuerung und Verknappung der Grundnahrungsmittel.
 
Hallo Christiane,

Ich denke, so etwas ist gesetzlich festgeschrieben und anderes darf schlicht nicht toleriert werden. Warum es dann geschieht bleibt mir zweifelhaft. Dann muss man eben vollständige Transparenz fordern.

"Niemand darf einem Tier ohne vernünftigen Grund Schmerzen, Leiden oder Schäden zufügen."

Leider findet man sehr viele "vernünftige" Gründe, um das doch zu tun. Und die Definition von Leid und Schaden ist mehr als schwammig, was die meisten Paragrafen des TierSchG praktisch völlig aushebelt.

Auch ein Weg, die Mehrheit der Menschen hält einen dann aber eher für blöd und macht dennoch genau so weiter wie bisher, so lange es ihnen selbst dient.

Richtig. Aber ich gestehe jedem einen Lernprozeß zu. Man kann nicht erwarten, daß sich Menschen per Aufforderung von heute auf morgen ändern.

Und manche, das dürfen wir nicht vergessen, haben nicht die Wahl wenn sie bspw. entscheiden müssen ob sie jetzt dieses Geld verdienen und ihre Familie durchbringen und dabei an etwas teilhaben das anderen, bspw. Tieren schadet.

Wir haben immer die Wahl, Christine. Was uns oft fehlt, ist Mut und Vertrauen.

Und von was träumst du nachts? ;) :wave:

Das würdest du mir sowieso nicht glauben... ;)

Alleine die Antibiotika- und hormonelle Belastung dürfte bei der heute unter 30jährigen Generation durchaus einiges an Störungen verursacht haben, wovon die Älteren in ihrer Wachstumsphase noch verschont waren. Vielleicht kann es noch von niemandem kausal nachgewiesen werden. Vorhanden auf jeden Fall sind sie, und wie sie sich auswirken werden wirnoch sehen.

Das kann schon sein - es sind ja noch 20% Krankheiten übrig, die nicht durch die klassischen Ernährungsfehler verursacht werden... ;)

Ich glaube du idealisierst die Natur ein wenig. Artgerecht nach dieser Definition würde nämlich bedeuten je nach Tierart der du angehörst das erste Lebensjahr bzw. die ersten Lebenstage gar nicht erst zu überleben.

Richtig. Aber ich wehre mich dagegen, daraus den Anspruch abzuleiten, daß es in Ordnung ist, Tiere in Gefangenschaft zu halten und zu töten. Die Natur hat das so eingerichtet und das respektiere ich. Für die Tierzucht ist aber der Mensch verantwortlich und das respektiere ich nicht. Wie du so richtig sagst:

In der Natur auch, nur dass sie die Chance auf Glück oder eigene Fitness zu entkommenhaben. In Menschenbetrieben aber haben sie KEINE Chance und ein erbärmliches Leben davor.

Es hilft Bewusstsein zu bewahren und ein Gleichgewicht zu erhalten.

Mit dem entsprechenden spirituellen Hintergrund möglicherweise. Nicht aber mit dem christlichen "Macht euch die Erde untertan" im Hinterkopf.

Die letzten verbliebenen Kulturen werden gerade "aufgelöst" durch "zivilisatorische Umerziehung" (Asien) oder indem ihre Lebensgrundlagen entzogen werden (Afrika), diejenigen Individuen bei denen "alte Gene" durchbrechen werden als "krank" diagnostiziert.

Das ist in der Tat eine üble Entwicklung, aber viele lassen sich leider auch von den "Errungenschaften" der westlichen Welt blenden. Das mit den alten Genen ist mir neu - um was geht es dabei?

Also ist die Art Mensch die all das Genannte aktuell praktiziert wohl die "erfolgreichere"? *Sarkasmusmodus off*

Ein Darwinist würde dir da vermutlich zustimmen. Survival of the fittest. Aber die Vorstellung ist erst vorbei, wenn die dicke Dame singt... ;) Langfristig werden es ganz sicher nicht die zivilisierten Länder sein, die übrigbleiben. Die rotten sich gerade selbst aus. Es sei denn, irgendjemand wirft noch rechtzeitig das Ruder herum, aber das ist nicht abzusehen.

Das meine ich auch, nämlich dass der Grossteil der Menschen nie Einblick haben werden wird in Dinge die sie schlicht nicht wissen wollen.

Es dauert eine Weile, bis man erkennt, daß das "Nutzen" von Mitgeschöpfen der falsche Weg ist. Wir sind auf dem Weg, aber eben noch nicht am Ziel. Die Menschheit hat es irgendwann bei der eigenen Art erkannt und gelernt, sie wird es auch bei den Tieren erkennen und lernen. Anders ausgedrückt: Der einzelne Mensch wird soweit gereift sein, daß er die Tiere als Mitgeschöpfe erkennt, achtet und respektiert. Aber das geht eben nicht von jetzt auf gleich, das würde auch dem Sinn des Lebens widersprechen.

Dennoch halte ich es für extrem wichtig, weiter Aufklärung zu betreiben. Tiere bei lebendigem Leib zu häuten (eine Szene des Films die mich seitdem verfolgt), nicht so schnell und schmerzlos zu töten wie irgendwie möglich,

Die Aufklärung ist in jedem Fall wichtig, allerdings darf man nicht erwarten, daß jemand darauf anspringt, der noch nicht soweit ist. Man kann sinngemäß ein Samenkörnchen legen, aber es braucht Zeit und die richtigen Umgebungsbedingungen, bis es aufgeht. Man kann es nicht überreden, sofort zur Pflanze zu werden.

Die genannte Szene habe ich noch nicht gesehen - mir steckt immer noch die Szene mit dem koscheren Schlachten in den Knochen. Unglaublich. Wie abgestumpft müssen Menschen sein, die das tun?

während der Zeit davor durch Haltungsbedingungen oder gar absichtlich zu quälen (dass Kälber nicht einmal liegen dürfen wusste ich beispielsweise auch nicht!) und ähnliches ist schlicht nicht vertretbar.

Die Bedingungen sind in Deutschland bzw. der EU vermutlich nicht ganz so schlimm, wie in den USA. Die Anbindehaltung von Kälbern ist, wenn ich mich recht erinnere, bei uns verboten. Auch die Tiertransporte haben strengere Richtlinien und werden besser überwacht. Allerdings macht das das Ganze nicht wirklich besser.

Ich glaube allerdings, der Mensch hat die letzte Schwelle einer möglichen Besinnung sowieso schon überschritten.

Das hat er sicher nicht, auch wenn man das meinen könnte. Wir sehen und bewerten einfach nur einen sehr kleinen Teil der Entwicklung der Menschheit - eben den winzigen Ausschnitt, in dem wir selbst gerade leben. Die Entwicklung geht aber weiter und da wir immer dazulernen, kann sie langfristig nur positiv sein.

Bei sich zuspitzender sozialer Lage, steigenden Existenzängsten und anderen Stressoren hat sich der Mensch als Mehrheit noch nie besonders zimperlich mit Anderen gezeigt. Auch nicht mit eigenen Artgenossen, übrigens.

Richtig. Aber das sind sehr kurzzeitige Sichweisen. Was ich meine, ist eine Entwicklung über Jahrhunderte und viele Generationen hinweg.

Was niemanden abhalten sollte, exakt antizyklisch zu agieren. ;)

Sicher nicht. Aber es ist nicht einfach, sich gegen den Strom der Lemminge zu stemmen - deshalb machen das nur sehr wenige. ;)
 
Hallo Christiane,

Mit "Carnivoren" sind in der Regel reine Fleischfresser gemeint, der Mensch ist "Allesfresser" ;).

Auch wenn das immer wieder behauptet wird - das ist nicht richtig. Der Mensch ist aufgrund seiner Physiognomie ein Früchte und Samenesser, der sich evolutionär die Fähigkeit erarbeitet hat, in geringem Umfang auch Fleisch verdauen zu können.

www.tierversuchsgegner.org/wiki/index.php?title=Densmore
 
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