Erstickungsgefühl während des Schlafens

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29.02.12
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15
Hallo alle zusammen,

bei mir ist es leider so, dass das eine aufhört aber ein anderes wiederum anfängt.

Ich bin gerade 5 mal aus dem Schlaf herausgerissen worden, weil ich während des Schlafens Erstickungsgefühl hatte.
Ich bin das erste Mal in der Nacht wach geworden und es hat sich so angefühlt als hätte ich ein Asthmaanfall bekommen. Es hat sich sofort gelegt nach dem Aufwachen. Deswegen dachte ich vielleicht hab ich es mir nur eingebildet, weil genau in dem Zeitpunkt zufällig auch mein Mann wach geworden ist, dachte ich, ich bin dadurch wach geworden und es war nur eine Einbildung. Jedoch hatte ich schon das Gefühl, das mein Hals trocken war und hatte auch ein Kloßgefühl. Ich bin wieder eingeschlafen und es ist wieder passiert und danach wieder und wieder. Ich kann kaum schlafen und werde aus dem Schlaf wachgerissen, weil mein Hals sich zuschnürt. Ein Tag davor hatte ich Allergiesymptome, meine Nase war zu und meine Augen haben gebrannt, jedoch passiert es ab und zu mal.
Es ist erschreckend totmüde zu sein aber jedesmal durch das Gefühl zu Ersticken wach zu werden. Das macht mir Panik, zu denken das ich dadurch nicht mehr schlafen werden kann und irgendwann daran sterbe, das bringt ja auch mit der Zeit Herzprobleme.

Danke für die Antworten schonmal!

Liebe Grüße, Steernche
 
Hallo Steernchen,

bist Du denn schon bei einem Schlafmediziner gewesen mit diesem Problem? Weißt Du, ob Du unter '"Schlafapnoe'" leidest?:
...
Was ist eine Schlafapnoe?
Das Wort A-Pnoe bedeutet übersetzt "Ohne Atem", eine Schlafapnoe bedeutet also, dass irgendwann im Schlaf Ihre Atmung aussetzt. Für einige Sekunden bekommen Sie dann keine Luft mehr, bis Sie aufwachen, zu Atem kommen und wieder einschlafen. Am Morgen erinnern Sie sich überhaupt nicht mehr daran.

Das ist im Einzelfall nicht schlimmer, als tagsüber für ein paar Sekunden die Luft anzuhalten. Passiert das aber die ganze Nacht über immer wieder, stört das Ihren Schlaf und die Sauerstoffaufnahme. Deshalb fühlen sich Betroffene oft müde und erschöpft, obwohl sie eigentlich genug schlafen. "Durch das ständige Aufwachen und Luft holen ist der Schlaf wesentlich weniger tief, deshalb können sich Körper und Geist nicht erholen", erklärt der Frankfurter Schlafmediziner Hartmut Schneider.
Warum setzt manchmal meine Atmung aus?
"Im Schlaf, besonders in den Traumphasen, entspannen sich alle Muskeln im Körper", erklärt Schneider. Dazu gehört auch der Bereich von Mund und Kiefer im so genannten Schlund. Bei einigen Menschen entspannen sich diese Muskeln so sehr, dass sie in die Atemwege "hineinfallen" und die Luftröhre verengen. Atmen Sie jetzt, fangen die Muskeln an zu flattern und es entsteht das typische Schnarchgeräusch. ...


Grüsse,
Oregano
 
Hallo Oregano,
danke für die Antwort:)
Ich leide seit 4 Jahren hin und wieder mal unter Schlafparalyse, d.h. mein Gehirn hat schon abgeschaltet und schläft, aber meine Augen sind auf und ich sehe Dinge und höre Geräusche. Plötzlich wird dann alles schwarz so als ob mein Blutdruck völlig absackt, ich bekomme Panik und möchte dann wach werden und das dauert dann paar Sekunden bis ich‘s schaffe mich wachzumachen.
ich hab auch schon erlebt das ich in dieser Paralyse meine Zähne mit einem enormen Druck so sehr zusammenbeiße, sodass es extrem wehtut.
Ich denke ich habe wieder Stress. Nach der Nacht heute bin ich wieder total schlapp, mein Herz pocht, steige mühevoll die Treppen hoch und ich bin nur müde und könnte den ganzen Tag schlafen.
Ich denke ich habe Angstzustände, das mir was passieren kann und das ich sterbe, wie in der Nacht und das ruft wieder diese antriebslose, depressive Phase hervor.

Liebe Grüße, Steernchen
 
Hallo steernchen,

warst Du denn nun schon bei einem Schlafmediziner?

Wenn Du viel Stress hast, wäre eine Möglichkeit, entsprechende stressreduzierende Methoden zu erlernen und anzuwenden.
Da gäbe es z.B. die hier vorgestellten Methoden:
...
1. Sport schlägt Stress ...
2. Nimm dir Zeit für Freunde und Familie ...
3. Setze auf Mindpower ...
4. Entdecke mentale Entspannungsmethoden für dich ...
5. Meditation mit Frequenztherapie — ein machtvolles Werkzeug zur Stressreduzierung ...

Psychotherapeutische Gespräche können auch helfen. Da wäre es gut, einen Therapeuten zu finden, mit dem die Wellenlänge passt :).

Nimmst Du eigentlich Medikamente?

Grüsse,
Oregano
 
Hallo !

Also ich kenne sowas Ähnliches, aber nur einmal in der Nacht. Fühlte sich bei mir an, als wenn man mir den Hals zugedrückt hat. Schnappte nach Luft.
Ich saß dann senkrecht im Bett. Legte mich dann wieder zurück und schlief weiter.
Und ich hatte das immer nur phasenweise. Habe mal gegoogelt und nicht wirklich was gefunden (evtl. Pavor Nocturnus).
Habe das nie weiter verfolgt. Aber ich bekomme das gerne, wenn ich großen Stress oder Belastung habe.

LG

Chivi
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

warst du damit schon mal bei einem neurologen ?

es kann ein symptom einer narkolepsie sein.

die schlafparalyse ist zwar unangenehm, aber völlig harmlos und kann auch wegtrainiert werden.


ich hatte das früher längere zeit ab und zu mal beim aufwachen. ich war wach, konnte alles hören, aber nicht die augen öffnen und mich nicht bewegen. teils mehr als 15 min.
sobald ich es da geschafft habe, wenigstens einen finger ein bißchen zu bewegen, löste sich die lähmung. ein sehr guter homöop. arzt hat mir dann ein mittel gegeben, das den spuk beseitigt hat.


lg
sunny
 
Hallo Zusammen
Das kann durch Histamin-Intoleranz oder andere Lebensmittelunverträglichkeiten oder Allergien verursacht werden. Ich frage mich ob Mandel-OP und Entfernung der Mandel auch damit zusammenhängen könnte, da nach dem OP bei Erwachsenen manchmal die Schwellung des Zäpfchen nicht vollständig zurückgeht und dazu fehlende Mandel der Grund seien könnte, dass das Zäpfchen mehr als sonst nach hinten rutschen oder sich bewegen kann.
 
wiki "Die bewusst erlebte Schlafparalyse ist an sich ungefährlich, wird aber von vielen Menschen als sehr unangenehm oder auch angsterregend empfunden. Manche Betroffenen haben das Gefühl zu ersticken, weil sie ihre Atmung nicht spüren, andere fühlen einen Druck auf der Brust, als ob dort etwas Schweres laste. Bei etwa einem Drittel der Betroffenen treten auch visuelle, taktile oder akustische Halluzinationen auf.[8] Die Halluzinationen können auch den Charakter außerkörperlicher Erfahrungen und der Sicht auf den eigenen Körper von außen (Autoskopie) haben.[9]

Habe keine Narkolepsie, aber kenne das seit langer Zeit, meist wenn ich mit dem Bauch auf dem Laken liege. Eine akustische Halluzination mit Schlafparalyse hatte ich als Teenager, die einem lauten, mechanischen Geräusch ähnelte mit gleichzeitigem Vibrieren des Oberkörpers, was sehr schlimm war. Bei der letzten Lähmung wurde der Rücken heiß, es fühlte sich an wie wellenartige sich langsam die Muskulatur hocharbeitende Wärme von einer äußeren Quelle. Also nichts natürliches. Eben dieses während der Lähmung entstehende Empfinden,dass es von außen passiert, erhöht natürlich die Herzfrequent, weil genau das das Beängstigende daran ist. An die Lähmung selbst habe ich mich schon gewöhnt.
Solange die Abstände zwischen den Lähmungserscheinungen sehr groß sind (manchmal viele Jahre) braucht man vllt kein Mittel dagegen.

Hatte Tage zuvor histaminreiche Nahrung, aber bezweifle, dass es davon kommt
 
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