@Claudia:
Also von Fructoseunverträglichkeit verstehst Du , margie, entschudlige bitte leider nicht viel.
Wern mit Fructose Probleme hat, verträgt so gut wie keine Früchte Banane ist so ziemlich die Ausnahme, selbst bestimmte GEmüse und Mandeln werden zum Problem im allgemeinen.
Ich glaube, wir schreiben aneinander vorbei.
Es geht bei der Frage nach den Ursachen von Edgarus erhöhter Harnsäure nicht darum, ob er Fruktose verträgt, sondern ob bei ihm Fruktose zu dem erhöhten Harnsäurewert führt siehe auch das Thema dieses Threads).
Das hat mit einer Fruktoseunverträglichkeit nichts zu tun.
Natürlich könnte er dazu noch eine Fruktoseunverträglichkeit haben. Man kann immer Läuse und Flöhe gleichzeitig haben.
Aber primär war doch die Frage, ob er wegen erhöhter Harnsäure gar keine Fructose mehr essen sollte.
Dass
sehr viel Fruktose die Harnsäure erhöhen soll, wird ja behauptet. Ich will das auch nicht ausschließen, dass das so ist, sehe aber bei ihm als Hauptgrund für die erhöhte Harnsäure auch die Blutdruckmittel wie er es selbst herausgefunden hat, siehe seinen Beitrag oben mit der lfd. Nr. 4.
Sicher wird dann alles Zusätzliche, was die Harnsäure erhöhen kann, noch den Blutwert um ein paar weitere Zehntel ansteigen lassen, auch viel Fructose.
...und letztlich sollte er noch irgendetwas essen dürfen:
Keine Milch wegen evtl. Milchunverträglichkeit und evtl. Lactoseintoleranz,
keine Kohlenhydrate, weil es auch Argumente gegen Kohlenhydrate gibt,
fructosehaltigen Lebensmittel auch nicht und
wenn er nur mal angenommen, eine Glutenunverträglichkeit noch hätte:
Bleibt denn dann noch etwas übrig, was er essen kann?
Fleisch sollen Leberkranke wenig essen (siehe oben wegen der Aminosäuren) und wegen der erhöhten Harnsäure sollte Edgarus auf jeden Fall Schweinefleisch meiden...
@Edgarus:
sowie Elektrolyte, außer Kalium etwas erhöht (5,9 - Norm: 3,5-5,1).
Hier zeigt sich genau das Problem, das ich oben ansprach:
Entweder Du hast vor der Blutentnahme sehr viel Obst und Fruchtsaft gegessen/getrunken oder eine hoch dosierte Kalium-Tablette eingenommen, was ich alles nicht glaube, dann wäre das Kalium in der Höhe vielleicht noch erklärbar.
Oder aber, was viel wahrscheinlicher ist, die Arztpraxis hat hier geschlampt. Ein Kaliumwert von 5,9 ist nämlich gigantisch hoch und kann durch Fehler nach der Blutentnahme zustande kommen:
Wenn das Blut nicht innerhalb von 30 bis 60 Minuten nach der Blutentnahme zentrifuigert, abpippetiert und getrennt wird, kommen so hohe Kaliumwerte zustande.
D. h. diese Arztpraxis würde ich meiden, wenn man dort solche Fehler macht.
Denn der hohe Kaliumwert dürfte am ehesten durch unkorrekte Abnahme zustande gekommen sein.
Auch bei mir ist das schon passiert. Da wurde das Blut am Vortag abgenommen und erst am Folgetag ins Labor geschickt. Ich hatte einen Wert von 5,1 und habe sonst immer Werte um 3,4 bis 3,9.
Vor allem nutzt Dir ein falscher Kaliumwert nichts und bei der Einnahme von Wassertabletten sollte man den Wert immer kontrollieren.
Du kannst dann hinter alle anderen Blutwerte, die in dieser Praxis bestimmt wurden, insbesondere wenn es um Noradrenalin, Adrenalin, Normetanephrin, Metanephrin und andere sehr störanfällige Werte geht, ein großes Fragezeichen machen.
Noradrenalin, Adrenalin, Normetanephrin und Metanephrin fallen ab, wenn sie nicht korrekt behandelt werden. Diese Werte müssen sogar
sofort nach der Blutentnahme, nicht erst nach 30 Minuten abzentrifugiert werden (möglichst in einer Kühlzentrifuge, die nicht jeder Arzt hat), danach muss sofort das Plasma vom Blutkuchen getrennt werden und sofort eingefroren werden. Am nächsten Tag erst sollten die Proben ins Labor gehen, wenn sie 24h durchgefroren sind.
Wenn diese Arztpraxis das Kalium nicht korrekt bestimmen kann, dann wird sie noch mehr Probleme haben, störanfällige Hormone richtig zu bestimmen.
Das machen sehr viele Ärzte falsch - auch niedergelassene Endokrinologen (habe ich gerade wieder erlebt).
Wenn der Clonidintest auch in dieser Arztpraxis gemacht wurde, würde ich auch die dabei abgenommenen Laborwerte für fraglich halten.
Bei mir geht es wegen des Verdachts auf ein Phäochromozytom bzw. Paragangliom auch stets um diese Werte. Beim niedergelassenen Arzt sind die Werte bei mir stets normal, wenn ich die Blutentnahme im Labor machen lassen, sind die Werte stets erhöht.
Nur in der Uniklinik hatte ich ein erhöhtes Normetanephrin im Urin, sonst ist es immer im Normbereich.
Da Deine Werte wie Noradrenalin, Normetanephrin im Urin und Plasmametanephrin bei diesem Arzt sogar schon mal leicht erhöht waren, würde ich fragen, ob sie nicht noch höher wären, wenn die Arztpraxis alles ganz korrekt durchführt. Ich gehe mal davon aus, dass dieselbe Arztpraxis auch das fast gigantisch hohe Kalium bestimmt hat und dass diese Arztpraxis dann ähnliche Fehler bei diesen Laborwerten macht.
Zum Sammelurin:
Wichtig ist, dass der Urin in einem abgedunkelten Behälter gesammelt und gekühlt wird, dass das Probenröhrchen ebenfalls lichtgeschützt ist. Ferner muss die Urinprobe sofort ins Labor, d. h. wenn man morgens das Sammeln beendet, muss der Urin sofort (und gekühlt) in die Arztpraxis. Manche Labore/Ärzte verlangen, dass man die Proben vorher noch einfriert und mit Kühlakkus sie dann transportiert.
Nicht nur die Plasmawerte auch die Urinwerte sind störanfällig und sie fallen ab, wenn nicht alles korrekt gehandhabt wird.
Bei meinem erhöhten Normetanephrin in der Uniklinik hatte mir die Klinik ein lichtgeschütztes Urinröhrchen für die Urinprobe gegeben und ich musste die Urinprobe mit Kühlakkus transportieren.
Bei anderen vorangegangenen Sammelurinen bekam ich immer keine lichtgeschützten Urinröhrchen und auch hinsichtlich des Transportes der Proben gab es keine Hinweise auf Kühlung.
Ich weiß, dass Du wenig Zeit hast und ich verstehe, dass Du daher versuchst, alles unter einen Hut zu bringen.
Wenn Dir eine Uniklinik zu zeitaufwendig ist (muss es aber nicht sein, denn dort bekommt man auch Termine), dann würde ich mal zu einem anderen Arzt als dem, der das Kalium bestimmt hat, gehen. Es sollte ein Endokrinologe sein, wenn es um die Frage eines Phäochromozytoms geht. Endokrinologen gibt es auch einige, wenn auch nicht immer am Wohnort.
Hier eine Suchmaschine, die mir meine Krankenkasse manchmal nennt:
Arzt, Krankenhaus, Pflegeheim
Denn wenn bei Dir die Harnsäure durch die Blutdruckmittel erhöht ist und es gäbe eine mögliche Ursache für den Bluthochdruck wie ein Phäochromozytem, dann wärst Du mit der Beseitigung des Phäochromozytoms gleich 2 Probleme los. Den Bluthochdruck und die erhöhte Harnsäure.
D.h. wenn Du die Blutdruckmittel und die Wassertabletten nicht mehr benötigen würdest, hättest Du doch viel mehr Lebensqualität.
Aber es muss ja auch nicht unbedingt ein Phäochromozytom bei Dir sein, da es noch einige andere mögliche Ursachen für Bluthochdruck gibt.
Vielleicht kannst Du Dich auch mal für Arztbesuche bei Deinem Arbeitgeber frei bekommen?
Oder ggf. "krank machen"? Letztlich bist Du ja krank und auch Deinem Arbeitgeber sollte es Recht sein, wenn Du alles tust, damit es Dir besser geht.
Aber wie ich oben schon schrieb:
Du musst entscheiden, was Dir am wichtigsten ist und was für Dich am ehesten in Frage kommt.
Du kennst Deinen Fall besser als wir hier und kannst einschätzen, ob die hier gegebenen Hinweise für Dich brauchbar sind.
LG
margie