Erhöhte Harnsäure

Im Prinzip kann ich alle erforderlichen Maßnahmen/Prozeduren nicht nebenbei erledigen. Das ist mir zu stressig und sehr zeitaufwendig. Was ich aber machen kann, ist in absehbarer Zeit ein Krankenhausaufenthalt!
Genau! Daran habe ich gar nicht gedacht.

Bei endokrinologischen Fragestellungen ist es eh besser, wenn man diese bei einem Krankenhausaufenthalt klärt, weil der Patient stressfrei sein sollte.

D. h. ein solcher Krankenhausaufenthalt wäre sicher eine sinnvolle Sache bei Dir.

LG
margie
 
Hallo Margie,

die Werte vom 15.05.2014:
Leukozyten 6,93 (3,5-9,8)
Erythrozyten 4,7 (4,5-5,9)
Hämoglobin 13,5 (13,5-17,5)
Hämatokrit 0,41 (0,40-0,53)
MCH 28,6 (28,0-33,0)
MCHC 33,1 (33,0-36,0)
MCV 86 (80-96)

Eisen und Ferritin sind leider nicht dabei, weil sich mein Arzt gegen diese (unnötigen!!!) Werte vehemend wehrte. Sehr wichtig: Das sind die besten Werte in den letzten Jahren. Bisher waren ALLE Werte grenzwertig niedrig. Ich glaube, das habe ich Ginseng und Astragalus zu verdanken.

Grüße, Edgar
 
Erythrozyten 4,7 (4,5-5,9)
Hämoglobin 13,5 (13,5-17,5)
Ja, das geht schon in Richtung Blutarmut.
Aber Du isst doch immer wieder noch Fleisch, oder? D. h. wenn Du nicht ganz auf Fleisch verzichtest, solltest Du eigentlich keinen Eisenmangel haben. Man muss nicht täglich Fleisch essen, um genug Eisen zu haben.
Fragt sich, wieso das Hämoglobin so niedrig ist?

Bei chronischen Leberkrankheiten kann man zu wenig Eisen haben und Deine Leberwerte könnten aufgrund einer chronischen Leberkrankheit erhöht sein.
Aber auch bei chronischen Magen- und Darmerkrankungen, chronischen Herz- oder Nierenkrankheiten und bei Krebserkrankungen gibt es Eisenmangel.

Ich würde diese Blutarmut also im Rahmen Deiner übrigen Probleme sehen und daher sollte man diese Probleme klären. Besonders Gründe für die erhöhten Leberwerte scheinen mir da wichtig zu sein.

Die Müdigkeit, die Du hast, kann natürlich mit der latenten Blutarmut auch zusammen hängen, d. h. bei Dir sind mehrere Faktoren da, die eine Müdigkeit erklären. Wobei ich glaube, dass alles zusammenhängt.

LG
margie
 
Fact ist, dass 30% mit Fructose ein Problem haben und das häufig nicht erkannt wird, das ist übrigens eine alte Zahl, margie und Fakt ist auch:
Ich bekomme Gicht, wenn ich zuviel Fructose abbekomme.

Im übrigen KHs bekommt man ohne Ende mit Gemüse, wenn gegen KHs gewettert wird, dann geht es immer um isolierte. Auch die Paleos essen Gemüse und z.B. Süsskartoffeln..

Dann wenn man keine Histaminintoleranz hat und aber dennoch alle anderen Intoleranzen , dann kann man sich schon glücklich schätzen. Dann hat man noch sehr viel zur Auswahl,was man essen kann.
Ich habe alle Intoleranzen und noch ne Diät wesgen der Dialyse am Hals und darf nur wenig trinken - ist nicht einfach aber wenn ich die Diät einhalte, geht es mir sehr gut im Gegensatz zu früher mit Milchp., Gluten und Co.

@ Edgarus, was Du an Infos zur Zöliakie zusammengetragen hast, ist zum grössten Teil veraltet.

Ich hatte lediglich Nierenversagen, sehr trockene Haut, nach fast 30 Jahren traten erst die Blähbäuche auf, aber ich denke, das kam eher vom Histamin.
Depris immer mal wieder , aber das kann auch das Milcheiweiss gewesen sein oder Histamin. Habe ich ja immer noch bei den Stoffen. Schmierigen Stuhl.
Heute weiss man , dass bei einer Zöliakie eben häufig gastro. Probleme nicht im Vordergrund stehen, deshalb wird sie eben häufig nicht erkennt.
Mein Onkel hat sie mit Sicherheit auch schon ein Leben lang und er hatte auch nur Depris, schmierigen Stuhl und Gelenksprobleme.
Wir hatten immer das Gefühl, es bekommt uns alles, was wir essen. Ich ass mit GEnuss und Hingabe Massen von Nudeln und Brot , er auch.

Und schau mal hier:

Symptome bei Zöliakie / Sprue | Zöliakie

Nicht jeder hat alles Symptome...

Alles Gute.
Claudia.
 
Fakt ist auch:
Ich bekomme Gicht, wenn ich zuviel Fructose abbekomme.
Da Du nierenkrank bist, hast Du ein erhöhtes Risiko auf Gicht.

Die typischen Grunderkrankungen mit Gicht als Folge sind:
Diabetes Mellitus
Anämien (Blutarmut)
Leukämie
Nierenerkrankungen
Tumore
siehe
Ursachen fr Gicht
Auf dieser Seite werden Ursachen der primären und der sekundären Gicht ausführlich abgehandelt.
Interessant ist für Edgarus auch folgendes:
Ausserdem wird Gicht durch folgende Faktoren gefördert:
Strenge Diäten zur Gewichtsabnahme
Fastenkuren
Übergewicht
Bluthochdruck
Strenge Diäten und Fastenkuren
Also sind u. a. Anämien, aber auch Bluthochdruck Risikofaktoren für eine Gicht.

Zu den Hauptursachen heißt es in dieser Fundstelle:
Gicht-Ursache purinreiche Ernährung
Eine gemeinsame Ursache der verschiedenen Gichtarten ist eine Ernährung, die viel Purine enthält.
Das ist vor allem bei einer eiweissreichen Ernährung der Fall.
D. h. eine Ernährung mit viel Fleisch ist gichtfördernd.

Sinnvoll sind pflanzliche Nahrung und Milchprodukte:
Purinarme Nahrungsmittel finden sich vorwiegend im Bereich pflanzlicher Nahrung und auch bei den meisten Milchprodukten.

Die erbliche Veranlagung spielt bei der Gichtentstehung auch eine große Rolle:
Die erbliche Veranlagung führt bei Gichtpatienten dazu, dass die Niere nicht in der Lage ist, all die aufgenommene und vom Körper selbst produzierte Harnsäure auszuscheiden. Dadurch reichert sich die Harnsäure im Blut immer weiter an.

Bei der Gicht handelt es sich also im Prinzip um ein Problem der Nierenfunktion.

Und auch wenn Du das jetzt nicht gern lesen wirst, steht auf dieser Seite folgendes:
Gicht heilen: Ernhrung - mit Purintabelle
Obst
Auch Obst ist sehr purinarm.
Als Gichtpatient können Sie reichlich Obst essen, wie beispielsweise Äpfel, Birnen, Orangen, Melonen.

Aus diesen Zitaten sieht man, dass bei einer Gicht mehrere Faktoren zusammen kommen. Veranlagung, bestehende Krankheiten, falsche Ernährung, Medikamente können das Risiko deutlich erhöhen.
Zu sagen, dass jeder der viel Fructose isst, automatisch eine Gicht bekommt, ist offenbar falsch.

Fructose kann offenbar die Neigung zur Gicht verstärken.
Fructose scheint aber gegenüber den Purinen aus dem Fleisch das kleinere Übel bei der Gichtentstehung zu sein.

Gut, dass man nicht unbedingt mit Fructose gesüsste Getränke und Speisen essen sollte, wenn es auch anders geht, das würde ich auch nicht machen, wenn meine Harnsäure erhöht wäre.
Bei erhöhter Harnsäure würde ich die Risikofaktoren durchgehen und versuchen, sie zu meiden.

Wenn Edgarus Medikamente schuld sind (War die Harnsäure vor der Medikamenteneinnahme normal?), dann sollte Edgarus die Ärzte fragen, ob sie andere Medikamente ihm vorschlagen können. Ebenso würde ich dann erst Recht die Ursachen der zugrundeliegenden Krankheiten (d. h. des Bluthochdrucks) suchen und ggf. diese beseitigen.

LG
margie
 
Hallo Claudia,

ich muss auf jeden Fall gestehen, dass Brot kategorisch mein Hauptnahrungsmittel war/ist - schon seit meiner Kindheit. Ich esse sehr gern alle Brot- und Brötchensorten (vor allem Vollkorn), aber nicht aus einem Billiggeschäft mit 170 verschiedenen Zusatz und Hilfsstoffen, sondern aus hochwertigen Bäckereien. Ich vermute, wenn ich wirklich Zölliakie hätte, dann hätte ich bei dem genannten täglichen Getreideverbrauch erheblich mehr Beschwerden außer Ermüdung oder?
PS: Ich meine nicht, dass ich keine Zölliakie haben kann, sondern ich will die Ursachen/Symptome wissen und dann herleiten :)
Grüße, Edgar
 
Hallo Margie,

Obst esse ich ohnehin so gut wie nie, ziemlich selten so Bananen, Mandarinen, Trauben, Erdbeeren.
Erhöhte Harnsäure ist neulich entstanden. Der Wert in den letzten Jahren liegt zwischen 3,50 - 5,50. Ich bin es mir ziemlich sicher, dass das von Wassertabletten kam, weil die Beschwerden, die ich hatte wie Muskelsteifheit und Ungelenkigkeit, inzwischen verschwunden sind. Übrigens sieht mein Urin nicht mehr so farbig aus wie früher und geruchlos. Ich esse zwar seit ca 3 Wochen kein Fleisch mehr, früher habe ich aber auch nicht in Unmengen Fleisch gegessen.

Grüsse, Edgar

:
 
Ich vermute, zu dem Zeitpunkt habe ich tätsächlich Kaliumtabletten eingenommen, weil der Wert, der sich zuvor beim Hausarzt herausstellte, niedrig war.
Bei dem hohen Wert von 5,9 musst Du aber kurz vor der Blutentnahme das Kalium genommen haben. Kann das so sein? Meist ist man nüchtern bei Blutentnahmen...

Wenn aber das Kalium bei Dir beim Hausarzt schon mal niedrig war, dann passt das zu einem Kaliummangel. Falsch niedrige Werte gibt es nicht. Aber falsch hohe - siehe oben, was ich zu den Fehlbestimmungen von Kalium geschrieben habe.

Obst esse ich ohnehin so gut wie nie, ziemlich selten so Bananen, Mandarinen, Trauben, Erdbeeren
Und Du nimmst Wassertabletten und nimmst derzeit kein Kalium ein, oder?

Dann würde ich sagen, dass Du zu wenig Kalium, d. h. Kaliummangel hast.
Aus welchen Lebensmitteln sollte das Kalium bei Dir kommen, wenn nicht vom Obst?
Wenn Du dann noch Wassertabletten einnimmst, verminderst Du das ohnehin schon niedrige Kalium noch erheblich.
Das kann gefährlich werden, weil für das Herz weder zu hohe noch zu niedrige Kaliumwerte vorliegen sollten.

Kaliummangel macht u. a. folgende Beschwerden:
Müdigkeit, Muskelschwäche, Herzschwäche (das Herz ist ein Muskel), Wassereinlagerungen (weswegen Du dann Wassertabletten brauchst).
Du bist müde, Du klagst über muskuläre Probleme, Du hast Ödeme... alles würde auf den Kaliummangel passen.

D. h. ich würde an Deiner Stelle mal selbst in ein Labor gehen und dort den Kaliumwert möglichst nüchtern bestimmen lassen.
Kalium kostet rd. 2 bis 3 Euro und die Blutentnahme kostet auch ein paar Euro. Wenn Du sagst, man möge es als IGEL-Leistung bestimmen, dann ist es nicht ganz so teuer.
Aber insgesamt sollte es Dich nicht mehr als +- 10,-- Euro kosten.
Oder aber Du läßt das Kalium in einem Krankenhaus bestimmen, falls Du dort einen Termin demnächst haben solltest.
Du kannst Dir auch vom Hausarzt eine Überweisung fürs Labor geben lassen. Evtl. für sein Labor, wenn das nicht weit von Dir entfernt ist.

Kaufe Dir mal einen Obst-Smoothie und trinke den auf einmal.
Ich behaupte, dass Du Dich danach besser fühlst. Gut, nicht gleich, aber nach rd. ein bis 2 Stunden.
Oder aber esse mal Obst, das viel Kalium enthält: Halbgrüne Bananen enthalten viel Kalium. Ist aber Geschmackssache, ob einem die schmecken, wenn sie noch etwas grün sind.

Vergesse für das eine Mal einfach, dass Fructose drin ist und dass die Fructose den Harnsäurewert um vielleicht 0,2 Punkte erhöht.

Wenn Du also kein Obst isst, Wassertabletten einnimmst und dazu schon mal ein niedriges Kalium hattest, dann brauchst Du wohl Kalium.

Ich verstehe auch nicht, dass man bei Wassertabletten nicht automatisch Kalium einnehmen muss. Es müsste bei Dir laufend kontrolliert werden, d. h. mind. ein Mal pro Monat oder öfters.

Vielleicht bräuchtest Du sogar weniger Wassertabletten, wenn Du genug Kalium im Körper hast. Denn Kalium entwässert, heißt es immer.

Aber kaufe Dir bitte kein Kalium, schon gar kein hochdosiertes, weil man es ärztlich überwachen muss, wieviel man braucht.
Ich nehme z. B. Kalinor Retard P. Das sind nur 300 mg Kalium drin. Das ist relativ wenig, wenn man sieht, dass es Brausetabletten gibt, die 1,5 Gramm enthalten. Diese hochdosierten Brausetabletten würde ich nicht nehmen, denn der Blutspiegel geht dann schnell ganz hoch und fällt danach wieder. Ob das so gut ist? Lieber nehme ich dann 2 bis 3 Tabletten mit 300 mg übern Tag verteilt.

LG
margie
 
Vorwort: Kann jemand mir bitte erklären, wie ich zitieren kann?

Bei dem hohen Wert von 5,9 musst Du aber kurz vor der Blutentnahme das Kalium genommen haben. Kann das so sein? Meist ist man nüchtern bei Blutentnahmen.
<<<<<<<<< Hallo Margie, das kann ich definitiv ausschließen - nicht am Tage der Blutprobe, Kalium eingenommen zu haben. Nach Anweisung meiner damaligen Ärztin dürfte ich bei Blutproben außer Blutdruck- und L-Thyroxin-Tabletten nichts mehr einnehmen. Das habe ich immer beachtet.

Falsch niedrige Werte gibt es nicht.
<<<<<<<<< gut und wichtig, das zu wissen!

Und Du nimmst Wassertabletten und nimmst derzeit kein Kalium ein, oder?
<<<<<<<<<< Ja, ich nehme kein Kalium ein, schon seit Ewigkeiten.

Dann würde ich sagen, dass Du zu wenig Kalium, d. h. Kaliummangel hast. Aus welchen Lebensmitteln sollte das Kalium bei Dir kommen, wenn nicht vom Obst? Wenn Du dann noch Wassertabletten einnimmst, verminderst Du das ohnehin schon niedrige Kalium noch erheblich. Das kann gefährlich werden, weil für das Herz weder zu hohe noch zu niedrige Kaliumwerte vorliegen sollten.
<<<<<<<<<< Da stimme ich dir voll zu. Aber nach Info meines Arztes sei dies äußerst selten der Fall!!!!!!!! auch bei Einnahme von Wassertabletten! Er sagte sogar, dass HCT-Tabletten kaliumsparend seien, von daher hätte ich eventuell vielleicht Kaliumüberschuss, aber kein Mangel!!! Ich brauchte mich nicht verrückt zu machen wg Kalium, Magnesium, Vitamine etc!!! Ich solle mich diesbezüglich vom Internet fernhalten, weil da nur falsche Infos seien! Außerden gäbe es viele Menschen, die trotz schlechter Leber, Eisen- oder Blutwerte etc. voll gesund leben würden!!! Die Normzahlen seien nur eine gewisse Orientierung.. Das waren wirklich Worte von einem Schul-Mediziner!!!!

Kaliummangel macht u. a. folgende Beschwerden:
Müdigkeit, Muskelschwäche, Herzschwäche (das Herz ist ein Muskel), Wassereinlagerungen (weswegen Du dann Wassertabletten brauchst).
Du bist müde, Du klagst über muskuläre Probleme, Du hast Ödeme... alles würde auf den Kaliummangel passen.
<<<<<<<<<<<< Ja, kann siher möglich sein. Ich bin gleichzeitig in inzwischen privatem Kontakt per Internet mit Friends aus einem anderen Forum. Diese behaupten, dass alles ein Phänomen der Hashimoto-Krankheit ist. Diese Krankheit ist ein Clown und ist trifft jeden metabolischen Bereich! Auch wenn ich z.B. Zölliake hätte, das wäre wiederum ein Symptom von Hashimoto, genauso wie Leberprobleme, Blutarmut, Fruktoseintoleranz etc. Daher vielleicht ein Appell an diejenigen, die unter Zölliake leiden, sich auf Schilddrüse bzw. Autoimmunkrankheiten wie Hashimoto, Morbus Basedow hin untersuchen zu lassen!
Das Blöde an der Krankheit ist, dass man gegen diesen destruktiven metabolischen Prozess, dern eigenem Körper gerichtet ist, fast nichts machen kann! Möglicherweise habe ich wieder den sogenannten Schub, in dem die Schulddrüse wieder vom Immunsystem angegriffen wird.
Wie du meintest, alles hängt irgendwie zusammen und nicht isoliert oder losgelöst von anderen Symtomen zu betrachten.

Kaufe Dir mal einen Obst-Smoothie und trinke den auf einmal.
Ich behaupte, dass Du Dich danach besser fühlst. Gut, nicht gleich, aber nach rd. ein bis 2 Stunden.
<<<<<<<<<<<<< Smoothie würde ich gerne trinken, aber nach dem Trinken ist mir übel! Es geht mir also nicht schlecht wie mit Erbrechen, Magenschmerzen etc., aber ich bekomme es irgendwie nicht gut. Vielleicht deshalb esse ich kein Obst.

Oder aber esse mal Obst, das viel Kalium enthält: Halbgrüne Bananen enthalten viel Kalium. Ist aber Geschmackssache, ob einem die schmecken, wenn sie noch etwas grün sind.
<<<<<<<<<< Bananen esse ich gerne, ich würde jeden Tag kiloweise essen, aber die verursachen bei mir leider sogar in geringen Mengen sehr schnell Verstopfung.

Vielleicht bräuchtest Du sogar weniger Wassertabletten, wenn Du genug Kalium im Körper hast. Denn Kalium entwässert, heißt es immer.
<<<<<<<<<<< Ich brauche unbedingt Entwässerungstabletten! Daher habe ich mich schlau gemacht. Mir wurde ein Weissdornpräparat empfohlen, da dieses sowohl herzstärkend ist, daher gut gegen Blutdruck und gleichzeitig entwässernd wirken! Ich nehme die Tabletten seit 2 Tagen, ich bin wirklich erstaunt! Ich würde sagen, die wirken genauso wie Diuretikum. Blutdrucksenkender Effekt ist noch aus, aber dieser soll erst nach 6 wochen eintreten.

Viele Grüße, Edgar
 
Hallo Edgarus,

Ich brauchte mich nicht verrückt zu machen wg Kalium, Magnesium, Vitamine etc!!! Ich solle mich diesbezüglich vom Internet fernhalten, weil da nur falsche Infos seien! Außerden gäbe es viele Menschen, die trotz schlechter Leber, Eisen- oder Blutwerte etc. voll gesund leben würden!!! Die Normzahlen seien nur eine gewisse Orientierung.. Das waren wirklich Worte von einem Schul-Mediziner!!!!
Nun, ich bin zwar kein Arzt, aber ich habe Mangel an Magnesium und Kalium und an etlichen Vitaminen gehabt, bevor ich diese Substanzen eingenommen habe. Daher habe ich mich natürlich auch aus eigenem Interesse sehr mit den Ursachen dieser Mängel beschäftigt und damit, welche Symptome da typisch sind.
Ich würde Deinem Arzt da nicht so Recht geben.

Man muss natürlich immer klären, hat man einen Mangel oder hat man ihn nicht. D. h. bei Kalium würde das heißen erst mal verlässliche Blutentnahmen zu machen.
Sicher gibt es kaliumsparende Wassertabletten. Aber "kaliumsparend" heißt doch nicht, dass sie überhaupt kein Kalium ausscheiden, sondern nur weniger als andere.

Wenn man leberkrank ist, hat man vor allen anderen Mängeln folgende 3 Mängel:
Mangel an Magnesium, an Zink und an Vitamin A.
D. h. ein Magnesiummangel würde ich bei Dir aufgrund der erhöhten Leberwerte auch vermuten. Und auch Magnesium ist wichtig für die Muskulatur und wichtig für die Nerven und für einiges mehr.
Vitamin A ist wichtig für die Augen, die Haut, etc.
Zink ist wichtig für das Immunsystem, für die Haut, für die Leberfunktion, etc.

Ich denke, dass bei Dir, weil Du eben mehrere Probleme hast, bei denen man nicht sicher ist, ob nun alle separat voneinander bestehen oder ob das eine Problem das andere Problem verursacht hat, ich denke, dass da auch Mangelerscheinungen sehr gut möglich sind. Auch die Tabletten können dazu noch beitragen.

Daher wäre es in Deinem Fall sicher kein Luxus, wenn man bei Dir auch Blutuntersuchungen macht, wo eben die Mineralstoffe und die Vitamine bestimmt werden.
Oft geht es einem schon deshalb nur schlecht, weil man einige Mangelerscheinungen hat.

Leider sind da Schulmediziner oft blind für solche Themen.

D. h. wenn Dir an der Feststellung solcher Mängel liegt, musst Du evtl. auch andere Ärzte aufsuchen wie Umweltmediziner. Oder aber mal selbst etwas "Geld in die Hand nehmen" und in einem guten Labor eine Blutentnahme auf eigene Kosten machen lassen.

Hashimoto:
Der Krankheit werden einige Störungen nachgesagt. Aber dennoch vermute ich, dass man oft zuviel als Folgeerkrankungen "reininterpretiert" und dann evtl. eine als Folgeerkrankung vermutete eigenständige Krankheit übersieht. Ich selbst habe vor kurzem mal genauer nachgelesen, weil ich auch ausschließen wollte, Hashimoto zu haben und ich denke, ich habe es nicht.
Hashimoto ist sicher auch nicht bei jedem gleich. D. h. wenn die einen die einen Beschwerden haben, so haben das nicht alle.

Angenommen Du bist leberkrank aus einem noch nicht bekannten Grunde.
Wenn Du nun sagst, dass Hashimoto auch erhöhte Leberwerte macht und den erhöhten Leberwerten nicht weiter nachgehst, wird möglicherweise eine Leberkrankheit übersehen.

D. h. ich würde bei solchen Symptomen immer erst klären lassen, ob es sich dabei nicht um andere eigenständige Krankheiten handelt, bevor ich sagen würde, das wird schon von Hashimoto, etc. kommen.

Gut, wenn Du keine Smoothies verträgst, dann solltest Du sie auch nicht trinken.
Ich habe bei mir schon öfters mal festgestellt, dass ich nach einem Smoothie wacher und fitter war. Ich habe einen Kaliummangel und ich nehme sicher aus Respekt vor einer Überdosierung nicht zu viel davon ein ...
Ich habe aber gemerkt, dass Kaliummangel mich auch müde macht und habe daher auch die Dosis von einer Kalinor Retard Kapseln auf 2 bis 3 täglich erhöht (immer im zeitlichen Abstand von rd. 5 Stunden eingenommen).

LG
margie
 
MIlchprodukte werden durch die Lacotse und das Milcheiweiss von sehr vielen nicht vertragen! Also sollte man sie bestenfalls als Genussmittel betrachten, ausserdem machen sie sauer und sind nicht nur dadurch , sondern auch durch ihren hohen Phosphatgehalt Kalziumäuber.

@margie
Ich bin seit 20 Jahren an der Dialyse und hatte bevor mich die Fructosemalabsorption heimsuchte nie Gicht!
Die Ärztin auf NMU spezialisiert kennt auch den ZUsammenhang zw. Fructose und Gicht und da sbezieht sich nicht auf Dialysepatienten.

Alles Gute.
Claudia.
 
MIlchprodukte werden durch die Lacotse und das Milcheiweiss von sehr vielen nicht vertragen! Also sollte man sie bestenfalls als Genussmittel betrachten, ausserdem machen sie sauer und sind nicht nur dadurch , sondern auch durch ihren hohen Phosphatgehalt Kalziumäuber.

@margie
Ich bin seit 20 Jahren an der Dialyse und hatte bevor mich die Fructosemalabsorption heimsuchte nie Gicht!
Die Ärztin auf NMU spezialisiert kennt auch den ZUsammenhang zw. Fructose und Gicht und da sbezieht sich nicht auf Dialysepatienten.

Alles Gute.
Claudia.



Hallo Claudia,


ich glaube nicht, dass Fruktosemalabsorbtion zur Gicht führt.
Malabsorption heißt, dass eine Substanz vom Körper nicht aufgenommen wird. Das bedeutet, dass man Verdauungsbeschwerden haben kann bis die Substanz den Darm auf natürlichem Wege wieder verläßt. Um aber die Harnsäure erhöhen zu können und damit zu einer evtl. Gicht beitragen zu können, muss die Fruktose erst mal aufgenommen werden.

Wenn nun Fruktose ausgeschieden wird, weil sie nicht aufgenommen wird, wie soll sie dann zur Gicht führen?
Es mag vielleicht anders sein bei den Menschen, die keine Fruktosemalabsorbtion haben.
Aber selbst da, dürfte sie die Harnsäure nicht sehr viel erhöhen.
Sonst hätte ich doch auch erhöhte Harnsäure. Ich esse durchaus etliche fruktosehaltige Produkte.
Als Mitverursacher von Gicht zählen immer noch in allererster Linie purinhaltige Lebensmittel, bestimmte Vorerkrankungen, Medikamente, erbliche Veranlagung. Allein von extrem viel Fruktose dürfte kein Mensch eine Gicht bekommen, sondern nur, wenn er noch ein paar der anderen Auslöser hat.
Ich hätte sonst eben erhöhte Harnsäure und ich hätte dann wohl auch Gicht.

Wenn Du selbst Gicht hast, dann sicher in erster Linie wegen Deiner schweren Nierenkrankheit und nicht wegen der Fruktose allein.

Ich habe oben in meinem Beitrag Nr. 65 auf die Ursachen von Gicht hingewiesen. D. h. es gibt meist mehrere Ursachen und vor allem wird Gicht eher von anderen Risikofaktoren verursacht.




Und auch wenn es einen gewissen Prozentsatz von Menschen gibt, die eine Laktose- und / oder eine Fruktoseintoleranz haben, so gibt es eine Mehrheit von Menschen, die das nicht haben.
D. h. zu sagen, dass nun jeder aus reiner Vorsicht weder Milchprodukte noch Obst/ Gemüse essen darf, ist doch Panikmache.
Man kann auf diese Intoleranzen hinweisen, sollte aber nicht davon abraten, aus reiner Vorsicht lieber mal die entsprechenden Nahrungsmittel wegzulassen, denn das führt dann wirklich zu einer einseitigen Ernährung mit noch mehr Gesundheitsproblemen.


Wie soll ein Mensch, der kein Obst, kein Gemüse und keine Milchprodukte mehr essen soll, denn die Nährstoffe daraus bekommen?
Wie kommt dieser Mensch dem lebenswichtigen Kalium?

Wenn es -wie es hier von Edgarus geschildert wird, Ärzte gibt, die zum einen Kalium nicht bestimmen, die zum anderen Kalium so falsch bestimmen, dass der Wert 5,9 beträgt, dann ist eine richtige Kaliumversorgung doch überhaupt nicht gewährleistet?

Wie kommst Du, wenn Du nierenkrank bist und kein Obst isst, zu einem ausreichenden Kalium?


LG
margie
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Edgarus,

Bei dem hohen Wert von 5,9 musst Du aber kurz vor der Blutentnahme das Kalium genommen haben. Kann das so sein? Meist ist man nüchtern bei Blutentnahmen.
<<<<<<<<< Hallo Margie, das kann ich definitiv ausschließen - nicht am Tage der Blutprobe, Kalium eingenommen zu haben. Nach Anweisung meiner damaligen Ärztin dürfte ich bei Blutproben außer Blutdruck- und L-Thyroxin-Tabletten nichts mehr einnehmen. Das habe ich immer beachtet.
Dann ist also doch meine Vermutung zutreffend, dass eine falsche Behandlung der Blutprobe nach der Blutentnahme den Wert so in die Höhe getrieben hat und die Arztpraxis nicht mal eine Kaliumbestimmung - geschweige denn andere Werte - korrekt durchführen kann.

Wenn Du nicht am Tag der Blutentnahme Kalium eingenommen hast, sondern schon am Vortag dann sinkt der Kaliumwert doch wieder ab.
So ein hohes Kalium hat man bei einer Kaliumeinnahme nicht über mehrere Stunden!
Wenn die Einnahme von Kalium am Vortag am Folgetag noch so ein hohes Kalium ergeben würde, dann hättest Du am Vortag ja einen Wert von 10 oder 12 gehabt. Denn das Kalium sinkt mit jeder Sekunde nach der Einnahme.
Und mit einem Kaliumwert von 8, 10 oder 12 würdest Du nicht mehr leben.

LG
margie
 
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