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Hallo Anne,
ich möchte dich nicht abwerten oder deinen beitrag, aber du vergleichst hier wirklich Äpfel mit Birnen.
hat mal so gar nichts mit ner Psychiatrischen Erkrankung zu tun. Ne depressive Phasen ist sogar noch Meilenweit von einer Mnaischen Depression entfernt welche wenn ein Patient wirklich Manisch ist auch nur in der Psychiatrie oder in einer engmaschigen (was eigentlich kaum noch ambulant leistbar ist)Ambulanten Fachärztlichen Betreuung sicher und gut aufgehoben.
Der Vergleich mit der Umweltmedizin kann man auch umdrehen, würde all diese Patienten tatsächlich nur etwas Psychiatrisches haben wäre der Umweltmediziner arbeitslos. Diese laienhaften einseitigen Beispiele von Guter Ärtzliche Fachrichtung, schlechte Ärtzliche Fachrichtung finde ich eher unqualifiziert und nicht zeilführend. Ich denke bei dem Stundenlohn den Dr. B von seinen Patienten verlangt würde ich den jenigen auch was anbieten was sie gerne hören wollen bzw. sie versuchen nicht zu vergraulen.
Die Psychosomatischen Kliniken sind zum Teil auch voll von Patienten die sehr vom sekundären Krankheitsgewinn profitieren, natürlich nicht alle aber 10-20% werden es schon sein, sprich die wollen nichts an Ihrem System verändern, weil es für sie funktioniert. Dies ist bei Suchterkrankungen auch der Fall.
Ohne Arrogant klingen zu wollen um wirkich etwas zum Thema Psychiatrie sagen zu können sollte man mal eine Zeit dort gearbeitet haben oder einen schwer Psychiatrisch Erkrankten Angehörigen haben, dann ist man in akuten Phasen sehr dankbar das es die "teuflischen Pharmamedikamente" gibt . Wenn man mal auf einer geschlossenen Akutsation für mehrere Monate gearbeitet hat, weiß man einfach das es da mit ner Entgiftung oder Zahnsanierung nicht getan ist.
Das ist traurig, liegt aber weder an der bösen Pharmaindustrie, als an den schlechten Fachärzten und Psychologen.
Ich habe auch schon viele Gutachten gelesen und manche Patienten steigern sich in akuten Phasen aber auch so in manche Themen rein auch in Gesundheitsthemen das es schon etwas Wahnhaftes hat. Ob man das dann verschriftlichen muß und den Patienten damit schadet steht aber auf einen anderen Blatt Papier und ich halte es auch nicht für zielführend.
Im übrigen werden den meisten Psychiatrischen Patienten wenn sie geschlossen untergebracht sind die Zähne gezogen, weil sie schlicht und ergreifen kein geld haben und dies wiederum dann für die Zahnärzte kein Problem darstellt. Traurig aber wahr. In meiner Zeit dort kam nur ein Patient mit einer Füllung wieder allen anderen wurde der schemerzende Zahn gezogen, also daran mangeld es nicht. Ich habe selten soviele Zahlose Menschen gesehen wie in der Akutpsychiatrie.
Gruß
Spooky
Hallo Spooky,
dass es solche psychischen Erkrankungen gibt, die nichts mit Zähnen zu tun haben, bezweifle ich doch gar nicht..............nur ich habe mit der ganzen "Grauzone, Spannbreite" oder wie man es auch nennen mag meine Probleme.
Sind die "sogenannten Fachleute", auch wirklich in der Lage andere Ursachen zu erkennen?
Und wenn in akuten Phasen ein Pharmaka lebensrettend ist, ist es auch ok und vielleicht in manchen Fällen auch eine Dauermedikation erforderlich.
..........aber Fachleute hin und her......mein Vertrauen in Sie ist eben nun mal nicht so groß.
Wo fängt eine manische Depression an?.........war sie schon immer da, hat sie sich im Laufe der Zeit entwickelt usw.?....wo differenzieren die sogenannten Fachleute?
Ich denke, dass es auch nicht umsonst das Netzwerk für Psychiatriegeschädigt gibt.
Persönlich kenne ich konkret zwei Fälle, eindeutig Amalgamvergiftet, die mehrere Psychiatrieaufenthalte hinter sich hatten.
1. Fall
Ständig unerklärliche Schmerzen, mit blitzartig schwankendem Bluthochdruck und Panikattacken, keine Tiefschlafphasen mehr (wurde im Schlaflabor ermittelt)..........die Person ging dann immer verzweifelt in die Notaufnahme eines Krankenhauses. Irgendwann war das ausgereizt und Psychiatrieaufenthalte folgten.
Bei einem solcher Aufenthalte und Schmerzattacken, sagte ein Angehöriger bei einem Besuch, weil sich der Patient vor Schmerzen krümmte zu den Ärzten.......sehen sie eigentlich, dass der Patient ganz gelbe Augen hat?
Ursache..........es erfolgte eine Notoperation, weil die Gallengänge mit Steinen zu waren!!!
Durch die Aufenthalte wurde er besonders von Tabor (Schlafmittel) abhängig gemacht. Es war ein langer Kampf davon wieder loszukommen.
Seit die Person auf Amalgam- und Zahnherde aufmerksam wurde und einiges an Zahnsanierung hinter sich hat sind die Psychiatrieaufenthalte Vergangenheit.
2. Fall
2005 erschien in der RNZ ein guter kritischer Artikel "Müll in meinem Mund", für den ich eine Journalistin gewinnen konnte.......es wurde dabei Bezug auf meine Krankengeschichte genommen.
Daraufhin meldeten Sie natürlich aufmerksam gewordene Menschen.
Darunter eine Person, mit den Jahren immer mehr psychische Probleme und Verhaltensauffälligkeiten, Suizidgedanken usw,............dann die Psychiatrieaufenthalte...............übrigens nach dem ungeschützten Herausbohren von Amalgam und neuen Kunsstofffüllungen ein schlimmer Krankheitsschub. Auch ein inzwischen aufgesuchter Zahnarzt, sagt eindeutig, dass eine hohe Amalgambelastung vorhanden ist.
Tragik.........die Person meldet sich zwar sporadisch bei mir, kapiert es aber nicht mehr, dass der Austausch der Füllungen alles verschlimmert hat und andere Behandlungen erfolgten müssten.
Die Mutter erzählt mir immer verzweifelt, dass an eine geregelte Arbeit überhaupt nicht zu denken sei, weil außer schlafen, apathischem Herumsitzen, abwechselnd mit enormer Unruhe jeder Tag gleich abläuft.
Auch trotz der "guten Medikamente" keine Besserung in Sicht.
Ich habe nachgefragt, während der Psychiatrieaufenthalte wurde auf die Zähne keine Augenmerk gerichtet.
Und wenn, wie Du geschrieben hast, in der Akutpsychiatrie viele zahnlos sind, so ist damit, wie wir alle wissen, nicht die Ursache behoben.
Das Amalgam war ja ehemals in vielen Fällen vorhanden und somit die Belastung ebenfalls und die Kieferherde wurde eh belassen.
Dass man den Vergleich mit der Umweltmedizin auch umdrehen kann, ist mir schon bewusst, aber ich denke, dass die meisten Umweltmediziner sehr wohl wissen, dass gerade umweltbelastete Menschen oft psychische Probleme haben, aber ob allerdings Psychiater Gifte miteinbeziehen bezweifle ich.
Liebe Grüße
Anne S.