1.in der kalten Jahreszeit habe ich mehr Heisshungerattacken,Lust auf Süss. Auch auf länger anhaltende Sättigung fehlt mir.
2.Langzeit Behandlung gegen Depression mit Antidepressiva führt immer wieder zu Gewichtzunahme.
Hallo Kaminfeger,
Zur Lust auf Süss, siehe auch hier:
https://www.symptome.ch/threads/zuckersucht-fuehrt-zu-vitamin-b-mangel.1601/
Für mich hatte ich vor vielen Jahren festgestellt: je mehr Süsses ich zu mir nahm, umso mehr Hunger, insbesondere Hunger auf Süsses, bekam ich. Widerstand ich dem, aß nichts Süsses mehr, ging nach relativ kurzer Zeit auch der Heißhunger auf Süsses weg. Zucker verursacht einen Mangel an B-Vitaminen, hört man auf Süsses zu essen, verschwindet dieser Mangel recht schnell, weil man die Vitamine wieder aufnehmen und "Vorräte" anlegen kann. Die Heißhungerattacken bleiben aus, denn sie werden durch den Vitaminmangel ausgelöst.
Bei Antidepressiva ist zu beachten, daß sie viele Nebenwirkungen haben. Dazu gehört auch, daß sie einen Mangel an Mikronährstoffen verursachen, was wiederum zu Hungerattacken führen kann.
Unbedingt beachten, Supplementierungen
IMMER mit dem behandelnden Arzt absprechen!
Folgendes ist dem Buch von Uwe Gröber: Arzneimittel und Mikronährstoffe, entnommen:
Trizyklische Antidepressiva verursachen einen Mangel an Vitamin B2, B6, B12, Coenzym-Q10, Folsäure. Empfohlen wird eine Supplementierung von Riboflavin, Vitamin-B-Komplex und den anderen Mikronährstoffen.
Bei unterschiedlichen Medikamenten kann noch ein Mangel an Vitamin C und E entstehen.
Der Mangel an B-Vitaminen, insbesondere B12 und Folsäure, der oft mit einem erhöhten Homocysteinspiegel einhergeht, kann Depressionen auslösen.
Abhängig von dem Medikament darf hier auf keinen Fall die Aminosäure L-Triptophan supplementiert werden - das ist lebensgefährlich. (Ende der Daten aus dem Buch).
Hier stellt sich für mich die Frage, ob eine Depression nicht vorrangig und zuerst mit der Gabe von Mikronährstoffen behandelt werden könnte und sollte, statt zu nebenwirkungsreichen Antidepressiva zu greifen.
Und ich stelle mir die Frage: Wenn Antidepressiva jene Mikronährstoff-Mängel verursachen, die mit als Ursache einer Depressionen gelten, welchen Sinn hat dann diese Behandlungsmethode?
Noch ein Hinweis zu länger anhaltender Sättigung - hier Brot als Beispiel: Ißt man morgens zwei Scheiben Industrie-Brot, hat man spätestens nach 2 Stunden wieder Hunger. Ißt man aber zwei Scheiben Vollkornbrot aus dem Bioladen, ist man für ca. 6 Stunden satt. Das liegt daran, daß im Industriebrot kaum noch Nährstoffe enthalten sind, die im Biobrot aber alle noch erhalten und enthalten sind. Das habe ich auch selbst ausprobiert und festgestellt, daß Biobrot preislich dann sogar billiger sein kann als das Industriebrot für 0,99 Cent!
Gruß,
Clematis