- Beitritt
- 23.04.06
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Hallo Ymoja,
ich verstehe deine Zwickmühle gut.
Deshalb einmal zwei Wege, von denen ich keinem einen Wahrheitsgehalt zuspreche, denn die Wahrheit kann man, so meine ich, nur im eigenen Gefühl/Wesen finden.
In Spaldings Buch, dass angeblich von voll Erleuchteten geschrieben worden sein soll, liegt der Unterschied zu östlichen Religionen darin, dass der Verstand mit erleuchtet wird, der Körper komplett vergeistigt und mitgenommen werden kann und dass dies jeder Mensch tun kann, wenn er über das innere Denken, das sich dem Geiste zuwendet, dies erlernt. In dieser Erleuchtungsform soll gleichzeitig auch das Erschaffen von Materie liegen. Der Mensch und Gott sollen laut dieser Anschauung ein Bündnis im Körper eingegangen sein und alle Fähigkeiten des Göttlichen sollen darin latent vorhanden sein, so wie die zu erlernende Sprache es zum Beispiel auch ist. Wenn die Gedanken des Göttlichen und die des Menschen wieder im Gleichklang sind, dann soll eine vollständige Erleuchtung mit Verstand stattfinden. Das soll Jesus zum Beispiel getan haben.
Das innere Wissen soll laut Spaldings Anschauung in jedem vorhanden sein und es soll jeden an der Stelle abholen, wo er steht. Aber um es anwenden zu können, dafür müsste man sich dann Grundwissen aneignen, da wo die eigenen Bedürfnisse liegen.
In der östlichen Anschauung sieht man dies anders. Man kennt den Ursprung, das Sein und die astrale Ebene. Man will wieder zum Ursprung zurückkehren, weil die Materie ein verstandliches Konstrukt sein soll. Das funktioniert, indem man versucht im Jetzt zu leben und indem man den Schöpfergeist ausschaltet. Dadurch entsteht ein Sog, denn es gibt keine leere Fläche im geistigen Energiesystem. Wenn das eine nicht da ist, dann wird es von dem anderen erfüllt. Wenn der Mensch sein Denken aufgibt, dass er auf die Materie und deren Unzulänglichkeiten ausrichtet, dann wird er von der göttlichen Energie, dem, was man Sein nennt, erfüllt. Bei dieser Erleuchtungsform, die den Verstand ausschließt, driftet man ab und man wird wie gewünscht gedankenlos. Man erfährt die grenzenlose Liebe in der Energie, die hinter den Formen liegt, fühlt sich mit allem eins. Nach dem Tode verschwindet man wieder im Ursprung, so wie man es gewünscht hat. Und wenn man doch nicht ganz dieses Ich und seine Bedürfnisse aufgeben kann, dann wird man wiedergeboren und man erfährt wieder die gleiche Erleuchtung im entsprechenden Alter, auch ohne viel zu tun, nur indem man sich ernsthaft nach innen wendet. Diese Erklärung habe ich einmal in einem Buch gelesen und auch auf einer Seite im Internet. In Spaldings Buch wird es nur indirekt angedeutet. Wahrheitsgehalt, selbst prüfen.
Sich an diesem Punkte zu entscheiden, welchen Weg man wählt, mit oder ohne das Denken im Geiste, das ist dann eine konsequente Handlung, die dem eigenen Herzen und Glauben folgt. Wenn für dich der Ursprung das richtige ist, Ymoja, dann bleibe dabei. Wenn du es vielleicht doch nicht ganz so sehen kannst, dann kannst du Spaldings Buch vielleicht einmal lesen. Es ist aber eine alte Sprache und manches kann man nicht direkt verstehen, eher sogar das meiste, aber das ist mit anderen Anschauungen auch nicht anders. Man hat im Grunde nur das eigene innere Gefühl, dass entweder ja oder nein sagt. Wenn deines jetzt nein sagt, bleibe dabei.
Ich finde es selbst nicht immer angenehm, was alles an Medien und Meinungen auf einen einstürmt und schnell hat man etwas gelesen, was einen dann noch mehr ins Grübeln bringt. Solches ist nicht meine Absicht, aber wenn man selbst Zweifel an etwas hat, dann ist es hilfreich hinzusehen und dann eine klare Entscheidung zu treffen, sonst hängt man ewig in der Luft zwischen Verstand und Gefühl.
Für hundertprozent vollständig halte ich keine Anschauung, denn niedergeschrieben wird es immer von Menschen, die dieses Wissen von anderen erhalten haben. Aber vielleicht ist Wissen ja gar nicht wichtig.
Grüsse von Juliette
ich verstehe deine Zwickmühle gut.
Deshalb einmal zwei Wege, von denen ich keinem einen Wahrheitsgehalt zuspreche, denn die Wahrheit kann man, so meine ich, nur im eigenen Gefühl/Wesen finden.
In Spaldings Buch, dass angeblich von voll Erleuchteten geschrieben worden sein soll, liegt der Unterschied zu östlichen Religionen darin, dass der Verstand mit erleuchtet wird, der Körper komplett vergeistigt und mitgenommen werden kann und dass dies jeder Mensch tun kann, wenn er über das innere Denken, das sich dem Geiste zuwendet, dies erlernt. In dieser Erleuchtungsform soll gleichzeitig auch das Erschaffen von Materie liegen. Der Mensch und Gott sollen laut dieser Anschauung ein Bündnis im Körper eingegangen sein und alle Fähigkeiten des Göttlichen sollen darin latent vorhanden sein, so wie die zu erlernende Sprache es zum Beispiel auch ist. Wenn die Gedanken des Göttlichen und die des Menschen wieder im Gleichklang sind, dann soll eine vollständige Erleuchtung mit Verstand stattfinden. Das soll Jesus zum Beispiel getan haben.
Das innere Wissen soll laut Spaldings Anschauung in jedem vorhanden sein und es soll jeden an der Stelle abholen, wo er steht. Aber um es anwenden zu können, dafür müsste man sich dann Grundwissen aneignen, da wo die eigenen Bedürfnisse liegen.
In der östlichen Anschauung sieht man dies anders. Man kennt den Ursprung, das Sein und die astrale Ebene. Man will wieder zum Ursprung zurückkehren, weil die Materie ein verstandliches Konstrukt sein soll. Das funktioniert, indem man versucht im Jetzt zu leben und indem man den Schöpfergeist ausschaltet. Dadurch entsteht ein Sog, denn es gibt keine leere Fläche im geistigen Energiesystem. Wenn das eine nicht da ist, dann wird es von dem anderen erfüllt. Wenn der Mensch sein Denken aufgibt, dass er auf die Materie und deren Unzulänglichkeiten ausrichtet, dann wird er von der göttlichen Energie, dem, was man Sein nennt, erfüllt. Bei dieser Erleuchtungsform, die den Verstand ausschließt, driftet man ab und man wird wie gewünscht gedankenlos. Man erfährt die grenzenlose Liebe in der Energie, die hinter den Formen liegt, fühlt sich mit allem eins. Nach dem Tode verschwindet man wieder im Ursprung, so wie man es gewünscht hat. Und wenn man doch nicht ganz dieses Ich und seine Bedürfnisse aufgeben kann, dann wird man wiedergeboren und man erfährt wieder die gleiche Erleuchtung im entsprechenden Alter, auch ohne viel zu tun, nur indem man sich ernsthaft nach innen wendet. Diese Erklärung habe ich einmal in einem Buch gelesen und auch auf einer Seite im Internet. In Spaldings Buch wird es nur indirekt angedeutet. Wahrheitsgehalt, selbst prüfen.
Sich an diesem Punkte zu entscheiden, welchen Weg man wählt, mit oder ohne das Denken im Geiste, das ist dann eine konsequente Handlung, die dem eigenen Herzen und Glauben folgt. Wenn für dich der Ursprung das richtige ist, Ymoja, dann bleibe dabei. Wenn du es vielleicht doch nicht ganz so sehen kannst, dann kannst du Spaldings Buch vielleicht einmal lesen. Es ist aber eine alte Sprache und manches kann man nicht direkt verstehen, eher sogar das meiste, aber das ist mit anderen Anschauungen auch nicht anders. Man hat im Grunde nur das eigene innere Gefühl, dass entweder ja oder nein sagt. Wenn deines jetzt nein sagt, bleibe dabei.
Ich finde es selbst nicht immer angenehm, was alles an Medien und Meinungen auf einen einstürmt und schnell hat man etwas gelesen, was einen dann noch mehr ins Grübeln bringt. Solches ist nicht meine Absicht, aber wenn man selbst Zweifel an etwas hat, dann ist es hilfreich hinzusehen und dann eine klare Entscheidung zu treffen, sonst hängt man ewig in der Luft zwischen Verstand und Gefühl.
Grüsse von Juliette
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