Oh ja, da hast Du schon viel durchgemacht ...
SpeedCat, da erkenne ich viele Parallelen, auch gerade was die Psyche angeht.
Ich war letzten Monat auch wieder mal wegen eines akuten Hörsturzes in der HNO-Notfallambulanz.
Der HNO-Arzt teilte mir mit dass man die Ursache des Tinnitus bisweilen nicht kennt.
In den USA hat man Patienten mit unerträglichen Ohrgeräuschen sogar den Hörnerv durchtrennt, aber die Ohrgeräusche gingen dadurch nicht weg!
So eine Art Motorengeräusch, eher wie ein Trafobrummen, aber permanent im Hintergrund kenne ich leider auch. Zusätzlich zum hochfrequenten Dauerpiepston.
Trotz Chelattherapie denke ich dass die Ursache immer noch an der Schwermetallproblematik liegen kann.
DMPS erreicht die Depots jenseits der Blut/Hirnschranke nur bedingt.
https://www.labor-bayer.de/publikationen/11_DrBayer-DMPS-2008.pdf
Apropos Summen.
Heidelberger Forscher haben entdeckt dass Tinnitus durch Summen oder Musiktherapie gelindert werden kann.
Der Lernfortschritt während der Musiktherapie reorganisiert jenes Hirngewebe im Gehörkortex, das aufgrund der Tinnitus-Störung zunächst abgebaut wurde.
Das aktive Hörtraining verändert damit außerordentlich rasch die „Platine“ des Gehirns.
Die Forschungsergebnisse hat Christoph Krick jetzt gemeinsam mit Heidelberger Wissenschaftlern in dem Online-Journal „Frontiers of Neuroscience“ veröffentlicht.
Musiktherapie verändert Gehirn: „Summen“ hilft gegen Tinnitus | Deutsche Gesundheits Nachrichten
Frontiers | Cortical reorganization in recent-onset tinnitus patients by the Heidelberg Model of Music Therapy | Auditory Cognitive Neuroscience
Ich habe erst gestern damit angefangen, so wie Du es auch machst.
Finger in die Ohren und dann ein Lied summen.
Leider komme ich mit dem Summen noch nicht in die Tonhöhe des Pieptons (6kHz), bin aber noch am Üben.
Möglicherweise kommt man durch die Oberwellen eines mittleren Tones auch an die höheren Frequenzen.
Wenn Dein Ton durch Summen schon drei Sekunden lang weg ist, dann ist das doch ein Zeichen der Wirkung ...