Dünndarmfehlbesiedlung, zu wenig sekretorisches IgA (Antikörper), Angst vor erneutem Infekt

Hallo Glumee99,

was mir hier einfällt, ist das, was Malvegil bereits angeschnitten hat. Zinkmängel und Selenmängel kommen recht häufig in der normalen Bevölkerung vor.
Wenn man solche Probleme mit dem Immunsystem hat, dann würde ich da gezielt nachschauen lassen. Antikörper brauchen diese beiden Stoffe, sonst werden sie nicht ausreichend gebildet . . .

Auch Kupfer ist für das Immunsystem wichtig, genauso der Ferritinspiegel, wobei Du als Mann da weniger Probleme haben dürftest, auch als Veganer.
Mangan ist auch sehr wichtig. Normalerweise hat man als Veganer auch hier kaum Mangel, aber Du kannst ja auch nicht alles essen, wie ich das hier so lese.

Kennst Du denn deinen Vitamin-D-Spiegel? Der kann evt. auch zu hoch oder zu niedrig sein mit entsprechenden Nebenwirkungen.

Ich kann zum Beispiel meinen Folsäurespiegel mit Hefeextrakt, den ich in Suppen einrühre, in einem sehr guten Bereich halten. Daneben esse ich auch viel Brokkoli ect., welcher ebenfalls Folsäure enthält.

Gleiches gilt für Selen. Mit anderthalb Esslöffeln Kokosflocken am Tag ist auch dieser Spiegel in einem guten Bereich.

Zink muss ich einnehmen. Da bringen auch die guten Haferflocken alleine nicht den gewünschten Erfolg.

Wichtig wäre zu wissen, wie Deine Werte insgesamt aussehen, so dass Du hier mehr Sicherheit bekommen kannst. Wenn man weiß, die Polizei im Körper hat ausreichend Nährstoffe, dann kann das vielleicht auch bei den Ängsten helfen.

Seit meine Nährwerte einigermaßen gut sind, sind auch Infekte kein Problem mehr und das seit Jahren. Das war vorher anders. Hilfreich ist auch dem Körper zuzutrauen, dass er da gute Arbeit leisten kann. Auch das hat mir sehr geholfen.
 
Der niedrige Antikörper Wert im Darm sagt ja leider auch aus, dass man anfälliger für Infekte ist und so passe ich viel mehr auf.

Viren und Bakterien, die über die Atemwege Probleme machen, werden ja in Nase, Mund und Rachen vom Immunsystem "empfangen", nicht im Darm, soweit ich weiß.

Über Ent-last-ung und Stärkung des Immunsystems wurde in der C-Zeit leider auch viel zu wenig gesprochen. Eigentlich so gut wie gar nicht in den offiziellen Medien.
 
@Malvegil @Gleerndil @monkey Vielen Dank für eure Antworten.

Ich gehe alle 2 Tage mindestens eine bis zwei Stunden spazieren. Ist natürlich sehr wenig wenn man vorher jeden Tag mit Sport zu tun hatte. Dazu mache ich zuhause seit 4 Monaten wieder fast täglich eine Stunde Fitness. Habe einen kleinen Sportraum mit einigen Geräten. Seitdem die Zuckungen da sind habe ich leider sehr wenig Sport gemacht. Gestern habe ich trainiert und danach zuckte meine Brust. Habe dann vor Angst aufgehört.

Ich habe vom Sport gelebt. Habe viele Jahre professionell Akrobatik betrieben und unterrichtet. Meine Angststörung aüßerte sich durch schlimme Panikattacken (Derealisation) und einer Depression. Konnte ganz schwer meine damalige Wohnung verlassen. Habe dann über ein Jahr eine Verhaltenstherapie gemacht aber erst als ich wieder mit Sport anfing, wurden die Ängste weniger und ich war mehrere Jahre fast angstfrei. Ich hatte immer wieder mal einwöchige Phasen wo es mir nicht gut ging aber durch meine Arbeit und dem Sport ging es mir schnell immer wieder gut. 2020 bekam ich dann wieder aufgrund der Pandemie einen starken Rückfall der aber nur ein paar Monate hielt. Ging aber auch wieder durch Sport weg.

Eine Therapie würde ich sehr gerne machen aber ich traue mich dann ja leider nicht hinzugehen. Online wäre super aber da habe ich schon geschaut und nichts gefunden.

Wegen der Dünndarmfehlbesiedlung habe ich meine Essen komplett umgestellt. Ich habe jetzt eine Heilpraktikerin Online gefunden die mir Proben zuschicken möchte damit alles noch einmal kontrolliert wird. Dann müssen wir schauen wie es weiter geht.

Ich war jetzt bei einer Neurologin und bin jetzt noch panischer wie vorher. Sie hat mich dringlich per Anruf in ihre Praxis gebeten. Als ich dort ankam und sie fragte warum es dringlich sei, sagte sie, weil sie nächste Woche im Urlaub ist und mich aufgrund der Symptome anschauen möchte. Sie fragte kurz die Symptome ab und gab mir nach 3 Minuten Gespräch eine Rosafarbige Überweisung zum MRT mit dem Verdacht fokale Epilepsie. Als ich zuhause ankam und googelte wurde ich panisch. Ich finde es vor allem voll schlimm, dass sie nichts gemacht hat, kein Blut abgenommen, kein EGG oder sonstiges und vor allem mich überhaupt nicht aufgeklärt. Wie kann man so einen Verdacht äußern und danach den Patienten nicht aufklären und vor allem mit der Angst alleine lassen? Daher die Überweisung rosa war dachte ich, dass zumindest es sich um eine dringliche Überweisung handelt. Als ich beim Radiologen anrief sagte mir die Dame am Telefon das es eine normale Überweisung sei und ich erst in 2 Monaten einen Termin bekomme. Ich rief noch eine andere Radiologie an aber auch dort dasselbe. Wie kann die Ärztin mich dringlich hinbeten und dann sowas machen? Ich bin gerade echt überfordert.
 
Ich habe vom Sport gelebt. Habe viele Jahre professionell Akrobatik betrieben und unterrichtet.
Meine Angststörung aüßerte sich durch schlimme Panikattacken (Derealisation) und einer Depression. Konnte ganz schwer meine damalige Wohnung verlassen.
Habe dann über ein Jahr eine Verhaltenstherapie gemacht aber erst als ich wieder mit Sport anfing, wurden die Ängste weniger und ich war mehrere Jahre fast angstfrei.
Ich hatte immer wieder mal einwöchige Phasen wo es mir nicht gut ging aber durch meine Arbeit und dem Sport ging es mir schnell immer wieder gut.
2020 bekam ich dann wieder aufgrund der Pandemie einen starken Rückfall der aber nur ein paar Monate hielt. Ging aber auch wieder durch Sport weg.

Juiih, als Akrobat ..... das war körperlich sicher ganz schön fordernd, oder auch manchmal überfordernd? Stelle ich mir so vor. Geht es da manches Mal / oder auch oft an körperliche Grenzen? - Angst ist da wahrscheinlich ein ganz schlechter "Partner" .....

Kennst du das hier #coronaaussoehung ? ... liest du sowas?
 
Vielen Dank für eure Antworten.

@Iris 10 Leider weiß ich meine Werte nicht daher ich lange nicht bei einem Arzt war. Vor zwei Jahren hatte ich mal meinen Vitamin D Spiegel bestimmen lassen und er ein kleines bisschen zu niedrig aber nicht schlimm. Ich habe schon Seiten gefunden wo man einige Werte online untersuchen lassen kann aber das ist alles nicht gerade billig wenn man es selbst zahlen muss.

@Gleerndil Anstrengend kann der Sport sein aber überfordern fand ich es nie. War komplett meine Leidenschaft und ich vermisse es wirklich sehr.

Von der Aussöhnung habe ich bisher noch nie was gehört aber ich werde mir das jetzt mal durchlesen.

Ich beobachte mich momentan viel mehr und habe auch das Gefühl, dass irgendwas nicht stimmt. Seitdem dieses Zucken angefangen hat, geht es mir wieder echt schlechter. Auch habe ich das Gefühl, dass der Pilz wieder vermehrt da ist daher ich seit 2 Tagen immer wieder kaltschweißig bin und immer wieder Halsschmerzen und Heiserkeit habe. Die Symptome halten nicht durchgängig an aber kommen immer wieder und gehen.

Wegen der Überweisung von der Ärztin mache ich mir auch große Sorgen daher die Symptome sehr merkwürdig sind und ich sie so noch nie hatte. Ich war vor knapp über einem Jahr mal in der Notaufnahme daher ich über mehrere Tage starke Schmerzen über einem Auge und Schmerzen auf dem Handrücken hatte. Dort wurde Blut abgenommen und ein EEG gemacht. Alles ok.

Vor einem Monat kommt dann plötzlich von einen auf den anderen Tag dieses komische Zucken in meiner Stirnmitte, geht weg und seitdem zuckt es überall auf der linken Seite. Zum meisten Teil auf meinen Handrücken. Dazu bemerke ich öfter, dass in meiner Stirnmitte sich was drin bewegt. Wenn ich aber drauf schaue, kann ich nichts mehr sehen. Sobald dieses Gefühl losgeht, habe ich kurz danach immer Kopfschmerzen oder Schwindel. Auch die Schmerzen im Unterarm oder in meiner Handfläche sind merkwürdig. Hatte ich vorher noch nie. Es fühlt sich an als ob sich etwas zusammenzieht und ich merke dann auch wie meine Finger leicht versteifen. Am merkwürdigsten finde ich aber, dass alle Symptome immer kommen und gehen. Mal zuckt es einen Tag sehr oft. Am nächsten Tag habe ich kaum Zuckungen, dafür Schwindel, einen anderen Tag bekomme ich dann Kopfschmerzen aber die anderen Sachen nicht. Nie ist alles durchgängig. Ich habe wirklich große Angst das es fokale Epilepsie sein kann, vor allem wenn man liest was in meinem Alter die Ursache dafür sein kann. Vor allem meinte die Ärztin, dass Stirnzucken selten ist und das hat mich noch unruhiger gemacht. Ich weiß ehrlich nicht ob sowas von der Psyche kommen kann oder durch einen Candida Pilz.
 
Ich weiß ehrlich nicht ob sowas von der Psyche kommen kann
Mit dieser Ansicht bist du wirklich nicht allein, die meisten Menschen wollen/können oder möchten die Psyche bei der suche nach einer Ursache seiner Erkrankung aus dem Spiel lassen.

Das die Psyche oftmals bei/in einer chronischen Erkrankung mitwirkt, haben sicherlich viele schon bemerkt, aber das der Körper sich meldet wenn der Mensch unter seelische Belastungen wie Stress, Lebenskrisen oder traumatische Erfahrungen körperliche leidet, da erkennen die betroffenen oftmals keinen Zusammenhang.

Dabei können, gerade in solchen zusammenhängen, sehr unterschiedliche Symptome verursacht werden und nicht nur die, die du beschreibst.

Tipp: In deinen Vermutungen und Ursachensuche die Psyche bitte ruhig mit einbeziehen.

Alles Gute.
Gruß Ory
 
2015 bekam ich Alopecia Areata, beginnend im Bartbereich. Über die Jahre hinweg wurde es teils besser und 2020 wurde es so schlimm, dass ich mittlerweile unter Alopecia Totalis leide (gesamte Kopfhaare, Augenbrauen, Armhaare und teilweise Beinhaare).

2018 wurde bei einer Darmspiegelung ein 3,5 cm großer Polypen festgestellt, der entfernt wurde. Bei der Nachuntersuchung im Jahr 2020 wurde keine erneute Bildung des Polypens festgestellt.

Daher ich zwei Zähne seit meiner Kindheit mit Amalgamfüllungen hatte, ließ ich sie 2019 entfernen. Beide Füllungen wurden ohne jeglichen Schutz entnommen.

2020 bekam ich Bluthochdruck und nehme bis heute Medikamente dagegen.

2021 bekam ich eine Durchfallphase von 3 bis 4 Wochen mit ständigen Unterbauchschmerzen und Flankenschmerzen. Der Gastroenterologe sagte, dass es sich um einen Reizdarm handelt. Daher ich immer wieder mit Problemen zu klagen hatte und im Oktober 2021 eine knapp 5 cm große Mesenterialzyste an der Darmwand gefunden wurde (bis heute nicht entfernt), ließ ich im Mai 2022 eine erneute Darmspiegelung durchführen. Ergebnis: keine Polypen aber geringgradige, nicht aktive Divertikel (Colitis).

Im Juli 2022 hatte ich knapp drei Wochen eine Covid 19 Infektion und danach hatte sich mein Zustand sehr verschlechtert. Ich hatte mehrere Monate stark mit Problemen zu kämpfen. Fast alle 10 Tage Infekte, ständig kaltschweißig, viele Kilos verloren, Kurzatmig und erhöhter Puls um einige zu nennen. Dazu hatte ich plötzlich extreme Schmerzen im Mund und bemerkte sämtliche Symptome eines Mundpilzes, wurde jedoch von mehreren Ärzten nicht ernstgenommen. Zwei Rachenabstriche und zwei Stuhlproben ergaben keinen Befund. Ich hatte aufgrund der dollen Schmerzen zwei Mal versucht mit Nystatin alles in Griff zu bekommen. Es half nur kurze Zeit und kam wieder.

Seit 2020 scheint sich einiges entwickelt / verändert zu haben, Glumee ..... bist du gegen Corona behandelt (geimpft) worden?
Wenn ja, wie oft und mit welchen Substanzen?
Und wurde das mal von jemand angesprochen, ob es da Zusammenhänge geben könnte ....?
 
@ory Vielen Dank für deine Antwort und die Tipps.

Die Psyche kann wirklich viel anrichten. Ich versuche sie auch immer mit einzubeziehen aber es ist nicht immer einfach. Gerade mit meinem aktuellen Problem habe ich meine Zweifel, es sind ja nicht nur die Symptome die merkwürdig sind. Was mich zweifeln lässt ist, dass die Ärztin so einen Verdacht aufgeschrieben hat. Und jetzt muss ich zwei Monate mit der Angst warten bevor ich den Termin wahrnehmen kann.

@Gleerndil Ich habe mich bewusst nicht impfen lassen. Damit kann es nichts zu tun haben.

Hatte die Jahre davor ja schon einige körperliche Probleme aber 2020 wurde es wirklich nochmal extremer. Am meisten bin ich schockiert darüber bei wievielen Ärzten ich bis heute war und die meisten mich nicht ernst genommen haben.
 
Ich habe mich bewusst nicht impfen lassen.
Damit kann es nichts zu tun haben.
Hm, wie siehst du das dann für dich, und auch für andere, mit möglicher Infektion, oder auch Angst vor Infektion, aber dann auch Schutz davor, auch durch das natürliche Immunsystem ....?
Hattest du in der Zeit vor 2020 öfter Grippeinfektionen? Oder auch andere? Hattest du das Gefühl, da "empfindlich" und "empfänglich" zu sein? Und bist du in der Vergangenheit gegen Grippe geimpft worden ....?
 
Was mich zweifeln lässt ist, dass die Ärztin so einen Verdacht aufgeschrieben hat.
Hat sie wirklich von einem Verdacht gesprochen, oder will sie etwas "abklären lassen"? Letzteres bedeutet, daß man ernsthafte Alternativdiagnosen ausschließen will.

Und hast du deine Symptome bei der Ärztin zutreffend geschildert, oder hast du sie übertrieben?
 
Meine letzte Ärztin, die im Dezember die Untersuchungen durchgeführt hatte, bat mich vor 3 Monaten einen neuen Arzt zu suchen daher sie mit meiner Angst nicht klarkommt. Sie sagte mir noch nebenbei das sie sehr vermutet, dass ich Schwermetall belastet bin.
Meinst du diesen Verdacht?
Wenn ja, wäre gut zu wissen, das die meisten Schwermetalle im Menschen über die Nahrung, die man täglich zu sich nimmt in unserem Körper gelangen, somit leidet eigentlich jeder Mensch unter einer gewissen Schwermetallbelastung.

Wenn dich der Verdacht aber so stark verunsichert, kann dir womöglich eine Laboranalyse des Blutes weiterhelfen, zumindest so weit, ob der Verdacht berechtigt ist oder nicht.

Diese Analyse kannst du sicherlich in jedem Labor machen lassen.

Die Covid-Infektion, die laut deiner Erwähnung all deine Symptome verschlimmert haben, sollte eventuell auch beachtet werden da es sich da auch um Long-Covid handeln könnte und das wäre nicht einmal so ungewöhnlich, auch die "normale C-Infektion" kann Vorerkrankungen wieder reaktivieren.

Gruß Ory
 
Meinst du diesen Verdacht?
Nein, ich denke, er meint das:
gab mir nach 3 Minuten Gespräch eine Rosafarbige Überweisung zum MRT mit dem Verdacht fokale Epilepsie.
Wie kann die Ärztin mich dringlich hinbeten und dann sowas machen? Ich bin gerade echt überfordert.
Wegen der Überweisung von der Ärztin mache ich mir auch große Sorgen
 
Danke Malvegil, das war mir entgangen, nun kann ich die Panik verstehen.

Gruß Ory
 
Hm, wie siehst du das dann für dich, und auch für andere, mit möglicher Infektion, oder auch Angst vor Infektion, aber dann auch Schutz davor, auch durch das natürliche Immunsystem ....?
Hattest du in der Zeit vor 2020 öfter Grippeinfektionen? Oder auch andere? Hattest du das Gefühl, da "empfindlich" und "empfänglich" zu sein? Und bist du in der Vergangenheit gegen Grippe geimpft worden ....?
Leider habe ich die erste Frage nicht genau verstanden. Gegen Grippe bin ich auch nicht geimpft aber ich hatte auch selten mal eine. Für Erkältungen bin ich schon seit Jahren sehr anfällig. Hatte wirklich sehr oft Infekte. Der niedrige Antikörperwert im Darm bedeutet ja das ich anfälliger bin wie gesunde Menschen. Deswegen habe ich auch Angst vor Corona oder anderen Infekten.
 
Hat sie wirklich von einem Verdacht gesprochen, oder will sie etwas "abklären lassen"? Letzteres bedeutet, daß man ernsthafte Alternativdiagnosen ausschließen will.

Und hast du deine Symptome bei der Ärztin zutreffend geschildert, oder hast du sie übertrieben?
Auf der Überweisung steht: Diagnose / Verdachtsdiagnose: DD fokale epileptische Anfälle?

Als ich bei der Neurologin war, fragte ich zuerst warum sie mich dringlich zu ihr gebeten hatte und sie antwortete das sie nächste Woche im Urlaub sei und mich diesbezüglich sehen möchte. Dann fragte sie mich warum ich eine Maske trage und ich antwortete das ich Angst vor Corona hatte. Sie fragte ob ich gerade Corona habe und ich verneinte.

Dann schaute sie sich mein Video mit dem Zucken auf der Stirn an und meinte das sowas selten ist. Dann fragte sie ob es sich verschlimmert hatte und ich verneinte. Ich sagte ihr dass das Zucken auf der Stirn weg sei aber es dafür jetzt an der linken Hand hauptsächlich zuckt. Das Gespräch ging vielleicht drei Minuten. Sie hatte mich nicht einmal befragt ob es in der Familie Fälle gibt oder ob ich unter einen psychischen Krankheit leide.

Man hatte das Gefühl das sie voll in Eile ist. Sie gab dann der Arzthelferin einen Zettel und meinte das ich warten soll und eine Überweisung bekomme. Dann bekam ich nach einer Stunde die Überweisung. Als ich zuhause war, googelte ich und bekam Angst. Ich kann es überhaupt nicht verstehen das sie sowas reinschreibt, mir nichts zu der ganzen Situation erklärt und mir eine normale Überweisung gibt womit ich jetzt zwei Monate auf einen MRT Termin warten muss. Bin ehrlich schockiert.

Jetzt ist sie 3 Wochen im Urlaub und ans Telefon bekommt man sie so oder so nicht. Die Arzthelferinnen gehen ja ran. Ich habe ihr jetzt eine Email geschrieben und muss jetzt auf eine Antwort warten.
 
Danke Malvegil, das war mir entgangen, nun kann ich die Panik verstehen.

Gruß Ory
Genau deswegen bin gerade unruhig. Ich finde es total merkwürdig das es so plötzlich kam.

Ich nahm eine Woche davor das erste mal die Vitalpilze und eine eine Woche später zuckt meine Stirn und ich bekomme starke Kopfschmerzen und Schwindel. Ich dachte sofort das es Entgiftungserscheinungen sind weil viele bei einer Entgiftung Kopfschmerzen und Schwindel bekommen. Mittlerweile ist ein Monat vergangen. Zwar sind die Zuckungen auf der Stirn weg aber es zuckt fast täglich auf dem linken Handrücken. Auch hatte ich ja schon Zuckungen am Rücken und Daumen. Dazu habe ich mal Schwindel, mal tut mir der Unterarm oder die Hand weh, und das merkwürdigste Gefühl ist, dass die Stirn sich ab und zu anfühlt als ob sich was drin bewegt. Wie so ein Druck auf der Stirn. Sehr merkwürdig ist auch, dass sich die Symptome täglich ändern. Mal habe ich einen ganzen Tag Schwindel und es zuckt weniger, am nächsten Tag zuckt die Hand wieder extrem, dann zuckt plötzlich der Rücken einen Tag. Seit gestern habe ich z.b. viel Zucken an meiner Hand und dieses komische Gefühl auf der Stirn, dafür keinen Schwindel oder sonstiges. Ist echt merkwürdig.

Ich war ja schon vor etwas über einem Jahr im KH weil ich Schmerzen über meinem Auge und am rechten Handrücken hatte. Mir wurde Blut abgenommen und ein EEG gemacht der laut Ärztin einwandfrei war. Bin ehrlich total verunsichert.
 
DD bedeutet "Differentialdiagnose", das heißt es ist abzuklären, ob ein anderer Grund für die Symptome in Frage kommt. Das ist noch lange kein wirklicher Verdacht.

Deine Schilderungen lassen erkennen, daß du leicht zu beunruhigen bist. Da ist so ein Verhalten der Ärztin natürlich sehr ungünstig. Viele Ärzte haben kein kommunikatives Geschick, und außerdem haben sie keine Zeit, wobei man berücksichtigen sollte, daß heutzutage die Zeit eines Handwerkers um ein Mehrfaches besser bezahlt wird als die Zeit eines Kassenarztes. Sie haben also wirklich keine Zeit, um jedem Patienten alles zu erklären.

In diesem Fall hier ist m. E. sehr unwahrscheinlich, daß die Ärztin fokale Epilepsie wirklich ernsthaft in Betracht gezogen hat. Aber ich weiß, das wird dich nicht beruhigen ...
 
Sehr merkwürdig ist auch, dass sich die Symptome täglich ändern. Mal habe ich einen ganzen Tag Schwindel und es zuckt weniger, am nächsten Tag zuckt die Hand wieder extrem, dann zuckt plötzlich der Rücken einen Tag.
Diese Zuckungen, so wie du sie beschreibst, können mit zunehmender innere Anspannung ( Angststörung) entstehen und zählen zu den gutartigen Zuckungen.
Auch sind diese Gesichts- und Körperzuckungen ein weit verbreitete Symptom, das selbst mir recht gut bekannt ist.

Versuche dich zu entspannen.

Gruß Ory
 
DD bedeutet "Differentialdiagnose", das heißt es ist abzuklären, ob ein anderer Grund für die Symptome in Frage kommt. Das ist noch lange kein wirklicher Verdacht.

Deine Schilderungen lassen erkennen, daß du leicht zu beunruhigen bist. Da ist so ein Verhalten der Ärztin natürlich sehr ungünstig. Viele Ärzte haben kein kommunikatives Geschick, und außerdem haben sie keine Zeit, wobei man berücksichtigen sollte, daß heutzutage die Zeit eines Handwerkers um ein Mehrfaches besser bezahlt wird als die Zeit eines Kassenarztes. Sie haben also wirklich keine Zeit, um jedem Patienten alles zu erklären.

In diesem Fall hier ist m. E. sehr unwahrscheinlich, daß die Ärztin fokale Epilepsie wirklich ernsthaft in Betracht gezogen hat. Aber ich weiß, das wird dich nicht beruhigen ...
Vielen Dank für deine Antwort. Ich bin allgemein ein eher ängstlicher Typ aber ich glaube, dass wenn man solche Symptome hat und dann vom Arzt ohne aufgeklärt zu werden eine Überweisung bekommt, wo sowas drin steht, dass jeder ängstlich wird. Ich versuche ruhig zu bleiben aber einfach ist es nicht, alleine schon weil die Symptome mittlerweile einen Monat täglich da sind.
 
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