Dosierungserfahrung

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12.10.05
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Hallo !

Ich bin vor zwei Wochen auf die Idee gekommen an der B6 Mangel Krankheit zu leiden, tatsächlich ging es mir besser als ich dann eine 100 mg Pyridoxinhcl Tabletten pro Tag genommen habe. Zunächst war die übertriebene Müdigkeit und Abgeschlagenheit weg, außerdem eine allgemein bessere Möglichkeit zu kommunizieren, besserer Augenkontakt. Entsprechend der Empfehlungen habe ich mir dann 50 mg Pyridoxinphosphat Tabletten bestellt und die genommen. Bei denen hatte ich aber gar nicht das Gefühl das sie besser wirken, vielleicht habe ich sie auch überdosiert ( 5 Tabletten an einem Tag) , habe mich auf jeden Fall ein paar Tage nicht gut gefühlt, sah z.B. total fertig aus, nervös. Kennst das jemand, das das HCl besser gewirkt, hat noch jmd Erfahrungen mit Überdosierungen ?

Viele Grüsse -proxy
 
Hallo Proxy,

herzlich willkommen hier!
Es gab hier im Forum ein paar Rückmeldungen von KPU'lern, die ihre Medikamente kinesiologisch austesten ließen. Zu meiner größten Überraschung stellte sich heraus, daß man offensichtlich gar keine allgemeingültige Empfehlung geben kann. Jeder braucht und verträgt offensichtlich etwas anderes! Es gibt aus meiner Sicht deshalb nur zwei Möglichkeiten: vorsichtig ausprobieren oder Proben besorgen und kinesiologisch austesten lassen. Wenn Du etwas neues ausprobierst, dann solltest Du behutsam beginnen, es einzuschleichen. Viele KPU'ler hatten zu Einnahmebeginn eine Erstverschlechterung, weil sich der Körper erst umstellen muß. Auch kann es sein, daß andere Stoffe fehlen, um das Vitamin B6 verstoffwechseln zu können. Weil dafür auch andere B-Vitamine notwendig sind, könntest Du es mit einem Vitamin B-Komplex parallel dazu versuchen.

Wenn man KPU hat, kommt durch die Medikamentierung mit Vitamin B6 und Zink die Entgiftung wieder in Gang. Verschiedene Neurotoxine können aber auf natürlichem Wege nur ungenügend ausgeschieden werden, da sie im unteren Darmabschnitt wieder aufgenommen werden und es dadurch zur Neuvergiftung kommt. Mit z.B. Chlorella oder medizinischer Kohle kann man die Ausscheidung erleichtern.

Und dann wäre noch die Möglichkeit, daß Du gar keine KPU hast, sondern nur ein vorübergehender Mangel an Vitamin B6 herrschte, der nun aufgefüllt ist.

Noch etwas ist mir eingefallen: einige KPU'ler berichteten vom Aufflammen ihrer Schilddrüsenprobleme mit Beginn der Medikamentierung. Ein Wechsel von Müdigkeit zu Nervosität könnte auch daher kommen. Laß mal Deine Schildddrüsenwerte bestimmen. Schau in der FAQ nach, dort findest Du, worauf es dabei ankommt.
Liebe Grüße

Günter
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Proxy,

meine Erfahrungen:
1. B6 oder P5P sind nur die halbe Miete, ohne ausreichend zumindest Zink wirds nix. Habe ich über ein Jahr mit rumprobiert.
2. Was erwartest Du? Heilwirkung in einer Stunde - da musst Du die Produkte der Pharmaindustrie nehmen, und selbst bei Antidepressivika der harten Art rechnet man mit Wochen des Wirkungseintritts.
Wenn Du berechtigte Gründe hast, an KPU zu leiden, oder es mal richtig ausprobiern willst (ist ja mehr teuer als gefährlich) - zwei Wochen bis man was merkt und dann damit es richtig vorwärts geht 3 - 9 Monate.
Ich glaube, wenn ich so an die Diskussion im Forum denke, dass gerade Geduld das ist, was hier jeder (mich persönlich eingeschlossen) lernen musste.

Also, wie die im Äberland sagen: Ok ne jechen.

Matthias
 
Was die B6/P5P-Frage betrifft, möchte ich hier nochmal einwerfen (es gibt schon einen Thread B6-/P5P-Kontroverse), dass das eine der Fragen ist, die mich am meisten beschäftigen und verunsichern.

Es gibt auf der einen Seite die These, dass mindestens ein Teil der KPU-ler das B6 nicht (komplett) verstoffwechseln kann, dass es deshalb nicht in der Zelle ankommt und sich anderswo (z.B. Blut) staut und dort eher Probleme macht. Der KPU-doc meiner Schwester sagt z.B. bei Ihr sei es so und begründet das auf diversen Laborwerten zum B6-Status. Ich frage mich langsam, ob meine ruinösen Schlafstörungen, die sich seit Beginn der B6-Medikation verschlimmert haben, damit zusammenhängen (habe hier aber leider nicht so'n doc am Ort, der solche Laborwerte checkt).

Auf der anderen Seite gibt es die These, auch von Leuten mit nach meiner Einschätzung fachlicher Kompetenz, die bisher auf dem Markt befindlichen P5P-Präparate würden garnicht in der Zelle ankommen.

Ich selbst stelle bisher nur fest, dass das mit der Traumerinnerung beim B6 besser klappt. Vielleicht ein Hinweis, dass das von mir eingenommene B6 DOCH in der Zelle ankommt :confused: Um über die Veränderung der Schlafstörungen eine Aussage machen zu können, müsste ich jeweils wohl sehr lange "Testphasen" konsequent durchziehen, soweit bin ich noch nicht.

Viele Grüße
Kate
 
Danke für die Antworten.

Mir ist das hcl besser bekommen. Das hat sogar sehr gut gewirkt. Ich bin mir allerdings weiterhin unsicher ob ich nun wirklich die Krankheit habe, weil Zinktabletten für mich eher unbekömmlich sind.
 
Hat man KPU?

* Urintest machen, wenn man (wie ich z. B.) B6 nimmt, Familie missionieren für Urintest: Mutter, Vater, Oma, Schwester, Bruder...
* Fragebogen vom KEAC ausfüllen
https://www.hputest.nl/dvragenlijst-online.htm
*oft Erbkrankheit: habe andere Familienmitglieder typische Symptome? z.B. Schilddrüse, Allergien ...

Das fällt mir vorerst ein.

Alles Gute

Matthias
 
Hallo Proxy !
Ich kann Matthias mit der Geduld nur beipflichten.Ich habe mich 2002 auf KPU testen lassen und hatte den Wert 26 µg/dl,also Pyrroliker.Ich habe mich von Dr.Recknagel,die Adresse ist in der Behandlungsliste, einstellen lassen.Ich nehme seidem pro Tag 5 Kapseln Kryptosan und 3 Kapseln Pyridoxin komplex forte von Heck Biopharma.Ich habe die Dosis zwischendurch mal gesteigert und mal gesenkt. Da ging es mir auf einmal schlechter.Dann habe ich die Dosis genommen, wie es der Arzt verschrieben hat und es ging wieder besser.
Aber noch etwas zur Gedult.Meine Suchtberaterin hat mir gesagt, sie hätte einen Patienten mit KPU positiv,der hat aber nur einen Monat dei Präparate genommen.Es wurde bei ihm nicht besser und die Präparate waren nicht billig,deshalb hat er aufgehört.Ich sollte das auch so machen.Doch mir ging es so schlecht mittlerweile, das ich mit der Einnahme weiter gemacht habe, was auch gut war.Denn nach 6- 9 Monaten begannen gewisse Symptome zu verschwinden.Ich nehme an das das so lange getauert hat,weil der Vitamin- und Mineralstoffspeicher lehr war.Mein Blutdruck normalisierte sich,und mein Imunsystem stabilisierte sich, das merkte ich daran, das die Warzen auf den Händen, das Herbes und die dauernden Infektionskrankheiten zum Beispiel Magen- Darmkrippe und Erkältung sich auflösten.Das einzige was ich noch nicht gemacht habe, ist eine Entgiftung.Ich leide seit Jahren unter einer Nickelallergie die nicht weg geht.Naja, vielleicht kann mir einer von euch weiterhelfen.
LG, Mario !
 
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