Dimaval - DMPS Kapseln erstmals auf Kassenrezept

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Hallo Leute,
ich habe heute erstmals ne 20er Packung Dimaval 100mg als Kassenrezept bekommen. Ich bin ja schon ne Weile krankgeschrieben (Mai 2013) nach dem ungeschütztem Ausbohren einer Amalgamfüllung. Hinzu kam, dass ich dann im Juni alle restlichen 9 mit Kofferdamm und Goldnasenmaske entfernen lies. Es ging jedoch weiter bergab mit meiner Gesundheit und wurde vom Hausarzt auch alles dokumentiert. Musste auch zum MDK der Krankenkasse und diese Bestätigte dass nach "neuesten Erkenntnissen in der Medizin eine Quecksilbervergiftung durch Amalgam nicht auszuschliessen ist." Die ganze Geschichte hier: https://www.symptome.ch/threads/ich-bin-der-neue-meine-geschichte.112696/
Ich wurde noch zur Psychosomatik geschickt als Sicherheit und diese Ärztin meinte glücklicherweise, dass sie Momentan nichts Behandlungsbedürftiges Erkennen kann und eine Hg Vergiftung in Frage käme, da ich mich ja nach DMPS/DMSA viel besser fühle. Ich habe darauf hin mit meiner Krankenkasse telefoniert und wurde in die Abteilung für Arzneien verbunden und dort wurde mir gesagt, dass Dimaval für akute und chronische HG Vergiftungen zugelassen und erstattungsfähig ist! Das habe ich meinem Hausarzt erzählt und er hat sich noch mal bei einer Frau eines Landesapothekerverbandes vergewissert, zwecks Regressansprüche usw. Hab heute das O.K. bekommen und meine erste Packung Dimaval 20 stk. abgeholt und nur 10 Euro zugezahlt!

Versucht es doch auch mal....

Gruß Innuendo
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Interessant. Und Glückwunsch. Hat sich der Wind etwa wieder gedreht? Oder bist Du nur in eine Kette glücklicher Umstände hineingeraten?

Wie gut, dass mich der Käse, der hier in Deutschland getrieben wird, nicht mehr interessiert. Ich bleibe bei meinem russischen bzw. chinesischen DMPS.

Nicht zuletzt deswegen, weil es sich dabei um Na-DMPS handelt, ein kleiner, aber wirkungsvoller Unterschied: Na-DMPS ist deutlich besser verträglich als das Zeug von Heyl ...

Russen und Chinesen wissen es leider besser.
 
Ja Danke erstmal... zu russischem und chinesischem DMPS kann ich nichts sagen, hab damit keine Erfahrung. Die deutschen Dimaval Kapseln habe ich aber auch ohne Probleme vertragen. Spritze hatte ich nicht, habe ich auch nicht vor. Ansonsten keine Probleme damit und hat trotzdem gut was rausgeholt, beim Dimaval Test mit 3 Kapseln gleich 23,5/crea. das ist gut denke ich.

Innuendo
 
Krass, nach nur 1 Amalgamfüllung ohne Schutz solche Probleme? Ich habe mir 15 ohne Schutz und mit schnell drehenden Bohrern rausmachen lassen. Ist 3 Jahre her und seit dem gehts bei mir natürlich auch steil bergab.

Meine Mom hat sich allerdings auch über 10 Füllungen ohne Schutz entfernen lassen und sie ist eigentlich gleich geblieben.
 
Wie gut, dass mich der Käse, der hier in Deutschland getrieben wird, nicht mehr interessiert. Ich bleibe bei meinem russischen bzw. chinesischen DMPS.

Nicht zuletzt deswegen, weil es sich dabei um Na-DMPS handelt, ein kleiner, aber wirkungsvoller Unterschied: Na-DMPS ist deutlich besser verträglich als das Zeug von Heyl ...

Russen und Chinesen wissen es leider besser.

Hallo MalteS!

https://toxcenter.org/artikel/DMPS-Monographie.pdf

Lies bitte genau bevor du das DMPS von Heyl hier verunglimpfst.
(Natriumsalze :rolleyes: )


Hier die Inhaltsstoffe der Injektionslösung:

Dimaval®, Injektionslösung, Wirkstoff: (RS)-2,3-Bis(sulfanyl)propan-1-sulfonsäure, Natriumsalz 1 H2O;
verschreibungspflichtig. Zusammensetzung: 1 Ampulle mit 5 ml Injektionslösung enthält: 271,4 mg
(RS)-2,3-Bis(sulfanyl)propan-1-sulfonsäure, Natriumsalz 1 H2O (DMPS-Natriumsalz 1 H2O) entsprechend
250 mg (RS)-2,3-Bis(sulfanyl)propan-1-sulfonsäure, Natriumsalz, sonstiger Bestandteil:
Wasser für Injektionszwecke.


Hier die Inhaltsstoffe der Kapseln:

Dimaval® (DMPS) 100 mg, Hartkapseln, Wirkstoff: (RS)-2,3-Bis(sulfanyl)propan-1-sulfonsäure, Natriumsalz
1H2O, verschreibungspflichtig. Zusammensetzung: Eine Hartkapsel enthält 108,56 mg (RS)-
2,3-Bis(sulfanyl)propan-1-sulfonsäure, Natriumsalz 1H2O entsprechend 100 mg DMPS-Natrium, Sonstige
Bestandteile: Copovidon, Gelatine, Maisstärke, Natriumdodecylsulfat, Titandioxid, Wasser für Injektionszwecke;

Und vergiss nicht, es gibt Menschen mit echten und schweren Quecksilber-
vergiftungen, denen genau dieses "Zeugs" das Leben gerettet und zu einem großen Teil zurück gegeben hat.


Grüße,
Felis
 
Ich hab eben mal nachgesehen... also meine sind sogar ohne Titandioxid. :)

Innuendo
 
Altes Thema, aber aktuell. Wie steht es derzeit um die Erstattungsmöglichkeiten der gesetzlichen Krankenkasse für eine Chelattherapie? Können die Kosten zumindest noch teilweise übernommen werden, beziehungsweise wie begründet man dies am besten?
 
Zwei gesetzliche Krankenkassen übernehmen die Therapie derzeit angeblich vollständig.

Falls jemand eine Idee hat wie man eine Kostenübernahme bei einer der anderen Versicherungen idealerweise beantragt, würde ich mich auch sehr über eine Privatnachricht freuen!

Die DMPS-Therapie ist für mich äußerst wichtig.
 
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