Weiermann
Hallo allerseits!
Vor einigen Monaten hatte ich eines Tages die Idee, man müsste die sog. "Zehn Gebote" unbedingt neu schreiben bzw. komplett umformulieren, sodass es dann auch keine "Gebote" mehr sind. Ich habe es dann auch getan, einen ersten Entwurf erstellt und habe die Sache dann aber einfach mal ruhen lassen. Nun habe ich diesen Entwurf wieder hervorgeholt, einiges abgeändert und stelle nun heute die "zehn erfreulichen und befreienden Grundsätze für das Leben" einmal vor.
Zuerst folgt nun eine Auflistung der sog. "Zehn Gebote" des AT. Ich halte diese für äusserst gefährlich, da Verwirrung stiftend und einseitig auf die Macht des Mannes ausgerichtet, auf seine Machterhaltung (Verewigung!) und Ehrung! "Gott" und "der Herr" sind anonymisierte Bezeichnungen für eine idealisierte Vaterfigur, dessen Wort Gesetz sein soll. Seine Macht und seine Position verdankt er der Angst des Menschen vor der Bestrafung! Damit wird ER gross gehalten, oben gehalten und sie unten und klein. Und so konnte sich das Patriarchat immer weiter ausbreiten und seine lebensfeindlichen, zerstörerischen Werke verrichten!
1. Ich bin der Herr, dein Gott, der dich aus Ägypten, dem
Hause der Knechtschaft, geführt hat. Du sollst keine
anderen Götter mir zum Trotz haben.
2. Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht
missbrauchen, denn der Herr lässt denjenigen nicht
ungestraft, der seinen Namen zu eitlen Zwecken missbraucht.
3. Gedenke des Sabbattages, dass du ihn heiligest. Sechs Tage
lang sollst du arbeiten und alle deine Geschäfte
verrichten. Doch der siebente Tag ist ein Ruhetag für den
Herrn, deinen Gott.
4. Ehre deinen Vater und deine Mutter, damit verlängert
werden deine Tage auf dem Boden, den der Herr, dein Gott,
dir gibt.
5. Du sollst nicht morden.
6. Du sollst nicht ehebrechen.
7. Du sollst nicht stehlen.
8. Du sollst gegen deinen Nächsten kein falsches Zeugnis
abgeben.
9. Du sollst nicht das Haus deines Nächsten begehren.
10. Du sollst nicht begehren das Weib deines Nächsten und auch
nicht seinen Knecht, seine Magd, sein Rind, seinen Esel
und nichts von dem, was deinen Nächsten gehört!
Und nun meine komplette Neufassung, Neuausrichtung auf das Leben: Die zehn erfreulichen und befreienden Grundsätze für das Leben! Inspiriert dazu haben mich die Erkenntnisse aus den Büchern "Am Anfang war Erziehung" und "Du sollst nicht merken" von Alice Miller.
1. Jeder Mensch soll sich selbst vertrauen und sich führen
lassen von seiner unbestechlichen Empfindung!
2. Unterdrücke deine Mitmenschen nicht und behindere sie
nicht an ihrer Entwicklung und Entfaltung!
3. Lass dir keine Vorschriften darüber machen, wann du
arbeiten und wann du ruhen willst!
4. Achte, ehre und schütze das Leben in allen Kindern, auf
dass sie glückliche Menschen werden!
5. Achte, ehre und schütze das Leben auch in jedem Tier
und in jeder Pflanze!
6. Sei dich selbst, sei dir stets treu! Dann bist du liebes-
und beziehungsfähig!
7. Stehle nicht dem Mitmenschen ihr Leben!
8. Sage deinen Mitmenschen stets die Wahrheit!
9. Missbrauche nie den Körper eines Lebewesens!
10. Achte und respektiere deine Mitmenschen als gleichwertige,
aber eigenständige Wesen! Ihre Würde ist unantastbar!
Diese Neufassung ist die Fassung von heute Samstag, den 11. August 2012 und muss nicht zwingend die endgültige Fassung sein. Sie kann noch abgeändert oder ergänzt werden.
Liebe Grüsse
Weiermann
Vor einigen Monaten hatte ich eines Tages die Idee, man müsste die sog. "Zehn Gebote" unbedingt neu schreiben bzw. komplett umformulieren, sodass es dann auch keine "Gebote" mehr sind. Ich habe es dann auch getan, einen ersten Entwurf erstellt und habe die Sache dann aber einfach mal ruhen lassen. Nun habe ich diesen Entwurf wieder hervorgeholt, einiges abgeändert und stelle nun heute die "zehn erfreulichen und befreienden Grundsätze für das Leben" einmal vor.
Zuerst folgt nun eine Auflistung der sog. "Zehn Gebote" des AT. Ich halte diese für äusserst gefährlich, da Verwirrung stiftend und einseitig auf die Macht des Mannes ausgerichtet, auf seine Machterhaltung (Verewigung!) und Ehrung! "Gott" und "der Herr" sind anonymisierte Bezeichnungen für eine idealisierte Vaterfigur, dessen Wort Gesetz sein soll. Seine Macht und seine Position verdankt er der Angst des Menschen vor der Bestrafung! Damit wird ER gross gehalten, oben gehalten und sie unten und klein. Und so konnte sich das Patriarchat immer weiter ausbreiten und seine lebensfeindlichen, zerstörerischen Werke verrichten!
1. Ich bin der Herr, dein Gott, der dich aus Ägypten, dem
Hause der Knechtschaft, geführt hat. Du sollst keine
anderen Götter mir zum Trotz haben.
2. Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht
missbrauchen, denn der Herr lässt denjenigen nicht
ungestraft, der seinen Namen zu eitlen Zwecken missbraucht.
3. Gedenke des Sabbattages, dass du ihn heiligest. Sechs Tage
lang sollst du arbeiten und alle deine Geschäfte
verrichten. Doch der siebente Tag ist ein Ruhetag für den
Herrn, deinen Gott.
4. Ehre deinen Vater und deine Mutter, damit verlängert
werden deine Tage auf dem Boden, den der Herr, dein Gott,
dir gibt.
5. Du sollst nicht morden.
6. Du sollst nicht ehebrechen.
7. Du sollst nicht stehlen.
8. Du sollst gegen deinen Nächsten kein falsches Zeugnis
abgeben.
9. Du sollst nicht das Haus deines Nächsten begehren.
10. Du sollst nicht begehren das Weib deines Nächsten und auch
nicht seinen Knecht, seine Magd, sein Rind, seinen Esel
und nichts von dem, was deinen Nächsten gehört!
Und nun meine komplette Neufassung, Neuausrichtung auf das Leben: Die zehn erfreulichen und befreienden Grundsätze für das Leben! Inspiriert dazu haben mich die Erkenntnisse aus den Büchern "Am Anfang war Erziehung" und "Du sollst nicht merken" von Alice Miller.
1. Jeder Mensch soll sich selbst vertrauen und sich führen
lassen von seiner unbestechlichen Empfindung!
2. Unterdrücke deine Mitmenschen nicht und behindere sie
nicht an ihrer Entwicklung und Entfaltung!
3. Lass dir keine Vorschriften darüber machen, wann du
arbeiten und wann du ruhen willst!
4. Achte, ehre und schütze das Leben in allen Kindern, auf
dass sie glückliche Menschen werden!
5. Achte, ehre und schütze das Leben auch in jedem Tier
und in jeder Pflanze!
6. Sei dich selbst, sei dir stets treu! Dann bist du liebes-
und beziehungsfähig!
7. Stehle nicht dem Mitmenschen ihr Leben!
8. Sage deinen Mitmenschen stets die Wahrheit!
9. Missbrauche nie den Körper eines Lebewesens!
10. Achte und respektiere deine Mitmenschen als gleichwertige,
aber eigenständige Wesen! Ihre Würde ist unantastbar!
Diese Neufassung ist die Fassung von heute Samstag, den 11. August 2012 und muss nicht zwingend die endgültige Fassung sein. Sie kann noch abgeändert oder ergänzt werden.
Liebe Grüsse
Weiermann
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