die wahre Ursache von Krebs?
Hallo Morja
o einfach währe DEN wahren Grund für die Entstehung von Krebs zu finden - hier im Forum -> DAS währe klasse, wobei wohl doch eher unrealistisch.
Nicht unbedingt. Du mußt nur sämtliche Theorien nehmen und kritisch in Bezug auf die bekannten Fakten hinterfragen. Bestimmte Dinge bezüglich des Tumorgeschehens sind ja bekannt und nachgewiesen, bspw.:
- Der Tumor besteht immer aus Tumorzellen und normalen Körperzellen. Lediglich das Verhältnis variiert und bestimmt die Bösartigkeit
- Die Tumorzelle ist autark, invasiv, scheidet hcG aus, arbeitet anaerob auch wenn sie Sauerstoffe bekommt. Sie ist ein Trophoblast.
- Die Tumorzelle wird grundsätzlich vom Immunsystem ignoriert. Sie ist also ein körpereigener Vorgang, kein Fremdkörper.
- Alle Tumore verhalten sich bezüglich bestimmter Aspekte gleich - Krebs ist ein einheitliches Geschehen, eine chronische Stoffwechselkrankheit.
- Da alle Krankheitsursachen in Ernährungsfehlern, Schadstoffen und/oder belastenden Lebenssituationen liegen, muß das beim Krebs auch so sein.
Ich denke, wenn ich auch nicht die wahre Ursache kenne, dass es zusätzliche sehr individuelle Faktoren in diesem Thema gibt, die sagen wir mal einen ''Ausbruch'' begünstigen ....
Das ist bei allen Krankheiten so. Das war auch bei Skorbut, Pellagra, Beriberi so - und bei allen hat sich herausgestellt, daß es eine ganz bestimmte Ursache für die Krankheit gab. Das ist beim Krebs mit Sicherheit nicht anders. Allerdings laufen beim Krebs ursächlich gesehen zwei Dinge zusammen (und hier argumentiere ich jetzt aus der von mir favorisierten Trophoblastentheorie, das Folgende ist also meine MEINUNG):
Die Ursache des Krebses ist demnach der Theorie folgend grob zusammengefaßt folgendes:
1. Die generell minderwertige zivilisatorische Ernährung
Der dadurch verursacht permanente Mangel an Vitalstoffen führt bereits zu rund 80% der heute üblichen Erkrankungen. Der Mangel führt zu Stoffwechselstörungen, die, wenn sie die Bauchspeicheldrüse betreffen, dazu führen, daß die Enzyme Trypsin und Chymotrypsin nicht mehr richtig gebildet werden können. Diese Enzyme kontrollieren das Wachstum der Trophoblasten.
2. Der Mangel an B17 in der Ernährung
B17 ist der letzte Verteidungsinstanz, wenn die Bauchspeicheldrüsenenzyme versagen. Da es in der Ernährung heute praktisch nicht mehr vorhanden ist, funktioniert dieser Mechanismus nicht mehr. Es ist beim Getreide vor allem im Hafer, Roggen, Hirse, Buchweizen enthalten - Getreidearten, die früher zum täglich Brot gehörten. Heute verzehren wir fast ausschließlich Weizen, der kein B17 enthält. B17 ist auch in diversen anderen Lebensmitteln enthalten, die in der heutigen Ernährung aber unterrepräsentiert sind. Lebensmittel, die größere Mengen enthalten, gelten als Giftpflanzen.
Faktoren, die die Entstehung maßgeblich beeinflussen (u.a.):
Der Trophoblast kommt als Universalzelle immer dann ins Spiel, wenn ein Schaden im Organismus repariert werden muß. Je mehr Schäden der Organismus versorgen muß, umso höher das Krebsrisiko.
Der Trophoblast wird durch Steroide aktiviert, die bei Schäden in großen Mengen vorhanden sind. Die meisten cancerogenen Chemikalien sind Steroide (Bspw. Stilbestrol - ein cancerogenes Masthilfsmittel). Die Pille bspw. erhöht das Krebsrisiko ebenfalls deutlich.
Alle Faktoren, die einen Einfluß auf die Tätigkeit der Bauchspeicheldrüse haben, verändern daher zwangsläufig das Krebsrisiko. Diabetiker, bei denen ja die Bauchspeicheldrüse betroffen ist, haben bspw. ein deutlich höheres Krebsrisiko. Die Enzyme der Bauchspeicheldrüse werden auch für die Verarbeitung von Eiweißen benötigt. Je höher der Verzehr an tierischem Eiweiß, umso höher ist bekanntlich das Krebsrisiko (bei gleichzeitig minderwertiger Ernährung).
Interessant in diesem Zusammenhang: Die Bauchspeicheldrüse ist sehr häufig von Krebs betroffen, während der angrenzende Zölffingerdarm extrem selten von Krebs betroffen ist. Die Enzyme der BSD werden erst im Zwölffingerdarm aktiviert, um eine Selbstverdauung der BSD zu verhindern. Sie sind daher in der BSD selbst nicht wirksam, wohl aber direkt am Aktivierungspunkt. Der Zusammenhang zwischen BSD und Krebs zeigt sich sehr deutlich auch darin, daß die Krebshäufigkeit mit zunehmender Entfernung von der BSD stetig zunimmt.
Diese alle darzustellen, ist doch sehr wichtig für Interessierte oder gar Betroffene.
Ohne die Ursachen zu beseitigen, kann eine Krankheit nicht geheilt werden. Der Versuch sich auf die vielen Auslöser oder Einflußfaktoren zu konzentrieren, kann daher nur zu einer Linderung aber nie zu einer echten Heilung führen. Es ist daher ganz entscheidend, die tatsächlichen Ursachen des Krebses zu finden.
Joachim, smile - ich denke auch, dass bei deinem Vater bei genauerer Betrachtung ein Konflikt zu finden währe (Vermutung), obwohl er sonst ausgeglichen war.
Definitiv nicht.
Wenn jeder, der Konflikte hätte, Krebs bekommen würde, wäre die Menschheit schon lange ausgestorben.

Natürlich beeinflussen Konflikte und belastende Lebenssituationen über das vegetative System die Tätigkeit der innersekretorischen Drüsen, so daß hier durchaus ein Einfluß vorliegen kann - aber das ist eben keine Krankheitsursache.
Was machen denn die lieben Weichmacher mit dem Körper?
Weiss man welche Kombi von chemischen Zusätzen, doch noch als ''Krebserregend'' einzustufen sind, obwohl als Einzelpräparat als völlig harmlos gelten?
Das wird man nie genau herausfinden können und daher ist es in jedem Fall sicherer, solche Stoffe zu meiden. Es gibt übrigens auch keinen "No-Effect-Level" bei cancerogenen Substanzen, wie Druckrey zeigte (Summationseffekt). Daher sind auch kleine Mengen problematisch.
Diese Frage-Liste lässt sich wohl noch um einiges verlängern.
Ich kann gerne aus meiner Sicht heraus auf Fragen eingehen. Der beste Weg eine Theorie abzusichern, ist, sie kritisch zu hinterfragen. Die Trophoblastentheorie erscheint mir derzeit die stabilste Theorie - nicht zuletzt, weil sich auch in der Praxis gezeigt hat, daß eine entsprechende Therapie funktioniert.