lieber pius,
ja. ich habe deinen beitrag gelesen.
ich habe nicht geantwortet, weil ich dachte, dass wir uns auf einer sehr feinstofflichen ebene nicht so ganz verstanden haben.
es ist so:
ich dachte, du könntest mir mit deinem beitrag sagen wollen, dass
1. du das "gebet" gut findest, weil du damit gott anerkennst und dass du denkst, dass ich das mit meiner formulierung vielleicht auch mache.
2. du denkst, dass jedes gebet, egal ob das von eklabi, das von jabez, das von sema, das aus meinem buch, das von meinem priester, das von mir, das von... heilsam ist, weil man einfach betet und entscheidet.
----) dass du es also nicht so nötig fandest, dass die shelley nun kommt und so kleine dinge wie die formulierung des spruches von eklabi als so wichtig erachtet. und weil das nur ein von mir zwischen den zeilen gelesener möglicher "stups" (das ist ein schweizerdeutsches wort, ich kenne es auf hochdeutsch nicht) war, und ich nicht sicher war, ob du diesen gedanken wirklich in deinem kopf hast, schrieb ich lieber nichts dazu. weder eine bestätigung, weil du es nicht denkst, noch eine verteidigung meinerseits, weil du es eben denkst.
3. du mir etwas sagen wolltest, von dem ich vergessen habe, was du gerade meinst, und zuerst wieder heraus finden muss, was es wieder war.
----) und weil ich nciht zugeben wollte, dass ich gerade nicht mehr weiss, auf was du schon wieder ansprichtst, fragte ich lieber nicht nach, weil ich mich dafür schämte, tat aber auch nicht so, als wüsste ich ganz genau, von was du redest, weil ich dir nichts vormachen wollte.
4. ich eben keine hilfe von aussen annehmen will.
(wolltest du das mit deinem 4. wirklich sagen?).
weil ich aber finde, dass das nicht stimmt, aber weil ich eigentlich auch finde, dass du so clever bist, um das zu merken, schrieb ich es nicht nochmals. du merkst es zum beispiel in der tatsache, dass ich zu gott bete: "bitte gib mir kraft,...". wenn mir jemand kraft gibt, dann lasse ich damit zu, dass er mir durch seine kraft hilft.
----) vielleicht wolltest du mir auch sagen, dass es bei einem gebet nicht darauf ankommt, ob man gott die ganze arbeit wegnehmen lässt, oder ob man ihn beim arbeiten einfach helfen lässt.
ich jedoch finde das einen unterschied. helfen ist für mich nicht gleich die ganze arbeit machen lassen. wenn ich jemanden meine arbeit machen lasse, dann ist das nicht so wirklich eine hilfe für mich. es zeigt einfach meine faulheit. lernen tu ich dabei nix. es zeigt vielleicht auch meine schwäche. doch wenn ich die sache nicht mache, werde ich daran auch nicht wachsen und stärker werden. trotzdem muss man manchmal seine arbeit abgeben. das bestreite ich nicht. doch ich finde, im thema beten und gott und so, ist es fehl am platz, die arbeit abzugeben. das habe ich oben schon begründet. wenn mir jemand meine steuererklärung ausfüllt ist das etwas anderes, als wenn er mir die möglichkeit nimmt, mein übel durch überwindung zu beseitigen.
5. du mir da etwas sagst, von dem ich nicht wirklich weiss, was du damit sagen willst, also gibt es nichts, was ich dazu schreiben könnte.
6. du sagen willst, dass ich mit meiner umformulierung die ausgleichung der energien ausser acht lassen würde.
----) ziemlich sicher habe ich da "überreagiert" und zu viel in deine aussage interpretiert. deswegen schrieb ich lieber nicht, weil wir uns ja wahrscheinlich doch einig sind, und du das gar nicht so meinst. oder wie gesagt nur ganz feinstofflich anders auffasst als ich das mache.
7. du mir damit etwas sagst, was eigentlich nichts mit dem spruch von eklabi zu tun hat.
----) weil ich nicht wusste, was genau du mir damit sagen willst, ob du nun sagen willst: "du musst die wortwahl trotzdem so nehmen, wie sie eklabi gegeben hat, weil er es ja ausgelotet hat", oder ob du sagen willst: " du weisst schon, was du tust. wähle die worte so, wie du das für gut findest, lass aber die anderen damit in ruhe, wegen den gründen, die ich dir schon in punkt 1., 2., 3. 4., 5. und 6. angegeben habe" oder ob du damit sagen willst: "es ist gut, dass du die anderen auf eine andere wortwahl aufmerksam machst. eklabi gibt zwar einen guten anstoss, doch deiner ist auch gut, weil du dich ja mit harmonie durch die musik schon ein wenig auskennst.", schrieb ich dir lieber keinen kommentar dazu.
8. du mir sagen willst: "hallo shelley, dummköpfchen! der jabez und die sema danken dem gott in ihren gebeten nicht! das ist voll nicht gut! das sprüchlein von eklabi ist viel, viel besser, weil das danke dabei ist. na, ja; in deiner wortwahländerung hast du zwar das danke beibehalten, doch wenn du so auf semas und auf das gebet von jabez und auf noch viele andere gebete stehst, dann unterschätzt du das danke bestimmt."
----) ob du wirklich so viel gedacht hast, weiss ich wirklich nicht. ich traue es dir jedoch zu. weil ich aber keinen "beweis" dafür habe, da du es nicht punkt, punkt, punkt aufgezeichnet hast, blieb ich lieber still.
lieber pius,
das also die gründe, warum ich nicht auf dein posting einging und es nicht beantwortete, obwohl ich dir sehr dankbar dafür war, und mich geehrt fühle, dass du dich mir gegenüber geäussert hast!
viele liebe grüsse von deiner shelley :kiss:
Liebe Shelley
aus dem Gebetstext von Eklabi geht für mich nicht hervor, dass damit der gesamte Heilungsprozess - so wie du ihn beschreibst - einfach "weggenommen" wird und du selbst nichts mehr machen musst.
Ich finde deshalb das Gebet heilsam, weil:
1. Du anerkennst Gott.
2. Machen und dich dafür "ENT-SCHEIDEN" musst DU selbst: Beten.
3. Du bist "im Jetzt" (denke an meine Geschichte mit der brennenden Kerze)
4. Du nimmst Hilfe von aussen AN und öffnest damit dein Herz.
5. Das Gebet hat einen direkten Bezug, zB auf (einen) Menschen.
6. BITTET darum, die Energien auszugleichen, die aus dem Un-Gleichgewicht (in der Polarität) sind , und damit nicht in der Mitte, in der Liebe.
7. was Harmonie ist, weisst du aus der Musik besser als ich. Die verschiedenen Schwingungen dürfen neben- und miteinander "SEIN", ohne sich "aufzureiben" und zu (zer-) stören. Wieder die Liebe.
8. Das "Danke" ist die Anerkennung des "Ganzen" und so wie ein Schlüssel und enthaltet auch wieder Liebe.
Liebe Shelley, mit einem Gruss von meinem Herzen in dein gutes Herz
Pius