Frage: „Was ist Christentum und was glauben Christen?“
Antwort: "In aller Kürze ist dies der Glaube der Christenheit. Das Christentum ist einmalig unter anderen Religionsgemeinschaften, denn der christliche Glaube hat mehr mit Beziehung als religiösen Aktivitäten zu tun. Anstatt sich an eine Liste von “du sollst und du sollst nicht” zu halten, ist es das Ziel eines Christen, einen innigen Wandel mit Gott, dem Vater zu führen. Diese Beziehung wurde durch das Werk Jesu Christi und der Tätigkeit des Heiligen Geistes möglich.
Christen glauben, dass die Bibel das inspirierte (nicht diktierte), (IN Glaubensfragen) unfehlbare Wort Gottes ist, und dass ihre Unterweisung die letzte Autorität besitzt (2. Timotheus 3,16; 2. Petrus 1,20-21). Christen glauben an den einen Gott, der in drei Personen besteht, dem Vater, dem Sohn (Jesus Christus) und dem Heiligen Geist.
Christen glauben, dass die Menschheit besonders dazu erschaffen wurde, eine Beziehung mit Gott zu haben, aber dass die Sünde alle Menschen von Gott trennt (Römer 5,12; 3,23). Das Christentum lehrt, dass Jesus Christus auf dieser Erde als wahrer Gott und doch wahrer Mensch (Philipper 2,6-11) wandelte, und dass er am Kreuz starb. Christen glauben, dass nach seinem Tod am Kreuz Christus begraben wurde, auferstand und jetzt zur rechten Hand des Vaters lebt und ewig Fürbitte für die Gläubigen tut (Hebräer 7,25). Das Christentum verkündigt, dass der Tod Jesu am Kreuz genügte, die Sündenschuld aller Menschen zu sühnen, und dass dadurch die zerbrochene Verbindung zwischen Gott und Mensch wieder hergestellt wurde (Hebräer 9,11-14; 10,10; Römer 6,23; 5,8).
Um erlöst zu werden, muss man schlicht ganz an das vollbrachte Werk Christi am Kreuz glauben. Wenn jemand glaubt, dass Christus an seiner Statt starb und den Preis für seine Sünden bezahlte und wieder auferstand, dann ist dieser Mensch errettet. Niemand kann irgendetwas tun, sein Heil zu verdienen. Keiner kann “gut genug” sein, Gott von sich aus zu gefallen, weil wir alle Sünder sind (Jesaja 64,6-7); 53,6). Es gibt weiter nichts zu tun, denn Christus hat bereits alles getan! Als Jesus am Kreuz hing, sprach er: “Es ist vollbracht” (Johannes 19,30).
So wie man nichts tun kann, sein Heil zu verdienen, so gilt auch, wenn jemand sein Vertrauen in das Werk Christi am Kreuz setzt, dass er/sie nichts tun kann, sein/ihr Heil zu verlieren. Denken Sie daran, dass das Werk von Christus vollbracht und vollendet wurde! Nichts am Heil hängt von dem ab, der es empfängt! Johannes 10,27-29 sagt: “Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir, und ich gebe ihnen das ewige Leben, und sie werden nimmermehr umkommen, und niemand wird sie aus meiner Hand reissen. Der Vater, der mir sie gegeben hat, ist grösser als alles, und niemand kann sie aus meines Vaters Hand reisen.”
Einige mögen denken: “Das ist wunderbar; wenn ich einmal errettet bin, dann kann ich machen, was ich will, und werde mein Heil dennoch nicht verlieren. Aber das Heil hat nichts mit freiem Belieben zu tun. Errettung heisst, frei zu sein, dem alten, sündigen Wesen zu dienen, (dh zb nicht mehr sündigen zu "müssen") und frei zu werden, eine rechte Beziehung zu Gott zu pflegen. So lange Gläubige auf Erden in ihrem sündigen Leib leben, wird es einen ständigen Kampf geben, der Sünde nachzugeben. In Sünde zu leben hindert die Beziehung, die Gott sich mit der Menschheit wünscht; und so lange ein Gläubiger in Sünde lebt, wird er sich nicht der Beziehung erfreuen, die Gott mit ihm beabsichtigte. Jedoch können Christen Sieg im Kampf mit der Sünde erleben, indem sie Gottes Wort (Bibel) erforschen und in ihrem Leben anwenden, und wenn sie der Heilige Geist führt. Das heisst, sich dem Einfluss und der Führung des Heiligen Geistes im täglichen Leben zu unterstellen und durch ihn dem Wort Gottes zu gehorchen.
Während andere religiöse Systeme verlangen, dass jemand gewisse Dinge tut oder nicht tut, hat das Christentum es mit einer Beziehung zu Gott zu tun. Beim Christentum handelt es sich um den Glauben, dass Christus am Kreuz als Sühne für Ihre eigene Sünde starb und auferstand. Ihre Sündenschuld ist bezahlt, Sie sind frei und Sie können Gemeinschaft mit Gott haben. Sie können Sieg über Ihr sündiges Wesen davontragen und in Gemeinschaft und im Gehorsam mit Gott wandeln. Das ist wahres, biblisches Christentum.
Auszug aus
Was ist Christentum und was glauben Christen?
Hallo Leon und andere
Zur "Praxis" des Christentums im Vergleich zu den "Gklaubensgrundsätzen des Islams folgendes.
Glaubensbekenntnis:
Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen,
den Schöpfer des Himmels und der Erde.
Und an Jesus Christus, seinen eingeborenen Sohn,
unsern Herrn,
empfangen durch den Heiligen Geist,
geboren von der Jungfrau Maria,
gelitten unter Pontius Pilatus,
gekreuzigt, gestorben und begraben,
hinabgestiegen in das Reich des Todes,
am dritten Tage auferstanden von den Toten,
aufgefahren in den Himmel;
er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters;
von dort wird er kommen, zu richten die Lebenden und die Toten.
Ich glaube an den Heiligen Geist,
die heilige christliche Kirche,
Gemeinschaft der Heiligen,
Vergebung der Sünden,
Auferstehung der Toten
und das ewige Leben.
Gebet:
Jesus war Jude und betete wie Juden. Christen sollen möglichst Jesusähnlich werden, dh eigentlich ist Christus das Viorbild betreffend beten. Es gibt im Christentum kein muss zum beten. Beten ist Gemeinschft mit Gott, weshalb beten eigentlich ganz von selbst ohne Zwang kommt. Die frommen Juden beteten damals Ihre Stundengebete zu gewissen Tageszeiten. Das haben nebenbei die Moslems zu einem grossen teil übernommen. Bei den Christen ist dies leider grösstenteils verloren gegangen, einige christliche Gruppierungen haben es zumindest teilweise aber noch, zB die koptische Kirche, da werde wie es Jesdus damals auch machte zB Psalmen gebetet. In der kath Liturgie ist noch etwas davon vorhanden.
Vorschriften zum Gebet gibt es nicht, als Grundlage dient das "Vater unser" welche alle Teile enthält, auch wenn die Worte anders sein können.
3. Spenden etc:
Gott liebt einen fröhlichen geber, weshalb eigentlich kein Zwang herrscht. Gott verheisst aber denen die den 10. des Einkommens geben viel gutes, ja er fordert sogar dazu auf dies zu prüfen. Mna muss es also nicht einfach tun und glauben (im Sinne von nicht wissen) siondern darf es prüfen).
Ausserdem sind Opfer und bei Minderheiten auch teilweise erstlingsfrüchte üblich.
Fasten:
Es herrscht kein Zwang zum fasten. Durch das Fasten bekommt der leib weniger und dafür der Geist mehr gewicht, weshalb es begrüsst wird. Wie, wann wo, wielange etc ist individuell.
Religiöse und Symbolische Handlungen im weiteren Sinne:
Pilgerfahrten sind biblisch nicht erwähnt und eigentlich im normalfall unwichtig, wobei in Einzelfall das anders aussehen kann. Verpflichtend ist es sicherlich nicht.
Nebst der einmaligen Wassertaufe gibt es noch das mehrmalige regelmässige Abendmahl. Es gibt keine Vorschrift in welcher Kadenz es gemacht werden soll. Wenn man den in der bibel zugestandenen Stellenwert betrachtet, wird es heute speziell in reformierten und freikirchlichen Gruppierungen tendenziell sehr/zu wenig gemacht.
Entschuldige mich für Fehler, Fehlendes etc da es von mir selber kommt und nirgens abgeschrieben wurde.