Hallo Anomar,
ich freue mich immer sehr über Erfahrungsberichte von Patienten. Denn Erfahrungsberichte sind immer aussagekräftiger als Studien (meiner Meinung nach).
Mich würde daher interessieren, mit welchen Methoden Du bislang den Krebs behandelt hast. Ganz weg ist er aber noch nicht wie Du sagst?
Ich beschäftige mich schon seit 10 Jahren mit alternativen Heilverfahren bei Krebs. Ich habe in meiner Datenbank alle möglichen Therapien zusammengetragen. Außerdem auch Studien (ja auch in der Alternativmedizin gibts Studien

) Vielleicht kann ich Dir ja noch den ein oder anderen Tipp geben. Dazu müsste ich aber erstmal wissen, was Du bisher alles gemacht hast.
Hallo Medizinmann,
kurz zu meiner bisherigen Therapie:Im Frühjahr 2010 stellte ich die Ernährung um auf fast Urkost, nahm 8 kg ab, was wohl auch einige Gifte aus den Fettpolstern freisetzte.
Weiterhin nahm ich seit 2008 Femoston - künstliche Hormone gegen Wechseljahresbeschwerden.
Im Herbst kam die Diagnose Brustkrebs - rechts 3 cm groß. Histologie hatte ich nur die von der Stanze. Habe ja weiter nichts machen lassen. Außer MRT, Mommografie und Pet.
Der Tumor war: G3, Tubulusbildung <10 %, Kernpolymorphie: Stark, Mitoserate: 8-15 (in 10 HPF 12 Mitosen), Östrogen-Progesteron: IRS 12 (95% Stark), Hercep: Score 0, Ki67: 70%.
Es war laut Labor ein niedrig differenziertes,hochgradig poliferierendes, Östrog. und Progest. Rezeptor positives, ductal invasives Mammacarzinom ohne Überexpression von Her2. Zellkerne hochgradig pleomorph. Keine Drüsenbildungen (was das auch immer heißen mag...)
Jedenfalls wollte man zuerst Chemotherapieren um den Tumor zu schrumpfen, dann total OP mit LK-Ausräumung der Achsel (obwohl kein LK befallen), danach noch Bestrahlung...
Ich nahm die Ernährung noch ernster, verzichtete so gut es ging auf Kohlenhydrate. Aß mehr Gemüse und Wildkräuter etc, nicht so viel Obst. Ich laufe täglich um Kräuter zu sammenln, meditierte damals täglich, um runter zu kommen. Nahm Bachblüten gegen die Angst, die aber nach zwei Wochen, so gut wie weg war, denn ich hatte eine Therapie gefunden, die den Tumor zer"schmelzen" kann. Hast du evtl. schon von gehört: Electro Cancer Therapie. Manche nennen es auch Galvanotherapie.
Krebs nebenwirkungsfrei behandeln
Leider habe ich das Pech, dass sich bei mir immer wieder nach einer Sitzung viel ödematöses Gewebe im Busen bildet, das erst abgebaut werden muss. So zieht sich die Therapie hin. Mein Tumor, obwohl man mich drängte mich schnell behandeln zu lassen, weil er aggressiv und was weiß ich noch alles sein sollte, hat nicht gestreut. Es sind bisher keine Lk befallen und auch Blutgefäße haben wir nur vor einer Sitzung ( Sept. 2012) gefunden (Doppler und Ultraschall vor der Therapie). Leider kann ein US nicht zeigen, ob die Krebszellen aggressiv sind oder zahm. Jedoch scheint mein Tumor eher von der zahmen Riege zu sein, denn sonst hätte er schon als Minitumor ausgestreut und ich hätte Metastasen noch und nöcher.
Zur Unterstützung der Therapie nahm ich Anfangs Selen, Zink, Trisana Hepar, Agarikus und Reishi Pilzkapseln, Glutathion, grüner Tee Kapseln und Enzyme (Wobe Mugos NEM) ein, was sehr teuer war. Zur Entgiftung gab es Tropfen von RD (Lymph, Uro, Harnsäure,Gallaktiv) - 3 Monate lang. Und Anolyth - ebenso 3 Monate lang. Nach 3 Monaten wurde die Dosis der NEM etwas runtergesetzt. Bis dato habe ich von mir aus die NEM immer mal gewechselt. Habe zeitweise auch von Dr. Rath Vitacor und Phytobiologicals, sowie Epiquercitan und ProLysin C eingenommen. Lysin und Phytobiol. nehme ich immer noch. Aber ein anderes Multivitamin und nur noch Quercetin mit Vit. C.. Außerdem nahm ich seit März 2010 3 mal am Tag Heilerde. 1 Tl in Wasser aufgelöst. Letzt nur noch ein Mal am Tag. Ach ja. Bittere Aprikosenkerne aß ich auch, ca 15 Stück am Tag.
Ich habe damals mit der Urkost auch begonnen das Urtraining zu machen, was mir gut tat.
Das Wichtigste war wohl, das sich die Angst verlor und positiv in die Zukunft schaute. Ich veränderte meine Lebenseinstellung und hörte am Tag nach der Diagnose auf zu rauchen (ca. 5-10 am Tag).
Mehr fällt mir gerade nicht ein.

Aber du siehst, ich lebe noch.

Gut, drei Jahre sind noch nicht ausreichend. Jedoch kann man mich auch nicht mit den von der Schulmedizin Therapierten vergleichen. Wenn man nur Alternativen macht, hat der Körper viel mehr Power die Krebszellen in Schach zu halten. Ich denke, mein Tun hat fertig gebracht, dass der Tumor nicht ausstreute. Kann es aber nicht beweisen. Naja, außerdem ist jeder Mensch und jeder Krebs individuell. Und wenn einmal Metas da sind, sieht es sowieso schlecht aus, was die schulmedizinische Therapie betrifft. Die rühmt sich eher mit den Scheinerfolgen, wenn sie z.B. CIS mit in die Statistiken einbeziehen.
So, ich mach erst Mal Schluss für heute
L.G. anomar