Hallihallo,
Ich werde aber gelegentlich dazu noch weiter recherchieren bzw. Dinge wieder ausgraben. Bei mir sind Wildkräuter würzende Zutaten
Meine einzige Beobachtung "in freier Wildbahn" war diesbezügl. mein Kind. Gekostet hat er (nach Rücksprache, ob essbar) alles. Manche Kräuter hat er dann phasenweise "gesnackt". vA Petersilie.
Aber in "Mengen" hatte er auch nie Lust. (mich haben die nie so gelockt. Mal kosten - ok. Aber geschmeckt. Echt nicht).
(im Salat, über's warme Essen, in den - sehr milden - Smoothie, Löwenzahn auch gern mal als "Aperitif" vor'm Essen). Brennessel geht auch als "Mengenelement" in Form von "Spinat" oder Brennesselsuppe, das ist aber nichts für Histaminempfindliche.
Brennessel seh ich als möglichweise heikel an (in größeren Mengen), da sie harntreibend wirkt und damit auch Elektrolyte ausspült.
Sie schützt sich enorm gut vorm Gefressen werden (auch wieder - damit sie blühen kann). In Wildgehegen in einem Naturpark in der Nähe sind Brennesseln die einzigen Pflanzen, die übrig bleiben.
In allen Gehegen stehen sie stolz als Einzelpflanzen/Grüppchen.
Rest wird abgegrast (egal ob Rehe oder Pferde, Esel, Ziegen, Schafe, Dammwild...).
Mensch sieht sie als optimale Nahrungsergänzung für Pferde und Co (und tut sie in Presslinge).
(Pferd würde sie freiwillig nicht fressen - eh klar, allein wegen der Stacheln)
Viele Effekte, die wir als "gesund" abgespeichert haben, sind mMn in Wirklichkeit eine Notreaktion des Körpers. Meine Reaktion auf Spargel - sofort RAUS! (starken Harndrang).
"Spargel Werbung" - er hat gesunde harntreibende Wirkung. (der Spargel weiß nicht, dass viele lt. Schulmedizin entwässert gehören und er deshalb geschätzt wird. Ich hatte keine Elektrolyte zu verschenken/dank Keto ohnehin kein Wasser "zu viel" im Körper. Also musste ich nachschütten/hat mein Körper mit starkem Durst reagiert. Mein Körper hat einfach versucht die Wirkstoffe wieder los zu werden. (Kalium ist auch drinnen, aber da ist die Entwässerung nie so brachial auf eine so kleine eingenommene Mengen, also müssen es die Saponine oder die Asparaginsäure sein, die mein Körper draußen haben wollte).
Brennessel - Feindstoffe werden erkannt, Körper versucht sie möglichst schnell rauszuwerfen (auch da wieder - über Harn. Da schmeisst er lieber wertvolle Elektrolyte raus, um sich zu helfen...).
Kräuterabführtee - ein Horrorerlebnis, das ich vor Jahrzehnten hatte. Auch da - schwache Giftwirkung der Kräuter und der Körper hat versucht mir zu helfen und das rauszubefördern.
Gallenfördernde Kräuter - ja was denn, Galle soll Fette spalten! Und reagiert auch auf GIFTE, die es neutralisieren/aus dem Körper rausbefördern soll.
Somit ja - schwaches Gift um Stoffwechselprozesse im Körper anzuregen, ist clever. Aber so wie Du schreibst Kate - die Dosis macht das Gift/die Wirkung. Körper stellt genug Galle bereit, wenn er sie braucht (Fett) und Ressourcen hat, um sie bereitzustellen. Wenn man ihm Kräuter geben muss, damit genug Galle ausgeschüttet wird/Verdauungskraft ausreicht, ist das vermutlich eine Notlösung (keine Dauerlösung)? Ev. da auf genug Jod achten, damit man ihn nicht überreden muss (und Fett hochfahren).
Ich habe nicht zum ersten Mal das Gefühl, dass wir uns in unseren Argumentationen auf unterschiedliche Zeiten beziehen. Ich meine die Steinzeit (genauer das
Altpaläolithikum), also die Zeit vor ca. 300.000 Jahren und weiter zurück. Da war nix mit Brokkoli, Karotten oder gar Getreide (abgesehen von ein paar Süßgräsern, die es vielleicht schon gab und bei denen der Keim mitgegesssen wurde). Also bei weitem nicht die KH-Last in der Ernährung späterer Zeiten.
Ich hab mich nicht spezifisch auf Dich oder sonst wen bezogen, sondern einfach meinen aktuellen Recherchestand niedergeschrieben. (woher wir ernährungstechnisch kommen...)
Vit C Stoffwechsel als Arbeitshypothese halte ich weiterhin hoch. Es muss ja einen Grund haben, warum wir verlernt haben Vit C zu produzieren (warum wir keines brauchen, wenn wir Carnivore sind/viel brauchen, wenn wir LAUFEND KH essen. Bei MANCHEN auch Gemüse den BEDARF ERHÖHT (statt ihn abzudecken). So wie das bei mir ist).
Bzw. warum Affen das so schaufeln müssen über Rohkost, um nicht auch Arteriosklerose, Herzinfarkte etc. zu bekommen.
Mir geht es um das falsche Narrativ: "DU MUSST GEMÜSE ESSEN, um..." (NEIN. Muss man mMn NICHT).
Wer mag/wem es gut tut - ja fein. Alles gut. Jede/r wie er/sie mag
Wer Gesundheitsprobleme hat - hej, da KÖNNTE Gemüse dran beteiligt sein! (muss nicht. KANN)
Ich hab kein generelles Problem mit Gemüse (sorry, falls das so angekommen ist). Manches schmeckt mir sehr. Allerdings rückblickend sehr punktuell. zB rohe Erbsen - jedes Jahr 1-2 Wochen. Werde ich auch diesmal nicht auslassen. (und grad die haben ungekocht ja genug Antinährstoffe).
Auch hin und wieder eine Karotte mit großer Lust oder ein wenig Gurke, Salat. Aber Betonung auf ein wenig.
Alles andere vermisse ich 0 (Broccoli, Fisolen - alles ok, wenn ich es gut gewürzt hab bzw. ketomäßig dann noch stark verfeinert habe mit Creme Fraiche oder Butter. Aber ehrlich - nichts davon geht mir ab/fehlt mir. Auch der klassische Erbsen/Karotten/Mais Mix - super von er Optik her, aber brauchen tu ich ihn nicht. usw.
Mein "Problem" war das "iss viel Gemüse" (Obst hab ich schon vor längerem stark reduziert - phasenweise gemieden. Punktuell aber auch gerne Kirschen vom Baum oder Erdbeeren vom Feld... Auch da - wenn sie grad reif sind, und es mich locken sollte, werd ich sie weiterhin essen bzw. zumindest kosten, wenn mir danach ist).
Es ist völlig absurd (für mich) weiterhin Salatberge in mich reinzustopfen (oder Gemüse zu fast jedem Essen dazu), weil das ja so gsund sein soll/wir "5 Portionen pro Tag brauchen".
Nie wieder! (für mich ist das sehr befreiend. Was hatte ich für ein schlechtes Gewissen, weil mir Kohl und div. andere Sorten nie geschmeckt haben (und ich sie daher Kindi auch nie schmackhaft machen konnte. So in Richtung: "Kindi, weder Dein Papa noch ich bekommen das irgendwie runter, aber für Dich haben wir es gekocht, weil es ja soooo gesund ist...".
Die ewigen Versuche das irgendwie so totzukochen, dass ich es nicht mehr rausschmecken konnte. Auch Spinat. Bäh. Mochte ich nie. (aber mit genug Schafskäse und Würze - da konnte ich ihn gut verstecken).
Der Vielfalt wegen - Tomaten hauchdünn in genug Schafskäse und Thunfisch verpackt, um sie nicht sonderlich rausschmecken zu müssen.
Ja, frischer Salat ist toll - vA fürs Auge und weil ich ihn zB mit Thunfisch, Zwiebeln, griechischem Schafskäse, Olivenöl anrichte.
Er ist genauso toll (bzw. toller), wenn nur 5% Salat sind und 95% Thunfisch, Zwiebel, griechischer Schafskäse.. Oder nur 1 Salatblatt als Deko - für ein wenig Knack...
Kann bei Dir anders sein - aber ich hab den Salat nie des Salates wegen gegessen (also grüne Blätter pur, weil die so toll schmecken. Oder meinetwegen grüne Blätter mit ein wenig Öl drauf. Er war immer nur in Kombi mit anderen Dingen ok/interessant, weil "man das als gesundheitsbewusster Mensch so macht...")
Und immer das Bemühen (von meiner Seite) ja genug GUTES übrig zu haben, damit ich den Salat nicht allein essen musste.
(also zu jedem Bissen Salat noch genug "Beilage" - die aber der Hauptbestandteil war).
Und das ist für mich - Carnivore betreffend - so eine "Erleuchtung" - man lässt die ganzen "Gsunden" Dinge weg.
Isst nur mehr das Böse (gesättigte Fettsäuren, rotes Fleisch...)-
Macht also ALLES FALSCH

und et voila - Autoimmunerkrankungen heilen, man braucht plötzlich keine NEMs mehr/der Körper schafft es tatsächlich nur durch Nahrung alle (?)/fast alle Nährstoffe reinzubekommen (ich vermute D3, Jod und Elektrolyte werden von außen kommen müssen). Dennoch - im Vgl. zu dem was ich bisher in meinem "NEM-Arsenal" haben musste - ein Klacks.
Hallo?!


Na, dadurch, dass Viele mitdiskutieren können, gibt's Vielfalt


Unsere Vorfahren in den letzten 300 Jahren haben sehr wohl gewußt, welche Nahrung gut ist. Ich habe die Daten (Geburt- und Sterbedatum) von damals lebenden Menschen gesammelt und konnte feststellen, dass sie etwa genauso alt wurden wie wir heute.
Wussten sie es? Was haben sie gegessen? Interessant wäre, ob sie regelmäßig in Ketose waren.
Witzig finde ich, dass in manchen Gegenden Lachs und Aal "Dienstbotenessen" war. Wäre interessant, wie es dort mit der Lebenserwartung aussah.
Nicht ganz so lang her, aber ein Zeitpunkt des "falsch Abbiegens" bezügl. Ernährung: ich erinnere mich, wie meine Eltern Schmalzbrot mit Grammeln gegessen haben. Mit sooooo einem Genuss. Beide zu dem Zeitpunkt enorm sportlich/Langstreckenläufer. Damals gab es Schmalzbrot mit Grammeln unterwegs als Verpflegung. Da wurde auch gern nur das Fett runtergebissen - Ketone!
Das Schmalz wurde dann "BÖSE" und die Grammeln natürlich auch. Wir modernen "Westler" haben dann den Low Fat Wahnsinn der 80er mitgemacht und auf gutes Getreide geschaut. Unsere "zurückgebliebenen"/nicht modernen Verwandten im Ostblock haben weiter diese grausigen fetten Würste mit Mayo und Eiern in sich reingestopft. Meine Mutter war empört/angewidert, wenn wir auf Besuch waren. Wo war der Salat? Wo die Frischkost? Wo die Diätprodukte? Sie zu dem Zeitpunkt auf low fat und dauern auf Diät (und grantig) weil permanent Heißhunger. Die "unmodernen" Verwandten, die alle falsch gegessen haben, rank und schlank, zufrieden, voller Energie... DAS FALSCHE essend.
(sie ziehen grad nach, nachdem ihre Supermärkte immer mehr unseren gleichen...)
Finde den Fehler...
***
Asien (Thailand, Indonesien, Malysien, Kambodscha...) - vor ca. 20 Jahren: Reis, Gemüse nur in Spurenelementen drinnen. Vegetarisch = arm. Wer es sich leisten kann, hat Ei oder Fleisch im Reis.
Reis mit Fleisch/Fisch bereits zum Frühstück.
Ich war in meiner vegetarischen Zeit dort - die haben mich angeschaut wie eine Wahnsinnige, wenn ich nur Gemüse genommen habe. (wer sich Flugticket leisten kann, wird doch wohl auch Fleisch oder Ei/Fisch zahlen können...).
"Arme Leute essen" Eidechsen/Geckos, Ratten, Mäuse, Insekten - Hauptsache Eiweiß.
Alles gekocht (keine Rohkost) - um Dünnpfiff zu vermeiden. (kein Einheimischer isst Salat. Alles was sich als Salat essen lässt, wird in kleine Streifen geschnitten und in den Reis gerührt. Arme Leute haben mehr Grünzeug in der Portion - um Geld zu sparen/die Portionen nicht so klein ausschauen zu lassen/Magen zu füllen.)
Bei Festen (Hochzeit, Begräbnis, was auch immer) - Fleisch, Fleisch und nochmal Fleisch. Bis sich die Tische biegen. Bei Einladungen - zur Ehre der Gäste aus dem Westen - Fleisch, Fleisch, Fleisch...
Und ja, jeweils lokale Unterschiede. Aber so von den Basics her war das die "Nährstoffpyramide" in ländlicheren Gegenden (komplexe KH, Eiweiß, wenig Gemüse. Tlw. Obst)
Spannend, dass mir das erst Jahre später so auffällt... (keine dicken Menschen. Aktiv/gut gelaunt. Kannten damals unsere Krankheiten nicht. Wird sich vermutlich auch vieles geändert haben. Wer es sich leisten kann, ist vermutlich in die Softdrinkfalle reingerattert und kauft "Westfood"...)
lg togi