In dem Fall steht schon mal nicht Psychiater auf dem Briefkopf des Arztbriefs. Solche kleinen Fehler könnten sich später rächen, denn wer einen Psychiater aufsucht, der gibt indirekt zu, ein psychiatrisches Problem bei sich zu erkennen. Und das "System" schlachtet leider nur zu gern solche Nebensächlichkeiten aus.
nicht, wenn der Psychiater an den Beginn des Arztbriefes schreibt "Der Patient stellte sich zur Differntialdiagnose CFS bei mir vor".
Dazu bräuchte Sie als Kassenpatientin wohl eine diesbezügliche Überweisung.
Ich glaube, dass eine Auschlussdiagnostik der einzige Weg ist, CFS anerkannt zu bekommen. Die beste Chance, einen Arzt zu finden, der diese veranlasst, ist wohl immer noch über eine Empfehlung bspw. einer SHG.
Prof. Sch. in B führt m.W. aus, ob die formalen Kriterien für CFS erfüllt sind, weist aber darauf hin, dass für die Diagnosestellung eine internistische und neurologische Erkrankung ausgeschlossen sein muss. In ihren Untersuchungen in der Charite kann sie einen Infekt als eventuelle Ursache feststellen.
Prof. H. in München bspw. stellt die Diagnose CFS, wofür er von Gutachtern schon als inkompetent bezeichnet wurde. Er empfiehlt aber CBT/GET.
Wobei ich dennoch glaube, dass die meisten (Amts-)Ärzte eine solche Diagnose dennoch leugnen werden, bzw. CFS als psychisches Problem ansehen. Hier zeigt sich die m.E. einmal mehr, dass die deutsche Medizin ihre faschistischen Wurzeln immer noch nicht überwunden hat.
Nachtrag: Umweltmediziner beschäftigen sich noch am ehesten mit CFS.