Themenstarter
- Beitritt
- 01.02.08
- Beiträge
- 2.058
Hallo zusammen,
ich eröffne das neue Thema Lactulose-Einlauf mal hier unter M.W., weil es hier sicher die meisten interessiert.
Ich selbst habe kein M.W., das nehme ich jedenfalls im Moment so an. Zum Thema Lactulose kam ich über die Ammoniakproblematik, die durch Verdauungsprobleme (bei mir wahrscheinlich) oder durch Leberschäden ausgelöst werden kann und die Verdauungsschäden und Leberschäden dann gegenseitig verstärkt.
Ich leide seit undenklichen Zeiten an Verstopfung. Damit gehen weitere gesundheitliche Beeinträchtigungen einher. Immer wenn die Darmtätigkeit (durch recht unterschiedliche Mittel) angeregt wurde, ging es mir kurzfristig besser. Nach einer Weile stellten sich jedoch die alte Problematik wieder ein. Die Ursache ist noch nicht bekannt.
Weil Lactulose erst im Dickdarm aufgeschlossen und von den dortigen Laktobazillen verdaut wird, bietet es sich als Mittel zur Beeinflussung des Dickdarms an. Dabei werden schützende Laktobazillen gefördert und Fäulnisflora verdrängt. Als Stoffwechselprodukt wird Milchsäure frei, die den Darm ansäuert. Das soll ebenfalls gegen die Fäulnisflora wirken. Zudem wirkt sie abführend.
Ich hatte mir also (preiswert) Lactulose besorgt (PZN 4637645, Lactulose Hemopharm Sirup N3 1000 ml) und zu Beginn 10 ml oral mit viel Wasser genommen. Ich habe schnell gemerkt, dass das für mich nichts ist. Schon im Bereich des Magenausganges und Zwölffingerdarms kam es (wahrscheinlich auf Grund von Fehlbesiedlungen, die mich schon lange plagen) zu argen Beschwerden.
Ich habe mir das nicht weiter angetan und überlegt, :idee: ob die Anwendung als Einlauf möglich wäre. Dann könnte ich das Problem im oberen Verdaungstrakt umgehen. Lactulose soll als Einlauf schneller und besser wirken, als oral. Auf Leber-info.de wird behauptet, die Wirkung auf Ammoniak sei nur bei Einläufen sicher nachgewiesen:
Lactulose-Einläufe sind ganz anders. :klatschen
Ich habe mich erst mal an die Anweisung aus dem Pflege-Wiki gehalten, 300 ml Lactulose und 700 ml Wasser angemischt. Davor habe ich einen Reinigungseinlauf gemacht. Dann kam die Lactulose dran. Schon nach ca. 400 ml, als die Lactulose den Dickdarm erreichte, merkte ich eine schlagartige Reaktion, die auf eine (nicht unangenehme) Veränderung der Schleimhäute in den Bereichen Magenausgang/Zwölffingerdarm und Kiefernebenhöhlen (auch ein bekanntes Problem) hindeutete. Alle Schleimhäute korrespondieren als Teile eines Immunsystems miteinander.
Der Liter war problemlos hinein zu bekommen, jedoch nicht lange drin zu behalten. Die abführende Reaktion auf die Lactulose war beeindruckend. Das war es dann auch schon. Danach war der Darm irritiert, es gluckerte über Stunden (dagegen hilft das hier sehr gut), insgesamt ging es mir leicht besser.Am Abend des gleichen Tages stellte sich eine leichte Erkältung mit Schupfen und Halsschmerzen ein. Ich vermute hier eine Immunreaktion.
Ich habe die Anwendung nun dreimal im täglichen Abstand wiederholt. Die Erkältung hält sich hartnäckig und mir geht es jeden Tag ein wenig besser. Ich werde "standfester", sowohl in körperlicher wie auch psychischer Hinsicht. Früh morgens habe ich jeden Tag mehr den Eindruck wirklich ausgeschlafen zu haben. Die Matschbirne klärt sich, die Laune wird besser. Die Lebensgeister erwachen langsam.
Nach 2 Anwendungen fand ich eine weißes undefinierbares Zeug in der Kloschüssel. Ein Laborarzt meinte zu mir, das sei nach Augenschein nur Darmschleimhaut und also kein Problem. Ich habe hier richtig etwas in Gang gesetzt und bin darüber recht glücklich.
ich eröffne das neue Thema Lactulose-Einlauf mal hier unter M.W., weil es hier sicher die meisten interessiert.
Ich selbst habe kein M.W., das nehme ich jedenfalls im Moment so an. Zum Thema Lactulose kam ich über die Ammoniakproblematik, die durch Verdauungsprobleme (bei mir wahrscheinlich) oder durch Leberschäden ausgelöst werden kann und die Verdauungsschäden und Leberschäden dann gegenseitig verstärkt.
Ich leide seit undenklichen Zeiten an Verstopfung. Damit gehen weitere gesundheitliche Beeinträchtigungen einher. Immer wenn die Darmtätigkeit (durch recht unterschiedliche Mittel) angeregt wurde, ging es mir kurzfristig besser. Nach einer Weile stellten sich jedoch die alte Problematik wieder ein. Die Ursache ist noch nicht bekannt.
Weil Lactulose erst im Dickdarm aufgeschlossen und von den dortigen Laktobazillen verdaut wird, bietet es sich als Mittel zur Beeinflussung des Dickdarms an. Dabei werden schützende Laktobazillen gefördert und Fäulnisflora verdrängt. Als Stoffwechselprodukt wird Milchsäure frei, die den Darm ansäuert. Das soll ebenfalls gegen die Fäulnisflora wirken. Zudem wirkt sie abführend.
Ich hatte mir also (preiswert) Lactulose besorgt (PZN 4637645, Lactulose Hemopharm Sirup N3 1000 ml) und zu Beginn 10 ml oral mit viel Wasser genommen. Ich habe schnell gemerkt, dass das für mich nichts ist. Schon im Bereich des Magenausganges und Zwölffingerdarms kam es (wahrscheinlich auf Grund von Fehlbesiedlungen, die mich schon lange plagen) zu argen Beschwerden.
Ich habe mir das nicht weiter angetan und überlegt, :idee: ob die Anwendung als Einlauf möglich wäre. Dann könnte ich das Problem im oberen Verdaungstrakt umgehen. Lactulose soll als Einlauf schneller und besser wirken, als oral. Auf Leber-info.de wird behauptet, die Wirkung auf Ammoniak sei nur bei Einläufen sicher nachgewiesen:
Also, warum nicht gleich auf Nummer Sicher gehen und den Einlauf probieren? Im Pflegewiki steht dazu folgendes:Wirksamkeitsnachweis:
Die Senkung des Ammoniaks im Blut konnte nur eindeutig für Lactulose- Einläufe gezeigt werden.
Mit Einläufen habe ich bisher keine großen Erfahrungen. Erst seit ca. 3 Wochen habe ich tägliche Reinigungseinläufe gemacht um meine Verstopfung aufzulösen. Das hat zwar funktioniert, mehr hat es aber auch nicht gebracht.Lactulose-Einlauf
Bei dekompensierte Leberzirrhose mit Koma kann ein Lactulose-Einlauf sehr hilfreich sein. Dazu werden etwa 300 ml Lactulose (Bifiteral®) mit 700 ml Wasser verdünnt und körperwarm langsam verabreicht. Der Einlauf soll so lange wie möglich, mindestens aber 5 Minuten im Darm gehalten werden. Dieser Einlauf wird 2x täglich gegeben.
Lactulose-Einläufe sind ganz anders. :klatschen
Ich habe mich erst mal an die Anweisung aus dem Pflege-Wiki gehalten, 300 ml Lactulose und 700 ml Wasser angemischt. Davor habe ich einen Reinigungseinlauf gemacht. Dann kam die Lactulose dran. Schon nach ca. 400 ml, als die Lactulose den Dickdarm erreichte, merkte ich eine schlagartige Reaktion, die auf eine (nicht unangenehme) Veränderung der Schleimhäute in den Bereichen Magenausgang/Zwölffingerdarm und Kiefernebenhöhlen (auch ein bekanntes Problem) hindeutete. Alle Schleimhäute korrespondieren als Teile eines Immunsystems miteinander.
Der Liter war problemlos hinein zu bekommen, jedoch nicht lange drin zu behalten. Die abführende Reaktion auf die Lactulose war beeindruckend. Das war es dann auch schon. Danach war der Darm irritiert, es gluckerte über Stunden (dagegen hilft das hier sehr gut), insgesamt ging es mir leicht besser.Am Abend des gleichen Tages stellte sich eine leichte Erkältung mit Schupfen und Halsschmerzen ein. Ich vermute hier eine Immunreaktion.
Ich habe die Anwendung nun dreimal im täglichen Abstand wiederholt. Die Erkältung hält sich hartnäckig und mir geht es jeden Tag ein wenig besser. Ich werde "standfester", sowohl in körperlicher wie auch psychischer Hinsicht. Früh morgens habe ich jeden Tag mehr den Eindruck wirklich ausgeschlafen zu haben. Die Matschbirne klärt sich, die Laune wird besser. Die Lebensgeister erwachen langsam.
Nach 2 Anwendungen fand ich eine weißes undefinierbares Zeug in der Kloschüssel. Ein Laborarzt meinte zu mir, das sei nach Augenschein nur Darmschleimhaut und also kein Problem. Ich habe hier richtig etwas in Gang gesetzt und bin darüber recht glücklich.
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