Themenstarter
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Gehts noch, Alexo
Was Du hier als Kulturprägung ansprichst, ist nicht die meine. Ich rede von Gewaltenteilung, der Kritik der reinen Vernunft und der Nächstenliebe. Es war mir bis zur Flüchtlingskrise nicht so sehr bewusst, dass ich mich auf die Seite des christlichen Abendlandes stelle. Ich wollte immer zum Islam konvertieren, was sich mit dessen Radikalisierung völlig erübrigt hat.
Hier wird auch was verwechselt. Es geht nicht um Rassismus. N.d.P., das ist nur lächerlich. Ein blonder blauäugiger Idiot, der sich für den Nabel der Menschheit hält ist genauso indiskutabel wie sein "andersaussehender" Gesinnungsgenosse.
Es geht in zweiter Line um Einwanderung. In erster Linie geht es um die Einwanderung von Gesinnungen, die wir die letzten drei-bis fünfhundert Jahre blutig losgeworden sind. So dachte ich.
Die alten Eulen kommen wieder. Eigentlich sind sie schon da. Auch ohne Einwanderer. Die sind scheins nur der Katalysator.
https://vera-lengsfeld.de/2018/11/1...akt-notwendig-ist-eine-verschwoerungstheorie/
https://vera-lengsfeld.de/2018/11/17/die-globale-hetzjagd-ein-pakt-jagt-den-anderen/
Bizzi
Was Du hier als Kulturprägung ansprichst, ist nicht die meine. Ich rede von Gewaltenteilung, der Kritik der reinen Vernunft und der Nächstenliebe. Es war mir bis zur Flüchtlingskrise nicht so sehr bewusst, dass ich mich auf die Seite des christlichen Abendlandes stelle. Ich wollte immer zum Islam konvertieren, was sich mit dessen Radikalisierung völlig erübrigt hat.
Hier wird auch was verwechselt. Es geht nicht um Rassismus. N.d.P., das ist nur lächerlich. Ein blonder blauäugiger Idiot, der sich für den Nabel der Menschheit hält ist genauso indiskutabel wie sein "andersaussehender" Gesinnungsgenosse.
Es geht in zweiter Line um Einwanderung. In erster Linie geht es um die Einwanderung von Gesinnungen, die wir die letzten drei-bis fünfhundert Jahre blutig losgeworden sind. So dachte ich.
Die alten Eulen kommen wieder. Eigentlich sind sie schon da. Auch ohne Einwanderer. Die sind scheins nur der Katalysator.
https://vera-lengsfeld.de/2018/11/1...akt-notwendig-ist-eine-verschwoerungstheorie/
Aber das Spiel geht woanders fröhlich weiter:Der freie und frei denkende Mensch sieht seine Würde darin, nicht (fremd)zweckgebunden, frei, selbstverantwortlich und in freiwilliger Kooperation für die Grundlagen seines Lebens und darüber hinaus zu sorgen. Also das Lebens- und Überlebens- und Reifens-Notwendige selber zu organisieren und dadurch für sich selbst und andere auch und gerade in der kritischen Auseinandersetzung mit dem, was er tut, Wohlstand und Fortschritt zu schaffen. Die Gesellschafts-Ingenieure – hier als zusammenfassender Begriff der Kollektivisten – behauptet nun seit Jahren, all dieses Notwendige, also die Grundlagen des Lebens und Überlebens selber zu erschaffen, sei menschen-unwürdig. Der Mensch habe ein „Recht“ darauf, dass ihm dieses notwendige ohne Eigenleistung zufalle damit er sich selbst veredeln und verwirklichen könne.
Diese beiden Haltungen bringen zwei ganz unterschiedliche Typen von Menschen hervor: Die einen wissen um ihr Können, ihre Möglichkeiten aber auch um ihre Grenzen, was sie stark macht. Kritik und Fehler sind ihnen Antrieb und nicht persönliches Scheitern oder Urteil. Sie sind in der Minderheit. Die anderen sind/werden faule, verantwortungscheue und kindische Menschen, die ihr Wollen nicht in Eigenleistung, sondern gezwungenermassen nur in der Masse eines Mobs oder durch institutionalisierte Gewalt (Gesetz) verwirklichen können. Sie sind in der Mehrheit.
https://vera-lengsfeld.de/2018/11/17/die-globale-hetzjagd-ein-pakt-jagt-den-anderen/
Aus:https://vera-lengsfeld.de/2018/11/1...akt-notwendig-ist-eine-verschwoerungstheorie/Hand auf’s Herz. Haben Sie’s gewusst? Wussten Sie, dass im Dezember 2018 nicht ein Globaler Pakt unterzeichnet werden soll, sondern zwei?
Während Gegner und Befürworter des “Globalen Pakts zur (Förderung der) Migration” (Migrationspakt) noch heftig in Aktionen zur Aufklärung bzw. dem Verschweigen und der Abwehrschlacht vertieft sind, gibt es bereits einen neuen Grund zur erhöhten Aufmerksamkeit: im Dezember soll der “Globale Pakt über Flüchtlinge” unter Dach und Fach gebracht werden......
Mehr gibt es dazu nicht zu sagen. Es war und ist ein Kennzeichen totalitärer Strukturen, dass das einzelne Individuum mit seinen individuellen Überzeugungen entwertet wird zugunsten des " grossen Ganzen und einer Idee".Der Ökonom Roland Baader, sprach bereits Ende der Achtzigerjahre von einer „dritten Welle“ des Sozialismus, als er ein mögliches Zukunfts-Szenario für Europa skizzierte, wobei er auch die Möglichkeit, dass es sich dabei um die Vollendung der „zweiten Welle“ handeln könne, die ihren Anfang mit den Nationalsozialisten genommen hatte, für denkbar hielt. James Burnham, Philosoph, Soziologe und Polit-Theoretiker, datierte den Beginn der „Zeitenwende“, die er eine“Revolution der Manager“ (managerial revolution) nannte und die er über verschiedene Formen des Sozialismus führen sah, auf die Zeit nach dem ersten Weltkrieg. Die Folgerungen der beiden Gelehrten sind denn auch ähnlich: Am Ende der Entwicklung, also bei ihrer Vollendung, steht ein Gesellschafts- und Wirtschaftssystem, in dem eine kleine Elite die umfassende Kontrolle und damit Macht über Produktionsmittel und Menschen innehat. Ein neues Super-Regime. Total und damit totalitär. Sozial-Sozialismus mit massiv professioneller gestalteten Kulissen: Demokratie und Privateigentum als Illusion von Kontrolle und Mitsprache. Aber der Reihe nach.
Zurück zu den Gewöhnungen. Es würde den Rahmen eines handlichen Textes sprengen, ins Detail zu gehen, was die Gesamtzahl der „Gewöhnungen“ via Multipla-Effekt der letzten Jahrzehnte anbelangt. Erinnert sei hier nur an die grösstenteils eingeschlafene Empörung über Konzepte wie die Gendertheorie, die „Solidarität“ innerhalb der EU, „Decashing“ (Bargeldabschaffung), „Klimagerechtigkeit“, „Digitalisierungsgerechtigkeit“ oder jenes des aktuell zur Debatte stehende „Migrationspakts“, der ja auf Papier eigentlich nur nachvollzieht, was die Politik längst zur Realität gemacht und woran man sich irgendwie gewöhnt hat. Auch mit der Tatsache, dass individuelle Leistung schleichend ersetzt worden ist durch als „gut“ definierte Persönlichkeitsmerkmale sowie mit einer länder-, friedens- und wohlstandszersetzende Währung hat man sich abgefunden.
Bei genauerem Hinsehen wird erschreckend klar, dass all diese Konzepte Gemeinsamkeiten aufweisen: Sie seien erstens, so heisst es, „zum Wohl der Gesellschaft“ als Ganzes, sie dienten zweitens einem klar definierten Zweck (Wohl, Gerechtigkeit, Gleicheit) und sie seien drittens – sofern die Mehrheit es wolle – organisierbar durch eine kleine Gruppe besonders begabter Menschen (Politiker, UN-Funktionäre, ect). Als Belohnung wird der nickenden Mehrheit Alimentierung in irgendeiner Form zugesprochen und das gute Gefühl, oberste Rechts- und Moralinstanz zu sein. Dort stehen wir heute und wir stellen fest: Wir stehen mitten in einer Art Sozialismus, dessen erstes Anliegen und innerster Kern stets die Abschaffung und Verunglimpfung aller individuellen Triebkräfte, Zwecke und Interessen sein muss.
Bizzi