Der Amalgam legende Zahnarzt

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allerdings sollte jedem politiker klar sein, dass er eine gewisse verantwortung dem bürger gegenüber hat, sonst soll er lieber müllmann werden.

"Hätte, hätte - Fahrradkette" :D

Das ist die schöne Theorie und wird auch leider eine solche immer sein....

"sollte jedem Politiker klar sein"....ich glaube das Geschäft der Politik ist in Wahrheit was ganz anderes und hat viel mehr mit Macht, Geld und Manipulation als mit Idealismus, Verantwortungsgefühl und Allgemeinwohl zu tun.

Aber das können wir ja gerne drei Bildschirmseiten weiter unten in "meiner" Rubrik besprechen :D
 
....ich glaube das Geschäft der Politik ist in Wahrheit was ganz anderes und hat viel mehr mit Macht, Geld und Manipulation als mit Idealismus, Verantwortungsgefühl und Allgemeinwohl zu tun.
natürlich ist es so wie du sagst. das weiß doch jeder. trotzdem fand ich, es sollte mal gesagt sein, wie es eigentlich laufen sollte :rolleyes: *seufz*
auch ärzte schwören einen eid. der lautet nicht "ich verpflichte mich, menschen zu vergiften"...
man kann es realismus nennen, aber wenn man alles immer nur aus dem blickwinkel des fatalismus heraus betrachtet, dann können wir gleich alles vergessen, das forum schließen und sowieso, denn dann hat sich jegliche diskussion erledigt.

liebe grüße
alanis
 
Ich stimme Horaz Posting 37 weitgehend zu.

Nur abzuleiten, dass aufgrund möglicher Regressansprüche ein "verantwortungsbewußter"
Entscheider Alles unternehmen muss, um potentiell Haftende nicht "arm" zu machen,
kann ich nicht teilen.

Entweder, wir leben in einem Rechtsstaat, oder wir sagen: Es gibt mögliche Straftatbestände,
die nicht zur Verurteilung führen - oder erst gar nicht verhandelt werden - weil
die möglichen Forderungen die Verurteilten (das Gemeinwesen) ruinieren würden.

Eine solche Unterlassung wäre staatsrechtlich und ethisch intolerabel.

Wobei ich die durch das Einbringen von Schwermetallen im Grammbereich in den
Organismus und die aus dieser Körperverletzung resultierenden Kosten für das
Gemeinwesen gegenrechne.
 
Hallo Bodo,

ich habe nur aufgezeigt, was wahrscheinlich ist. In einer Konstellation in der Amalgam in den Mund eingebracht werden kann, die Reste aber als Sondermüll entsorgt werden müssen, ist eben alles möglich. Wie du weißt, würden sich unzählige professorale Herren finden, die Gutachten über die Ungefährlichkeit von Amalgam erstellen. Und Richter sind gutachterhörig, da ihr eigenes Wissen zur Beurteilung nicht ausreicht.

Der Rechtsstaat funktioniert formal. Nachdem die DDR bereits ein paar Jahre Geschichte war und sich Unzufriedenheit im Osten breit machte, gipfelte sie in dem Spruch: "Wir haben Gerechtigkeit erwarten, aber nur den Rechtsstaat bekommen". Formal war alles in Ordnung, alles beruhte auf ordnungsgemäß beschlossenen Gesetzen. Und trotzdem haben "clevere" Schnäppchenjäger die DDR teilweise ausgeschlachtet.

Deshalb glaube ich nicht, dass es je zu einem großen Amalgamprozeß kommen wird. Es sind zuviele staatlichen Stellen involviert. Es wird definiert werden, dass nach dem damaligen Stand der Wissenschaft, nach bestem Wissen und Gewissen entschieden wurde, weswegen von einem Vorsatz oder gar einem Strafbestand keine Rede sein kann. Deshalb würde ich alle Energie in den eigenen Körper investieren, aber keine, um einer Gerechtigkeit auf die Sprünge helfen zu wollen. Ich glaube nicht, dass die springen kann. Denn Rechtsstaat und Gerechtigkeit haben nur dahingehend miteinander zu tun, dass das Wörtchen "recht" drinnen vorkommt.

Viele Grüße, Horaz
 
Hallo Horaz,

ich fürchte, dass Du Recht hast.

Dass das Recht nicht zwingend mit Recht haben zusammen hängt, ist bekannt und gelebter Justizalltag.

Bedenklich in diesem Zusammenhang bleibt, dass bisher sämtliche Eingaben und Klagen als "unzulässig" abgewiesen wurden.

Es bedarf tatsächlich einer stabilen Konstitution, sich bei geschwächter Gesundheit
in dieses Thema einzuarbeiten und Denen zuzuarbeiten, die wieder versuchen wollen,
einen Stein ins Rollen zu bringen, welcher höchstwahrscheinlich kurz vor dem Ziel eh wieder zu Tale rollt.

Und tatsächlich: Mir fällt spontan keine ähnlich betroffende Klientel ein, die
dermaßen alleingelassen wird, wie die Amalgamgeschädigten.

Deshalb müssen gegen starke Lobbies die Kräfte vereint werden, es bedarf konzertierter Aktionen.

Problem:

Die, denen es besser geht, widmen sich ihrem Leben und holen Versäumtes nach (was richtig ist) -
Diejenigen, die sich als Kranke engagieren, müssen oft sämtliche Energie investieren,
um ihren Alltag zu berwerkstelligen.

Letztlich bleibt: Helfe Dir selbst, dann hilft Dir Gott . . .

Wunsch: Ein Typ wie Wallraff, der sich Amalgam auf die Agenda schreibt.

Danke für Deine Ausführungen.


VG, Bodo
 
Hallo Santa und Horaz,

also können wir ruhig alle in Lethargie und Gleichgültigkeit verfallen, weil so und so alles keinen Sinn hat. Die Welt ist ja voller Ungerechtigkeit die man eh nicht ändern kann!

Dann belassen wir es doch weiterhin so, die kleinen, dummen und einfältigen Gauner köpft man, die Mächtigen, Schlauen und Raffinierten lässt man laufen.
Mit unserem so genannten Rechtsstaat sollten wir uns dann aber nicht so brüsten.

Da ist mir ein Don Quichotte der gegen Windmühlen kämpft trotzdem lieber.

Und das mit der Eigenverantwortung ist ja auch so eine Sache.
Ich sollte demnach als Kind also schon gewusst haben, wie gefährlich Amalgam ist und hatte die Möglichkeit mich gegen die Zwangsstopfung zu wehren?

Es mach mich schon irgendwie traurig. Auch hier im Forum können diejenigen, die nicht davon krank wurden und am eigenen Leib die Wirkung von Amalgam verspürt haben, kein wirkliches Verständnis für die Betroffenen aufbringen.
Hätte es Euch selbst oder eure Kinder getroffen wäre es natürlich alles furchtbar schlimm und es würde ein großes Geschrei darum gemacht werden.

Liebe Grüße
Anne S.
 
Auf jeden Fall wurde ich die Behandlungsunterlagen inkl. Röntgenbilder von jedem ehemaligen Zahnarzt verlangen. Am besten unangemeldet in der Praxis vorbei kommen (Überraschungseffekt), denn nach 10 Jahren schmeißen die ZÄ alles weg. Bei vielen liegen die Unterlagen bis zu 30 Jahren lang rum (Röntgenbilder).

Wenn z.B. in der Dokumentation das Wort Unterf. (Unterfutterung war immer bei jeder Amalgamfüllung Pflicht) fehlt, dann kann man beweisen, dass die Unterfutterung nicht gemacht wurde. Es ist ein Behandlungsfehler. Damit hat man gute Chancen beim Gericht.

Die Behandlungsunterlagen wurden einem helfen, die Altlasten zu bewältigen, auch wenn man dagegen nichts unternehmen möchte. Das heisst, wenn die Unterfutterung "vergessen" wurde, dann ist der betroffener Zahn irreversibel geschädigt und sollte nicht mehr "repariert" werden.

goldi
 
Hallo Anne,

es steht dir frei Don Quichotte nachzueifern. Ich habe in meinem Text einfach nur Realitäten beschrieben. Wenn du meinst, du musst trotzdem kämpfen, dann tu das. Aber ich habe nicht vor als dein Sancho Pansa mitzureiten. Ich muss vorsichtig mit meinen Energien umgehen. Ich möchte aber nicht, dass du anderen Verständnis absprichst, nur weil sie nicht das sagen, was du hören möchtest.

Und ich bitte dich, ein wenig nachzudenken, wenn ich ein paar persönliche Anmerkungen schreibe. Auch ich wurde als Jugendlicher mit Amalgam und mit Wurzelbehandlungen beglückt. Ich kann es dir nicht sagen, warum es keine Auswirkungen bei mir hatte, obwohl ich noch heute mit manchen dieser Behandlungsergebnissen lebe. "Dafür" hatte ich einen schweren Unfall in meiner Jugend, der mir noch jetzt gehörig zu schaffen macht. Quälende Rückenschmerzen gehören zu meinem Alltag und an so manchen Tagen überlege ich, wie ich`s vielleicht doch schaffen könnte, von meinem Bett hochzukommen. Ärztlicherseits zu tun gibt`s da gar nichts. Durch das hilflose Getue der Ärzte, die meinten mit schwerst gesundheitsschädigenden Schmerzmitteln das Problem lösen zu müssen, habe ich mich abgenabelt und "behandle" mich selbst mit Haus- und Naturmitteln. Vielleicht bin ich deshalb sonst gesund.

Alle, die Schmerzen ertragen müssen, tun mir leid. Und ich tu mir so leid wie alle anderen. Ich halte aber nichts von Selbstmitleid, weil es damit um keinen Deut besser wird. Energie die auf Schmerzen, Verletzungen, Hass oder Rache gerichtet werden verhindern, dass man die positiven Energien anzapfen kann, die uns ein erträgliches Weiterleben ermöglichen.

Viele Grüße, Horaz
 
Zuletzt bearbeitet:
Für Dich stimmt, was Du schreibst, Horaz, und sicher weißt Du am besten, wie Du Deine Kräfte einteilst.

Trotzdem hat Anne S. auch Recht: wenn niemand etwas gegen Amalgam sagt und alles einfach nur hinnimmt, sind die Chancen auf Aufklärung noch geringer. Selbst wenn sie im großen nichts erreicht: im kleinen wird sie etwas erreichen dadurch, daß sie immer wieder auf die Folgen von Amalgam hinweist. Wenn sie dadurch einen Teil ihrer schlimmen Erfahrungen und ihrer Wut "abarbeiten" kann - um so besser!

So versucht eben jeder mit seinem Schicksal umzugehen, wie er es kann und mag.

Gruss,
Uta
 
horaz,
das ist schön geschrieben und wie uta schon sagte, richtig für dich. ich freu mich, dass du so einen guten und schönen weg gefunden hast, damit umzugehen. allerdings darf man niemals von sich auf andere schließen, und andere in dieser hinsicht missionieren zu wollen, hat noch nie gute energie hervor gebracht. nur mal als beispiel: ich hab gestern über zahnärzte geschrieben, die mich schlecht behandelt haben. also hätte ich heute wieder so einen zahnarzt treffen müssen, weil ich angeblich meine energie darauf gerichtet habe. hab ich aber nicht. weil ich über meine vergangenheit geschrieben habe und sonst nichts. wenn schon, dann trat heute eine pendelfunktion in erscheinung. spätestens jetzt verstehen die meisten hier nur noch bahnhof. und deshalb - deine meinung in allen ehren - gehört sowas nicht hier her. denn die menschen, die sich damit nicht beschäftigen kriegen das u.U. in den falschen hals und dann gibts missverständniss und streit. davon haben wir hier meistens schon genug.
wie gesagt, es ist gut gemeint, aber ich fürchte, in dieser hinsicht machst du dich zum don quichotte.

ich finde auch nicht, dass anne s. dich aufgefordert hat, da irgendwie mit einzustimmen. sie sagt, was sie denkt. punkt. das darf sie, dafür ist dieses forum da. sie hat genau wie du ein recht auf ihre ganz eigene sichtweise. man könnte natürlich sagen, sie und auch dr.d. oder dr.m. füttern die sache mit negativer energie. aber wo wären wir heute, wenn sie nicht das tun würden, was sie getan haben?

lg
alanis
 
Hallo Horaz,

es tut mir wirklich sehr leid, wenn Du Schmerzen erleiden musst.
Ich wollte Dir auf keinen Fall zu nahe treten.

Uta und Alanis haben meine Empfindungen genau getroffen und gut beschrieben.

"Jeder hat das Recht auf seine eigene Sichtweise" und mir hilft es, wenn ich im kleinen über Amalgam aufklären kann, wie z.B. Leserbriefe, Forum etc.


Liebe Grüße
Anne S.
 
Hallo Anne,

mein posting war genaugenommen nur an dich gerichtet.
Wenn du aufgestauten Frust durch Leserbriefe und Petitionen abläßt, dann kann ich dich gut verstehen. Wenn`s um den Glauben ginge, an der großen Maschine zu drehen, hielte ich es für einen Abfluß von positiven Energien ins Nirvana eines Systems. Danke für dein Mitgefühl im Schmerz, das ich im tiefen Sinn mit dir teile.

Viele und liebe Grüße an dich von Horaz
 
Hallo Horaz,

leider ist es auf der Welt ja so, dass sich die Verursacher von Leid oft geschickt aus der Affäre ziehen wollen und können.
So ist es bei den Amalgam legenden Zahnärzten, wobei die natürlich nicht alleine Schuld ist, den größten Anteil daran tagen daran ja auch Politiker und Lobbyisten .
Zahnärzte tragen für mich deshalb auch viel Schuld mit, weil Sie sich vereint weigern könnten Amalgam zu verlegen und das könnte nicht einfach ignoriert werden. Aber mit dieser Gleichgültigkeit laden Zahnärzte eine große Schuld auf sich.

Auf dem Höhepunkt meiner Amalgamvergiftung, 2002 und 2003 dachte ich wirklich jeden Tag sterben zu müssen. Ich wusste wirklich am Morgen nicht ob ich den Abend noch erleben würde und umgekehrt. Und solch einen Zustand Tag für Tag hält selbst der stabilste Mensch nicht aus.
Wenn ich dann diese Ignoranz von Ärzten erlebe, fällt es mir wirklich nicht leicht so einfach darüber hinwegzugehen.
Natürlich mache ich mir auch Gedanken über die tieferen Sinn einer Krankheit.
Aber ich habe bis jetzt noch keinen Sinn dahinter entdecken können, dass Gift in Zähne gestopft wird, damit man dadurch sehr krank wird.
Das gehört für mich zu den vielen sinnlosen Dingen die es ja zu Haufe auf der Welt gibt.

Du weißt ja bestimmt selbst aus eigener Erfahrung wie bohrend und zermürbend körperlicher Schmerz sein kann.


Ebenfalls viele liebe Grüße von Anne
 
ich kann mich noch an 2 sätze erinnern, die mir damals mein zahnarzt sagte, während er mir das amalgam ungeschützt ausgebohrt hat (er hatte es mir teilweise auch gelegt): "das ist gerade so ein trend, ich muss nur noch amalgam ausbohren. ich kriege selber schon gesundheitsbeschwerden davon, weil ich den ganzen tag fast nichts anderes mehr mache."
ungefähr 10 jahre später hab ich ihn aufgesucht, weil ich die legierung meiner metall-stiftzähne in erfahrung bringen wollte. er sah einfach nur schrecklich aus. seine assistentin sagte mir, er hätte nierenprobleme und schon mehrere schlaganfälle hinter sich. er hat also nicht nur mich und viele andere vergiftet, sondern auch sich selbst, obwohl er nach den obigen sätzen doch um die problematik hätte wissen müssen.

ein weiteres beispiel ist der zahnarzt meines bruders... er erzählt meinem bruder, seine alten bröselnden amalgamfüllungen seien völlig in ordnung, die bräuchte man nicht erneuern. und dass amalgam nicht mehr gelegt werden dürfte. der weiß also auch bescheid, drückt sich aber ums ausbohren und belügt dazu noch seine patienten.

die schlimmsten schäden werden nicht durch bosheit angerichtet, sondern durch dummheit und ignoranz.

liebe grüße
alanis
 
Ich bin auch durch ungeschütztes Ausbohren von einer alten Amalgamfüllung sterbenskrank geworden!

Die Amalgambeseitigung ohne Schutz ist für die Patienten lebensgefährlich!
Für den behandelnden Zahnarzt bedeutet es eine Hirnvergiftung durch die eingeatmende Quecksilberdämpfe.

Die AMALGAMLEGER leben dagegen viel gesünder:

das Legen einer Amalgamfüllung dauert nur 20 Sekunden.

Die Unterfutterung ist nicht nötig, Abformen überflussig, da der Patient einfach draufzubeißt,
und Polieren in einer nachfolgender Sitzung ist eine Zeitverschwendung.

Bald werden sich die Zahnärzte weigern, Amalgam auszubohren,

und Amalgam wird ahnungslosen Menschen auf "lebenslang" gelegt.

goldi
 
Liebe Anne S.
Hallo Santa und Horaz,

also können wir ruhig alle in Lethargie und Gleichgültigkeit verfallen, weil so und so alles keinen Sinn hat. Die Welt ist ja voller Ungerechtigkeit die man eh nicht ändern kann!
Ich habe nicht geschrieben, das die Dinge keinen Sinn hätten. Und auch nicht, das die Welt ungerecht wäre. Auch denke ich, das ein jeder sehr wohl die Dinge seines Lebens ändern kann.

Dann belassen wir es doch weiterhin so, die kleinen, dummen und einfältigen Gauner köpft man, die Mächtigen, Schlauen und Raffinierten lässt man laufen.
Mit unserem so genannten Rechtsstaat sollten wir uns dann aber nicht so brüsten.

Da ist mir ein Don Quichotte der gegen Windmühlen kämpft trotzdem lieber.

Und das mit der Eigenverantwortung ist ja auch so eine Sache.
Ich sollte demnach als Kind also schon gewusst haben, wie gefährlich Amalgam ist und hatte die Möglichkeit mich gegen die Zwangsstopfung zu wehren?
Das Anne, zu hinterfragen sprengt leider die Kapazitäten dieses Threads.
Ich denke schon, das wir von der ersten Minute an unseres Lebens sehr wohl auch die volle Verantwortung tragen.

Es mach mich schon irgendwie traurig. Auch hier im Forum können diejenigen, die nicht davon krank wurden und am eigenen Leib die Wirkung von Amalgam verspürt haben, kein wirkliches Verständnis für die Betroffenen aufbringen.
Ich selbst bin auch von den Auswirkungen des Amalgams betroffen, falls Du das noch nicht mitbekommen hast:
Chronische Schmerzen seit über 10 Jahren, Polyarthritis-Schübe während der Ausleitung, Polyneuropathie, Muskelschmerzen, Gleitwirbel (instabile Wirbelsäule), Allergien, Depressionen, chronische Müdigkeit, ...

Hätte es Euch selbst oder eure Kinder getroffen wäre es natürlich alles furchtbar schlimm und es würde ein großes Geschrei darum gemacht werden.
Das erübrigt sich. Ich mach kein grosses Geschrei, sondern widme mich mit sehr viel Liebe meiner Ausleitung.
Liebe Grüße
Anne S.
 
Auf dem Höhepunkt meiner Amalgamvergiftung, 2002 und 2003 dachte ich wirklich jeden Tag sterben zu müssen. Ich wusste wirklich am Morgen nicht ob ich den Abend noch erleben würde und umgekehrt. Und solch einen Zustand Tag für Tag hält selbst der stabilste Mensch nicht aus.

Dies machte ich nach ungeschütztem Entfernen von 16 Amalgamfüllungen 1997 durch, in abgeschwächter Form auch noch Jahre später.

1997 wurden mir dann mit Absauger und Kofferdam 16! Füllungen (man beachte die
kindliche Hg-Vorbelastung und die vielen Thiomersalimpfungen) entfernt - leider
ohne Sauerstoffmaske. Das war fast mein Todesurteil.

Über Monate war ich bettlägrig. Der Blick auf die horizontalen Heizungsrippen
hat mich beinah um den Verstand gebracht. Ich war nur noch ein Gerippe. In der
Nacht hatte ich viele epilepsieähnliche Anfälle. Ich war nicht mehr in der
Lage, eine Treppe runter zu gehen. Usw. usw. . . .

Dann fuhr mich mein Vater zu einem Doc nach Wesel, der DMPS spritzte.
Ich lag hinten im Wagen und betete darum, alles heil zu überstehen.

Nur die DMPS-Spritzen haben mich langsam ins Leben zurückgeholt.
Auszug aus Das Amalgam-Forum: Re: Selen - nur, wenn Zeit und Muse . . . , BH am 03.10.2006 00:00

Nur wer wie Anne, ich und manch Anderer durch diese Hölle der durch das Ausbohren von Quecksilberfüllungen herbeigeführten Todesnaherfahrung gehen musste, kann wirklich nachvollziehen, warum wir hier entsprechend verbittert sind.

LG, Bodo
 
Lieber Bodo!

Ich dachte damals auch, mein letztes Stündlein hätte geschlagen nach dem ungeschützen Ausbohren.
Aber dem war nicht so. Und mir geht es heute wieder gut.

Ich sehe heute in jeder Krise meines Lebens auch eine extreme Chance.
Die ich nicht gehabt hätte ohne die vorherige Krise.

Lieber Gruss
Karin
 
Liebe Karin,

gut, dass es Dir wesentlich besser geht.

Ich hätte liebend gerne auf diese "Krise" verzichtet, auch eine Chance will sich mir nicht erschließen.

Es ist ja nicht wie bei einem Knochenbruch, der wieder verheilt und dann Geschichte ist.

Mit den Folgen dieser Körperverletzung muss ich weiter leben, was mir trotz meines
frohen Gemütes nicht immer leicht fällt.

LG, Bodo
 
Liebe Karin,

gut, dass es Dir wesentlich besser geht.

Ich hätte liebend gerne auf diese "Krise" verzichtet, auch eine Chance will sich mir nicht erschließen.
Dann mach die Ausleitung weiter - solange, bis Du keine körperlichen Beschwerden mehr hast - und ich bin gespannt, wie Du dann darüber denkst ...
Es ist ja nicht wie bei einem Knochenbruch, der wieder verheilt und dann Geschichte ist.
Ich denke, das es besser ist hinterher, als es vorher jemals war.

Mit den Folgen dieser Körperverletzung muss ich weiter leben, was mir trotz meines
frohen Gemütes nicht immer leicht fällt.
Wenn Du denkst, das Du damit leben musst - Ich denke das nicht!

Ganz lieber Gruss
Karin
 
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