Depressionen und Ernährung

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20.01.19
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Hallo Forumsmitglieder,

mich beschäftig seit Tagen ein Artikel den ich Online gelesen habe über Depressionen und Ernährung. Auch ich habe mit Depressionen zu kämpfen und unruhezustände.
Was ich beobachtet habe mir es auch schon länger aufgefallen ist bei gesunder und frischer Ernährung habe ich durchaus weniger Symptome.
HIT spielt ja oftmals eine große Rolle.
Bei meiner 1. Depressiven Phase vor 2 Jahren habe ich HIT gehabt und war seit Sommer 2019 wirklich beschwerdefrei. Ob ich HIT vorher hatte, lässt sich nicht mehr feststellen?
Ich kenne den Auslöser der Depression und hatte im vor 10 Wochen einen Rückfall. Ich arbeite intensiv dran und es ist durchaus schon viel besser geworden.
Nun zum Thema:
Seit dem ich wirklich Frisches zubereitetes esse merke ich das ich wenig bis gar keine Symptome habe, wenn ich mal auswärts esse Fast Food merke ich sofort wieder Symptome, auch bin ich wesentlich gereizter und Stressintolerant. Teilweise mit Verzögerung. Klar habe ich nachts immer wieder Heißhunger auf süßes aber das lässt sich glaube ich verkraften.
Auch hier kommt es darauf an was ich esse:) Wenn ich Gummibärchen oder sowas in der Richtung geht es mir wirklich schlecht und bekomme sogar durchfall.
Mein Stuhl wurde gecheckt und da ist alles im Lot.
Gibt es jemand der ähnliche Erfahrungen gemacht hat?
 
Hallo wobbler,

die Ernährung spielt sicher eine Rolle bei Depressionen und anderen "psychischen" Zuständen. Die HIT kennst Du ja schon.
Es ist schön, daß Du damals anscheinend die HIT wieder losgeworden bist. Vielleicht aber nicht ganz, so daß Du jetzt in einer stressig-depressiven Phase wieder empfindlicher geworden bist?

Der Heißhunger auf Süsses läßt mich an Candida denken. Hast Du in der Richtung schon geschaut?
Weißt Du, ob Du evtl. eine Fruktose-Intoleranz hast? Wie sieht es mit der Verträglichkeit von Laktose aus?
Wie sieht es mit Deinem Blutzucker aus? Du könntest mal den Zucker messen, wenn Dich der Heißhunger auf Süsses überfällt...

Hier wird über das Thema "Depression und Ernährung" geschrieben:
...
Ernährung und Depression – so hängen sie zusammen.
Verschiedene Studien wiesen bereits einen Zusammenhang zwischen dem Depressionsrisiko und dem Verzehr von Folsäure, Omega-3-Fettsäuren, Gemüse, Obst und Hülsenfrüchten auf. Es scheint, als würde die Ernährung durch eine ausreichende Nährstoffversorgung des Körpers das Risiko, an einer Depression zu erkranken, verringern. Im Umkehrschluss stellt sich natürlich die Frage: Kann es sein, dass eine ungesunde Ernährungsweise unglücklich, ja sogar depressiv macht?

Feststeht, dass es in einer Diät, die hauptsächlich aus Süßigkeiten, Weißbrot, Burgern und Tiefkühlpizza besteht, an wichtigen hirnrelevanten Stoffen, wie etwa essentielle Fettsäuren, Magnesium oder den Vitaminen B6, B9 und B12, mangelt – Stoffe, die eben gerade wichtig sind zur bereits angesprochenen Herstellung von chemischen Botenstoffen. Dadurch kann ein Nährstoffmangel die Entstehung einer Depression begünstigen.

Die Betrachtung der Auswirkungen unserer Ernährung auf die Neurotransmitter im Gehirn ist aber nicht die einzige Fährte, die Wissenschaftler im Zusammenhang zwischen Ernährung und Psyche verfolgt haben. Zusätzlich fanden sie heraus, dass auch das Immunsystem auf unsere Ernährung reagiert und unsere Psyche beeinflusst. Und auch der Magen-Darm-Trakt, der aus gutem Grund das “zweite Gehirn” genannt wird, weil es nämlich aus einem höchst komplexen Nervengeflecht besteht, hat Einwirkungen auf das Gefühlszentrum des Gehirns. Zu guter Letzt zeigen weitere Studien, dass auch die Abermillionen Bakterien in unserem Darm unsere Stimmung beeinflussen.

Wenn unsere Ernährung offensichtlich einen so wichtigen Einfluss auf unsere Psyche hat, dann stellt sich spätestens jetzt die Frage: Welche Lebensmittel wirken denn nun gegen Depression?

Grüsse,
Oregano
 
Hallo wobbler,
bei mir ist es ganz genau so und das liegt an Unverträglichkeiten: HIT, Fructose...bei Fructoseintoleranz ist bekannt, dass durch Diätfehler depressive Symptome ausgelöst werden können.
Histamin macht mich reizbar und unruhig, darauf folgt eine Art Kater. Wie es bei Gluten ist, kann ich nicht mit Sicherheit sagen, da es da leichter möglich ist, es 100% auszuschließen, was ich seit Jahren auch umsetze.
Wenn man mal draußen was isst, ist es bei Histamin und Fructose schon schwieriger. Es werden oftmals nicht alle Stoffe deklariert, bspw. Gewürzsalze usw. Von daher versuche ich das zu vermeiden.

LG
 
Hallo Oregano,
genau auf diesen Link habe ich gelesen.
Fructose ist das einzige was wir nicht getestet haben. Wir machen gerade eine Eingenblut Therapie und bauen oder stärken mein Imunsystem, was ganz gut zu helfen scheint.
Ich hatte letztes Jahr nachdem ich GABA abgesetzt hatte eine leichte Diabeties die ich ganz gut in den Griff bekommen habe durch ernährung.
Ich hatte regelmäßig Blutzucker gemessen meistens morgens da der Blutzucker da meistens leicht erhöht war. Ist aber etwas vernachlässigt worden. Sollte ich mal wieder mehrfach danach schauen. Ich habe mal irgendwo gelesen das GABA auf den Insulinspiegel wirkt.
Ich hatte jetzt wieder gute 8 Wochen GABA genommen und komme seit 3 Tagen ohne aus.

@ Piratin bei mir ist es auch so das ich Stress gar nicht vertrage und auch anfällig bin was stress betrifft.
Ich war wirklich gute 6 Monate Symptome frei. Richtig stabil und belastbar.

Ich kenne ja den Auslöser und weiß das ich mein Leben umkrempeln muss. Es ist halt nicht einfach alte Gewohnheiten abzuschütteln und oder nicht wieder in alte Muster zu verfallen. Wichtig ist für mich alte Bekanntschaften aus dem weg zu gehen die mit Ihrem Körper nicht gut umgehen durch Alkohol und Drogen Konsum.


Ich vermute wie mein Arzt auch das durch diesen Ausrutscher meine Nebenniere in Mitleidenschaft gezogen wurde durch zu hohe Dopamin/Serotonin Ausschüttung und das da der Wurm drin ist. (gestern darüber gesprochen)
Ich habe ein sehr gutes Verhältnis zum meinem Doc und der sagt auch das ich auf einem sehr guten Weg bin und alles gut wird.

Ich muss halt Geduld haben und mich Gesund ernähren und mich aufs wesentliche besinnen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ernährung und Depression steht im direkten Zusammenhang da Serotonin zu 95% im Darm gebildet wird.
Candida hat die Mehrzahl der deutschen und ist Symptomfrei. Wichtig ist die Anzahl der Kolonien.
Es gibt spezielle Stuhltests, die man auch speziell durchführen muss um eine Candidabelastung sachgemäß nachweisen zu können.
Und wenn positiv, dann muss man sich auf der Suche machen wo die herkommen.
Wenn beispielsweise von Schwermetalle, dann einfach unbehandelt lassen.
Die gehen erst weg wenn das Schwermetall raus ist. Wenn Candida vorliegt dann sollte peinlichst genau gearbeitet werden.
Wenns schlecht läuft mutieren die Sprossen zu Fäden und gelangen ins Blut und wirken dann Systemisch. Der Candida ernährt sich dann vom Blutzucker. Dann gute Nacht Marie.

Ein Stuhltest ist nicht gleich ein Stuhltest. Optimal wäre ein vollständiges Darmprofil. Kostet ca 400€.
 
Aerobe, Anaerobe Bakterien, Mykologische Organismen, PH wert, Verdauungsrückstände, Maldigestion, Malabsorbtion, slgA.
Es gibt viele verschiedene Stuhluntersuchungen, doch meistens werden Speziell von Hausärzte, eher kleine Untersuchungen verordnet die weit unter 100€ liegen.

Allerdings, wenn man seinen Lebenslauf kennt, kennt man die Risiken wo etwas verrutscht sein könnte. Speziell wenn man über 2-3 Jahre 1-2x pro Jahr Antibiotika nehmen musste, oder wenn man eine Schwermetallvergiftung hat, oder Reizdarmsyndrom ( wo auch in der Darmgegend nichts auffällig ist [ zumindest subjektiv]), oder übermäßiger Konsum von Gluten und einfachen Kohlenhydrate, oder andere offensichtlichen Darmprobleme. Da könnte so ein großes Darmprofil Sinn machen. Es heist daher auch Darmprofil, und nicht Stuhlprobe. Auch bei Depressionen könnte man dort etwas finden, weiß ich aber nicht. Der Metabolismus von der Serotoninproduktion ist mir unbekannt. Hatte noch keine Dringlichkeit mich darüber zu informieren. Habe aber oft gelesen das Serotonin ztu 95% im Darm gebildet wird und 80% unseres Immunsystems.
 
Hallo Forumsmitglieder,

mich beschäftig seit Tagen ein Artikel den ich Online gelesen habe über Depressionen und Ernährung. Auch ich habe mit Depressionen zu kämpfen und unruhezustände.
Was ich beobachtet habe mir es auch schon länger aufgefallen ist bei gesunder und frischer Ernährung habe ich durchaus weniger Symptome.
HIT spielt ja oftmals eine große Rolle.
Bei meiner 1. Depressiven Phase vor 2 Jahren habe ich HIT gehabt und war seit Sommer 2019 wirklich beschwerdefrei. Ob ich HIT vorher hatte, lässt sich nicht mehr feststellen?
Ich kenne den Auslöser der Depression und hatte im vor 10 Wochen einen Rückfall. Ich arbeite intensiv dran und es ist durchaus schon viel besser geworden.
Nun zum Thema:
Seit dem ich wirklich Frisches zubereitetes esse merke ich das ich wenig bis gar keine Symptome habe, wenn ich mal auswärts esse Fast Food merke ich sofort wieder Symptome, auch bin ich wesentlich gereizter und Stressintolerant. Teilweise mit Verzögerung. Klar habe ich nachts immer wieder Heißhunger auf süßes aber das lässt sich glaube ich verkraften.
Auch hier kommt es darauf an was ich esse:) Wenn ich Gummibärchen oder sowas in der Richtung geht es mir wirklich schlecht und bekomme sogar durchfall.
Mein Stuhl wurde gecheckt und da ist alles im Lot.
Gibt es jemand der ähnliche Erfahrungen gemacht hat?

Ja, ähnliche Erfahrungen hier. Ich möchte meine Erfahrungen noch ausführlich beschreiben, in dem Zuge stieß ich auf deinen Recht aktuellen Post. Also ganz kurz bei mir:

Gut: regelmäßige Ess- und Nichtesszeiten. Nachts lange Pause, zwölf besser vierzehn Stunden. Und keine Zwischenmahlzeit.

Neutral: egal ob Industriebrot oder selbstgebacken mit guten Zutaten, fast egal ob TK Kost oder frisch zubereitet
Rauchen und Alkohol

Schlecht: Zucker. Ganz krasse Psycho Abstürze nach Zuckerkonsum. Zehn Stunden bis 40 Stunden nach Schokolade, Nutella, Kuchen etc. ist meine Lebensunlust Wahnsinnig! "Es ist ein Scheißleben, es wird nie besser...usw" sind ganz präsent und drückend überlegen.
Wenige Stunden vorher fast Symptomfrei. Also Psyche top, nur sowas wie Tinnitus noch da. Und dann bäms von jetzt auf gleich. Innerhalb weniger Minuten völliger Absturz.
Quintessenz: ich versuche Zucker stark zu reduzieren. Allerdings scheint es einen Schwellwert zu geben. Halbe Tafel Schokolade auf drei Tage verteilt war neulich OK, die zweite Hälfte an einem Abend war ganz mies. Also auch hier: die Dosis macht das Gift.

Vielleicht hilft dir das schon ein bisschen!!

Viel Erfolg!
 
Hallo zusammen!
Schlechte Ernährung schadet auch meiner Psyche. Besonders in Kombination mit Bewegungsarmut.
Und im Zuge der ganzen Selbstbeobachterei, weiß ich, das für mich 1 Riegel Schokolade oder 1 Mozartkugel pro Tag OK ist. Bei süßem Obst gebe ich mir keine Begrenzung, das geht gut als Ersatz bei Süßlust.
VG - EG
 
Das klingt stark Erklärungsbedürftig wenn man Mutter glauben schenken mag das Fruchtzucker 10x schädlicher sein soll als Industriezucker.
 
Ja knuzz, da müsste ich evtl noch mehr lesen, aber so asketischen kann ich auch nicht leben.
Somit habe ich immer möglichst viel und verschiedenes Obst im Haus.
Ein anderer "Heiler" - Anthony William - befürwortet Obst uneingeschränkt.
 
...
Fruchtzucker
Wieviel Fructose wird Gesunden täglich empfohlen? 15-25 g Tagesdosis:
enthalten in 2 Bananen oder in 2 Datteln oder in 1,5 Äpfeln oder in 1/2 Mango. Menschen mit Fructoseintoleranz sollten weit weniger Fructose zu sich nehmen.
Oft wird nur 1⁄2 Apfel auf einmal vertragen.
Etwa 30-60% der Mitteleuropäer können Fructose nicht mehr gut verwerten.

(Fructosemalabsorption) – dem Körper fehlen die Fructosetransporter.
Vorteil: es wird dadurch weniger Fructose ins Blut aufgenommen
Nachteil: im Darm verbleibende Fruktose wird von den Darmbakterien vergärt, dabei entstehen Alkohole, Gase – es werden Darmentzündungen, Blähungen und eine Darmflorafehlbesiedelung begünstigt. Mangelerscheinungen an L-Tryptophan(daraus wird das Glückshormon Serotonin und des Verjüngungshormons Melatonin)sowie Zinkmangel sind die Folge.

Zucker und Fruchtzucker
Fruchtzucker ist „billig“ in der Herstellung und neuerdings in vielen Nahrungsmittelnzugesetzt. Früher galt Fruchtzucker als gesund.
Neuere Forschungen ergaben, dass Fruchzucker sogar der schädlichste unter den kohleydrathaltigen Zuckern ist.
Fruchtzucker kann nicht sofort in Energie umgewandelt werden, sondern wird über mehrere Zwischenstufen meist zu erst einem Fettmolekül. Viel Obst und Fruchtzuckergenuss kann die Blutfette, besonders LDL und die Triglyceride erhöhen.Deshalb bei hohen Blutfetten Fruckzuckerkonsum stark reduzieren.
Von 100 Fruchtzucker-Kalorien werden 30 Kcl in Fettform gespeichert. Von 100 GlucoseKcl werden nur 1%, also 1 Kcl als Fett gespeichert.
Fructose bildet Fett um die Bauchorgane. Viiszerales Fett bildet Hormone, die das Risikof

ür Herz-Kreislauferkrankungen steigern.
Fructose fördert Gelenkschmerzen und Arthritis.
Bei der Verwertung von Fruchtzucker im Körper fällt Harnsäure an und übersäuert
den Organismus. Gicht!
Achten Sie auf Fruchtzucker in Maßen und nicht in Massen!
...

...
Warum viel Fructose ein Dickmacher ist, hängt mit der Art und Weise zusammen, wie Dein Körper Fruchtzucker im Stoffwechsel verarbeitet: 45
  • Fructose sorgt im Gegensatz zu Glukose nicht für eine Insulin-Ausschüttung, dadurch fehlt das Sättigungssignal durch Insulin.
  • Fructose blockiert das Sättigungssignal durch das Hormon Leptin.
  • Fructose kann im Gegensatz zu Glukose schlecht von den Organen verarbeitet werden, der größte Teil landet in der Leber und wird dort zu Fett umgebaut.
  • Es wird vermutet, dass zu viel Fructose eine Insulinresistenz begünstigt.
Das Hauptproblem dabei ist die künstliche Fructose, die heute vielen Lebensmitteln und Industrie-Produkten zugesetzt ist.

Glukose (“Traubenzucker”) ist in hohen Mengen nicht unbedingt gesünder, wird aber im Gegensatz zum Fruchtzucker in den Muskeln oder Fettzellen gespeichert.

Ein Zuviel an Traubenzucker lässt daher zwar die Fettpolster wachsen, hat aber nicht einen so fatalen Effekt wie industriell zugesetzte Fructose:

Wenn Deine Leber kontinuierlich viel Fruchtzucker umwandeln muss, kann das dazu führen, dass die Mechanismen, die Insulin und Leptin kontrollieren, zusammenbrechen und Deine Zellen für die Hormone unempfindlich werden.
...
wichtig.:

- Fructose aus Zuckerzusätzen ist ungesund, aber Obst ist gut für Dich.

- Früchte sind mehr, als nur wässrige Fructose-Behälter. Es sind echte Lebensmittel mit einer niedrigen Energie- und einer hohen Nährstoffdichte.
- Obst enthält außerdem viel Ballaststoffe.- Im Gegensatz zu Fabriklebensmitteln ist es schwer, sich an Früchten zu überessen.
- Geschweige denn solche Mengen zu verspeisen, dass die aufgenommene Fructose zur Gefahr wird.
- Im Vergleich zu Lebensmitteln, denen Zucker zugesetzt wurde, enthält Obst nur wenig Fructose.

- Fructose stellt nur dann ein Risiko dar, wenn zwei Faktoren zutreffen:
  1. Ein permanenter Kalorienüberschuss.
  2. Zugesetzter Zucker.
- Für den auf natürliche Weise in Obst und Gemüse enthaltenen Zucker gilt das NICHT.
...


So viel zu den verschiedenen Zuckern. Vor allem also der Billig-Fruchtzucker ist zu beachten. Und auch wenn er Fruchtzucker heißt, ist er letztlich ein rein industrielles Produkt, das mit "Frucht" nichts mehr zu tun hat.
Und wer weiß, ob die darin enthaltenen "fruchtigen" Stoffe nicht auch zu Stimmuingsveränderungen führen können?

Grüsse,
Oregano
 
Ich möchte noch mal das eine oder andere Kommentieren. Wer von 2x schlecht essen eine Depression bekommt, hat ganz andere Sorgen.
Für Depressionen sind in erster unsere Hormone verantwortlich. Diese werden von 2x schlecht essen, oder übermäßiger Verzehr von Gummibärchen an einen Abend nicht wirklich tangiert. Es ist ein Unding das die Hormonwerte von jetzt auf gleich ins absolut negative rutschen.

Soll heißen, wer sich langfristig schlecht ernährt, kann eine Depressionen entwickeln da sich durch Fehlernährung mangels Nährstoffe keine Hormone bilden können.

Wer heute schlecht isst, und morgen schlecht drauf ist, deutet eher auf eine Unverträglichkeit hin. Zum Beispiel HIT. Wenn man sich falsch gesund ernährt, kann man auch Probleme mit HIT haben ( Avocado, Tomate Cheddar um mal ein paar Beispiele zu nennen). Wer eine wirkliche HIT hat, weiß was er verträgt. Kräutermischungen gehören in aller Regel nicht dazu da die Probleme meist mit einer assoziierten Kräuterallergien einhergehen ( die in der Regel unbekannt sind). Insbesondere weil die meisten Glutamathaltigen Kräutermischungen vom Markt sind und durch Hefe ersetzt wurden.

Ein Gesunder Mensch entwickelt kaum wirkliche Depressionen. Bei Trauma wie Tod vom Ehemann ist man wirklich einige Zeit schlecht drauf. Dies korreliert aber eben selten mit einen Hormonmangel. Die Leute erholen sich in der Regel nach einigen Wochen. Das stützt insbesondere auch die Diagnose Depression. Wer sich 2 Wochen schlecht fühlt hat keine Depression. Der ist einfach nur schlecht drauf. für die Diagnose Depressionen muss man schon länger schlecht drauf sein. Seit dem ich mich mit den Thema Depressionen auseinander setzen empfinde ich das dieses Wort Depression inflationär eingesetzt wird.

Eine pathologische Depression tritt in der Regel bei langanhaltener Fehlernährung auf oder bei Nährstoffmängel die auch sekundärer Natur sein können. Als Beispiel Quecksilbervergiftete die in Folge der Vergiftung einen B6 Mangel erleiden und somit der Grundbaustein zu Dopamin, Adrenalin und Noradrenalinsynthese fehlt. Denen kann man noch so viel Antidepressive geben, die werden ohne Antidepressiva schlicht weg nicht gesund.

Auch Darmerkrankungen können eine wichtige Rolle spielen die aus Thyrosin kein Melanin, und infolge dessen kein Dopamin, Adrenalin und Notradrenalin bilden können. Gleiches gilt für eine gestörte Trypthophanumwandlung wo infolge dessen ein 5HTP Mangel und in Folge dieses Mangels keine/unzureichende Serotoninsynthese möglich ist.

Ein entscheidender Anteil daran hat auch die Nebenniere wo die entsprechenden Hormone aus Aminosäuren gebildet werden. Wenn ich hier lese das man mit Stress gar nicht umgehen kann, dann liegt es sehr wahrscheinlich an einer Nebennierenschwäche. Damit hat Ernährung rein gar nichts zu tun. Die Ursache ist schlichtweg Stress und Überarbeiteung. Gut essen mit den selben Stressmanagement hilft (etwas), aber heilt nicht. Da ist ein Psychologe und Endochrionologe tauglicher als ein Ernährungsberater.

Eine wirklich ausgeprägte Depression fängt mit den Mangel an Aminosäuren an und endet in Folge dessen bei einer Hormondysbalanace. Insbesondere wenn die Nebenniere nicht fähig ist die entsprechenden Hormone aus den Aminosäuren zu bilden ( chronischer Stress/Burnout). Aussagekräftige Diagnosen sind Cortisoltagesprofil im Speichel und Stresshormone bestimmen zu lassen im Urin.

Angemerkt sei, das Glutamat oft Fehlinterpretiert wird. Wohl auch hier wenn GABAsupplements zum Einsatz kamen. Ohne Glutamat kann man nicht leben. Du sagst es geht dir mit GABA besser. Weist du woraus Glutamat gemacht wird? Aus GABA. Ohne Glutamat kann man nicht leben, zu viel Glutamat ist neurotoxisch ( Demenz, Parkinson).

Du kannst mal die Probe aufs Example machen. Die Chinarestaurants würzen gerne und viel mit Glutamat. Hast du nach einen Besuch Probleme, hast du eine Glutamatunverträglichkeit. Dann solltest du aber auch Probleme mit der Einnahme von GABA haben. Hast du Probleme nach einen Chinarestaurantbesuch, kommen die Probleme sehr wahrscheinlich nicht vom Glutamat. Sondern vermutlich wie oben beschrieben von einer Kräuterintollerants die entsprechend mit einer Allergie assoziiert ist (Pollen und Gräser). Letzteres kann man innerhalb einer Stunde beim Hautarzt prüfen lassen (Pricktest).

Das ist jetzt kein Aufruf bei MCD zu essen, aber ein Weckruf das man sich auch mal etwas ungesundes gönnen darf ohne gleich Panisch zu werden das man deswegen danach eine Depression entwickeln wird. Das ist nicht so ( sofern keine Allergien bestehen). Eine Depression ist nach dem Essen auch nicht 2 Tage da, und verschindet dann plötzlich wieder. Eine Depression ist ein langanhaltender Gemütszustand der nicht innerhalb von Tagen kommt oder geht (rapidswitching)
 
Zuletzt bearbeitet:
Als Beispiel Quecksilbervergiftete die in Folge der Vergiftung einen B6 Mangel erleiden und somit der Grundbaustein zu Dopamin, Adrenalin und Noradrenalinsynthese fehlt. Denen kann man noch so viel Antidepressive geben, die werden ohne Antidepressiva schlicht weg nicht gesund.
Da ist ein Fehler im Argument. Es soll wohl heißen: die werden ohne Behebung des B6-Mangels schlichtweg nicht gesund.
 
... oder noch besser: die werden nicht gesund, wenn das Quecksilber nicht entfernt wird bzw. wenn die Quecksilberexposition nicht entfernt wird.

Deshalb ist das Thema "Zähne" bei unklaren chronischen Beschwerden so wichtig: U.a. in Amalgamfüllungen ist Quecksilber enthalten, das ständig in den Körper abgegeben wird.


Grüsse,
Oregano
 
vielleicht Wechseljahre?
Ich habe im Bekanntenkreis die bei Diäten Probleme mit der Psyche bekommen. Ich habe sogar bekannte die stark übergewichtig waren und mit Intervallfasten richtig heftige Depressionen und unruhezustände bekommen haben.
Das ging soweit das die jetzt sogar schon Antidepressiva bekommen aber nicht von dem Abnehmtrip weg wollen?
Ich bin ja immer noch am abklären was bei mir los ist.
Mir ging es ja inzwischen sehr gut, habe jetzt aufgehört zu Rauchen und habe schon ziemlich heftige Probleme mit Stoffwechsel und leichten Depressionen und morgentliche Unruhe und wehe ich verpasse eine Mahlzeit ui ui ui. meine Libido war 4 Wochen komplett weg und kommt nun langsam wieder. Kann abends gut einschlafen morgens senkrecht im Bett mit leichten Gedankenkreisen, Dann gehe ich intensiv Spazieren und lege mich nochmal hin und versuche zu schlafen. bekomme dann so über den Tag 3 Stunden schlaf hin wenn ich es möchte.
 
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